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Das große RRN Giro-Spezial 2011

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Re: Das große RRN Giro-Spezial 2011
9. Etappe: Messina - Etna

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weitere Streckeninfos (Link defekt?) ::: Profile: 1. Etna, 2. Etna ::: Karte ::: Zeitplan

Der Giro kommt nach Sizilien und startet mit seiner ersten schweren Bergetappe. Zwei Mal wird morgen der Etna unter die Räder genommen, die ersten Kilometer sind noch flach, bevor es dann zum ersten Mal an diesen Tag den Vulkan hinauf geht. Der erste Anstieg ist 18 km lang, der zweite und letzte 20 km. Beide Seiten haben eine Durchschnittssteigung von rund 6% und maximal 11%, also zum Vergleich auf die Berge, die im Norden noch warten eher flach. Dennoch wird es durch die Länge einen Erdrutsch im Gesamtklassment geben und auch das Rosa Trikot wird vermutlich wechseln.

Vincenzo Nibali ist in Sizilien zu Hause und dürfte besonders motiviert sein. Alberto Contador zeigte bereits heute, dass er nicht unbedingt bis zur letzten Wochen warten will. Auch die anderen Favoriten werden wachsam sein, auch wenn man den Giro bei dieser Etappe nicht gewinnen kann.

Der Giro gibt dem Etna morgen zum 3. Mal die Ehre in seiner Geschichte. 1989 siegte der Portugiese Acacio da Silva, allerdings war es ein anderer Anstieg als es morgen der Fall sein wird. 1967 war der Zielanstieg der selbe wie 2011, als Franco Bitossi die Etappe gewinnen konnte. Eddy Mercky belegte 23 Sekunden hinter ihm Platz 6, es war seine erste große Rundfahrt, die er später mit zwei Etappensiegen auf Platz 9 beendete. In seiner Karriere sollte er noch ein eigenes Kapitel der Giro-Geschichte schreiben. 1967 gewann das Rosa Trikot übrigend ein anderer großer Name, Felice Gimondi.

Wetterbericht

Messina 25°C
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> Rifugio Sapienza (Etna) 17°C
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TV-Übertragung

Eurosport ab 15:45

Rai Sport1 ab 14:30
 
10. Etappe: Termoli - Teramo 159 km

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Karte ::: Zeitplan ::: letzte Kilometer

Hinein in die zweite Woche mit der 10. Etappe, die "nur" 159 km lang ist und an der Adria Richtung Norden führt. Das Profil ist überwiegend flach nur kurz vor dem Ziel geht es in das Landesinnere und deswegen steigen die letzten Kilometer an, auch das Ziel ist ist leicht ansteigend, aber einen Massensprint wir es wohl nicht verhindern können.

Der erste Streich von Mark Cavendish morgen oder doch wieder Petacchi? Es könnte auch sein, dass ihnen das Ziel doch etwas zu steil ist und ein Fahrer wie Ventoso die Etappe gewinnt.

Morgen wird in Teramo zum neuten Mal eine Giro-Etappe zu Ende gehen. Bereits 1910 machte der Giro zum ersten Mal Halt, 2000 das letzte Mal. Da konnte sich der Australier David McKenzie den Etappensieg als Solist sicher. 1959 war es ein Massensprint, den Rino Benedetti für sich entschied. Alle anderen Etappe waren schwieriger als es der morgige Fall sein wird.

Wetterbericht

Termoli 15°C
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> Teramo 19°C
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TV-Übertragung

Eurosport und Rai Sport1 ab 14:30
 
11. Etappe: Tortoreto Lido - Castelfidardo 144 km

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weitere Streckeninfos

Die 11. Etappe ist mit 144 km kurz, aber sehr knackig. Vier Bergwertungen der 4. Kategorie gilt es zu überwinden und dazu noch zahllose weitere kleine Hügel und auch das Ziel ist ansteigend, zum Schluss sogar nochmal 10%. Es ist wieder eine Etappe der Art "für die Sprinter zu schwer, für die Klassmentfahrer zu leicht". Die Etappe ist, abgesehen von der Länge, vielleicht ein wenig mit den Ardennenklassikern zu vergleichen.

Wer wird Nachfolger von Rik van Loy, der das bisher einzige Etappenfinish in Castelfidaro gewann?Es ist gut vorstellbar, dass auf dieser Etappe sich eine Fluchtgruppe durchsetzen kann, denn es wird nicht viele Teams geben, die Interesse haben das Feld bis zum Schluss zusammen zu halten. Siehe 5. Etappe, als sich Pieter Weening den Etappensieg sichern konnte. Die Klassmentfahrer dürften auch wenig interesse haben, denn die richtigen Berge kommen schon am Freitag.

Wetterbericht

Tortoreto Lido 23°C
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> Castelfidardo 22°C
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TV-Übertragung

Eurosport und Rai Sport1 ab 14:30
 
12. Etappe: Castelfidaro - Ravenna 184 km

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weitere Streckeninfos

12. Etappe, von Castelfidaro nach Ravenna, es ist die letzte Flachetappe bei diesem Giro mit einer länge von 184 km. Auch sie führt wieder Richtung Norden dem Meer entlang und bietet fast keine Höhenmeter. Das Finish ist etwas knifflig, es gibt einige schärfere Kurven und so ist es sehr wichtig, eine gute Postition in den letzten 10 km zu haben. Das gilt für Sprinter und Klassmentfahrer, deswegen wird das Tempo gegen Ende des Rennens enorm zulegen. Nach der Etappe müssen die Fahrer und Betreuer eine Transferstrecke von rund 320 km zurücklegen.

Es wird die letzte Etappe für Mark Cavendish sein, der Brite hat bereits erwähnt, dass er nach der Etappe die Koffer packen wird. Alessandro Petacchi hat noch gute Erinnerungen an Ravenna, denn er gewann hier 2005 eine Etappe, damals noch mit seinem Sprinterzug von Fassa Bortolo.

Wetterbericht

Castelfidaro 23°C
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> Ravenna 26°C
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TV-Übertragung

Eurosport und Rai Sport1 ab 14:30
 
AW: Das große RRN Giro-Spezial 2011

Die Links gehn bei mir nicht. Nur bei mir so?
 
13. Etappe: Spilmbergo - Großglockner 167 km

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Ich mach mal den Link einfach so hin:
www. gazzetta.it/Speciali/Giroditalia/2011/it/tappa.shtml?t=13&lang=it

Es geht ins Ausland und es geht ins Hochgebirge. Insgesamt stehen morgen vier Bergwertungen auf den Plan, nur eine davon auf italienischen Boden. Nach dem Passo di Monte Croce Carnico geht es nach Österreich, dem einzigen Auslandsbesuch des diesjährigen Giros. Kurz nach der Abfahrt geht es gleich wieder berghoch zum Gailbergsattel, dannach folgt ein kleines Flachstück zum Iselsbergpass und zum Schluss gibt es ja dann noch die Glocknerstraße. Der Schlussanstieg ist steil, mit knapp 9% bis zum Kasereck, dann folgt eine kurze Abfahrt und es geht nochmal stufenweise bergauf zum Glocknerhaus. Hier könnte wieder etwas zusammenlaufen, aber die Hochgebirgsfahrer dürften zum erstenmal ein dickes Grinsen auf den Lippen haben, die Sprinter dagegen wenige. Es wird einige geben, die nichtmehr an den Start der Etappe gehen

Es ist schwer zu glauben, dass ein Contador an diesem Anstieg zu schlagen ist. Nibali und Scarponi konnten ihn am Etna nicht das Wasser reichen und auch die anderen Favoriten haben schon Rückstand. Vielleicht zeigt sich auch ein Kletterer, der keine Ambitionen mehr auf Rosa hat, wie Rujano oder Serpa.

1971 gab es schonmal eine Etappenankunft auf dem Glockner beim Giro, gewonnen hat Pierfranco Vianelli. Damals endete die Etappe allerdings am Fuscher Törl, dort wo auch jährlich am ersten Sonntag im Juni der Glocknerkönig endet. Die Österreichrundfahrt fährt ebenfalls jährlich über den Glockner und letztes Jahr gab es sogar eine Bergankunft, die ein gewisser Ricardo Ricco gewann.

Die Berge

Passo di Monte Croce Carnico
Gailbergsattel
Iselbergpass
Großglockner (Ende nach 16 km)

Wetterbericht

Spilimbergo 28°C
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> Großglockner (Glockner Haus) 10°C
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(evtl. Gewitter)

TV-Übertragung

Eurosport und Rai Sport1 ab 14:30
 
14. Etappe: Lienz - Monte Zoncolan 210 km

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weitere Streckeninfos

Von Österreich aus startet die 14. Etappe und geht zurück ins Mutterland des Giros, wo nach 210 km das Ziel am Monte Zoncolan erreicht ist. Die Etappe überwindet insgesamt fünf Bergwertungen, die ersten zwei der 3. Kategorie, dann eine der 2. Kategorie und zum Schluss die beiden Bergwertungen am Monte Crostis und Zoncolan 1. Kategorie. Im Vorfeld gab es viele Diskusionnen über den Crostis bzw. die Abfahrt zurück ins Tal. Sie ist sehr eng, steil, hat zahlreiche unebenheiten und Fahrbelagswechsel und schließlich geht es neben der Straße oft einige Meter bergab. Hier ein Video von der Abfahrt:

Crostis wurde aus Sicherheitsgründen von der UCI gestrichen

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Am Crostis wird noch nicht sehr viel passieren, denn das schlimmste folgt ja erst noch, der Monte Zoncolan. Es ist einer der steilsten Anstiege überhaupt im Radsport. Einzig der Angliru in Spanien kommt noch ein wenig an die Steilheit des Zoncolans ran. Die ersten 6 km des Anstiegs bieten ganze 14,9% Durchschnittssteigung. Da werden einige Profis sogar mal zu einer Kompaktkurbel greifen.

Nach der Vorstellung von Contador auf den letzten beiden Bergetappe dürfte es schwer sein, ihm das Wasser am Zoncolan zu reichen. Der Anstieg scheint wie für ihn gemacht zu sein. Vielleicht versucht es ja schon einer am Monte Crostis. Vincenzo Nibali ist einer der besten Abfahrer im Girofeld und könnte hier vielleicht sogar eine Etappe wagen. Eine Fluchtgruppe ist allerdings auch vorstellbar.

Der Monte Crostis feiert sein Debüt beim Giro und auch der Zoncolan ist noch nicht so lange mit dabei. Erst 2003 führte der Giro zum ersten Mal auf das "Monster". Damals allerdings noch von der anderen Seite, der Sieger war Gilberto Simoni, der auch später den Gesamtsieg feiern durfte. 2007 war dann die schwerere Seite dran, der Sieger war allerdings der gleiche wie vier Jahre zu vor. Letztes Jahr war der Zoncolan ebenfalls im Programm, als sich Ivan Basso die Etappe sicherte und den Grundstein für seinen zweiten Girogesamtsieg legte.

Die Berge


Passo di Monte Croce Comelico (Kreuzbergpass)
Passo di Sant'Antonio
Passo della Mauria
Monte Crostis gestrichen
Monte Zoncolan

Wetterbericht

Lienz 26°C
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> Monte Zoncolan 14°C
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TV-Übertragung

Eurosport und Rai Sport1 ab 14:00
 
15. Etappe: Conegliano - Gardeccia/Val di Fassa 229 km

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weitere Streckeninfos

Nach der heutigen Etappe erwartet die Fahrer ersteinmal wieder eine knapp 1,5 stündige Autofahrt und morgen folgt dann die Königsetappe durch die Dolomiten. 229 km, fünf Bergwertungen, darunter auch die Cima Coppi und eine weitere Bergankunft. Zunächst beginnt die Etappe mit 30 flachen Kilometer, bevor es zur ersten Bergwetung der 1. Kategorie auf den Plancavallo geht. 80 km später wird eine Bergwertung der 2. Kategorie abgenommen, auf der Forcella Cibiana. Als nächstes steht die Cima Coppi auf dem Plan auf den Passo Giau. Die Cima Coppi wird bei jedem Giro zu Ehren von Fausto Coppi auf dem höchsten Punkt der Rundfahrt ausgetragen. Nach dem Giau geht es gleich wieder hoch zum Passo Fedaia und schließlich hinauf nach Gardeccia. Die Schlussteigung überwindet auf 6,2 km 618 hm, das bedeutet eine Durchschnittssteigung von 10%.

Durchaus vorstellbar, dass sich morgen die angriffslustigen Kletterer zeigen, die auch ein Auge auf das Grüne Trikot haben. So dürften wir z.B. Jose Rujano wieder vorne sehen. Wenn sich Fahrer wie Nibali, Scarponi oder Anton noch eine Chance aufs Rosa Trikot haben wollen, müssen sie ebenfalls versuchen heute früh anzugreifen. Allerdings wird es angesichts der Dominanz von Contador schwer sein, ihm überhaut ein wenig Zeit abzunehmen.

1976 endete die einzige bisher ausgetragene Etappe auf dem Gardeccia. Sie war nur 132 km lang und am Ende siegte Andres Gandarias. Der Giau oder Fedaia wurden natürlich schon häufiger vom Giro befahren und gehören zu den traditionellen Anstiegen des Rennens. Am Fedaia fand z.B. 2008 eine Bergankunft statt, die Emanuelle Sella für sich entscheiden konnte.

Die Berge

Piancavallo
Forcella Cibiana
Passo Giau
Passo Fedaia
Rifugio Gardeccia


Wetterbericht

Conegliano 30°C
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> Gardeccia/Val di Fassa 18°C
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TV-Übertragung

Eurosport und Rai Sport1 ab 14:00
 
16. Etappe: Belluno - Nevegal BZF 12,6 km

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weitere Streckeninfos
gazzetta.it/Speciali/Giroditalia/2011/it/tappa.shtml?t=16&lang=it

Kurz, aber knackig zeigt sich die 16. Etappe. Es ist ein Bergzeitfahren über 12,6 km mit einer Höhendifferenz von rund 700 hm. Der Anstieg ist nicht ganz ohne, die ersten rund 5 km haben eine Durchschnittsteigung von 10%, dannach flacht es wieder etwas ab. Morgen dürften also wieder die Kletterziegen vorne mit dabei sein.

Alberto Contador wird sich den Sieg sicher nicht nehmen lassen. Dieses Zeitfahren scheint wie für ihn gemacht zu sein. Aber auch Vincenzo Nibali kann gegen die Uhr, auch bergauf, schnell sein. Stefano Garzelli gewann im letztem Jahr das BZF hinauf zum Kronplatz.

In Nevegal gab es 1962 und 1963 eine Ankunft. Beide Male siegte ein Italiener, Guido Carlesi bzw. Arnaldo Pambianco (ITA). Bergzeitfahren haben beim Giro eine lange Tradition, denn schon 1936 wurde das Erste am Terminillo ausgetragen. Gewonnen hat es Giuseppe Olmo. 2008 und 2010 war wie schon geschrieben der Kronplatz auf dem Plan.

Wetterbericht

28°C
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TV-Übertragung

Eurosport und Rai Sport1 ab 14:30
 
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