Bianchi-Hilde
Keine Ahnung aber große Fresse
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hat der 905 nicht die Gipiemme-Ausfaller mit integrierten Ösen?
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Ich muß mich korrigieren, die erste Tuningmaßnahme war die Bremsleistung verbessern. Züge geölt, Bremse auseinandergenommen und mit MoS2 Fett geschmiert, die Gleitscheiben aus Messing poliert... Und vor allem, bessere Bremsbeläge finden. Damals waren ja noch Stahlfelgen allgemein üblich, die miserable Bremswirkung insbesonders bei Regen dürfte bekannt sein. Der örtliche "Humi" meinte "Stärkere Bremsen gibt es nicht, weil die Leute Angst haben über den Lenker zu gehen". In meinem jugendlichen Hochmut wünsche ich "den Leuten" daß die ungebremst über die nächstbeste Autotür fliegen, und dem Krauter wünschte ich Pest und Pleite. Einige Jahre später hat dieses Fachgeschäft für Nähmaschinen und Spielzeug dicht gemacht... Mir war's egal, ich hatte da eh nix mehr gekauft.Aluschutzbleche, die an den Schrauben schnell durchgerüttelt waren. Die erste Tuningmaßnahme meines Lebens war der Einsatz von breiteren U-Scheiben und zur Vibrationsdämpfung dazwischen Hahn-Dichtungen vom Firmenwagen meines Vaters aus der Innung GaWaSch.
(...) Blöderweise hab ich Depp schon bald nach dem Erwerb die Bapperln runtergekratzt, ich fand die damals, nun heute würd' man sagen: uncool![]()
Das ist irgendwie das erste Bianchi, das mir gefälltMein erstes Rennrad fahr ich immer noch, ich fahr aber auch noch nicht allzu lange Rennrad. Es ist ein Bianchi Record 905 von 1989. Hat mein Vater damals (kurz nach meiner Geburt) in Sarstedt gekauft und ist damit lange und viel gefahren, auch Rennen, aber eher Triathlon, irgendwann hat er sich ein neueres Centurion mit alurahmen gekauft und das Bianchi ist im Keller geblieben.
Ich hab in meiner Kindheit und Jugend mit Rennrädern nicht viel am Hut gehabt, stattdessen erst Fußball und dann Handball im Verein gespielt. Habe aber die großen Duelle der damaligen Zeit im Fernsehen angeschaut, die Bergetappen mit Pantani, Armstrong und Ulrich haben wir dann auf Mountainbikes im Wald nachgespielt, genauso wie die Sprints zwischen Zabel und Cipollini bis zum nächsten Ortsschild. Das scheint mich zumindest dahingehend geprägt zu haben, dass ich die späten Stahlrahmen aus den 90ern immer noch besonders geil finde.
Als dann eine Schulterverletzung meine "Handballkarriere" quasi beendet hat und mich Fußball in der Kreisklasse mangels technischer Fähigkeiten nicht wirklich ausgelastet hat, hab ich das alte Rad von Vaddern aus dem Keller gekramt, Luft aufgepumpt und bin damit ein bis zweimal pro Woche die "Hausrunde" mit ganzen 15km über die nächsten zwei Dörfer gefahren um fit zu bleiben. Das fand ich damals dank eines recht steilen Anstiegs mit ganzen 100hm sau anstrengend, hat mir aber irgendwie Spaß gemacht. Also wurden ein paar Verschleißteile erneuert und als ich dann nach München gezogen bin hab ich das Rad mitgenommen. Da hat es mir wunderbare Dienste geleistet um Stadt und Umgebung kennen zu lernen und im Sommer schnell in die Uni zu kommen.
Die originale Shimano 105 war irgendwann komplett durch, alle Lager hin, Schaltrollen fast rund gefahren, also wurde mittlerweile alles mit 6400er-Teilen ersetzt. Der Rahmen passt mir wunderbar und ist geräumig genug ausgelegt für 28er Reifen, sodass ich ihn in Frühjahr und Herbst als Schlechtwetterrad mit Raceblades nutze, aber aktuell mit geradem Lenker für den Arbeitsweg hernehme (was aber bald wieder geändert wird, es gefällt mir so nicht wirklich). Der Rahmen hat reichlich Spuren, inklusive einer Delle im Oberrohr, die aber wohl auch schon fast 20 Jahre auf dem Buckel hat, mich stört sie nicht. Vielleicht kommt irgendwann mal Neulack, ich fantasiere in dem Zusammenhang auch mit Schutzblechösen, aber eigentlich gefällt es mir so wie es ist wundebar.
Leider hab ich keine älteren Bilder, aber hier der Aufbau in verschiedenen Versionen:
Eigentlich war das SchmidtSport mein zweites Rennrad.Ein Schmidt-Sport
Es war, wie passend, aus superleichtem japanischen Ishiwata 015Alpha Geröhr gelötet. An Komponenten fanden sich Shimano 600EX Arabesque Kurbel , Naben u. Schaltung, sowie Dura Ace Stahl Steuersatz und Dura Ace Bremsen. Das war nicht nur für mich als Schüler im Jahre 1979/80 fast schon Highend. Das Rad wog gerade mal 9kg. Es ist mir leider 1982 geklaut worden. Heute würde es von de RH nicht mehr wirklich passen. Das Rad habe ich mit einem Wochendjob bei nem Bäcker finanziert.
Das mattschwarze Peugeot PY10EC finde ich sehr außergewöhnlich (und schön).Danke an @Andreas P. für den Neustart dieses Themas. Wirst du dein schönes Motobecane hierunten posten?
Später wurde ich vor allem Liebhaber von Gazelle Champion Mondials, aber mein erstes richtiges Rennrad war ein perlweißes Batavus Competion mit Shimano 600, das ich durch Arbeit im Fahrradverleih meiner Eltern verdient hatte. Ich muss damals etwa 13 Jahre alt gewesen sein. Damals war ich weniger als 1,85m groß, daher war die Rahmengröße etwas kleiner als die, die ich jetzt besitze. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass meines damals ein Jahr später war und auch verchromte Gabelenden hinten hatte. So einem in gutem Zustand suche ich allerdings schon seit mehr als 10 Jahren.
https://myalbum.com/album/nhj35LPoTooK/
Das allererste (semi-) Rennrad war jedoch ein metallic-rotes 24” Superia, an das ich mich nicht mehr viel erinnere. Auch nicht mehr, wie alt ich damals war. Es hatte Schutzbleche und einen kleinen, länglich-ovalen verchromten Heckträger ohne Befestigung an die Sitzstreben, nur an den Ausfallenden und am Schutzblech.
Nach das Superia und vor das erste ‘echte’ Rennrad, das Batavus Competition, gab es auch noch ein silbernes Batavus Sprint Halbrenner. Mit dem habe ich viele Fahrten unternommen, somit mit meinem leider inzwischen verstorben Bruder.
Ich habe das perlweiße Batavus Competition nicht sehr lange gehabt und mir eine perlorangen Batavus Competition gekauft, weil ich die damals neue Shimano 600EX ‘Arabesque’ Gruppe gerne haben möchte. Dieses hatte ich mehrere Jahre, danach kam das erste Gazelle Champion Mondial.
Meine Eltern hatten mir mit vierzehn versprochen, dass ich mit sechzehn das Peugeot PY10EC aus dem Broschure, das ich so schön fand, von Ihnen geschenkt bekommen würde. Dass, wenn ich nicht anfangen würde, Moped zu fahren. Als die Zeit gekommen war, wurde es schwierig, sich zwischen dem Peugeot und einer Gazelle AB mit der praktischeren Nuovo Record Gruppe zu entscheiden. Daraus wurde dann das Gazelle und ich habe es nie bereut. Allerdings bin ich nun auch glücklicher Besitzer zwei PY10EC’s, einem türkisfarbenen und einem mattschwarzen.
Danke, ich finde es auch sehr schönDas mattschwarze Peugeot PY10EC finde ich sehr außergewöhnlich (und schön).
Ist das eine originale Lackierung oder wurde das irgendwann so neu lackiert und mit neuen Decals versehen?
Ist das eine originale Lackierung oder wurde das irgendwann so neu lackiert und mit neuen Decals versehen?
Normales Schwarz, also glänzend, kenne ich ... gab's auch beim PX10 und sieht auch mit Chromsöckchen gut aus. Ich meine, @HeikoS69 hat sogar ein schwarzes mit Chrommuffen ...Das PY10EC wurde in diesen Jahren in Schwarz ausgeliefert. Ich wusste jedoch nie, dass es mattschwarz könnte sein, bis ich dieses Fahrrad kaufte. Der Lack scheint in jeder Hinsicht original und glänzt nirgendwo, was man bei verwittertem Hochglanzschwarz in geschützten Bereichen erwarten würde.
Edit: eigentlich ist es auch nicht richtig mattschwarz sondern seidenmatt
Allerdings bin ich nun auch glücklicher Besitzer zwei PY10EC
Is klar das du wieder aus der Reihe tanzen musstIch will die gemütliche Runde ja nicht mit neumodischem sprengen (wobei eigentlich doch), jedoch ist mein erstes Rennrad noch gar nicht so alt. Es ist sogar mein erstes eigenes Rad überhaupt, gekauft gegen Ende 2021. So sah es auf der Herstellerseite aus:
Natürlich ein retuschiertes Bild. Das die Züge nicht voll integriert sind, wusste ich und war auch mit ein Kaufargument, da ich möglichst alle Wartungsarbeiten selber ausführen können wollte. Ich hatte beim Versuch ein Gravel zu kaufen nur negative Erfahrungen mit den Händlern Vorort gemacht, daher online gekauft und eben auf einfache Wartung wert gelegt um möglichst unabhängig zu sein (wobei ich inzwischen auch eine gute Werkstatt hier gefunden habe)
Die richtige Kurbel ist auf dem Bild auch nicht dran, da mit einer Praxis Works ausgestattet.
Aktuell sieht das Rad so aus:
Anhang anzeigen 1486355
Neue Laufräder sind gerade unterwegs zu mir. Nichts besonderes. Lange überlegt, welche und ob günstige Carbon, aktuell scheinen die LRS aus China sehr gehypt, Habe mich dann aber doch ganz bodenständig für die DT Swiss P1800 entschieden, denke, die reichen mir aus. Noch überlege ich, ob ich auch die Kurbel wechseln soll, also die Grx 800 Kurbel montieren.Würde eigentlich besser passen (und ich glaube mit der aktuellen ist die Kettenlinie nicht ganz richtig). 4armige Kurbeln finde ich aber auch nicht wirklich schöner als die aktuelle. Bin daher noch am schwanken.
... will sagen: mein erstes Rennrad ist noch ein Kücken und noch nicht mal in der Pubertät![]()