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Meister-Rad 1951

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Re: Meister-Rad 1951
Wenngleich das Frauenbild überarbeitungsfähig sein dürfte 😉

Das war es in der Zeit sowieso. Frauenradsport war damals verpönt.
Ich glaube es ging weniger um die Teilnahme von Frauen an Radsport-Ereignissen, sondern um die (beabsichtigt zur Schau gestellte?) Naivität der Kommentatorin.
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Sie: "Da! Haben Sie das gesehen? Na, so eine Frechheit!"
Er: "Nein, das war eine Erfrischung." Typisch Mansplaining.
 
Ich glaube es ging weniger um die Teilnahme von Frauen an Radsport-Ereignissen, sondern um die (beabsichtigt zur Schau gestellte?) Naivität der Kommentatorin.
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Sie: "Da! Haben Sie das gesehen? Na, so eine Frechheit!"
Er: "Nein, das war eine Erfrischung." Typisch Mansplaining.
Am schrägsten ist die Stelle, wo die Frau fragt, ob die Fahrer wohl abends noch in die Oper gehen 🤣🤣🤣
 
Den Film sollte man sich wirklich anschauen, lohnt sich.
Oh Schreck! Ich wollte den Film gestern nochmal auf YouTube anschauen. Aber die YouTube-Suche fand ihn nicht. Ich habe dann den korrekten Link direkt zum Film verwendet und YouTube hat gemeldet, dass der Film vom Download-Server weggenommen wurde.
Könnt ihr das bestätigen?
Hat jemand den Film aufgezeichnet und auf seinem Rechner gespeichert?

Vielen Dank, Roland
 
Dank mehreren Tagen Regenwetter konnte ich bereits einiges am Meister '51 erledigen.
Die Laufräder haben neue Speichen und Reifen erhalten. Das Steuerlager und die Naben sind gereinigt und neu gefettet. Das Führungsröllchen ließ sich nur schwer von Hand drehen; ich habe es zerlegt, gereinigt und neu gefettet. Nun habe ich die neue Kette (SRAM 1/2 x 1/8) um die Zahnräder gelegt. Zwei Gliedpaare habe ich entfernt, so dass die Kette nun 110 Glieder hat. Der Winkel des Schaltarms kommt schon in etwa hin. Weiter kann ich die Kette wohl nicht kürzen, aber ich könnte das Hinterrad noch ein Stück zurückziehen.
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Nun habe ich mich erst mal erfreut, dass die Kette überhaupt umlief und ich auch schalten konnte. Bei genauerer Untersuchung stellte ich fest, dass die Kette sich oft am Führungsröllchen verhakte und blockierte. Die Achse des des Führungsröllchens steht nicht senkrecht zur Kette bzw. nicht parallel zur Nabenachse. Der Schaltarm kann aber wohl kaum verbogen sein; dazu ist er zu massiv.
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Habt ihr einen Tipp für mich, wie ich die Schaltung einstellen muss?
Viele Grüße, Roland
 
Die Situation Kreis lösen, passend einstellen, wieder festmachen.

Schalten: Kette muss so kurz sein, dass beim Runterschalten von 2 auf 3 die Kette so gerade eben rüberkommt.

Problem: Mit der Kette funktioniert das alles nicht. Du brauchst eine 1/2 x 1/8 Schaltungskette.
 

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Bei Disraeli Gears oder Scheunenfunde findest du die Original-Einbanleitung.

Die Einstellerei ist nervig.

Bei mir am Dürkopp: Hat ewig gedauert und ist immer noch nicht ganz perfekt.

Am Bismarck: Hat sich quasi von selbst eingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie steht es mittlerweile um das Meister ‘51?

Den Schräglauf des Führungsröllchens konnte ich nicht dauerhaft im Rahmen des Spiels der Verschraubung am Schaltarm beheben. Immer stellte sich durch den Zug der Kette wieder der Schräglauf ein. Ich habe schließlich unter die innenseitige Mutter einen Sprengring eingefügt und diesen so gedreht, dass das Führungsröllchen weniger Schräglauf hat. Die Mutter habe ich nicht knallhart angezogen, so dass der noch teils offene Sprengring den Schräglauf kompensierte. Bislang hat sich das bewährt und ich konnte heute die erste kurze Erprobungsfahrt unternehmen.
Derzeit kann ich zwischen Normalgang und Berggang (größtes Ritzel) schalten. Der Schnellgang (kleinstes Ritzel) geht nach mehreren Kurbelumdrehungen auch mal rein, aber nicht immer. Ich könnte auch Normalgang und Schnellgang zur Verfügung stellen, aber ohne Berggang fange ich hier im Schwarzwald nichts an. Vielleicht brauche ich doch die Schaltungskette, um alle drei Gänge zur Verfügung zu haben.

Ein Problem war die Vorderradbremse von Wippermann. Sie war offensichtlich verbogen, so schief waren die Bremsklötze abgefahren. Außerdem war sie mit einem Doppelbremsgriff von Weinmann kombiniert - für mein Gefühl zeitlich überhaupt nicht passend. Einen passenden Bremsgriff von Wippermann konnte ich zudem nicht auftreiben.
Ich konnte allerdings einen Satz Altenburger Brillant erwerben, Bremsgriffe und -zangen, für Vorderrad (Typ I/58) und Hinterrad (Typ II/57). Diese wurden bereits seit den 50er Jahren produziert und passen stilistisch zu dem Rad.
Spannend war die Montage der Hinterradbremse, denn das Schaltgestänge läuft zwischen den Hebeln der Bremse. Es scheint jedoch keine Probleme zu bereiten.
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Trotz Rücktritt eine Hinterradbremse zu montieren geschah in erster Linie, um die gewohnte Bremsbetätigung zu haben. Bei der ersten Fahrerprobung stellte sich zudem heraus, dass der Rücktritt allenfalls dazu taugte, die Geschwindigkeit ganz allmählich zu verringern. (Standen wir als Jugendliche nicht auf dem Rücktritt, um schwarze Halbkreise auf den Asphalt zu zaubern?) Gut, dass es nun hinten noch eine Felgenbremse gibt.

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Das Lenkerband ist noch nicht um den Lenker gewickelt, denn ich suche noch die optimale Platzierung der Bremsgriffe. Ich fahre selten Unterlenker und greife meist um den Bremskörper bzw. bei jüngeren Rädern um die Hoods. Mit diesen Bremsgriffen ist das allerdings kaum möglich. Ich habe deshalb die Bremsgriffe vorn am Bogen montiert und komme so derzeit am besten zurecht. Allerdings will ich auch noch andere Positionen ausprobieren.

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Der Flaschenhalter ist noch aus DDR-Produktion und ich finde, er passt ganz gut zu dem Rad. Pedale mit Käfig und Riemen liegen parat, jedoch habe ich vorerst normale Pedale montiert. Bei den Erprobungsfahrten sollte man auch mal schnell von den Pedalen kommen können.

Ich habe natürlich das Rad auch geputzt, poliert und gewachst. Was anfangs ein schmutziges Grau-Blau war stellte sich als schönes Blau heraus. Ich hätte noch weiter polieren können, aber das Poliertuch zeigte stets blaue Farbe. Bevor das Blau wegpoliert ist, habe ich mich mal lieber beim Glanz etwas beschränkt.

Nun stehen noch etliche Fahrerprobungen, Einstellungen und Optimierungen aus.

Viele Grüße, Roland
(Fortsetzung folgt demnächst)
 
Auf Fratzenbuch gibt es leider nur einen Schnipsel von etwas über 2 min.

https://www.facebook.com/groups/211385336032755/posts/2233078397196762/
Im Abspann des Films wird das Medienarchiv Bielefeld genannt.
Ich habe Herrn Becker vom Medienarchiv angeschrieben, ob er über den kompletten Film verfügt.
Ich habe umgehend folgende Antwort erhalten:

Sehr geehrter Herr Dr. Schulé,
der Film wurde seinerzeit von einer Person unberechtigt bei YouTube eingestellt.
Damit wurde eine Urheberrechtsverletzung begangen und der Film mußte aus dem Portal genommen werden.
Da wir als Stiftung die Restaurierung des Films bezahlt haben und Inhaber der Aufführungsrechte sind,
können wir Ihnen einen Download oder eine DVD zum privaten Gebrauch anbieten.
Als Stiftung sind wir auf Spenden angewiesen. Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie eine Spende leisten möchten.
Herzlichen Gruß aus Bielefeld
--
Frank Becker
Vorsitzender
----------------------
Medienarchiv Bielefeld
Frank-Becker-Stiftung
Mauseteich 2
33647 Bielefeld
Mob. 0170-2922520
www.medienarchiv-bielefeld.de


Also: Wem an dem Film gelegen ist, kann sich mit Herrn Becker in Verbindung setzen.
 
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Bitte sehr! Gibt’s bei Fahrrad Linke in Berlin, auch im Versand. Ich habe zugeschlagen und gleich drei für meine ältesten Räder erworben.
Gruß, Roland
Geilo. Danke für den Hinweis. Kannte den Shop noch nicht, obwohl ich nur 10 Min entfernt wohne. Direkt mal die Flaschenhalter für Lenkermontage geschossen. Ich mache Abholung und schau mir direkt mal den Laden an.
 
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