Wieder mehr Rennräder

[Sespri]

Hallo liebe Rennradler

Ich habe nichts Passendes mit der Suchfunktion gefunden, deshalb erlaube ich mir ein neues Thema zu erstellen.

Ich bin vorwiegend in der MTB-Ecke anzutreffen, kenne aber auch andere Arten von Fahrrädern. Einzig Gravel nicht, da habe ich noch Mühe damit wo einzuordnen. Aber das soll nicht das Thema sein. Was mir in letzter Zeit auffällt (und heute ganz speziell wieder), es hat viel mehr Rennräder als noch vor ein paar Jahren oder täusche ich mich da? Ich war heute vorwiegend ausserhalb der Stadt mit dem Roller zu einem Termin unterwegs und habe gute 40km Gesamtstrecke absolviert. Und da habe ich ganz viele Rennrad-Fahrer gesehen. Teils alte, aber gepflegte Colnago und Pinarello Modelle und natürlich futuristische Carbongeräte, die ich so nicht auf die Schnelle einordnen konnte. Und die Piloten durchaus trainierte Leute unterwegs im zügigen Tempo und nicht unbedingt solche, die erst kürzlich das Radfahren für sich entdeckt haben. Es war auch kein Rennen, sondern eine Anhäufung von Einzelfahrer bzw. Kleingruppen, wie sie mir eben in letzter Zeit vermehrt auffallen. Ich selber habe von einem Arbeitkollegen ein altes Cilo bekommen, welches ich mit Teilen aus der Restekiste fahrfertig gemacht habe. Dieses benutze ich für Cardio und das reicht mir. Aber ich muss schon sagen, so ein schnittiger, moderner Renner hat schon was. Da könnte die Schuldenfalle durchaus zuschnappen.

Ich lebe in CH, vielleicht ist da ein Unterschied zu D und/oder den benachbarten Ländern. Es würde mich einfach interessieren, wie das die Szenekenner beurteilen.

 

[Stefan_L_01]

Heute war südlich von München mit Rennrädern ganz viel Betrieb. Aber auch an normalen Wochentagen. Und vor allem m/w total gemischt. Ich finde das sehr erfreulich. Langfristig ist das genau der richtige Weg das sich gewisse Dinge ändern werden. Hoffentlich nicht so eine MTB Mode Welle wie vor 20Jahren die dann doch gewaltig abgeflacht ist, als man merkte das es ohne Anstrengung doch nicht geht. Manchen sieht man doch an dass man halt mitschwimmt mit der Welle, nicht alle werden vermutlich dabei bleiben.
BTW- Es freut mich aber genauso wie zuletzt einen älteren Herren zu belauschen der zu anderen sagt: Du ich hab mir ein E-Rad gekauft, fährt super, und hab keinen Stau mehr.

 

[_Sven_]

Meinem Empfinden nach hat sich die Anzahl der Dropbarfahrer in der Tat erhöht, in den letzten Jahren.
Mag aber auch dran liegen, dass Gravelbikes so erfolgreich sind.

Heute allerdings gab es in NRW den ersten richtigen Sommertag (mit wenig Wind, was am Niederrhein wichtig ist). Da war ordentlich was los auf den 66km, die ich heute gefahren bin. Vor allem ist mir aufgefallen, dass sehr viele Radfahrerinnen unterwegs waren. Nicht so als die gequälte Ehefrau des Rennradlers sondern ganze Grüppchen von Frauen die ohne Männer fuhren.

 

[ꓗeinerꓰiner]

Bei dem Wetter + Feiertag heute am Oberrhein: gewaltige Scharen von Rennradlern auf der Straße, von E-Bikern auf den Radwegen, von MTBlern im Wald, von Wanderern in der Nähe von Wanderparkplätzen und von Biertrinkern in Biergärten. Ein Wunder!

 

[Plat!num]

Hallo liebe Rennradler

Ich habe nichts Passendes mit der Suchfunktion gefunden, deshalb erlaube ich mir ein neues Thema zu erstellen.

Ich bin vorwiegend in der MTB-Ecke anzutreffen, kenne aber auch andere Arten von Fahrrädern. Einzig Gravel nicht, da habe ich noch Mühe damit wo einzuordnen. Aber das soll nicht das Thema sein. Was mir in letzter Zeit auffällt (und heute ganz speziell wieder), es hat viel mehr Rennräder als noch vor ein paar Jahren oder täusche ich mich da? Ich war heute vorwiegend ausserhalb der Stadt mit dem Roller zu einem Termin unterwegs und habe gute 40km Gesamtstrecke absolviert. Und da habe ich ganz viele Rennrad-Fahrer gesehen. Teils alte, aber gepflegte Colnago und Pinarello Modelle und natürlich futuristische Carbongeräte, die ich so nicht auf die Schnelle einordnen konnte. Und die Piloten durchaus trainierte Leute unterwegs im zügigen Tempo und nicht unbedingt solche, die erst kürzlich das Radfahren für sich entdeckt haben. Es war auch kein Rennen, sondern eine Anhäufung von Einzelfahrer bzw. Kleingruppen, wie sie mir eben in letzter Zeit vermehrt auffallen. Ich selber habe von einem Arbeitkollegen ein altes Cilo bekommen, welches ich mit Teilen aus der Restekiste fahrfertig gemacht habe. Dieses benutze ich für Cardio und das reicht mir. Aber ich muss schon sagen, so ein schnittiger, moderner Renner hat schon was. Da könnte die Schuldenfalle durchaus zuschnappen.

Ich lebe in CH, vielleicht ist da ein Unterschied zu D und/oder den benachbarten Ländern. Es würde mich einfach interessieren, wie das die Szenekenner beurteilen.

Naja...seit dem sich Rennradfahren zu einem Lifestyle-Trend entwickelt hat und unzählige einen Nebenjob als Influenzier betreiben würde ich behaupten, dass sie die Anzahl der Fahrer (zumindest hier) mindestens verzehnfacht hat.

 

[X-Race]

Ich wohne an einer der Hauptstrecken für Rennradler in unserer Stadt (nicht zufällig) und kann das durchaus bestätigen.
Seit Corona ein höherer Frauenanteil als vorher und auch mehr sehr teure Räder als früher.
Die meisten fahren Gravel oder ältere Rennradmodelle (teilweise mit Felgenbremse, das sind echte Draufgänger*innen!!)

Was aber auffällt: Die meisten fahren alleine oder höchstens in Gruppen mit 3 Leuten.
Hab leider keine Daten ob in unseren Radsportvereinen ein größerer Zuwachs war (bin selber in keinem, obwohl der VCR vor der Haustür ist - evtl. aber auch gerade deswegen..).

Es scheint als ob die meisten für sich dahinfahren ohne Ambitionen.
Wie schauts bei den anderen hier in den Vereinen aus?
Und auch bei RTFs hab ich das Gefühl das die Mehrheit schon immer dabei ist und nur wenig neue Leute dazugekommen sind.

 

[RISE01]

Was aber auffällt: Die meisten fahren alleine oder höchstens in Gruppen mit 3 Leuten.
Hab leider keine Daten ob in unseren Radsportvereinen ein größerer Zuwachs war (bin selber in keinem, obwohl der VCR vor der Haustür ist - evtl. aber auch gerade deswegen..).

Es scheint als ob die meisten für sich dahinfahren ohne Ambitionen.
Wie schauts bei den anderen hier in den Vereinen aus?
Und auch bei RTFs hab ich das Gefühl das die Mehrheit schon immer dabei ist und nur wenig neue Leute dazugekommen sind.

Ich habe es hier ein paar Mal versucht, eine kleine Gruppenausfahrt oder wenigstens 2-3 Leute für eine Gravelrunde zusammen zu bekommen. Es scheitert dann immer daran, dass man sich vorab auf kein gemeinsames Tempo einigen konnte. Es scheint irgendeine große Whatsapp-Gruppe zu geben, aber auch da ist kein rankommen.

Ansonsten nehme ich es auch eher als sehr individuellen Sport wahr. Ich fahre gern alleine, würde aber zumindest ab und auch mit anderen fahren wollen und neue Routen kennenlernen. Was auffällig ist: trotz freundlichem Winken grüßen hier allenfalls 20% der anderen Fahrer zurück, das könnte also besser sein.

 

[Genussfahrer61]

Nach meiner Wahrnehmung sieht man grundsätzlich immer mehr Fahrräder auf der Strasse. Bei den RR sehe ich aber keinen überproportionalen Zuwachs, im Gegenteil, RR waren, sind und bleiben ein Nischenrad.

Die grosse Flut orte ich bei den eBikes. Im Pendelverkehr auf der Strasse oder in der Freizeit auf Waldwegen sieht man fast nur noch eBikes. Klassische MTB sieht man hingegen fast nur noch auf den Trails.

 

[Zipfelklatscher]

Gestern auf ner 70er Runde im Spessart genau 2 einame Rennradler gesehen. Also viel los war da bei besten Wetter nicht.
Ein Verein wäre schön, der nächste ist leider 50km entfernt.

 

[Schwarzwaldyeti]

Gestern auf ner 70er Runde im Spessart genau 2 einame Rennradler gesehen. Also viel los war da bei besten Wetter nicht.
Ein Verein wäre schön, der nächste ist leider 50km entfernt.

Am Oberrhein bist du gestern aus dem Grüßen gar nicht mehr rausgekommen. Das war aber früher an einem sonnigen Feiertag auch schon so.

 

[lakecyclist]

Wer früher mit dem MTB da unterwegs war, wo auch Rennradradler unterwegs sind, fährt heute Gravelbike.
Ich kenne aber drei Radsportvereine, mit klarem Fokus auf Rennrad, die schon eine Weile anhaltend einen sehr starken Zuwachs haben, sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch Erwachsenen, bei letzteren vor allem seit man sich weniger rennorientiert aufstellt und mehr Angebote für entspannte gemeinsame Ausfahrten hat.

 

[Scheinregen]

Gestern auf ner 70er Runde im Spessart genau 2 einame Rennradler gesehen. Also viel los war da bei besten Wetter nicht.
Ein Verein wäre schön, der nächste ist leider 50km entfernt.

Na ja, wo sollen die am 1. Mai schon sein? Wahrscheinlich bei einer kleinen Hobbyrunde rund um Frankfurt
Aber ja, im Spessart ist oft nicht soo viel los.

 

[nolen]

Gestern auf ner 70er Runde im Spessart genau 2 einame Rennradler gesehen. Also viel los war da bei besten Wetter nicht.
Ein Verein wäre schön, der nächste ist leider 50km entfernt.

Die Schönwetterfahrer machen ihre Ausfahrt unten am Main entlang. Was mich doch wundert ist, dass die vielen Pedelecs meistens unten bleiben. Gerade die könnten es doch bergauf schaffen. Das mag daran liegen, dass im Spessart keine bzw. selten Radwege sind.

Am Oberrhein bist du gestern aus dem Grüßen gar nicht mehr rausgekommen. Das war aber früher an einem sonnigen Feiertag auch schon so.

Am Rhein wie am Main. Mit Oberrhein ist wohl nicht oben über dem Rhein gemeint?

Aber ja, im Spessart ist oft nicht soo viel los.

Was Rennradfahrer betrifft, sieht es so aus. Aber: Der Spessart, wie auch andere ländliche Gegenden, hat ein Straßennetz und irgendwo fährt immer einer, nur begegnet man sich nicht wie an einem Flussradweg oder bei einer Gipfelstrecke.
Der Spessart hat keinen Gipfel, so wie Feldberg, Wasserkuppe, Kreuzberg, Hoherodskopf usw. Die Gipfel im Spessart liegen meistens im Wald und keiner ist höher als 585 m. Dabei kann man im Spessart sehr gut Höhenmeter sammeln.
Im und am Spessart wohnen zudem nicht viele Menschen. Aus F, HG und MTK kommen an schönen Tagen massenweise Autos und Motorräder. Die Fremdenverkehrsämter jammern, dass fast nur Tagesausflügler kommen. Motorisiert, logisch.

 

[börndout]

...... (teilweise mit Felgenbremse, das sind echte Draufgänger*innen!!)
.......

.....was ein alberner Satz! Hunderjahre und mehr nur Lebensmüde unterwegs, jetzt endlich ist RRadfahren für die Allgemeinheit einigermaßen sicher, richtig?!

 

[Scheinregen]

.....was ein alberner Satz! Hunderjahre und mehr nur Lebensmüde unterwegs, jetzt endlich ist RRadfahren für die Allgemeinheit einigermaßen sicher, richtig?!

Vielleicht nochmal lesen und überdenken, wie ernst gemeint der Satz war.

 

[KISS]

Da ich selbst ein Radsport Rückkehrer bin — 2021 eben — habe ich keinen Einblick in die Jahre davor/ meiner Pause, aber was hier die letzten 2–3 Jahre passiert ist, schon Wahnsinn… das sind definitiv mehr Leute auf Rädern (Rennrad/ Gravel) meine ich.

bin selber in keinem, obwohl der VCR vor der Haustür ist

Auch in den Vereinen kamen in den letzten Monaten mehr neue Mitglieder an — zumindest in unserem

Du meinst mit dem VCR schon Regensburg, oder?

Was aber auffällt: Die meisten fahren alleine oder höchstens in Gruppen mit 3 Leuten.

… denn hier ist alles rappel voll!!!
Es gibt doch alleine mindestens 4 Vereine in R, bei mind. dreien davon eigene Veranstaltungen die groß und öffentlich sind. Dazu gibt’s ein RR Bundesliga Team im Ort und drumherum in jeder Nachbarstadt Vereine die teilweise auch nicht klein sind und Veranstaltungen und Ausfahrten organisieren, Nachwuchsarbeit leisten, Lizenzfahrer haben… die Leute gondeln doch alle hier rum. Oft auch mal in Rudeln
Dazu noch ein ganzer Haufen Triathleten, die fahren ja auch Rennrad.

Gestern waren wir z.B. auf einer Ausfahrt mit 30 Leuten, aus diversen Gruppen/ Vereinen/ Gegenden.
Donnerstag der Coffee Ride in R ist auch gerne mal mit 40+ Menschen unterwegs.
Die Wochenenden beim VCR, biketeam oder RSC sind auch häufig gut besucht.
Dazu gibt es unzählige Gruppen die sich auch ohne Vereine organisieren und zusammen fahren.
Wenn man wollte, dann könnte man im „Bermudadreieck“ von Kehlheim, Straubing, Burglengenfeld jeden Tag mindestens eine Gruppenausfahrt machen.
Dazu gibt es die ganzen Events im Umkreis von einer Stunde dieses Jahr; mehrere Marathons, RTF, das Kehlheim 24h Rennen, mehrere Zeitfahren etc.

Ich finde hier ist aktuell Rennrad Eldorado!

Habe mal aus Spaß gezählt. Diesen Sommer bin ich auf 16 Veranstaltungen in der Umgebung gemeldet — entweder zum Fahren oder helfen.

Es scheint als ob die meisten für sich dahinfahren ohne Ambitionen.

Da habe ich ja keine Statistiken zur Hand, aber in meiner „Bubble“ sind ein paar Leute (Jungs und Mädels) durchaus ambitioniert!
Einige haben dieses Jahr erstmals eine Lizenz laufen, mehrere sind in Teams unterwegs, fahren auf Veranstaltungen auch ohne Lizenz/ mit Tageslizenz.
Dank Zwift und online Trainings-Info sind da ein paar starke Leute dabei!
Gerne auch in Zwift Teams unterwegs oder live bei einer RTF / auf einem Marathon vorne am Start. Klar trifft man sich dann im Zweifelsfall jedes zweite Wochenende wieder auf einer anderen Veranstaltung.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass es immer mehr werden. Zumindest lerne ich aktuell sehr viele Menschen auf dem Rad/ über das Radfahren kennen!

Gefällt mir ausgesprochen gut

 

[cycliste17]

Pandemie, gestiegene Lebenshaltungskosten, durchwachsene Wirtschaft, ...
Da bleibt eben kein Geld mehr für Kurztrips mit Flieger in den Süden. Die günstigen Hotels gibt's dort auch nicht mehr. Ein Wochenende mit Auto irgendwo in D incl. Übernachtung kostet nicht weniger.
Ich finde die Entwicklung gar nicht so ungewöhnlich. Bewusst haben viele die Entscheidung sicherlich nicht getroffen, jetzt Radfahren als neue Freizeitbeschäftigung zu haben.
Der E-Bike-Boom hat zusätzlich noch für Begeisterung gesorgt.
Aus der Situation heraus entstanden trifft es doch ganz gut.
Schlecht finde ich es nicht. Entlastet auch die Krankenkassen.

 

[paye]

Hier am Land sehe ich nicht mehr Rennräder als in den letzten 10 Jahren.
Gravelräder kamen dazu seit einigen Jahren.

Und vor allem Heerscharen an eBikern!

 

[Plat!num]

Pandemie, gestiegene Lebenshaltungskosten, durchwachsene Wirtschaft, ...

Deswegen betreiben nun alle teure Hobbys, fahren mit 5k € Rädern und den teuersten Klamotten durch die Gegend?

Da bleibt eben kein Geld mehr für Kurztrips mit Flieger in den Süden. Die günstigen Hotels gibt's dort auch nicht mehr. Ein Wochenende mit Auto irgendwo in D incl. Übernachtung kostet nicht weniger.

???

Ich finde die Entwicklung gar nicht so ungewöhnlich. Bewusst haben viele die Entscheidung sicherlich nicht getroffen, jetzt Radfahren als neue Freizeitbeschäftigung zu haben.

Doch. Es ist ist Lifestyle geworden. Schau mal bei Instagram rein...und fahr mal nach Malle und schau dich dort um. Kannst aber auch einfach in Hamburg an die meist frequentierte Strecke gehen, dort siehts ähnlich aus wie auf Malle...

Der E-Bike-Boom hat zusätzlich noch für Begeisterung gesorgt.
Aus der Situation heraus entstanden trifft es doch ganz gut.
Schlecht finde ich es nicht. Entlastet auch die Krankenkassen.

Hast du Zahlen dazu?

 

[marathonisti]

Gestern auf ner 70er Runde im Spessart genau 2 einame Rennradler gesehen. Also viel los war da bei besten Wetter nicht.
Ein Verein wäre schön, der nächste ist leider 50km entfernt.

Kann ich bestätigen sind 200km quer durch den Spessart war fast nix los scheinbar gibts bei uns keine Influenzer und wenn fahren die alle am Mainradweg auf und ab