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Guylaine Randonneur Aufbau Fred

Die kommt so für 6 Minuten in den Ofen. Dann erst kommt der Käse drüber und die Pizza nochmal für 5 Minuten in den Ofen.
Dann ist der Käse perfekt und eben nicht ansatzweise verbrannt.
 

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Re: Guylaine Randonneur Aufbau Fred
Was? Neein! Wechselbar - auf jeden Fall! Hatte ich übersehen!


Okay besten Dank!
Hake mich da mal kurz mit meinem aktuell Projekt ein

Da sind Shimano Deore LX (BR-M565) mit den originalen Bremsschuhen verbaut

(Foto drüben bei den MTBlern geklaut)

Passen da auch die aktuellen Bremsklötze rein?

Falls ja, habe die Bremsen (und damit auch die Schuhe) noch nen zweites Mal und könnte die abgeben
 
Wenn es also unbedingt nicht wechselbare sein sollen: Koolstop, günstiger, besser

Wechselbare gibts hier, da passen die normalen modernen Beläge für Rennrad-Felgenbremsen, Koolstop nennt die glaub ich Dura-Type...
Es gibt Kool Stop „Dura Type“ und „Dura 2 Type“.
1.) Weiß jemand welche da passen?
2.) Es gibt 3 Sorten Beläge. Schwarz, Lachs und Kombiniert. Empfehlung?
 
...
Eine Frage treibt mich aber noch um: bedeutet denn höhere Bremskraft gleich besser? Würde das nicht bedeuten dass nach dem Umbau der Punkt an dem die Räder blockieren früher erreicht ist? Und wenn das so ist wäre das denn wünschenswert? Ich meine ich hätte schon einige Beiträge vom @Ivo gelesen, wo es darum ging dass er scharfe bremsen vermeidet. Eben weil eine hochwirksame Bremse, in einem unachtsamen Moment ein Tick zu fest gezogen, zu einer Katastrophe führen kann.

Wenn die Canti-Hebel weiter nach außen stehen und wenn das Seildreieck schön flach ist, dann wird die Handkraft geringer, die Dosierbarkeit besser und das Gefühl im Bremshebel ein wenig "schwammiger" oder "teigiger"; vor allem bei neuen Bremszügen die noch nicht in die endgültigen Position "gebogen" sind.
Man braucht dafür mehr Hebelweg am Bremshebel um weniger Kraft aufzubringen.
Man darf es also nicht übertreiben mit dem "super-flachen Seildreieck"; sonst hat man den Bremshebel am Lenker angeschlagen und immer noch keine Vollbremsung...
Muss man optimieren. Bei dir ist es aber noch weit entfernt davon "Optimal" zu sein.

Und wenn das Seildreieck "spitzer" wird, dann hat man einen klarer definierten "Druckpunkt" im Bremshebel, dafür muss man dann aber Handkräfte aufbringen die man am Ende einer 200 km Etappe nicht mehr hat...
 
Wenn die Canti-Hebel weiter nach außen stehen und wenn das Seildreieck schön flach ist, dann wird die Handkraft geringer, die Dosierbarkeit besser und das Gefühl im Bremshebel ein wenig "schwammiger" oder "teigiger"; vor allem bei neuen Bremszügen die noch nicht in die endgültigen Position "gebogen" sind.
Man braucht dafür mehr Hebelweg am Bremshebel um weniger Kraft aufzubringen.
Man darf es also nicht übertreiben mit dem "super-flachen Seildreieck"; sonst hat man den Bremshebel am Lenker angeschlagen und immer noch keine Vollbremsung...
Muss man optimieren. Bei dir ist es aber noch weit entfernt davon "Optimal" zu sein.

Und wenn das Seildreieck "spitzer" wird, dann hat man einen klarer definierten "Druckpunkt" im Bremshebel, dafür muss man dann aber Handkräfte aufbringen die man am Ende einer 200 km Etappe nicht mehr hat...
Ah ok! Also verlängert sich der Seilweg der eingeholt werden muß? Muß ich dann wohl gucken, vor allem hinten ist nicht viel "Weg" bis das Zugdreieck (aktuell ja eher ein Zylinder) an der Zuganschlagschraube anstößt.
Ich bestell mal das Jagwire Dreieck mit Querseilen und dann schauen wir mal... 😀
 
Hinten ist nicht das Problem.
Hinten wirst du das Rad immer zum blockieren kriegen, auch mit nicht optimal eingestellter Bremse.
Je nach Radtyp oder Fahrertyp kann das aber auch interessant sein, die Bremserei hinten schön modulieren zu können.
Seit ich die HR-Bremse "schön" gemacht habe, fährt mein Sohn wieder mehr Wheelie mit dem RR ;-)
 
Wow, vielen Dank! Ich freue mich immer total wenn jemand sich so einen Aufwand macht um meine Fragen zu beantworten! @Bonanzero hatte auch schon auf dem foto einen niedrigeren Querzugverlauf skizziert. Ich verstehe jetzt besser warum man das macht!
Eine Frage treibt mich aber noch um: bedeutet denn höhere Bremskraft gleich besser? Würde das nicht bedeuten dass nach dem Umbau der Punkt an dem die Räder blockieren früher erreicht ist? Und wenn das so ist wäre das denn wünschenswert? Ich meine ich hätte schon einige Beiträge vom @Ivo gelesen, wo es darum ging dass er scharfe bremsen vermeidet. Eben weil eine hochwirksame Bremse, in einem unachtsamen Moment ein Tick zu fest gezogen, zu einer Katastrophe führen kann. Weswegen er auch Magura bremsen ablehnt oder so ähnlich.
Vermutlich bringe ich hier aber auch wieder etwas durcheinander?

Bei mir geht's vor allem um eine Bremse die idnertat zu schnell zu fest greift. Ich wohne in ein Gebiet mit viele steile,kurvige Abfahrten. Ich bevorzuge dabei nicht dass schroff Bremsen vor der Kurve sondern die Kurve mit eine gleichmässige Geschwindigkeit zu durchfahren. Also muss ich in der Kurve (also nicht vor oder nach der Kurve) die Bremse schleifen lassen. Bremsen wie Magura die nur beissen oder gar nicht Bremsen kann ich dann nicht gebrauchen. Cantilevers wo ich genau einstellen kann wie die Bremse greift mag ich dann sehr gerne.
Indertat solltest du übrigens die optimale Einstellung beim Bremsenhaben wenn die Bremse greift und nicht wenn du den Hebeln icht betätigst.
 
Es gibt Kool Stop „Dura Type“ und „Dura 2 Type“.
1.) Weiß jemand welche da passen?
2.) Es gibt 3 Sorten Beläge. Schwarz, Lachs und Kombiniert. Empfehlung?

Auf keinen Fall gemischt. Lachs ist etwas weicher, also verschleisst schneller, dafür im Regen etwas mehr Biss, aber auch die schwarzen sind schon ziemlich gut.
Ich bevorzuge Lachs.
 
Es gibt Kool Stop „Dura Type“ und „Dura 2 Type“.
1.) Weiß jemand welche da passen?
2.) Es gibt 3 Sorten Beläge. Schwarz, Lachs und Kombiniert. Empfehlung?
Beide Dura-Type passen, die Dura 2 sind aber leichter wegen Ausfräsungen auf der Rückseite.
Schwarz ist für trockene Bedingungen, Lachsfarbene für extremeres Wetter, Schlamm, Regen etc.
Lachsfarbene sind nochmal weicher als die Schwarzen und bremsen dadurch meinem Empfinden nach generell etwas besser, nutzt sich aber auch etwas schneller ab. Kombiniert kombiniert dann eine Kombination aus beiden Kombinationen ;)

Ich habe am Stadtradl Schwarz, am Crosser und am Reiserad Lachsfarbene. Die Unterschiede sind aber nicht soooo riesig. Zu gemischt kann ich nichts zu sagen, habe ich nie versucht...
 
So, Bremsenkrempel ist bestellt. Bis es soweit ist: Vielleicht hat ja jemand Lust ein bisschen das Thema Q-Faktor, Pedale, Cleatposition zu diskutieren?

Interessanter Artikel zum Thema Q-Faktor - aber geht jetzt nicht direkt auf mein "Problem" ein

Die 1. Ausfahrt (55km) habe ich mit (alten) SPD Pedalen gemacht. Fand ich sehr unangenehm. Große, sehr ungewohnte Bewegungsfreiheit auf dem Pedal - ich konnte den Schuhe eingeclickt gefühlt sehr weit nach innen und außen rotieren.

Die 2. Ausfahrt gestern (62km) dann mit SPD-SL Pedalen. Gefiel mit viel besser, mehr Kontrolle und gefühlt bessere (gerade) Fußstellung auf dem Pedal. Aber auch etwas Kniebeschwerden. Eher außen am Knie schmerzhaftes "ziehen". Das Gefühl kenne ich noch von Cleatposition-Bestimmen-Einstellfahrten mit den 2-fach Kurbeln.

Generell: Ich habe die Schuhplatten so weit zurück wie es geht um die Pedalachse ungefähr unter den Zehenballen zu bekommen. Schuhgröße 43. Mit den aktuell montierten 37mm Marathons habe ich bereits einiges an Toe-Overlap und stoße beim Anfahren an Ampeln bei leicht eingeschlagenem VR schon an den Reifen. Vermutlich das Los der kleinen Rahmen / kleinen Fahrer (172cm). Wenn da jetzt noch Schutzbleche dran wären... oh je...🙈
 
So, Bremsenkrempel ist bestellt. Bis es soweit ist: Vielleicht hat ja jemand Lust ein bisschen das Thema Q-Faktor, Pedale, Cleatposition zu diskutieren?
Da kann ich nur bedingt etwas zu beitragen, da ich weder mit SPD noch mit LOOK Delta System bisher Knieprobleme hatte. Da Du den ansonsten mit dem gleichen Set-up gefahren bist, liegt die Vermutung ja nahe, dass die als "schwammig" empfunde in den Knien eben diesen eher besser getan hat.

Welche SPD Pedale hast Du genutzt? Ich fahre SPD A520 und A600 und empfinde sie nicht als schwammig.
Ansonsten kennst Du das ja scheinbar schon...
Das Gefühl kenne ich noch von Cleatposition-Bestimmen-Einstellfahrten mit den 2-fach Kurbeln.
...und musst evtl. noch ein bisschen probieren.

Und natürlich können die Beschwerden auch mit dem Q-Faktor zusammenhängen.

Zum Q-Faktor noch eine eigene Erfahrung:
an meinem Rando hatte ich zunächst eine (moderne) Sugino Mighty Tour verbaut. Den genauen Wert weiß ich leider nicht mehr, aber es war über 150 mm. Das hat mir wirklich den Spaß an dem Rad verbaut, da es sich ineffizient und überhaupt nicht mehr nach Rennrad angefühlt hat. Ich habe dann sehr schnell eine T.A. montiert. Der Q-Faktor liegt nun bei 141 mm und ich bin sehr glücklich mit dem Rad ;)
Ich bin da aber wahrscheinlich auch recht empfindlich :rolleyes:
 
Ich fahre sehr gern Eggbeater. Das ist ein Extrem in Sachen Bewegungsfreiheit, fast kein Widerstand beim Drehen des Fusses.
Mag gewiss nicht jeder.

Meine Platten hatte ich immer sehr weit vorn. Neuerdings macht mein linker Fusssenker nicht mehr alles, was er soll und damit sind die Platten weiter nach hinten gerutscht.

Wie steht denn dein Fuss sonst?
Nah an der Kurbel?
Gerade?
Spitz?
 
Der Q Faktor ist sehr persönlich. Momentan ist der Trend einen geringen Q-Faktor. Bei unübliche Beinstellung kann dies auch zu wenig sein und kann gerade einen geringen Q Faktor Knieprobleme verursachen. Also herumexperimentieren und den für dich idealen Q-Faktor herausfinden.
 
Um die Verwirrung komplett zu machen: Neben den erwähnten Faktoren kann auch einige nur um Millimeter andere Sitzposition auf dem Sattel die Beschwerden verursachen. Du hast einen anderen Sattel und einen anderen Lenker als auf deinem Renner. Die Millimeter können auch schon durch einen ganz einfachen Satteltausch Alt (=Hängematte) gegen Neu (Gleiches, aber neues Modell) ausgelöst werden.
Einfach alle Punkte nacheinander abarbeiten.
Du könntest z.B. Kurbel und Pedalle vom Renner montieren und eine (am besten mehrere) Testfahrten machen. Wenn die Beschwerden weg sind ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es am Antrieb (Kurbel, Pedale, Schuhe) liegt.
 
Ich sehe das wie ihr: Da muß noch ausprobiert werden! Aber mit Plan! Kann sein das ich etwas im Übertraining bin, vielleicht hätte ich auch mit meinen anderen Rädern Kniebeschwerden bekommen? Kann sein das der Q-Faktor langfristig problematisch ist, kann aber auch sein das es einer gewissen Gewöhnung bedarf und dann prima ist. Nicht jede Umstellung am Rad fühlt sich sofort super an...

Habe mal die Q-Faktoren der Räder die grad hier rumstehen gemessen. Gerundet, auf 0,5mm, genauer wird das eh nicht...

FC-6500 = 147mm (Somec, Vitus*, Barellia)
FC-6400 = 149 Peugeot / 147,0 Vitus / 153 Pinarello*
FC-6503 = 157mm (Guylaine)
*nicht meins

SPD Pedale die ich am Guylaine bei der 1. Ausfahrt probiert hatte (da gab es auch Kniebeschwerden, eher noch etwas unangenehmer als bei der 2. Fahrt) sind die PD-A525.

SPD-SL Pedale bei der 2. Fahrt waren PD-5610.

An den anderen Rädern sind überall SPD-SL PD-R540 drauf. Cleats sind die blauen (mittlerer Bewegungsspielraum).

Als nächstes probiere ich mal die SPD-SL Cleats weiter nach innen zu verstellen um so 2-3mm enger zu werden.

Was mir aufgefallen ist: An allen Rädern messe ich auf der Antriebsseite einen geringfügig größeren Abstand der Kurbel zum Sitzrohr. Also fährt man unsymmetrisch...?!?

147mm zu 157mm klingt viel. Aber das sind nur 5mm pro Seite! Die MTB-ler fahren auch Fahrrad und da geht es (laut Artikel) erst bei 160mm los...

"Allgemein haben Mountainbikes einen enorm höheren Q-Faktor als Rennräder: Rennräder können einen Q-Faktor zwischen 130mm und 160mm haben, während der Q-Faktor bei Mountainbikes zwischen 160mm und 200mm (!) beträgt. Es gibt nahezu keine Überschneidung bei den Q-Faktoren von Rennrädern und Mountainbikes. Beim Fatbike beträgt der Faktor bis zu 230mm"
 
Moinsen

Bzgl Q-faktor:
Der gibt ja eigentlich nur eine Bauteilgröße an und ist somit erstmal nur ein limitierender Faktor. In der Realität ist es wohl eher die Stellung deines Fußes auf den Pedalen + Pedalachse + Q-Faktor.
Weil mich das Thema auch schonmal interessiert hatte (die dreifache Sora hat auch 157mm), bin ich mal über diesen Fred mit abweichenden Pedalachslängen gestoßen:
Thema 'Sammung von Pedalen mit abweichender Achslänge' https://www.rennrad-news.de/forum/threads/sammung-von-pedalen-mit-abweichender-achslänge.150741/

Gruß
dasulf
 
Es kann auch sein, dass du mit breitem Q besser stapfen und mit schmalem Q besser wirbeln kannst.

Bei sehr schmalem Q kann es sein, dass du mit der Hacke gegen die Kettenstrebe kommst. Wenn der Fuss eng an der Kurbel ist, der Reifen breit, der Radstand kurz, ...

Solange sich keine Befindlichkeiten äussern.
 
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