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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Die beiden Vorredner: Ganz genau in diese Richtiung denke ich auch.
Im Prinzip fährt von der Forengemeinde oder der Grundgesamtheit sowieso kaum einer 2 mal pro Jahr die Stunde so durch das er diese Daten mit einem anderen hier vergleichen könnte. Und die berühmten Studien, die hier zitiert wurden (z.B. vor längerem von Pjotr) testen TT-Leistungen meistens nur 40 Minuten.
Mich hatte der Begriff Goldstandard natürlich schon beeindruckt und die sieben Todsünden. Aber so richtig wichtig war das nie.

Es gibt also praktisch kein empirisches Datenmaterial was auch nur den Ansatz einer wissenschaftlichen Diskussion liefern würde.
Anders entwickelt sich das für den 20 Minuten Test, der ja so in der Kritik steht. So war das mit der Maderschwelle früher auch.
Stufentest wurde immer gemacht und brav die Schwelle eingezeichnet. 2 Strecken Test, da hörte es schon auf.

Das einzige was man heute hat sind Millionen von 20 Minuten Bestleistungen, die mittlerweile in große Datenbanken von Trainerroad oder Strava oder Garmin Connect liegen.
Die lassen alle kurze und effiziente Tests durchlaufen oder nutzen diese für die FTP oder Leistungszonen. Alles andere erscheint akademisch.

Aber um mal etwas rauszunehmen, ihr müsst verstehen, das ich aus einer Generation komme wo man fasziniert gerade den 4 mmol Test von Mader im Jahr 1985 publiziert hatte und in diesem Labor konnte ich ab 1988 arbeiten. Danach kam dann eine lange Diskussion über die richtigen Schwellen und Senken von Laktat und wirklich gebracht hat es für das Training überhaupt nichts. Im Prinzip kann man das nun für FTP so weiterführen oder man besinnt sich mal auf den praktischen Nutzen.

Ich denke zum MMP60 Test:
1. Es ist nur ein Test, der aber in der Praxis nie standardisiert durchgeführt wurde weil er eben so lang ist.
Da kommen soviele Variablen rein, das man eigentlich nur depressiv wird wenn man wirklich mal ne Stunde auf der Straße mit TT fährt. Oder im Keller erhitzt und 20% weniger als draußen hinbekommt.
Die präzise Übertragbarkeit auf das Training unter anderen Bedingungen ist auch wieder fraglich da es größere Leistungsunterschiede gibt je nach Ausführung. Also von wissenschaftlichem Standard kann man gar nicht sprechen wenn man nicht in ein und demselben Labor unter tief gekühlten Bedingungen mit optimal eingestelltem Ergometer testet. Ansonsten hat man immer trotz der Länge und Abflachung der PD Kurve mit Streuungen um die 10-20W zu rechnen. Und so ist man ungefähr bei der Genauigkeit eines 20 Min Tests. Der lässt sich aber zumindest besser kühlen.
Trotzdem bin ich den 60er Test letztes Jahr glaube 7 mal in 14 Tagen gefahren um die Variablen beurteilen zu können. TT über 1h ist schon sehr interessant und ja analog zu den anspruchsvollen TT Wettkämpfen (40km) eine relevante Wettkampfanforderung für Amateure und Pros im TT. Deshalb wohl auch der ursprüngliche Ansatz von Coggan.

Zu dem FTP Testverständnis von Training Peaks.
Ich glaube, die gehen davon aus, das Trainierte ihre Ermüdung bei einem konstant gepacten Test etwas später erreichen und kürzere Tests die FTP dann eher überschätzen. Und bei untrainierten früher der Ofen aus ist. So das man besser eine individuelle optimale Dauer für einen Test über die TTE (Time to exhaustion) festsetzt. Ob das klappt weiß ich nicht weil mein Wert für TTE kaum schwankt und seit Monaten bei 32 Minuten liegt.

CP oder PD Kurve wie David sie nutzt:

Die Software WKO4 hat das Thema auch in diese Richtung wie David gelöst. Sie wirft einfach eine m-FTP basierend auf der PD Kurve der letzten 90 Tage raus. Da bekommt man dann optimierte Intervallvorschläge muss aber auch wieder entscheiden wie genau man diese durchzieht.
Bei TP wird immer noch einfach der 20 Minuten Bestwert genutzt *.95 und damit die alten Coggan Bereiche definiert und fertig.
Man kann diese Autofunktion manuel runterjustieren wenn man denkt das sei zu progressiv. Was ja klappt wenn man sich realistisch einschätzt.
 
Zuletzt bearbeitet:

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Es gibt einen physiologischen Ansatz, der auch zb der Schätzung in Strava zugrunde liegt mein ich. Ne Steigungsänderung in der CP-Kurve oder sowas? Da wo quasi nochmal die Power etwas absackt. Kann mich aber auch irren.

Egal ist es sowieso. Stunde ist gut, denn das kennt jeder und man ist auf jeden Fall ausserhalb dessen, was man mit W‘-Einsatz strecken könnte
 
Nun insofern stimme ich dir zu .

Jeder redet von FTP60 wenn aber fast jeder eigentlich FTP20 * 0,95 meint.
D.h Die ursprüngliche Definition wurde im Volksmund einfach aufgrund von Praktikabilität ersetzt.

Und ich stimme auch zu ,. dass eigentlich niemand der nicht Profi ist seine echte FTP kennt.
Man hat immer nur einen Anhaltspunkt +- 10-20 Watt

Zudem sagt die FTP20(60) eben auch nur ganz grob aus wie viel Power jemand "kurzzeitig" im Tank hat.

Von der 20 auf die 3h oder gar 9h Leistung kann man eben gar nicht schließen weder in die eine noch andere Richtung.

Aber irgendwie will, oder muss man sich halt ja auch untereinander vergleichen.
Irgendwie will man auch seine eigene Entwicklung betrachten.
 
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Ich glaube abermals, @ronde2009 trifft es genau richtig. Er geht nämlich erstmal systematisch daran, und versucht es wissenschaftlich zu betrachten - was am Ende nur bedingt funktioniert.

Bei all der Empirie darf grundlegend nicht vergessen werden, dass wir über den menschlichen Körper sprechen. Und der ist nunmal nur bedingt statistisch interssiert, noch weniger binär im Sinne von "richtig" und "falsch", sondern vor Allem eines: individuell.
Um den Körper (und die Welt) zu verstehen und Vorgänge in ihm einsortieren zu können, kommt man ohne Hilfswissenschaften nicht aus. Aus einer solchen stammen auch die Zeiteinteilungen.
Dem Herz ist egal ob es x-Mal in der Minute, 2x in zwei Minuten oder 1/2x in 30Sekunden schlägt. Man hat sich einfach auf die 60Sekunden-Messung als Zeitachse geeinigt, wobei es in der Medizin auch nicht Wenige gibt, die einfach 30Sekunden den Puls zählen und das Ergebnis mit zwei multiplizieren. Ich habe sogar Ärzte kennengelernt, die nach 15Sekunden gesagt haben "passt", "bradykard" oder "tachykard".
Das funktioniert, weil ein exakt gemessener Wert auf einer variablen Skala relativ boogie ist. Jeder hier kennt vermutlich das Phänomen "Sportlerherz" und weiß demnach auch, dass wir nach basaler Schulmedizin alle deutlich zu langsam bis lebensbedrohlich ticken - wäre die Skala eben nicht variabel und würde genug Ausnahmen zulassen, die sie selbst in Frage stellen.

Beispiel weg vom menschlichen Körper, hin zum Alltag:
Eine Funkuhr geht nominell in 15.000Jahren (oder so) eine Sekunde nach. Wer Eine hat, kennt also immer die wirklich exakte Zeit.
Aber was fängt er damit an, wenn der Bus trotzdem nicht exakt nach Atomuhr abfährt und er deshalb zu spät zum Vorstellungsgespräch kommt, wo der Chef mit seiner analogen Uhr, die eine Minute vor geht, dann auf ihn warten muss?


Zurück zum individuellen Körper:
Für die Medizin sind einheitliche Maße dennoch wichtig, weil sich daraus Vergleichbarkeit ergibt, die wiederum die Empirie erst ermöglicht. Als solches Maß sind mMn die berühmten 60Minuten zu verstehen.
Aus den von Ronde geschilderten Umständen der "Bequemlichkeit" (oder eher: Leidens-/Schmerzvermeidung) wurden dann abermals empirisch die 20min*0,95 herausgearbeitet. Das mag beim Gros hinhauen, bei Anderen aber auch nicht.
Am Ende ist es aber insoweit egal, weil ja auch die 60Minuten keine physiologische Relevanz haben, sondern nur eine metrische, der Vergleichbarkeit halber. Und die ist letztlich auch bei 20min*0,95 gegeben. Auch bei 30min*xy.


Die Grundfrage lautet eigentlich: weshalb scheint es so irrsinnig relevant bei welcher Leistung das Gleichgewicht innerhalb von 60Minuten gehalten werden kann, und weshalb ist es in einer Ausdauersportart egal, wenn es in Minute 61 kippt?
"Früher" hat man das mit der Leistungskurve begründet, die ab 60Minuten nur noch recht flach fällt. Heute scheint auch ein Coggan zuzugeben, dass auch nach 50Minuten kein steiler Abfall zu erwarten ist.

Die 60Minuten sind also ein "genormter" Vergleichswert, 50Minuten aber nicht weniger aussagekräftig, wenn man sie jedes Mal testet. Dem Körper selbst und den Vorgängen in ihm ist das nämlich egal. Muskeln können die Uhr nicht lesen. ;)


Übrigens: Profis fahren mWn sehr viel nach Gefühl und dem was für sie funktioniert. Dass die sich generell gesteigert für ihre FTP interessieren, bezweifle ich, denn auf dem Rad, besonders im Rennen, spielen weder nüchterne, geteste Zahlen eine Rolle als Körpergefühl und Tagesform.

Noch eine Anekdote aus der Medizin: in meiner Zeit im OP gab es einen Anästhesisten, der während der Eingriffe Zeitung gelesen und nur alle 20-30Minuten auf den Monitor geschaut hat. Die Doku-Kurve musste aber für alle 10Minuten gezeichnet werden.
Er hat dann kurzerhand die hin und wieder vom Monitor abgelesenen Werte in der Kurve einfach wie malen nach Zahlen logisch miteinander verbunden - und gestorben ist ihm dabei Keiner...
 
Aktuelle Zahlen aus den Einheiten dieser Woche. MMP20 332W, MMP60 275.
Letzte Woche MMP5 388W.
Ich habe da nur noch kleine und große Erwartungen an die Zahlen 2019.
335-340W über 20 und 390-400W über 5 Minuten Allout.
 
Aktuelle Zahlen aus den Einheiten dieser Woche. MMP20 332W, MMP60 275.
Letzte Woche MMP5 388W.
Ich habe da nur noch kleine und große Erwartungen an die Zahlen 2019.
335-340W über 20 und 390-400W über 5 Minuten Allout.

Der MMP60 Wert fällt sehr schwach aus finde ich, wenn man sich deine 5 und 20min Werte betrachtet. Ich hätte gedacht du schaffst da 300!
Wie viel wiegst du?


Viel Erfolg beim Erreichen der Ziele, schaffst du mit Links!
 
75kg. 290 sind am Berg möglich. Die 275 stammen von gestern 23 Min Allout eine Steigung hoch und dann 37 Minuten weitergefahren durch welliges Gelände in eine längere Abfahrt zum Schluss. Das wäre nach Alpe d huez leichter und gleichmäßiger zu fahren weil ich mehrere kurze Bremser im Verkehr und an drei Ampeln hatte. Aber 300W ist schon schwer. Glaube ich nicht dran.
 
Ganz Spannend ist die aktuelle Diskussion zum Thema FTP vom Erfinder A. Coggan und dem Rest des Time Trialling Forums.
Der Andrew haut da mächtig um sich, ist aber leider nur für die geistige Elite der Radsportwelt nachvollziehbar.
-das mit der FTP hat er so nie gemeint,
-ist nicht wirklich Wissenschaftlich,
-in der 3. Auflage vom Buch steht jetzt was anderes, (das er aber gar nicht geschrieben hat),
-es gilt nur so anstzweise für den trainierten Athleten usw.

und alle anderen, die nicht seiner Meinung sind, sind doof und sollen F*u*k off en.
Der Kerl hat ein Absolutes Ego Problem und irgendwer hat ihm seinen Lolli geklaut.:rolleyes:

Also alles nicht ganz so ernst nehmen, vor dem Komma zählt, nicht dahinter;)
 
60min Garmin Rundenschnitt auf der Verkehrsarmen flachen Strecke heute 262 Watt average aus ner 90min Fahrt inklusive Feierabendverlkehrsdödelei die 248 Watt average am Ende hatte.
Da ich die Fahrt als anstrengend aber nicht erschöpfend empfand bin ich mir ziemlich sicher dass ich doch nen Sprung gemacht habe und die 270 FTP durchbrochen sein sollten ;) (Hab mal gelesen 90min Leistung mal 1,10 sofern man nicht fix und alle ist kommt grob hin ... das wären 272watt... da war wie gesagt auch ein paar Minuten Ampel und Verkehrs stop and go dabei... daher halte ich 270ftp aktuell schon für recht plausibel bei den letzen zwischenwerten)

Am Berg bin ich zwar schlechter als 2017 vor allem weil ich 7 Kilo mehr Wiege (76 zu 69)... aber auf der Ebene war ich definitiv nie besser als derzeit.
 
Oder er klaut den anderen ihre Lollis.
Ich hab’s ja gesagt, das sich da einige voll aufhängen an der FTP. Dabei könnte man das genau wie bei Mader damals mit der Leistung bei 4mmol/l als Test abhaken. Also MMP60 testen oder halt 20 Minuten. Und diesen für Veränderungsbetrachtungen heranziehen. Oder aber mit der WKO Software individueller vorgehen was ich auch mache. Aber Danke für die Info, werde es mal lesen wenn ich nicht andauernd arbeiten muss.
 
60min Garmin Rundenschnitt auf der Verkehrsarmen flachen Strecke heute 262 Watt average aus ner 90min Fahrt inklusive Feierabendverlkehrsdödelei die 248 Watt average am Ende hatte.
Da ich die Fahrt als anstrengend aber nicht erschöpfend empfand bin ich mir ziemlich sicher dass ich doch nen Sprung gemacht habe und die 270 FTP durchbrochen sein sollten ;) (Hab mal gelesen 90min Leistung mal 1,10 sofern man nicht fix und alle ist kommt grob hin ... das wären 272watt... da war wie gesagt auch ein paar Minuten Ampel und Verkehrs stop and go dabei... daher halte ich 270ftp aktuell schon für recht plausibel bei den letzen zwischenwerten)

Am Berg bin ich zwar schlechter als 2017 vor allem weil ich 7 Kilo mehr Wiege (76 zu 69)... aber auf der Ebene war ich definitiv nie besser als derzeit.

Mach doch einfach 60min Volle Pulle, anstatt irgendwelche Hochrechnungen zumachen..

Du versuchst viel zu krankhaft gewisse Werte zu erreichen.
Lass es einfach auf dich zu kommen.

90min Fahrt mit AP 248W wobei 60min 262W AP waren.
D.h. du bist die restlichen 30min mit einer AP von 220W gefahren. Das ist für dich weder ein-, noch ausfahren. Solltest vielleicht erstmal üben Qualität im Training zu schätzen, und nicht das Ego durch den Schnitt zu pushen.

PS: ich fahre mich bei 220W ein/aus und habe ne Schwelle von 345W...
 
Ich muss halt auch so fahren , wie es der Feierabendverkehr zulässt ? :)
Die letzten 15 Minuten waren 17.45 auf der Straße im Feierabendverkehr durch die Stadt ?

Ich bin heute nicht gefahren um irgendwelche Werte zu erreichen sondern ich bin heute gefahren und dabei kamen halt eben diese Werte raus.
Ziel war es einfach 90minuten recht zügig durchzufahren.
Das hab ich gemacht.....

Als ich aus der Stadt rausgefahren war aufs Land hab ich die Garmin rundentaste gedrückt und versucht ordentlich zu drücken aber trotzdem auf Verkehr zu achten und etwas reserve zu haben... als ich wieder kurz vor der Stadt war hab ich sie nochmal gedrückt und es ist 262 Watt am Display aufgeleuchtet.
nicht mehr nicht weniger.

Einfahren und ausfahren sollte ich evtl mal hinzufügen....
ich fahre halt immer so schnell es geht ohne dass der Verkehr zur Gefahr wird... die ersten 15minuten durch die Stadt und die letzten 15minuten durch die stadt welche die 30min ergeben hab ich nichtmal auf die Watt geschaut.... wenn frei war bin cih gefahren wenn nicht halt nicht... das da 220watt rauskamen ist mir ehrlich völlig egal
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieso hat das etwas mit dem Verkehr zu tun?

Du hattest sowieso von "verkehrsarmer Runde" gesprochen.
 
Am besten sucht man sich einen Berg für die Test Zeit oder einen Pendelkurs ohne Ampeln und Zufahrtstraßen für 60 oder 90er. Da hat man dann die Wenden aber das macht bei kaum 3W aus auf 90 Minuten (bei 8km Kurs).
 
Und aufwärmen würde ich immer hinzufügen. Sonst kann man ja gar nicht die Leistung richtig abrufen (und verhindert Verletzungen)
 
Am vergangenen Samstag konnte ich auf dem Kickr eines Freundes meinen zweiten Steptest für dieses Jahr fahren (und eigentlich auch den zweiten Steptest jemals, in den beiden Jahren vorher bin ich 20min Tests gefahren).

Testprotokoll:

Ordentliches Warmfahren
Start bei 150 Watt
Alle 2:30min + 25 Watt bis Explosion

In der ersten Januarwoche nach reinem ausgiebigen Grundlagentraining über den Winter konnte ich die 375 Watt Stufe beenden,
was mir laut Auswertung einen FTP von 309 Watt bescherte.

Vergangene Woche konnte ich, etliche Intervalltrainings und mittlerweile 7 Rennen später, die 400 Watt Stufe gerade noch beenden bevor ich in die Luft ging.
Laut Auswertung FTP 330.

Verglichen mit Leistungen aus den Rennen klingt das alles plausibel, am vorangegangen Dienstag konnte ich bei einem Paarzeitfahren über 16:01 359 Watt bei 75.5kg leisten. Der Rückweg war leicht abfallend, die Phasen im Windschatten natürlich weniger intensiv, weshalb das kein gleichmäßiger Effort war.

Ich glaube dass mir durch das Fahren des Steptests Indoor auf dem Kickr einige Watt verloren gehen, da ich selbst keinen Hometrainer besitze und mir durch das ausschließliche Training draußen das Gefühl für drinnen fehlt.
Trotzdem werde ich weiterhin alle 3 bis 4 Monate einen solchen Test in kontrollierter Umgebung fahren.

Die 21 Watt Steigerung seit Anfang des Jahres stimmen mich soweit recht zufrieden.



Cheers
 
Ganz Spannend ist die aktuelle Diskussion zum Thema FTP vom Erfinder A. Coggan und dem Rest des Time Trialling Forums.
Der Andrew haut da mächtig um sich, ist aber leider nur für die geistige Elite der Radsportwelt nachvollziehbar.
-das mit der FTP hat er so nie gemeint,
-ist nicht wirklich Wissenschaftlich,
-in der 3. Auflage vom Buch steht jetzt was anderes, (das er aber gar nicht geschrieben hat),
-es gilt nur so anstzweise für den trainierten Athleten usw.

und alle anderen, die nicht seiner Meinung sind, sind doof und sollen F*u*k off en.
Der Kerl hat ein Absolutes Ego Problem und irgendwer hat ihm seinen Lolli geklaut.:rolleyes:

Also alles nicht ganz so ernst nehmen, vor dem Komma zählt, nicht dahinter;)
@hein: erst mal danke für den Link zu dem Forum. Da schreibt Coggan genau das was ich vor ein Paar Tagen über seine DEF von FTP sagte.
I thought you might be interested in looking at FTP, by definition.
http://www.timetriallingforum.co.uk...by-definition/&do=findComment&comment=1819297Hatte mich etwas mehr mit den Tutorials und der Software von TP beschäftigt.
Der Streit mit liversedge ist nicht neu und Friel hat sich mit denen auch schon extensiv gestritten.
Ich habe selber für sowas keine Zeit mehr weil das praktisch in allen Bereichen menschlichen Denkens vorkommt und mich nicht weiterbringt. Manche versuchen sich über Zahlen und Wissen zu definieren und andere bewerten diese Zahlen anders.
Man sollte den FTP Begriff nicht überstrapazieren weil das Kriterium der Ermüdung in der DEF schon zu komplex ist es zu durch wenige Variablen zu beschreiben. Besser einfach die Zahlen aufschreiben und mal länger betrachten. So wie Goldfische.
 
Auf jedenfall muss ich sagen , hat mir der Thread hier trotz allem verbalem Gegenwind (oder eigl. gerade deshalb) ordentlich was gebracht.
1.) Ich war echt ziemlich verbissen auf FTP Werte , weil alle um mich rum so krasse Maschinen sind und das halt schon manchmal nicht einfach ist dass obwohl man sich durchaus anstrengt und aus dem Leistungssport kommt, man einfach trotzdem sehr weit abgeschlagen ist. (Natürlich fahren die alle seit Jahren und 5x so viel....das Wissen hilft mir aber dann bei den konkreten Ausfahrten auch nix)
Ich bitte das aber trotzdem gedanklich mit einem lächeln zu lesen und nicht ne Lebenskriese reinzuinterpretieren....

2.) Ich hatte nun 2 Ausfahrten mit "schwächeren" Leuten (Die aber immernoch "stark" sind und auch Wettkämpfe fahren aber eben nicht soooo krass) und ich muss sagen das hat mir echt richtig gut Spaß gemacht.
Ich muss das panisch Leuten mit 330-360 watt FTP im Windschatten hinterherhetzen und von der ersten bis zur letzten Minute durchsterben denke ich etwas reduzieren und einfach erstmal konstant fahren. Einerseits ist man natürlich stolz wenn man sich erfolgreich durchstirbt aber andererseits geht das einfach auf Dauer zu sehr auf die Psyche und dann macht man so quatsch Ziele wie ich sie hier am Anfang hatte mit panisch versuchen schnellstmöglich auf irgendwelche 300+ Wattwerte kommen wollen obwohl die Basis dafür fehlt.

Das nehme ich dochmal positiv für mich mit.

EDIT: Ein bisschen unnötig fand ich aber teilweise trotzdem wie scharf/ernst man hier z.B vor allem von Ronde angegangen wurde und was einem da teilweise unterstellt wurde wenn man einfach nur ohne viel Nachdenken seine eigenen Gedanken präsentiert hat .... Ich glaub ein bisschen mehr Lockerheit würde dem Herrn auch nicht schaden.....
Mag ja sein , dass inhaltlich das meiste was er sagt sogar stimmt aber ich finde einfach die schärfe unnötig....
Ist doch immerhin auch nur ein Forum bei dem man locker übers Radfahren plauschen könnte.....
Das wird mir hier ein bisschen zu ernst genommen von einigen


@ Sesselfurzer
Ja das denke ich auch , dass da schon noch einige paar Watt mehr drinnen sind bei dir, die einfach Aufgrund der Gewöhnung fehlen ;)
Wir sind auch schon par wenige male zusammen gefahren , auch wenn du vermutlich unter dem Namen nicht weisst wer ich bin.
Hab an deinem Zeitfahren deinen Teampartner zusammen mit ElBarto und dem P.G. zu dir gefahren ;)
Bist auf jedenfall auch ne Maschine und war mir klar dass ihr gewinnt <3 !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
De Gendt heute auch mit FTP Test ;)

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