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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Jetzt mal Ehrlich, was haben Robben mit Fahrradfahren zu tun?:D Die kommen doch gar nicht an die Pedale.
Oder soll das ein zarter Hinweis auf (m)eine zu dicke Speckschicht sein?
Das weiss ich selber.:confused:

Und ja interessant ist es sich vor oder nach dem Rollefahren zu wiegen. Selbst bei nur 40 min ist der Flüssigkeitsverlust erheblich.
Frieren oder Schwitzen sind bei manchen extrem ausgeprägt. Bei Regen fahre ich oft locker neben meinen Kollegen, die nur noch zittern. Dafür muss bei Hitze mit allen Tricks arbeiten.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
@ mi67: eiweissmangelödem? Kommt das bei Wettkämpfen bis 6h vor oder in anderem Kontext?
Bis 6h kann man nicht so viel Eiweiß verlieren, dass sich dies in bemerkbarer Weise auf den Wasserhaushalt auswirken würde.

Das Eiweiß-Mangelödem ist in der klassischen Ausprägung ein Hungerödem, also z.B. die mit Aszites aufgetriebenen Bäuche unterernährter Kinder ("Kwashiorkor").

Beim Ultrasport wird es eine Mischung zwischen Gefäßpermeabilität und Hypoproteinämie sein, was den Wasseraustritt ins Gewebe fördert. Bei Aufrechter Körperposition natürlich besonders an den Beinen/Unterschenkeln/Füßen, wo auch der hydrostatische Druck am höchsten ist. Aus diesem Grund sind bei Ironman-Distanzen nicht selten Kompressionsstrümpfe zu sehen.
 
So, ich habe vorhin den FTP-Test gemacht und bin nach den 20 Minuten fast kotzend vom Rad gefallen. Ich habe immer schön bei jedem Abschnitt einen Intervall-Marker gesetzt.
Folgende Durschnittswerte für das 20 Minuten-Zeitfahren habe ich:

Geschwindigkeit (km/h): 36.5
Leistung (Watt): 202
Herzfrequenz (1/min): 188
Kern Temperatur (°C): 37.4
Trittfrequenz (1/min): 96
Athleten Gewicht (kg): 72.00
Temperatur (°C): 19.4

Wobei das Gewicht nicht stimmt. Das sind zur Zeit 69kg, habe ich heute morgen gewogen.
Jetzt frage ich mich, wie ich die FTP ermittel. Soll ich die 202 Watt mal 0,95 nehmen oder aus folgendem Diagramm die 212 Watt mal 0,95?

 
Jetzt frage ich mich, wie ich die FTP ermittel. Soll ich die 202 Watt mal 0,95 nehmen oder aus folgendem Diagramm die 212 Watt mal 0,95?

Glückwunsch zum ersten Test.
Demnach hast Du etwa eine FTP von 202*0,95 = 192W. An dem Wert kannst Du Dich erstmal orientieren.
Du liegst bei 2,78W/kg KG.
Hast Du schon Ziele für den Sommer gesetzt? :)
 
Wenn Du diesen (mittlerweile ziemlich langen Thread) durchforsten würdest, würdest Du zu Deinen Fragen reichlich Diskussionen finden. Wenn Du ohne vorherigen 5-min-all-out an den Test gegangen bist, würde ich Dir empfehlen weniger als 0,95 anzusetzen.

Außerdem solltest Du Dir bewußt sein, wozu Du das eigentlich machst. Als FTP-Benchmark für den Stammtisch würde ich nur einen real ermittelten, ausgefahrenen 60-Minuten-Wert nennen wollen. Trainingszonen und Intervallintensitäten werden meist in Prozent der FTP definiert - Du kannst also in Zusammenhang mit der Trainingssteuerung offensiv und selbstbewußt (z.B. CP20x0,95) oder defensiv und erstmal vorsichtig (z.B. CP20x0,90) herangehen
 
Die 212W hattest Du nur in einem Abschnitt über 2.3min wenn ich das richtig interpretiere. Also werden die 202Watt korrekt sein.
 
Danke. Jetzt habe ich es endlich schwarz auf weiß, dass ich eine Lusche bin... :D

Mir geht es natürlich darum, aus dem FTP-Wert meine Trainingszonen abzuleiten und damit dann mein Training zu gestalten oder zumindest zu unterstützen und evtl. auch bei Jedermannrennen die Leistung im Blick zu haben, um nicht einzubrechen.

Und ja, ich habe diesen "blöden" 5-Minuten All-Out gemacht und schon da beinahe gekotzt. :D Habe versucht alles genau so zu machen wie in "Watt-Messung im Radsport und Triathlon" beschrieben. Jetzt müsste ich aber noch die Tests zum Leistungsprofil machen, um meine Stärken und Schwächen herauszufinden...
 
Fe hast Recht, man sollte sich vor dem Test erstmal 5min auspowern um dem Körper die Frische zu nehmen. Dann ist der Test aussagekräftiger. Allerdings halte ich es für falsch einen echten 5min Allout zu machen, danach geht nämlich im Normalfall fast gar nichts mehr :D

Ein 60min Allout Test ist im Trainning wesentlich schwieriger zu fahren und durchzustehen. Darüber wirst Du keine genaueren Werte erhalten als über den 20min*0,95. Letztlich muss man sich im Klaren sein das der Wert auch ein wenig von der Tagesform abhängt. Du kannst die 192W auf jeden Fall als rechnerische Basis für Dein Training nutzen und wirst schon merken wenn Du den Wert etwas korrigieren musst. Insbesondere beim Schwellentraining wirst Du schnell merken ob der Wert realistisch ist, oder nachgebessert werden muss.
Es geht bei diesem Test auch darum die Entwicklung festzuhalten um seine Fortschritte zu objektivieren. Deshalb würde ich den nächsten wahrscheinlich wieder genauso durchziehen.
 
Jetzt müsste ich aber noch die Tests zum Leistungsprofil machen, um meine Stärken und Schwächen herauszufinden...
Nein, bei einer FTP von deutlich <3 W/kg gibt es kein ausgeprägtes Stärken und Schwächeprofil. Deine Schwäche ist Ausdauer und die solltest du trainieren und erst einmal ausreizen. Wenn du austrainierter bist (jahrelanges Ausdauertraining) macht ein Stärken/Schwächenprofil Sinn.

Ich dachte auch immer ich sei eher jemand für kurze Anstiege und Antritte. Ich war allerdings einfach nur "schwach" muskulär und kardiovaskulär um über längere Zeit (>1 Stunde) Leistung zu bringen.
 
Naja, die Tests würde ich aber trotzdem ausfahren. Neben den "Stärken/Schwächen" hat man dann auch Werte, an denen man sich später orientieren kann und seine Entwicklung nachvollziehen kann. Das kann immer ziemlich motivierend sein!
 
Wenn du austrainierter bist (jahrelanges Ausdauertraining) macht ein Stärken/Schwächenprofil Sinn.

Ich fahre jetzt seit fast 14 Jahren Rennrad... :D
Bin aber immer nur zum Spaß gefahren und habe nicht sinnvoll trainiert. Bin aber trotzdem bei Jedermannrennen immer einen 34er bis 35er Schnitt gefahren, auch über 100km. Dachte nicht, dass ich so "schlecht" bin. Aber es ist ja noch Winter. Ich habe Hoffnung bzw. weiß, dass ich noch besser werde. Besonders, wenn ich mein Training jetzt noch besser gestalten kann.
 
Da gibt es in Deinem Buch doch so ein Programm zur Steigerung der FTP. Bob Rider? Die ersten 4 Wochen mal machen und Daten sammeln. Wird schon werden.
 
Frieren oder Schwitzen sind bei manchen extrem ausgeprägt. Bei Regen fahre ich oft locker neben meinen Kollegen, die nur noch zittern. Dafür muss bei Hitze mit allen Tricks arbeiten.

Das kenn ich auch. Vor allem wenn ich schon in Kurz-Kurz komme und die Jungs noch in Lang-Lang mit Schal fahren.:rolleyes:
 
Ich fahre jetzt seit fast 14 Jahren Rennrad... :D
Bin aber immer nur zum Spaß gefahren und habe nicht sinnvoll trainiert. Bin aber trotzdem bei Jedermannrennen immer einen 34er bis 35er Schnitt gefahren, auch über 100km. Dachte nicht, dass ich so "schlecht" bin. Aber es ist ja noch Winter. Ich habe Hoffnung bzw. weiß, dass ich noch besser werde. Besonders, wenn ich mein Training jetzt noch besser gestalten kann.

Ja, der Winter verhagelt schon ein wenig die Leistung. Besser wird es, wenn es wärmer wird. Jetzt am besten Grundlage schaffen und einfach dranbleiben, dann wird das schon.:daumen:
 
Ein Cp60 daheim zu fahren ist normalerweise sicher nicht einfach.
Hab mir gestern so ziemlich ungeplant eine schnellere Gruppe bei Zwift gesucht und bin die Std locker durchgefahren. Die Zeit vergind wie im Flug.
Bin aber immer bewusst leicht unter meine errechneten Ftp aus Cp5/Cp20 geblieben und konnte immer mithalten.
Hätte noch mehr geben können, sollte aber kein Cp60 Allout werden.

Denke also das die Mischung und Berechnung aus den beiden Allouts ganz gut hinkommt.
 
Samstag FTP-Test: 60 min. All Out => 303 Watt bzw 4,17 W/Kg.
Schön wär es im Verlauf der Saison >4,4 W/Kg zu erreichen, aufgund Alter, Trainingshistorie etc. ist das aber eine verdammt hohe Meßlatte bei der sich nicht nur der Zähler, auch der Nenner substanziell verändern muss - bei schon jetzt nur einstelligem KFA (ermittelt über Caliper) muss ich mir da noch was einfallen lassen .... :bier:
 
Vielleicht wäre es aber besser erst mal am Gewicht nicht weiter zu sparen?! Das Jahr ist noch lang.
Das stimmt. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, im Sommer noch nennenswert Gewicht zu machen, wenn ich richtig viel fahre und dementsprechend noch mehr Hunger habe als ohnehin schon. Es soll ja auch nicht in eine Diät ausarten.
 
das geht beiu mir gar nicht und wenn ich das beim laufen mal durchgezogen hab, sind meine Zeiten konstant geblieben. Meine Lesitung ist also absolut gesunken. Und ich hatte da mutmaßlich noch mehr Restspeck zur Verfügung.
Führt allerdings auch zu der Frage ab wann es kontraproduktiv wird weiter abzunehmen.
 
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