AW: Giro d'Italia 2011

Du könntest als ganz neues Eintagesrennen irgendwo in einem gebirgigen Land eine Super-Wahnsinns-Mega-Strecke präsentieren, mit atemberaubender Landschaft als Kulisse, mit anspruchsvollen Anstiegen, mit einem Millionen-Preisgeld, etc.
Glaubst Du, dieses Rennen hätte die Bedeutung von Paris - Roubaix oder von Mailand - San Remo? Niemals, denn es braucht einfach Jahrzehnte, um so einen Mythos zu bilden.
Alpe d´Huez hat so viele große Champions gesehen, die besten Bergfahrer der Geschichte haben sich dort gemessen. Vor fast 60 Jahren schon der große Fausto Coppi, danach so große Namen wie Joop Zoetemelk, Hennie Kuiper oder Bernard Hinault, in jüngerer Geschichte Marco Pantani, Lance Armstrong und Carlos Sastre. Alleine schon die Siegerliste ist phänomenal.
Der Giro hat natürlich auch seine Aushängeschilder, seine "heiligen" Berge. Zoncolan und Kronplatz wurden in letzter Zeit zu einem Markenzeichen, mancher Berg, der neu ins Profil aufgenommen wird, hat vielleicht auch in Zukunft einmal seinen Mythos.
Nehmen wir den Angliru bei der Vuelta, den gibt es noch keine 20 Jahre und trotzdem ist er schon ein klangvoller Name.
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