• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Ich habe das Interview mit Seppelt gehört. Der atmete sehr schwer und war erschüttert. Es sind auch schon Funktionäre zurückgetreten sagt man. Ich bin nun auch überzeugt, das man nicht nur den Dopern sondern auch den Dopingbekämpfern nicht mehr trauen kann, wie er sagt. Das Problem ist wahrscheinlich die Autonomie der Instanzen. Sagt er zumindest. Alles sehr dubios weil ich selber nicht mehr sagen kann wen man nun kontrollieren soll. Die Sportler, die Kontrolleure oder die Kontrolleure der Kontrolleure, also die Journalisten und die Staatsanwaltschaft. Von Foristen sprach zum Glück noch keiner, bis jetzt noch nicht:idee:
 

Anzeige

Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
Ich bin nun auch überzeugt, das man nicht nur den Dopern sondern auch den Dopingbekämpfern nicht mehr trauen kann, wie er sagt. Das Problem ist wahrscheinlich die Autonomie der Instanzen. Sagt er zumindest. Alles sehr dubios weil ich selber nicht mehr sagen kann wen man nun kontrollieren soll.

Die WADA war doch noch nie vertrauenswürdig, der ging es in erster Linie um den Selbsterhalt, der Athlet war dabei Nebensache. Selbst berechtigte Kritik an Testverfahren und -ergebnissen wurden vehement bekämpft, die Beweislastumkehr ist doch eigentlich absurd.
 
Die IAAF ist ohnehin längst ein failed Verband. Die zähle ich schon gar nicht mehr dazu. FINA ebenso.

Fifa auch, Uefa sowieso, usw.[emoji41]
 
Und alle Staaten, Parteien und Vereine. Im Prinzip kann man nur noch geschlossenen Facebookgruppen vertrauen.
 
Den Quark hast du hinzugefügt. Ich bin nicht mal bei Facebook, kenne aber gute Aluhut-Bastelanleitungen.
 
Bitte um link für diese Hüte. Tatsächlich denke ich, das bei der Dieselaffäre im Biathlon sehr gut sichtbar wird wie die ganzen Institutionen, Gremien und Sportler da arbeiten bis sich Kontrolldruck und Transparenz einstellt. Dann brauch man neue Vorstände. Dann wird bereinigt und nach 5 Jahren hat man neue Autos und neue dubiose Entwicklungen.
 
Links kannste selber googeln. Weiß ja jetzt nicht, ob du einen gegen Verschwulungschemtrails brauchst oder ob du z. B. grad akut was gegen allgemeines Doping-und-Moral-Gelaber von Liebertson suchst. Unterschiedliche Bauarten.
 
Hätte ich von so einem renomierten dazu noch Mediziener nicht erwartet:
https://www.sport.de/news/ne3167224/mull-redet-muell-bayern-doc-im-kreuzfeuer/
Nun ja seine 75 sieht man ihm wirklich nicht an...aber vielleicht ist er anderswo aber um so älter....kann ja nicht anders sein.
"Das Risiko, mit einem Verstoß aufzufliegen, sei deutlich größer als der mögliche Nutzen, den die leistungssteigernden Mittel mit sich bringen würden." Haha, klar im Fußball wird man vielleicht einmal im Jahr getestet. Da geht das Risiko gegen null.
 
https://www.n-tv.de/sport/Dopingskandal-um-Lauf-Olympiasieger-article20418503.html

Er sei zwischen der Abgabe und der Versiegelung der Probe in der kenianischen Stadt Iten um Geld gebeten worden, behauptet der dreimalige Weltmeister über 1500 Meter in einer Stellungnahme. "Ich bin ratlos darüber, wie meine harmlose Probe das einzige Mal positiv werden konnte, als Geld von mir erpresst wurde", sagte Kiprop zudem laut Nachrichtenagentur AP.

Ja nee....is klaa!

Achtung, wird noch besser!

"Nachdem ich die Urinprobe abgegeben hatte, habe ich die Probe auf dem Tisch stehen lassen, an dem Paul Scott und Simon Karugu (die Kontrolleure, d.Red.) saßen", so Kiprop. Er habe den nicht näher bezifferten Betrag in seinem Schlafzimmer bargeldlos auf das Handy von Karugu transferiert. "Ich weiß nicht, ob die Probe daraufhin manipuliert wurde", so Kiprop weiter. Zunächst habe er keinen Zusammenhang zwischen der Zahlung und der Probe erkannt.

LOOOL! Danke für die Erheiterung vor dem We!
 
Der soll froh sein, dass er nicht hin muss. Dort sind schon Journalisten erschossen worden, die sich weniger mächtige Feinde geschaffen haben.
 
Ich will mich hier nicht unbeliebt machen, muss aber einfach meinen Senf zu dem Thema abgeben...
Zuersteinmal ists natürlich wichtig, dass es Journalisten gibt, die im Dreck wühlen, und solche Dopingeschichten aufdecken.

Aber der feine Herr Seppelt hat sich in den letzten Jahren gänzlich auf Russland eingeschossen.
Der Dreck, den andere Sportnationen am Stecken haben, interessiert ihn (und die ARD) nicht.
Es macht auf mich den Eindruck, dass es längst nicht mehr um den Kampf gegen Doping im Allgemeinen, sondern um die Diffamierung Russlands geht.

Davon abgesehen ist es falsch, einem Journalisten die Einreise zu verweigern, aber die Reaktion ist nachvollziehbar.
 
Aber der feine Herr Seppelt hat sich in den letzten Jahren gänzlich auf Russland eingeschossen.
Der Dreck, den andere Sportnationen am Stecken haben, interessiert ihn (und die ARD) nicht.
Es macht auf mich den Eindruck, dass es längst nicht mehr um den Kampf gegen Doping im Allgemeinen, sondern um die Diffamierung Russlands
Russland bietet einfach das meiste Material durch die Whistleblower. Ich glaube ihm ist relativ egal welchem Land/Verband er an den Karren pissen soll.
 
Russland bietet einfach das meiste Material durch die Whistleblower. Ich glaube ihm ist relativ egal welchem Land/Verband er an den Karren pissen soll.
Bietet Russland wirklich das meiste Material, oder werden Whistleblower aus anderen Ländern einfach nicht ernstgenommen bzw. ignoriert?

Anhaltspunkte gibts viele, wirklich nachgehakt wurde scheinbar nirgends.
Die WADA hat ja 2016 bestätigt, dass vier Wochen vor Rio kein Brasilianischer Athlet mehr auf Doping kontrolliert wurde. Konsequenzen? Keine (soweit ich weiß).
Auch bei den Jamaikanischen Sprinthelden die ja Gold abonniert haben gabs viele Auffälligkeiten.

Obs der Herr Seppelt nun bewusst macht, oder ob seine Redakteure das veranlasst haben sei mal dahingestellt, aber ich finds nicht richtig, dass immer nur auf ein Ziel eingedroschen wird.
 
Zurück
Oben Unten