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helm oder nicht helm, das ist hier die frage

zwopiR schrieb:
Noch mehr zu denken gibt mir die Untolleranz einiger Helmverfechter gegenüber den Nichthelmträgern. Ich finde diese - auch angesichts der ADFC-Nichtempfehlung - nicht angebracht. Im Gegensatz zu anderen 'Sicherheitsfragen' betrifft es in dieser Frage nur mich alleine, ob ich einen Helm trage.

Die 'ADFC-Nichtempfehlung' ist übrigens keine uneingeschränkte Empfehlung für einen Helm noch eine gegen einen Helm (um Diskussionen hierüber vorzubeugen).

Gruß, zwopiR

Hi
ich schätze ma, daß der ADFC keine eindeutige Empfehlung herausgibt, weil er kein Rückgrat hat. Man befürchtet wohl einen Mitgliederschwund seitens der Helmverweigerer.
Ich weiß, Vergleiche hinken immer, aber der Sicherheitsgurt beim Auto bringt für Leute, die allein im Auto sitzen, auch nur einen Nutzen für sie selber. Trotzdem hat der Gesetzgeber schließlich, als alles bitten und betteln nix half, eine Strafe für Nichtanschnallen erlassen, mit gutem Erfolg. Und die Verkehrstoten wurden tatsächlich weniger.
Beim Radhelm ist es wohl ähnlich. Ein direkter Nutzen läßt sich wegen zu kleiner Datenbasis nicht belegen. Die Verweigerer sehen nicht ein, daß sie so ein Ding tragen sollen, und viele fahren ja auch Jahrzehntelang unfallfrei oder ohne Kopfverletzung nach kleineren Unfällen.
Und diejenigen, die es erwischt hat, können anschließend meist nicht mehr davon erzählen.
Bei denjenigen, die einen Unfall mit Helm überlebt haben, läßt sich schlecht feststellen, wie viel schwerer der körperliche Schaden ohne Helm gewesen wäre.

Tatsache bleibt aber, daß ein menschlicher Schädel nicht als Knautschzone für den restlichen Körper gedacht ist. Die daraus resultierenden schweren Unfallfolgen trägt nicht nur der Betroffene, sondern auch die Allgemeinheit in Form der Kosten, die daraus für Heilbehandlung und/oder Renten für den Betroffenen oder Hinterbliebene entstehen.
Mofafahrer fahren auch nicht schneller als RRler, eher langsamer. Und die haben Helmpflicht, viele fahren sogar mit Integralhelm. Ebenfalls mit sicht- und zählbarem Erfolg in der Unfallstatistik.
Aber der Darwin wird das schon regeln...
 

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Re: helm oder nicht helm, das ist hier die frage
Hannes schrieb:
Moin Horst,
Mitgleidschaft im ADFC - versicherungstechnische Gründe - kannste mal kurz schreiben, worin die liegen...
Schönen Dank und Gruß nach Berlin
Hannes


Hallo Hannes....

Als ADFC Mitglied bin haftpflicht - und rechtschutzversichert - wenn ich als Verkehrsteilnehmer zu Fuß ,per Rad,in Bahn oder Bus unterwegs bin.
Die Selbstbeteiligung im Schadensfall liegt bei jeweils 150,00 € und der Jahresbeitrag beträgt 38,00 €

Hier in Berlin habe ich die Möglichkeit,die kleine Werkstatt vom ADFC kostenlos zu benutzen....teils mit versierter Anleitung.

Die Haftpflichtversicherung war bei mir der ausschlaggebende Punkt......der mir gelegentlich durch den Kopf ging,wenn wir in kleiner Gruppe rumdüsten und
ich mir vorstellte....was da alles so passieren kann und wer dann haftet....??

Gefällt mir ganz gut,dass ich da jetzt versichert bin,um eventeull entstandenen Schaden auch wieder gutmachen zu können.....

Gruss Horst
 
Ich gebe zu ich fahre ohne meiner liegt noch im Laden. Es ist gar nicht so leicht einen passenden Helm zu finden, zumindest für mich nicht. Ich habe zwei zur auswahl und die kosten beide über 120 Euronen :eek: das muß ich ersmal verdauen.

Aber ich habe schon immer ein schlechtes gewissen wenn ihr mir mit helm entgegendkommt (aber solange ihr mich nicht überhlt):D

Ich finde es wichtig einen Helm zu trage und werde mir inerhalb der nächsten 14 Tage wohle einen zulegen 120 Euronen hin oder her:heul:
 
flippercc schrieb:
Ich gebe zu ich fahre ohne meiner liegt noch im Laden. Es ist gar nicht so leicht einen passenden Helm zu finden, zumindest für mich nicht. Ich habe zwei zur auswahl und die kosten beide über 120 Euronen :eek: das muß ich ersmal verdauen.

Aber ich habe schon immer ein schlechtes gewissen wenn ihr mir mit helm entgegendkommt (aber solange ihr mich nicht überhlt):D

Ich finde es wichtig einen Helm zu trage und werde mir inerhalb der nächsten 14 Tage wohle einen zulegen 120 Euronen hin oder her:heul:

Hi
wie kommst Du denn auf das schmale Brett, es gäbe nur zwei Helme für Dich zur Auswahl und dann auch noch so teure?
Ich hab lange gesucht und mir bei bike-o-mania.de nen MET "Ippogriffo" bestellt für 79 EUR. Einer der wenigen mit Insektenschutzgitter in der Lüftung. Und dieser Helm ist gut an verschiedene Kopfformen anzupassen und auch in mehreren Größen erhältlich. Superleicht ist er auch, gar kein Vergleich mit dem 10 Jahre älteren UVEX, den ich vorher hatte.
Wenn also örtlich bei Dir mit dem Handel nix los ist, bestell einfach im Internet, wenn er nicht paßt, einfach zurückschicken nach Fernabsatzgesetz. Das gefällt den Händlern zwar nicht besonders, aber wer Waren verkauft, die man eigentlich vor Ort anprobieren müßte, muß halt mit dem Rücklauf leben.
 
Ich finde das finanzielle sollte beim Thema "Dachschaden - ja oder nein?!" im Hintergrund stehen. Und es gibt außerdem immer Vorjahresmodelle oder sonstige Angebote. Diese Ausrede finde ich albern. Klar, man muss sich die Mühe machen und ein paar Händler abklappern um einen passenden und gefallenden Helm zu finden. Aber das sollte einem die eigene Rübe wert sein ;)

Genau so überflüssig ist der Spruch "sieht schei**e aus"...Mal im ernst: In Radkleidung sieht man immer Schei**e aus...Ich würde ja nicht in einem engen Radlerhöschen und "Entenschühchen" in die Disse gehen...Was macht denn da noch der Helm!? Aber deshalb fahre ich ja nicht im Anzug und Lederschuhen auf dem RR spazieren. Ist halt Sportbekleidung, die muss funtionell sein (ok, ne anständige Farbe suche ich auch aus), und das ist ein Helm nun mal im Falle des Falles auch.

Ich fahre auf dem RR immer mit Helm!
 
Hmmm

Ist ja nicht so das ich keine möglichkeiten hätte einen Helm anzuprobieren. Wenn ich aber vor einer Wand steh die etwas 15 Meter Breit und 3 Meter Hoch ist und in dieser Wand 25 verschiedene Helme hängen lässt mich das noch kalt. Aus diesem Sortiment passten eben nur 2 Helme auf deren Reduzierung ich zur zeit warte. Aber gut lassen wir das. Heute war ein Echt Geiler Tag 75 Km bei sonnigem Angenehmen Wetter zu Fahren sollte man jetzt noch Ausnutzen.

Los auf die Räder ob mit oder ohne Helm

Gruß Christian
 
Jupp schrieb:
Die daraus resultierenden schweren Unfallfolgen trägt nicht nur der Betroffene, sondern auch die Allgemeinheit in Form der Kosten, die daraus für Heilbehandlung und/oder Renten für den Betroffenen oder Hinterbliebene entstehen.

Ahja, dann bin ich als Nichtraucher auch dafür das Rauchen verboten wird und Raucher mehr für ihre Krankenversicherung zahlen sollten, wenn du schon mit solchen Vergleichen kommst. Die Folgekosten vom Rauchen dürften ja erheblich höher liegen als durch Nicht-Helm-tragende-Fahrradunfallopfer.

Ich fahr auch ohne Helm, weil ich halt keinen habe und der den ich evtl. mir holen würde halt noch nicht da ist. Und den werd ich auch eher nur zu RTFs und sowas aufsetzen. Ich find auch wie die Diskussion hier geführt wird teilweise recht unpassend und zu emotional. Kann doch jeder selber entscheiden ob er einen Helm trägt oder nicht, solang das nicht Pflicht ist. Und dieses Folgekostenargument hat doch echt nen Bart der meterlang ist, das kommt bei fast jeder Gruppe Menschen die irgendwas machen was halbwegs gefährlich sein könnte als Staubsaugen im Wohnzimmer. Und wie wir wissen passieren die meisten Unfälle im Haushalt, deswegen Helmpflicht in Wohnungen beim Fensterputzen oder wie ?
Wenn mich nen KFZ von der Strasse fegt hilft mir glaube nen Helm auch nicht viel, also eher vorrauschauender fahren und früh lernen wie man "richtig" auf die Fresse fliegt. Und ein Helm hilft mir auch nicht wenn ich mir beim fallen das Kreuzband reisse und ähnliche Sachen die eher passieren als das ich mitm Kopf aufs Pflaster knall, soweit meine Erfahrungen.

Eine eher sachlicher geführte Diskussion würde wahrscheinlich mehr bringen als dieses virtuelle Rumgeschubse zwischen den Helmfetischisten und denen den es egal ist ob mit oder ohne Helm!:D

und jetzt könnt ihr mich fertig machen, ich geh schlafen !:aetsch:
 
tumor-pdm schrieb:
Ahja, dann bin ich als Nichtraucher auch dafür das Rauchen verboten wird und Raucher mehr für ihre Krankenversicherung zahlen sollten, wenn du schon mit solchen Vergleichen kommst. Die Folgekosten vom Rauchen dürften ja erheblich höher liegen als durch Nicht-Helm-tragende-Fahrradunfallopfer.

Hi
nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich ;)
Aber es war durchaus schon angedacht von dem einen oder anderen Gesundheitsminister oder Krankenkassenvorstand, Raucher mit höheren Beiträgen zu belegen. Ist aber ne andere Baustelle und gibt es nen eigenen Thread dazu.

Ich fahr auch ohne Helm, weil ich halt keinen habe und der den ich evtl. mir holen würde halt noch nicht da ist. Und den werd ich auch eher nur zu RTFs und sowas aufsetzen. Ich find auch wie die Diskussion hier geführt wird teilweise recht unpassend und zu emotional. Kann doch jeder selber entscheiden ob er einen Helm trägt oder nicht, solang das nicht Pflicht ist.
Darum wäre eine Helmpflich ja eventuell angebracht, da z.B. bei der Gurtanlegerei die gleiche Diskussion war. Seit es Pflicht ist, schnallen sich die allermeisten im Auto an. Und ab und zu kostet es einen Uneinsichtigen, wie dieses Wochenende im Saarland, wo ein Nichtangeschnallter bei einem einfachen Schleuderunfall durch das geschlossene Beifahrerfenster nach draußen gepfeffert wurde und an den Verletzungen starb. Mit Gurt wäre er wohl nur leicht verletzt worden. Aber wie gesagt, jeder Vergleich hinkt...

Und dieses Folgekostenargument hat doch echt nen Bart der meterlang ist, das kommt bei fast jeder Gruppe Menschen die irgendwas machen was halbwegs gefährlich sein könnte als Staubsaugen im Wohnzimmer.
Dadurch daß das Argument bekannt ist, wird es nicht falsch. Sicher sind die Fallzahlen eher gering, aber jeder unnötige, d.h. mit einfachen Mitteln vermeidbare oder zumindest minder schwer ausgefallene Unfall mit Personenschaden, verursacht unnötig hohe Kosten, die eben keine Privatsache sind, sondern von der Gemeinschaft der Versicherten getragen werden.
Es ist also im allgemeinen Interesse, wenn Radler Helm tragen. So wie es im allgemeinen Interesse ist, wenn z.B. Gleitschirmflieger nen Schein machen und auch Helm tragen, bevor sie abheben.
Und wie wir wissen passieren die meisten Unfälle im Haushalt, deswegen Helmpflicht in Wohnungen beim Fensterputzen oder wie ?

Nun ja, der häusliche Bereich ist derjenige, der sich beinahe allen Vorschriften und Kontrollen zum Arbeitsschutz entzieht. Hier schlägt der Darwin gnadenlos zu bei denjenigen, die zu wenig Gefahrenbewußtsein besitzen. Haarfönen in der Badewanne, Türmchenbau zum Fensterputzen, Heftpflaster zum Reparieren defekter Kabel, da hat Gevatter Tod leichtes Spiel.
Das muß man aber im Straßenverkehr nicht fortführen.

Wenn mich nen KFZ von der Strasse fegt hilft mir glaube nen Helm auch nicht viel, also eher vorrauschauender fahren und früh lernen wie man "richtig" auf die Fresse fliegt. Und ein Helm hilft mir auch nicht wenn ich mir beim fallen das Kreuzband reisse und ähnliche Sachen die eher passieren als das ich mitm Kopf aufs Pflaster knall, soweit meine Erfahrungen.

Sicher wird es immer Unfälle geben, bei denen der Helm nix nutzt. Es ist aber z.B. im Berufsleben auch so, daß die PSA, also die Persönliche Schutzausrüstung, immer die letzte Instanz ist, wenn alle anderen Maßnahmen versagt haben.
Technischer und konstruktiver Lärm- und Staubschutz muß sein, erst wenn das nicht reicht, trägt man Gehörschutz und Staubmaske.
Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz muß sein, aber da einem trotzdem was auf die Füße oder den Kopf fallen kann, trägt man Arbeitssicherheitsschuhe und Schutzhelm. Das hilft zwar nix gegen nen schweren Stahlträger, wenn er einen denn treffen sollte, aber gegen die vielen kleinen Dinge, die täglich so runterfallen und weh tun oder dauerhafte Folgen haben können.

Und so verhält es sich auch mit dem Helm. Sicher wird man sich eher nen halben Quadratmeter Haut abziehen oder die Bänder überdehnen oder abreißen bei nem Sturz, aber das ist- wenn auch Schmerzhaft- nicht gleich lebensbedrohend.
Aber ein gar nicht allzustarker Schlag gegen den Kopf, und das war es dann. Gerade Bordsteinkanten oder die Dachkante vom Auto, das einem die Vorfahrt genommen hat, sind berüchtigt dafür. Von sofortigem Ableben bis zu lebenslangen Beeinträchtigungen oder Siechtum ist alles drin. Da braucht es gar nicht viel dazu.

Eine eher sachlicher geführte Diskussion würde wahrscheinlich mehr bringen als dieses virtuelle Rumgeschubse zwischen den Helmfetischisten und denen den es egal ist ob mit oder ohne Helm!:D
Wo schubse ich wen herum? Ich versuche immer, meine Argumente zu erklären und zu belegen.

und jetzt könnt ihr mich fertig machen, ich geh schlafen !:aetsch:

Gut Nacht :dope:
 
Hi....ich meine es irgendwo gelesen zu haben,dass in Australien die Helmpflicht eingeführt wurde.Folge davon: Immer weniger Leute fuhren Rad,was logischerweise dazu führte,dass weniger Räder auf den Strassen waren und
deswegen die Aufmerksamkeit der Autofahrer gegenüber den Radfahrern mangels Masse ein wenig abhanden kam.Wenn ich zum Brötchen holen einen Helm tragen müsste,würde ich auch zu Fuss gehen.
Nebenbei.....ich trage meist einen Helm,bin aber gegen Helmpflicht,das habe ich ja schon paar mal gesagt.....bin also kein Helmgegner.
Gibt schon paar Tests und Versuche von Helmpflichtbefürwortern,die aber den Sinn einer Helmpflicht nicht klar belegen.
Schlussfolgerung einer Studie Helmpflicht ja/nein.....Zitat:
"Die Tatsache,daß wenig oder eher kein Effekt in Unfall/Krankenhausdaten sichtbar ist,bedeutet nicht,daß Radfahrer,die sich dazu entschließen,bequeme ,leichtgewichtige und gutsitzende Hlme zu tragen,gar keinen Nutzen daraus ziehen - sofern sicher gestellt ist,daß sie deswegen nicht auf gefährlichen Strassen fahren oder weniger vorsichtig und umsichtig sind.
Die relativ geringen Effekte von gesetzlichen Helmpflichten müssen jedoch im Kontrast gesehen werden zu den großen Effekten auf die Zahl der Radfahrer und den damit verbundenen besseren Ergebnissen und Einfluss von anderen
Verkehrsicherheitskampagnen" Zitat Ende....

Es ist wohl so,daß eine Helmpflicht die Anzahl der Radfahrer stark reduzieren würde....gerade in der Stadt ,was wiederum zu oben genannten Punkten führen kann.(Ich habe keine Lust zu schauen,aber ich glaube es war Australien,wo sich genau das auch belegen lässt.....oder eben ein anderes Land??)

Nun ja.....ich trage trotzdem weiterhin einen Helm....:)

Gruss horst
 
Bei manchen Posts beschleicht mich das Gefühl: Hier schreibt ein unfehlbarer und absoluter Gutmensch!

Manchmal, so scheint mir, wird die Allgemeinheit vorgeschoben wenn die persönlichen Argumente nicht mehr ausreichen. Ja, auch ich zahle in die Solidargemeinschaft ein. Nein, mit diesem Geld wird nicht nur da gewirtschaftet wo ich es richtig oder wichtig finde.
Ich mag nicht für Verletzungen von Motorradfahrern zahlen müssen.
Ich mag nicht für Verletzungen von Inlineskatern zahlen müssen.
Ich mag schon garnicht für Verletzungen zahlen müssen, die bei Ballsportarten entstehen, weil ich Ballsportarten schon seit meiner frühesten Schulzeit verabscheue.
Ich mag nicht für Alkoholkranke zahlen müssen und auch nicht für Menschen die durch alkoholisierte Verkehrsteilnehmer zu Opfern werden.
Ich mag auch nicht für ständigfettenschweinebratenunddadurchherzverfettete Langzeitpatienten zahlen müssen....

ABER:
ich bin Teil einer Solidargemeinschaft und dazu gehört es eben auch für oben genannte Aufzukommen. Punkt.
Ja, ich fahre mit Helm. Ich möchte aber bitteschön selbst entscheiden dürfen ob ich mit Helm fahren will. Genauso will ich auch selbst entscheiden ob ich kicken gehe oder Motorrad fahre.

Habt ihr euch schon mal überlegt wie ein durch die Krankenkasse standardisiertes, risikoarmes Leben aussehen könnte?
Oder wie wäre es, wenn sich einer zwar gerade noch ein Fahrrad und einen Helm leisten kann, nicht aber den monatlichen "Risikoaufschlag" zur Krankenkasse?

Versucht doch wenigstens mal, über eure selbstgesteckten geistigen Grenzen hinaus, weiterzudenken.

Gruß Frank
 
Hi,

auf die Frage Helm oder nicht Helm, kann ich nur sagen Helm. Rennrad fahre ich nur mit Helm. In meiner Trainingsgruppe war das auch schon anders, da sind einige ohne Helm gefahren, bis dann einer von uns (ich) mal einen heftigrn Sturz hatte, schön auf den Asphalt geknallt, Helm in mehrere Teile zerbrochen, Gehirnerschütterung usw. Ich will mir gar nicht ausmalen, was ohen Helm gewesen wäre. Seitdem fahren alle, auch die grössten Helmkritiker, mit Helm. Ich weiß jetzt werden wieder einige schreien ihnen könnte sowas nicht passieren, sie passen ja immer auf, aber kein Mensch ist perfekt, jeder macht Fehler und ihr könnt nicht alles beeinflussen.
Ich denke unabhängig von Helmpflicht oder nicht, sollte jeder sich mal überlegen ob ihm sein Leben so wenig Wert ist, dass er sich es von einem kleinen Fehler komplett zerstören lässt.

Gruß Thomas
 
Hi
@ Schwergewicht:
ich glaube, Du hast Da einiges in den falschen Hals bekommen.
Ich plädiere keineswegs für ein von der Krankenkasse vorgegebenes Leben.
Aber das Thema wurde angesprochen und ich hab dazu gesagt, daß das durchaus schon mal angedacht war. Ohne eigene Wertung.

Und ja, wir zahlen auch für alle von Dir genannten Risikogruppen.
Aber wenn wir schon dafür zahlen, dann sollen die sich auch an die Regeln im Verkehr oder ihres Sportes halten, die ja unter anderem dafür da sind, daß sie gesund bleiben. Also Mopedfahrer mit Helm und Schuztkleidung, Tagfahrlicht und angepaßter Geschwindigkeit, Ballsportler mit Fairneß und ohne absichtliche Fouls und mit Schienbeinschoner.
Und Radler eben mit Helm.
So kann jeder sein Leben leben, ohne sich rücksichtslos auf die Solidargemeinschaft zu verlassen, zu der er sich ansonsten selbst nicht solidarisch verhalten würde.

@ ThoDei:

genauso sehe ich das auch. Es kann jedem passieren, und wohl dem, der dann den Helm aufhat.
 
Jupp schrieb:
Haarfönen in der Badewanne,

Aber wer hat denn schon eine Badewanne im Wohnzimmer oder ein Bad was NICHT durch einen FI-Schutzschalter gesichert ist !:D

Mit Helm fahren hat wahrscheinlich seine Vorteile und wenn der da ist den ich will hab ich auch einen. Ich mags nur nicht wie einige Menschen so vehement dafür missionieren und dabei mangels eigenen Argumenten immer die Allgemeinheit vorziehen und Folgekosten und sowas, geht jetzt nicht an dich Jupp sondern ist allgemein bezogen. Und wenn einige Menschen helmlose Radfahrer dann immer negativ anstempeln find ich das sehr arm.
Den Vergleich mit der Gurtpflicht find ich auch unpassend weil man in einem Auto selten den Unfallverlauf direkt beeinflussen kann. Ich schnall mich auch immer an seit ich Auto fahre und hab die folgen des Nichtanschnallens bei einem Freund gesehen dem sein Airbag das Genick gebrochen hat und nun im Rollstuhl sitzt.

gruss

tumor, der nun mit Kappe behelmt sich in den Strassenverkehr begibt !:D
 
tumor-pdm schrieb:
Aber wer hat denn schon eine Badewanne im Wohnzimmer oder ein Bad was NICHT durch einen FI-Schutzschalter gesichert ist !:D

Hi
tausende von Häusern, die verkabelt wurden, bevor der FI-Schalter für Feuchträume und Außenanlagen pflicht wurden, sind immer noch ohne diesen Schutz. Legal, da Bestandsschutz.
Viele dieser Installationen sind als "Klassische Nullung" ausgeführt, also nur zweiadrige Installation mit Brücke zwischen Nulleiteranschluß und Schutzleiteranschluß in der Steckdose. Da braucht man auch keinen FI nachzurüsten, da der nix zu greifen bekäme. Hier hilft nur neue Verkabelung und dann FI einbauen.
Ich habe das zweifelhafte Vergnügen, in einem solchen Haus zu leben, und bin dabei, nach und nach die Verkabelung zu erneuern.

Und wenn man denn einen FI für das Badezimmer hat:
Der Fön ist mit einer zweiadrigen Anschlußleitung versehen, ohne Schutzleiter. Moderne Badewannen aus Acryl mit Wasserinstallationen aus Kunststoffrohr brauchen nicht geerdet zu werden und können es oft auch nicht werden (Ablaufgarnitur auch aus Kunststoff, keine wasserberührten Metallteile zum Erden vorhanden). Fällt in einer solchen Umgebung der Fön in die Wanne, kann der FI das nicht erkennen und löst auch nicht aus.

Diese falsche Sicherheit, in der sich manche Leute zu Hause wiegen, ist eventuell mitursächlich für den einen oder anderen Unfall dort.
 
Jupp schrieb:
Und wenn man denn einen FI für das Badezimmer hat:
Der Fön ist mit einer zweiadrigen Anschlußleitung versehen, ohne Schutzleiter. Moderne Badewannen aus Acryl mit Wasserinstallationen aus Kunststoffrohr brauchen nicht geerdet zu werden und können es oft auch nicht werden (Ablaufgarnitur auch aus Kunststoff, keine wasserberührten Metallteile zum Erden vorhanden). Fällt in einer solchen Umgebung der Fön in die Wanne, kann der FI das nicht erkennen und löst auch nicht aus.

OFFTOPIC:

Das mit den Installationen is mir klar, bin Elektriker !:D

Aber dein Beispiel is aber echt ne harte Variante !:eek:
/OFFTOPIC


Egal, ich trag keinen Helm, bisher aber nur solange bis ich meinen hab und den dann auch eher bei Bedarf....
 
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