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Gibts bald nur noch Rennräder mit Scheibenbremsen?


Immer noch minimal langsamer die Scheibe. Und das ist kein Aerorad, bei dem die Felgenbremse aerodynamisch untergebracht ist.
Allerdings halte ich vom Test nichts, sagt also eigentlich nicht viel aus. So ein lebender Mensch kann nicht konstant genug sitzen, um kleine Unterschiede herauszuarbeiten.
Habe eh den Verdacht, dass Specialized solche Tests so macht, dass das rauskommt, was die wollen. Wie mit den rasierten Beinen, die eine Minute oder was das war bringen sollen...

Je höher die Geschwindigkeit desto Scheibe. Ganz einfach.

Also braucht man beim Zeitfahren, bei dem man quasi nicht bremst, genauso dringend Scheibenbremsen wie bei einem Downhill-Wettkampf.
Durchschnittsgeschwindigkeiten sind ja in etwa gleich bei den Profis...
Ach und auf der Bahn ist man ja teilweise noch schneller, da aber ganz schnell her mit den Scheibenbremsen!

Und ich fahre auch mit Felgenbremsen 80 im Nassen @Lusche70. Natürlich bremse ich früher und nehme die Kurven langsamer, egal mit was für Bremsen. Und habe mich erst einmal auf einer asphaltierten Abfahrt auf die Fresse gelegt und das war im Nassen mit Scheibenbremsen. Hatte aber nichts mit Bremsen zu tun, sondern damit, dass ich versucht habe, schneller um die Kurve zu fahren, als es physikalisch möglich war - einfach Blödheit.
 
.. dann muss halt noch ein elektrisches ABS-System für Scheibenbremsen her.
Ist bestimmt irgendwo schon in der Entwicklung.
 
Es gibt schon einige Argumente Pro Scheibe!
Die LR-Bauer dürfte es zB freuen, denn ein LR ist deutlich einfacher zu konstruieren, wenn die Bremskräfte im Zentrum und nicht am Rand auftreten.
Zudem ist das Nassbremsverhalten von Scheiben auch etwas besser.
Grundsätzlich fahre ich aber kein Bremsrad sondern ein Rennrad......

:bier: ...auf den letzten Satz! Den Rest musst Du uns mal erklären! Ich sehe es genau anders herum. Die Felgenbremse klemmt die Felge hinten direkt am Rahmen und vorn nahe des Steuerrohres. Bremskräfte, also ein Verdrehen der zwischen Nabe und Felge, müssen die Laufräder dabei garnicht übertragen! Nur deshalb kann man ja das Vorderrad radial einspeichen und hinten muss nur auf der Antriebsseite gekreuzt werden um dem "(Ver)-drehmomenent" beim Treten entgegenzuwirken.
Mit Scheibenbremse wird also der Laufradbau aufwändiger (mehr Speichen und vorn gekreuzt) und auch Teile des Rahmens/ der Gabel müssen angepasst ausgelegt werden!
 
Ich glaube nicht das ein Blockieren (stillstand) der Räder ratsam ist;).
Ja, ich hatte schon überlegt ob ich diesem zu erwartenden Kommentar zuvor komme...Ich denke ich muss es nicht wirklich erklären.


Edit: Für mich ist ein weiterer Vorteil bei Nässe, dass die Bremskräfte sich nicht so extrem unterscheiden. Bei nassen Felgenbremsen weiss man vor dem ziehen nie, wie stark verzögert werden wird. Die Scheibe reagiert viel witterungsunabhängiger. Weniger "Wundertüte"
 
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.. dann muss halt noch ein elektrisches ABS-System für Scheibenbremsen her.
Ist bestimmt irgendwo schon in der Entwicklung.

Und diese komische Sache die beim Auto verhindern soll dass man aus der Kurve fliegt wäre doch auch was tolles am Fahrrad. Gab doch mal so was wie nen Elchtest oder so. Kenne mich halt bei Autos nicht so aus. Und ne Einparkhilfe hätte ich auch gerne am Fahrrad. Und nen Treppenlift vielleicht der mir das Auf- und Absteigen abnimmt... :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Wenn das alles so kommt, wie das einige hier vorhersagen, dann werde ich halt zu einem "Klassiger"-Fahrer. Mir jedensfalls kommt keine elektr. Schaltung und Scheibenbremsen ans Rennrad.

In 5 Jahren werden alle Scheibenbremsen fahren, besonders die, die sich am meisten dagegen wehren. Das ist wie damals als Handys. auf den Markt kamen. Die, die am meisten dagegen waren, haben heute selbstverständlich das neueste IPhone.:D
 
Und diese komische Sache die beim Auto verhindern soll dass man aus der Kurve fliegt wäre doch auch was tolles am Fahrrad. Gab doch mal so was wie nen Elchtest oder so. Kenne mich halt bei Autos nicht so aus. Und ne Einparkhilfe hätte ich auch gerne am Fahrrad. Und nen Treppenlift vielleicht der mir das Auf- und Absteigen abnimmt... :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Bitte...wir reden hier nicht über "Gimmicks", sondern über Bremsen. Wer keine braucht fährt Fixi.
 
Bitte...wir reden hier nicht über "Gimmicks", sondern über Bremsen. Wer keine braucht fährt Fixi.

Ach, mit der richtigen PR Power dahinter kann man alles als sicherheitsrelevant verkaufen. Da lassen sich letztendlich sogar Prüfstellen (Steinschlag von CarGlass) oder der Gesetzgeber (Winterreifen der Reifenindustrie) vor den Karren spannen um den Profit der Hersteller in schwindelnde Höhen zu treiben. Die nötigen Gutachten dazu sind da noch der kleinste Aufwand (Wer's Gutachten oder die Tests dafür bestellt, bekommt schon ein dem Preis entsprechendes Ergebnis). :daumen:
 
Ach, mit der richtigen PR Power dahinter kann man alles als sicherheitsrelevant verkaufen. Da lassen sich letztendlich sogar Prüfstellen (Steinschlag von CarGlass) oder der Gesetzgeber (Winterreifen der Reifenindustrie) vor den Karren spannen um den Profit der Hersteller in schwindelnde Höhen zu treiben. Die nötigen Gutachten dazu sind da noch der kleinste Aufwand (Wer's Gutachten oder die Tests dafür bestellt, bekommt schon ein dem Preis entsprechendes Ergebnis). :daumen:
Ich fahre so oft ich kann ohne Helm, esse Fleisch, habe 25 Jahre geraucht. Ich bin kein Sicherheitsfanatiker. Ich mag es nur nicht, wenn ich an den Bremshebeln zerre und so gut wie nichts passiert. Und wem die Scheiben zu schwer sind, kann ohne fahren, vorher Pipi machen, oder einfach mal mehr trainieren. IHR LUSCHEN ;)
 
Ich habe zur Scheibenbremse mal 'ne Frage. Es wurde hier gepostet, dass für Scheibenbremsen die Gabel stabiler und damit schwerer sein muss. Warum soll das so sein?
Es wird schließlich beim Bremsen egal ob Scheiben- oder Felgenbremse nur die Energie des Systems RR+Fahrer verringert.Dabei ist die maximale Bremsleistung limitiert durch blockierende Räder. Das kriege ich mit beiden Bremssystemen hin. Die Kraft wird bei beiden Bremssystemen an der Achse des Vorderrades auf die Gabel übertragen. Wo ist da letztendlich der Unterschied zwischen beiden Bremstypen?

Bei der Felgenbremse wird die Felge oben an der Gabel geklemmt und das Rad verzögert auf der Straße, wodurch die Gabel symmetrisch nach hinten gebogen wird. Bei der Scheibenbremse wird die Scheibe auf einer Seite der Gabel nahe der Nabe geklemmt. Neben dem Biegemoment nach hinten tritt dabei m. M. n. eine asymmetrische Belastung der Gabel auf!
 
Ich bin auch mit Felgenbremsen schon den Galibier, den Croix de Fer, den Madeleine und Alpe d'Huez im Regen runtergefahren, ohne Bremsleistung zu vermissen.
Und klar, Aerodynamik sind Peanuts. Aber im Vergleich zu Leichtbau macht das mehr aus. Und ich bleibe dabei, ein Rennrad sollte so gebaut sein, dass ein Rennfahrer in einem Rennen damit am schnellsten ist.
Diese ganzen schwachsinnigen Komfortgeometrien und son Zeugs zählen für mich nicht mehr richtig in die Kategorie Rennrad.
Und so schlimm ist das auch nicht, dass ein tragendes Teil verschleißt. Laufräder schrottet man eh meist weit bevor die Verschleißgrenze erreicht ist.
Und der Kfz-Vergleich hinkt total. Die haben beispielsweise auch alle Federung/Dämpfung. Nachher soll man das auch am Rennrad haben (gab es ja vor ca. 15 Jahren mal...)


@Mimsey eine Quelle hätte ich gerne.
Siehe kommentar von Marius Damascus.. wollte es nicht einbetten - bekomms aber nicht anders geteilt ;)
 
Ich muss ganz ehrlich sagen, bei Rennrädern und Scheibenbremsen bin ich mir gar nicht so sicher. Während ich am MTB (ich lebe in den Alpen) und am Crosser Scheibenbremsen als eine wirkliche Verbesserung sehe,, kann ich sie für einen Großteil der Kunden am Renner nicht erkennen. Zudem steht für mich die in Pro Kreisen vielfach geäußerte Angst bezüglich Sicherheit wirklich auch noch schwer im Raum. Da kommt es halt doch öfters zu Massenstürzen. Dies mag für die Masse des Marktes nicht relevant sein, aber im Radsportmarkt sind die Pros als Meinungsbildner doch noch wichtig.

Im Endeffekt werden die großen Hersteller entscheiden. So, wie bei 27.5 im MTB Bereich. Auf einmal gibt es einfach kein 26 mehr (was ich persönlich gar nicht so schlecht finde finde).
 
Mit technischen Argumenten lasse ich mich gerne von der Scheibenbremse überzeugen, insbesondere was das Bremsverhalten bei Nässe angeht. Allerdings hab' ich bis jetzt mit der Felgenbremse den Bock immer noch rechtzeitig zum Stehen gebracht. Die Reserven, die mir die Scheibe bietet, brauche ich demnach gar nicht. Das ist die eine Seite. Die andere ist stylistischer Art: Scheiben am Renner sehen shice aus, finde ich. Das Rennrad ist ein reduziertes, einfaches Ding. E-Schaltung, (am besten noch Wireless...), Scheibenbremsen nähmen dem Thema doch einiges an Reiz, finde ich. Draht statt Kabel und Bremsflüssigkeit! :D
 
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Tolles Bild, und wie wir alle wissen ist das die typische Verletzung bei allen Radsportarten in denen Scheibenbremsen schon eingesetzt werden. Vermutlich muss man für diese Verletzung noch im Abflug die Bremsscheibe vom Rad abschrauben.
Jetzt fehlt nur noch ein Bild, wo der Akku einer DI2 durch das Nasenloch ins Gehirn eingedrungen ist.
 
Bei einem Video von Rose auf facebook sieht man, Scheibenbremsen am aero Renner, da hab ich doch direkt mal nachgefragt..
Antwort " Die Disc version ist minimal schneller! "
Specialized sagt auch, Disc ist bei bestimmten anström winkeln, aerodynamischer als die normale Bremse ;)
Schneller durch Aeroeigenschaften der Scheibe? Alles klar, Rose.
Die Argumentation von Magura war auch cool, als sie die hydraulischen Bremsen (RT8 TT) am P5 von Garmin Sharp bei der Tour 2012 (glaube ich) vorstellten. Da hieß es, durch späteres Bremsen vor den Kurven könne man rund 1 Sek pro Km gut machen.
Kann ich nicht nachprüfen. Zumindest sind die Garmin Pros nicht zu Zeitfahrmonstern mutiert. Hatte die Magura am Stadtrenner. Hydraulik ist schon fein. Hast halt sofort nach Antippen des Bremshebels die Reaktion des Bremskörpers. Aber nur ne Spielerei im Stadtverkehr. Würde ich downhill reiten, wäre ich wohl nur hydraulisch auf Scheibe unterwegs.
 
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