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Der Kettenfaden:

Btw: War Campagnolo durch die Verkaufserfolge billigen Kunststoffs bei den Simplex-Schaltungen markterfolgsmäßig gezwungen, das robuste und unzerstörbare NR-Schaltwerk an den entscheidenden Stellen, da wo Simplex das krebserregende Billig-Plastik verbaute, schwarz zu eloxieren?

Diese Vermutung habe ich auch schon geäußert, aber besser nicht in der Nähe von Campa Jüngern. Sonst bekommt man noch erklärt warum Simplex das Design geklaut hat. :D

oder ein in die Speichen geschlagenes, durch Sonnenlicht oder Alterung vorher versprödetes Simplexwerk reichen.

Das verzögere ich noch etwas mit Kunststoffpflege aus dem Blechkäfigbereich. ;)


Deine Phantasie ........................ :p
 
Mir erschließt sich nicht, wozu man ein Kettenschloss als absichtlich eingebaute Schwachstelle in einer Kette benötigt.
Neue Kette, kürzen, zu nieten, fertsch. Hatte noch nie einen Kettenriss mit dieser Strategie.

Wäre es eine Schwachstelle, würde die bei Tests der Hersteller auftreten , tun sie aber nicht. Solche Ketten werden nicht um sonst geprüft, ansonsten kann ich nur mal empfehlen ein Werk zu besichtigen, ich hatte die Gelegenheit bei der Fa. Wippermann :cool::daumen:.
 
Ich habe das schon begründet. Lies es nochmal. Sieh Dir den Kettentrieb z.B. eines Verbrennungsmotors an.
Wir haben in der Zweiradmechaniker-Ausbildung auch mit gerissenen Steuerketten zu tun gehabt.
Das waren immer "Profi-Mechaniker", die sich die Arbeit sparen wollten und mal eben ein Kettenschloß montiert haben.
Und dabei ist eine Steuerkette wahrscheinlich eher weniger beansprucht. Der Zylinderkopf war hinterher Schrott.
Aber was rede ich....mach, wie Du willst. Ich habe meine Erfahrungen...die mußt Du erst noch machen. :D

Ich kann deine Begründung schon nach vollziehen @z1000 da ich eine fundierte technische Ausbildung hatte und vor meiner Weiterbildung selbst einige Jahre Motoren und Getriebe revidieren durfte. Allerdings hat sich seitdem einiges geändert außer der "Schwachstelle" Mensch... weiß ich aus EIGENER Erfahrung ;)

Jede Lasche die nur irgendwie anders gebaut ist, ist eine Schwachstelle für Ermüdungsbrüche. Die meisten Schlösser haben weniger "Fleisch" auf der Außenlasche als die restlichen Laschen.
Zehn Räder und extra Century-Delta-Bremse in der Vitrine aber kein ordentlicher Nieter geht gar nicht. o_O;)
Meine Devise daher: Finger weg von diesem Hobbykram.
Aber gibt ja hier auch Leute, die auf Simplex Plastikteile an der Schaltung schwören. Jeder wie er es mag. :D

Sollte dein Kommentar irgendwas zur Diskussion beitragen @concor ?
  1. Es gibt Ketten die bestehen quasi nur aus "wenig Fleisch" halten aber trotzdem.
  2. "Zehn Räder und extra Century-Delta-Bremse in der Vitrine aber kein ordentlicher Nieter geht gar nicht." - Wen meinst du?
  3. Deine Devise "Finger weg von diesem Hobbykram." und "Jeder wie er es mag" finde ich grundsätzlich gut und halte mich daran, schon immer!
 
Über die Connex/Wippermann... Da muss man differenzieren: Die 808 ist gut und hält relativ lange.
Die 804 eigentlich auch, obwohl ich an meinen Stadträdern (häufiges Anfahren an Ampeln etc.) ein trügerisches Gefühl zum Verschleiß habe. Da kann's vorkommen, dass die Kette nach gefühlten 1000 km gelängt ist. Häufiges Anfahren und vereinzelt kurze Zwischensprints, wenn man mal von einem Singlespeedhipster provoziert wird :D
Die 800 ist bei mir raus.

HG-Kränze und die Wippermann-Ketten laufen bei mir nicht so schön. Da nehme ich die HG70. Die scheint auch wieder etwas haltbarer zu sein, als ihr ehemals schlechter Ruf. Die hält 2 Wochen Malle (etwa 1000-1200 km auch in den Bergen etc.) durch und sieht noch recht frisch danach aus (Länge).

Kettenschloss? Kein Bedarf. Warum auch?! Im Zweifel gegen eine fragwürdige Konstruktion. Ein Kettennieter gehört in jeden gut sortierten Fahrradhaushalt.

Und eine Kette kann ich auch im montierten Zustand sehr gut durch einen Lappen ziehen, wenn sie mal geputzt werden muss.
Und warum putzen? Meine Rennräder für schlechtes Wetter dürfen ruhig eine etwas verschlammte Kette haben. Bevor die geputzt wird, kommt da 'ne Neue ran.
Mein Rad für richtig schlechtes Wetter hat solche Probleme nicht: Da ist ein Kettenkasten mit Lacktuch dran.
 
Und die Tests der Rennfahrerbravo sind doch echt für'n Arsxh. Bei Riefentests z.B. gewinnen immer die Werbepartner. Mein Lieblingsreifen findet da sowieso nie seinen Platz, weil die keine Werbung machen(?!), nehmen die noch nichtmal teil.
Und wenn ein Engländer mit diesen Reifen die TdF gewinnt, kann der Reifen so schlecht ja nicht sein, oder?!
 
Ich kann deine Begründung schon nach vollziehen @z1000 da ich eine fundierte technische Ausbildung hatte und vor meiner Weiterbildung selbst einige Jahre Motoren und Getriebe revidieren durfte. Allerdings hat sich seitdem einiges geändert außer der "Schwachstelle" Mensch... weiß ich aus EIGENER Erfahrung ;)...

Mit der "Schwachstelle Mensch" hast Du vollkommen Recht. Diese Schwachstelle setzt bereits bei der Materialauswahl ein. Das zeigt diese
Diskussion. Entgegen Deiner Behauptung hat sich in der Kfz-Technik in den Jahren gar nicht so viel geändert:
Mein den Ventiltrieb betreffendes Beispiel ist jedenfalls immer noch aktuell: Kein seriöser Motorenhersteller oder -instandsetzer würde heutzutage an einer Steuerkette ein Kettenschloß montieren. Frage nach bei Mercedes Benz. Und dabei dürften die am Ventiltrieb auftretenden Belastungen um einiges niedriger sein als beim Antrieb eines Fahrrades.... . Ein Kettenschloß ist montage- und materialseitig immer ein - vermeidbares - Risiko, das um den Preis der Montageerleichterung eingegangen wird. Das ist so. Da kannst Du behaupten, was Du willst.
 
Zumal bei einer Fahrradkette mit Kettenschaltung die Kette eigentlich immer etwas schräg läuft und selten ganz gerade.
Ein Kettenschloss ist vermeidbar. Deswegen bleibt's bei mir weg und landet immer sofort im Schrott, nachdem die Packung geöffnet wurde.
 
Naive Frage an die Kettenniet/drück/schloss Experten :

Spricht eigentlich etwas dagegen die Kette - nachdem man sie mit einem Kettennietdrücker
geöffnet hat um sie z.b zu kürzen (und dabei die Niete nicht komplett aus der gegenüberliegenden Lasche rausgedrückt hat ) mit eben
diesem Kettennietwerkzeug wieder zu verschliessen bzw. den Bolzen wieder an seinen Platz zurückzudrücken
(ohne einen speziellen Niet dafür zu verwenden) ?
 
Dagegen spricht folgendes:
  • Die wiederverpressten Glieder sind steif und müssen durch seitliches Biegen wieder gelockert werden
  • Die Schaltperformance kann schlecht sein
  • Die Kette kann sich spontan öffnen
  • Ist ne Pfriemelarbeit die schlimm enden kann und sich dann nicht gelohnt hat
Nicht empfehlenswert, weil jedes Öffnen der Kette ein Schwächung ist.

War vor Kettenschlössern und Nietstiften aber eine gängige Methode und wichtiger Grund, warum die Hersteller dieselben flächendeckend eingeführt haben.
 
...

Spricht eigentlich etwas dagegen die Kette - nachdem man sie mit einem Kettennietdrücker
geöffnet hat um sie z.b zu kürzen (und dabei die Niete nicht komplett aus der gegenüberliegenden Lasche rausgedrückt hat ) mit eben
diesem Kettennietwerkzeug wieder zu verschliessen bzw. den Bolzen wieder an seinen Platz zurückzudrücken
(ohne einen speziellen Niet dafür zu verwenden) ?

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, wenn man's richtig macht. Ich mache es eben ganz genauso.
Was passiert dabei? OttoVitesse hat's schon gesagt:

- Das wiederverpresste Kettenglied wird starr. Durch leichtes Hin- und Herbiegen (nicht plastisch) wird das im Handumdrehen wieder gelenkig.
- Man muss aufpassen, dass man den Stift auch ohne Verkanten wieder zurückdrückt. Die Laschen dürfen sich am Loch nicht verbiegen.
Wenn der Stift dann wieder an beiden Seiten gleichmässig rausguckt, wird man im Leben nicht mehr erkennen können, wo man die Kette mal geöffnet hatte und nichts ist irgendwie geschwächt und/oder verletzt.
 
Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, wenn man's richtig macht. Ich mache es eben ganz genauso.
Was passiert dabei? OttoVitesse hat's schon gesagt:

- Das wiederverpresste Kettenglied wird starr. Durch leichtes Hin- und Herbiegen (nicht plastisch) wird das im Handumdrehen wieder gelenkig.
- Man muss aufpassen, dass man den Stift auch ohne Verkanten wieder zurückdrückt. Die Laschen dürfen sich am Loch nicht verbiegen.
Wenn der Stift dann wieder an beiden Seiten gleichmässig rausguckt, wird man im Leben nicht mehr erkennen können, wo man die Kette mal geöffnet hatte und nichts ist irgendwie geschwächt und/oder verletzt.

dachte ich mir. Das mit dem Hin und Herbiegen zum gängig machen ist natürlich ebenso wie das glecihmässige Reindrücken damit das
geöffnete Kettenglied wieder was den Überstand angeht genauso aussieht wie alle anderen ein Muss, mache ich auch so.
Mit einem hochwertigen Kettennietdrücker klappt das jedenfalls und ich hatte noch nie einen Schaden
 
Mit der "Schwachstelle Mensch" hast Du vollkommen Recht. Diese Schwachstelle setzt bereits bei der Materialauswahl ein. Das zeigt diese
Diskussion. Entgegen Deiner Behauptung hat sich in der Kfz-Technik in den Jahren gar nicht so viel geändert:
Mein den Ventiltrieb betreffendes Beispiel ist jedenfalls immer noch aktuell: Kein seriöser Motorenhersteller oder -instandsetzer würde heutzutage an einer Steuerkette ein Kettenschloß montieren. Frage nach bei Mercedes Benz. Und dabei dürften die am Ventiltrieb auftretenden Belastungen um einiges niedriger sein als beim Antrieb eines Fahrrades.... . Ein Kettenschloß ist montage- und materialseitig immer ein - vermeidbares - Risiko, das um den Preis der Montageerleichterung eingegangen wird. Das ist so. Da kannst Du behaupten, was Du willst.

Ich mache auch beides aber das Risiko ist m.M.n. bei einer Vernietung ungleich höher da hierbei ordentliches Werkzeug benötigt wird und zusätzlich zum handwerklichen Geschick ein paar Kenntnisse erforderlich sind die nicht jeder hat.
Übrigens behaupte ich immer was ich will, gell! :D
 
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