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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Hallo,

ich würde gerne auf einem 9 Fach Campa Freilaufkörper eine 8 Fach Kassette montieren.

Mein Plan ist, 9 Fach Ritzel mit 8 Fach Distanzringen zu fahren.
Weiß jemand, wo man 8 Fach Distanzringe herbekommt? Diese müssten 3,3mm dick sein.
Für das letzte Ritzel brächte man eine Stahl-Distanzscheibe mit 1,2mm Stärke.

Jemand eine Idee?
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Bei den Profilötfackeln braucht man einen spziellen Druckerhöher

Ich würde ja eher einen Druckminderer empfehlen... Und welcher gebraucht wird hängt von der Düse im Brenner ab. Richtig ist: Ab einer gewissen Leistung kommt man nicht mehr mit den im Campingbereich üblichen 30 oder 50 mBar Druckminderern aus, weil bei der Fließgeschwindigkeit der Druckverlust in der Leitung zu groß wird, da hilft dann auch eine größere Düse nicht mehr.

Ansonsten noch der Hinweis: Silberlot geht noch ganz gut mit Propan zu löten, für normales Messinglot sollte man zu Acetylen greifen. Habe ich mir jedenfalls sagen lassen.
 
Ich würde ja eher einen Druckminderer empfehlen... Und welcher gebraucht wird hängt von der Düse im Brenner ab. Richtig ist: Ab einer gewissen Leistung kommt man nicht mehr mit den im Campingbereich üblichen 30 oder 50 mBar Druckminderern aus, weil bei der Fließgeschwindigkeit der Druckverlust in der Leitung zu groß wird, da hilft dann auch eine größere Düse nicht mehr.

Ansonsten noch der Hinweis: Silberlot geht noch ganz gut mit Propan zu löten, für normales Messinglot sollte man zu Acetylen greifen. Habe ich mir jedenfalls sagen lassen.

Hier der manuelle Druckeinsteller
P1050131.JPG
 
Guten Abend,

wie ist das eigentlich mit den "modernen" Außenhüllen? Kein Öl oder Fett, da dann die Teflonhülle angegriffen wird? Ich habe eigentlich immer ein bisschen Öl/Ballistol/wasgraddaist dazu gegeben und noch nie Probleme gehabt - jetzt wurde mir gesagt das wäre falsch.... wie handhabt ihr das? Gibt es überhaupt ein "falsch":D?

Viele Grüße,
Felix
 
Guten Abend,

wie ist das eigentlich mit den "modernen" Außenhüllen? Kein Öl oder Fett, da dann die Teflonhülle angegriffen wird? Ich habe eigentlich immer ein bisschen Öl/Ballistol/wasgraddaist dazu gegeben und noch nie Probleme gehabt - jetzt wurde mir gesagt das wäre falsch.... wie handhabt ihr das? Gibt es überhaupt ein "falsch":D?

Viele Grüße,
Felix
Optimal ist, den Zug beim Einführen mit Teflonfett einzuschmieren. Wenn ich es ordentlich machen will, dann mache ich das. Verzinkte Züge würde ich niemals trocken verbauen, mit Eselstahl mache ich das auch.
 
Mal ne Frage an die Löter hier. Ich würde gerne mal ein paar Hartlötversuche starten.
Welchen Brenner empfiehlt ihr, welches Lotmaterial, Flussmittel...?
Ich weiß, das wurde schonmal hier irgendwo durchgekaut, kann aber nix finden.
Vielen Dank schonmal und
viele Grüße Armin

Wenn Du ab und zu mal ein paar Kleinteile anlöten willst, schau Dich um nach einem Rothenberger Roxy-Kit oder CFH Schweiß-Fix. Mit den winzigen Flaschen sind diese Geräte problemlos tragbar und deshalb oft bei Dachdeckern im Einsatz; vielleicht kennst Du ja einen, bei dem Du es mal ausprobieren kannst.
Das Rothenberger-Ding hat eine sehr gute Spitze, die eine wirklich feine und gleichmäßige Flamme erzeugt und damit besser für Kleinteile geeignet ist, als mancher echte Schweißbrenner. Für große Rohrverbindungen ist es notfalls noch knapp ausreichend, man könnte damit also durchaus einen Rahmen bauen, sollte aber nicht. Die kleinen Sauerstoffflaschen gehen natürlich schnell ins Geld, da lohnt sich also schon bei wenigen Projekten die Anschaffung einer größeren Flasche zum Nachfüllen im Gaselager oder Baumarkt.
Wenn Du größere Sachen geplant hast, also z.B. ganze Rahmen bauen, kauf Dir lieber einen gebrauchten Autogenbrennersatz in den ebay Kleinanzeigen. Findet man manchmal schon für 30 € ohne Schläuche, die man aber sowieso lieber austauschen sollte, wenn man nicht weiß, wie alt sie sind. Plus Druckminderer, Schläuche, Rückschlagventil ist so ein Satz mit etwas Glück nicht deutlich teurer, als eins der Kleingeräte; kommen natürlich noch die Gase hinzu. Als Brenngas reicht Propan, wenn Du nur Löten und nicht schweißen willst.

Verschiedene Lote in kleinen Mengen und die passenden Flussmittel bekommst Du hier:
https://www.sonderlote.de

Für Kleinteile und Muffenverbindungen mit guter Passgenauigkeit ist Fontargen A 314 das richtige mit 55 % Silberanteil; es wird in einem relativ engen Temperaturbereich dünn wie Wasser. Etwas mehr Festigkeit und Kontrollierbarkeit bingt A 340; sehr gut für Auftragslötungen und größere Spalten ist A 333 (weiter Temperaturbereich von pastig bis flüssig; relativ belastbar und obendrein günstiger).
Für muffenlose Verbindungen an wirklich belasteten Teilen wie z.B. Vorbauten oder kompletten Rahmen würde ich Neusilberlot A 102 verwenden. Das braucht aber schon recht hohe Temperaturen um 900 °C und ein relativ garstiges Flussmittel, das man nicht mehr ohne Gasmaske verarbeiten sollte.
Die Fontargen-Lote mag ich, weil sie eine gewisse Überhitzung vertragen, ohne zu "kochen", wie ich es z.B. von Johnson-Matthey kenne. Die Handhabung ist also einfach und weitgehend frei von Hektik und Überraschungen. Die Fontargen-Flussmittel finde ich dagegen eher mittelmäßig, aber man kommt damit zurecht.

Ansonsten brauchst Du noch eine klare Schutzbrille für Arbeiten mit Silberlot und eine getönte, aber nicht zu dunkle Brille für Messing oder Neusilber. Die Brille vom Roxy-Kit ist okay, aber fast schon zu dunkel. Löte bitte nicht ohne Brille, weil Lot und Flussmittel manchmal spritzen können, wenn man z.B. eine Öffnung zulötet und vergessen hat, irgendwo anders ein Entlüftungsloch ins Rohr zu bohren (passiert gern bei Gepäckträgern). Wenn Du sowieso Brillenträger sein solltest, verwende bitte eine alte Brille zum Löten, weil die Flussmitteldämpfe die Entspiegelung ruinieren können. Und eine billige, gute 3M-Halbmaske mit Filtern für anorganische Dämpfe (Kennfarbe Gelb) schadet sicher auch bei Arbeiten mit Silberlot nicht.
 
Wenn das Innenröhrchen tatsächlich "Teflon" ist ( woher wisst ihr das eigentlich ? Und : Teflon ist nur ein Markenname eines bestimmten Herstellers (Du Pont ?) für den PTFE Kunsstoff ( PTFE = Polytetrafluorester )) und da müsste man nichts schmieren , der ist von Haus aus "arschglatt" .
Ich meine aber die Röhrchen sind bestenfalls Nylon oder POM oder sonst was preiswerteres .
Aber solange man das nicht weiss , kann auch keiner beantworten ob nicht irgendein Schmiermittel/Gleitmittel mit/ohne Lösungsmittel drin den Kunsstoff z.B. quellen oder auch bröseln lässt , Lotterie also .
"Teflonfett" ist Fett versetzt mit PTFE Partikeln , aber eben auch Fett .
Kpl. Züge mit Seil drin gekauft sind m.E. auch nicht "geschmiert" , hab ich so in Erinnerung .
 
ich bevorzuge Silberlot von Castolin,weil ich das umme vom Castolin Aussendienstler bekomme der muss ja seine Produkt Proben unter die Kunden bringen:D
alte conection von der DB
 
Wenn das Innenröhrchen tatsächlich "Teflon" ist ( woher wisst ihr das eigentlich ? Und : Teflon ist nur ein Markenname eines bestimmten Herstellers (Du Pont ?) für den PTFE Kunsstoff ( PTFE = Polytetrafluorester )) und da müsste man nichts schmieren , der ist von Haus aus "arschglatt" .
Ich meine aber die Röhrchen sind bestenfalls Nylon oder POM oder sonst was preiswerteres .
Aber solange man das nicht weiss , kann auch keiner beantworten ob nicht irgendein Schmiermittel/Gleitmittel mit/ohne Lösungsmittel drin den Kunsstoff z.B. quellen oder auch bröseln lässt , Lotterie also .
"Teflonfett" ist Fett versetzt mit PTFE Partikeln , aber eben auch Fett .
Kpl. Züge mit Seil drin gekauft sind m.E. auch nicht "geschmiert" , hab ich so in Erinnerung .
Bei vielen Zügen steht explizit PTFE drauf
 
Guten Abend,

wie ist das eigentlich mit den "modernen" Außenhüllen? Kein Öl oder Fett, da dann die Teflonhülle angegriffen wird? Ich habe eigentlich immer ein bisschen Öl/Ballistol/wasgraddaist dazu gegeben und noch nie Probleme gehabt - jetzt wurde mir gesagt das wäre falsch.... wie handhabt ihr das? Gibt es überhaupt ein "falsch":D?

Viele Grüße,
Felix

Ja und nein. So ganz ohne Fett mag ich auch "moderne" Züge normalerweise nicht zusammenbauen, wenn das Fahrrad auch mal ausgiebig nass und dreckig werden soll. Die wenigsten "gedichteten" Endkappen sind nämlich wirklich dauerhaft dicht, die meisten sind es sogar überhaupt nicht, und irgendwann reibt dann mehr oder weniger trockener Dreck oder ein Dreck-Rost-Gemisch in den Zügen. Beim Crossrad merke ich das nach dem Waschen schon nach kurzer Standzeit, weil das Wasser immer in die völlig ungeschützten Versteller der Bremszüge kriecht: Trotz rostfreier Innenzüge geht das dann spürbar schwerer und "ruckelig". Dort helfen ein paar Tropfen Öl, sobald alles wieder schön trocken ist.
Probleme mit aufquellenden oder angegriffenen "Linern", die vermutlich meistens aus Nylon sind, hatte ich noch nie, aber die irren Gore Ride-On-Züge aus den 90ern mit beschichtetem Innenzug und frei beweglichem Liner blieben gefettet regelrecht stecken und bewegten sich fast garnicht mehr. Dieses System musste wirklich unbedingt trocken laufen, lief dann aber auch wirklich leicht.
 
Draeger Injektor Brenner ( Profiteil ) für Propan,langt um Gepäckträger mit 5/6 mm Va zu löten mit Silberlot (...)
Der Gepäckträger ist nicht übel, vor allem die untere Befestigung hat was!

ich bevorzuge Silberlot von Castolin,weil ich das umme vom Castolin Aussendienstler bekomme der muss ja seine Produkt Proben unter die Kunden bringen:D
alte conection von der DB
Ich gebe zu, dass ich das noch nicht ausprobiert habe.
 
Wow, erstmal vielen Dank an alle mit den Tips, an @Steff_N, @roykoeln , @Tichy , @Olddutsch , @NonesensE und narürlich an @Knobi .Ich überlege tatsächlich mir einen Gepäckträger selbst zu löten.
Ich habe auch diesen Faden gefunden:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/der-15€-rahmen-ein-löt-und-bastelprojekt.130709/
Jetzt mach ich mich mal dran und besorge mir mal die Ausrüstung. Wenn es soweit ist und es einigermaßen ansehnlich ist, werde ich das Ergebnis natürlich zeigen. Wenn es nix wird, schweige ich in alle Ewigkeit;)
Viele Grüße
Armin
 
Wow, erstmal vielen Dank an alle mit den Tips, an @Steff_N, @roykoeln , @Tichy , @Olddutsch , @NonesensE und narürlich an @Knobi .Ich überlege tatsächlich mir einen Gepäckträger selbst zu löten.
Ich habe auch diesen Faden gefunden:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/der-15€-rahmen-ein-löt-und-bastelprojekt.130709/
Jetzt mach ich mich mal dran und besorge mir mal die Ausrüstung. Wenn es soweit ist und es einigermaßen ansehnlich ist, werde ich das Ergebnis natürlich zeigen. Wenn es nix wird, schweige ich in alle Ewigkeit;)
Viele Grüße
Armin

Unperfekte / gescheiterte Versuche fände ich auch interessant... . Vielleicht sogar interessanter :) Von Vorher / Nachher mit gutem oder perfektem Ergebnis hat m.E. niemand etwas. Ich finde es auch lehrreich zu lesen, daß man an X aus dem Grunde Y gescheitert ist.
 
Wenn das Innenröhrchen tatsächlich "Teflon" ist ( woher wisst ihr das eigentlich ? Und : Teflon ist nur ein Markenname eines bestimmten Herstellers (Du Pont ?) für den PTFE Kunsstoff ( PTFE = Polytetrafluorester )) und da müsste man nichts schmieren , der ist von Haus aus "arschglatt" .
Ich meine aber die Röhrchen sind bestenfalls Nylon oder POM oder sonst was preiswerteres .
Aber solange man das nicht weiss , kann auch keiner beantworten ob nicht irgendein Schmiermittel/Gleitmittel mit/ohne Lösungsmittel drin den Kunsstoff z.B. quellen oder auch bröseln lässt , Lotterie also .
"Teflonfett" ist Fett versetzt mit PTFE Partikeln , aber eben auch Fett .
Kpl. Züge mit Seil drin gekauft sind m.E. auch nicht "geschmiert" , hab ich so in Erinnerung .

Wie handhabst du das also?



Danke für die Hinweise, also alles halb so wild, bisschen Fett drauf (da das Rad auch im Regen gefahren wird... da hatte ich ähnliche Beobachtungen wie Knobi).

Schönen Tag noch,
Felix
 
@derArmin Als erstversuche solltest du mit 5 mm Va Rundmaterial arbeiten,da tut man sich leichter mit dem biegen gegenüber
Rohrmaterial,
Ein Schamottstein vom Ofenbauer sollte auch angeschafft werden als Lötunterlage

Da man ja bekanntlich 2 Hände zum löten braucht,sind diese kleinen Helfer ( Spannhand )
unverzichtbar zum fixieren der Teile
P1050184.JPG
 
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