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Carbonrenner und direkte Sonneinstrahlung

Ich würde mir eher Gedanken um die Reifen machen, habe mal gut ein Jahr ein Laufrad mit aufgezogen Reifen hinterm Sofa stehen gehabt. Der Reifen war danach hin.

Was wahrscheinlich aber am Stehen lag. Bei mir hängen die Bikes im Wohnzimmer mit viel Sonne. Hab bei den Reifen kein bisschen Veränderung gesehen, solange sie hängen. Okay nach ein paar Jahren werden sie vielleicht etwas härter. aber keine Risse.
 
Was wahrscheinlich aber am Stehen lag. Bei mir hängen die Bikes im Wohnzimmer mit viel Sonne. Hab bei den Reifen kein bisschen Veränderung gesehen, solange sie hängen. Okay nach ein paar Jahren werden sie vielleicht etwas härter. aber keine Risse.

Der Reifen sah vor allem oben rum wo die Sonne direkt drauf kam schei&e aus
 
Da fahren die Leute 250-km-Rennen mitten im Sommer, aber wenn der Hobel die gleiche Zeit rumsteht, kann's kritisch werden..
 
Da fahren die Leute 250-km-Rennen mitten im Sommer, aber wenn der Hobel die gleiche Zeit rumsteht, kann's kritisch werden..
Ich finde die Frage völlig berechtigt und alles andere als weit hergeholt. Ich würde auch dazu tendieren, daß es nichts macht, aber sicher bin ich mir da nicht.

Abgesehen davon brauchen die meisten von uns nicht monatelang um 250km mit dem Rad zu fahren. Denn es geht ja darum, daß das Rad dauerhaft in der Sonne steht.

Ich war mal Sportfallschirmspringer, auch da gilt, daß der größte Feind des Fallschirms das Sonnenlicht ist. Obwohl man natürlich nur bei Sonne springen darf.
 
@GerdO
Ich denke an den ja nicht seltenen Fall, dass man mit dem Renner 5, 6 Stunden unterwegs ist an einem schönen sonnigen Sommertag. Da kriegt das Rad doch auch Sonne pur ab.also die volle Dröhung. Sollten die Bedenken zutreffen, hieße das, auch lange Sommerrennen könnten eine Gefährdung für das Material bedeuten.
Sollte das der Fall sein, hätte - vermute ich - schon längst mindestens jeder US-amerkanische Hersteller entsprechende Hinweise auf seinen Rädern angebracht.
 
Wer sich schon um die UV-Anfälligkeit eines Carbonrahmens sorgt, darf sich eigentlich konsequenterweise schon gar nicht in ein Flugzeug setzen. Moderne Verkehrsflugzeuge bestehen an Rumpf und Leitwerk zu einem erheblichen Teil aus Carbon. Die sind bei Flughöhen von über 10.000m tagtäglich stundenlang ganz anderen UV-Belastungen ausgesetzt und zusätzlich auch noch hochenergetischer kosmischer Strahlung. Wenn ein Airbus das jahrzehntelang ohne Schäden verkraftet, spare ich mir beim Rad mit gutem Gewissen jeglichen Gedanken an Sonnenschutz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sich schon um die UV-Anfälligkeit eines Carbonrahmens sorgt, darf sich eigentlich konsequenterweise schon gar nicht in ein Flugzeug setzen. Moderne Verkehrsflugzeuge bestehen an Rumpf und Leitwerk zu einem erheblichen Teil aus Carbon. Die sind bei Flughöhen von über 10.000m tagtäglich stundenlang ganz anderen UV-Belastungen ausgesetzt und zusätzlich auch noch hochenergetischer kosmischer Strahlung. Wenn ein Airbus das jahrzehntelang ohne Schäden verkraftet, spare ich mir beim Rad mit gutem Gewissen jeglichen Gedanken an Sonnenschutz.
Das ist ja ein netter Einwand, aber ist dir nie aufgefallen, dass alle Flugzeuge vor einem Start mit Sonnencreme (Testsieger von Lidl) eingeschmiert werden?! Nicht umsonst dauert das Boarding so lange.
 
Nur bei Air Berlin, deshalb haben die auch (fast) immer Verspätung und sind (fast) pleite. :D So, und jetzt gehe ich mal ein wenig an die Sonne, allerdings ohne Rennrad.
 
Demnächst dann:
"Welche Sonnencreme nutzt ihr für eure Carbonrennräder?"
"Reicht in den Alpen LSF 50"?
"Ist es sinnvoll, bei Ausfahrten immer Rundtouren zu planen, damit das Carbonrad gleichmäßig von der Sonne bestrahlt wird?"
 
Ich härte meine Carbon-Teile im Winter immer im Solarium ab, dann brauchen sie keine Sonnencreme mehr im Sommer (ausser natürlich bei starker UV-Strahlung um die Mittagszeit rum, da trag ich doch ein wenig auf).

Ausserdem achte ich beim Kauf von Carbon-Teilen auf "Hauttyp IV" oder höher, kaufe also grundsätzlich nix aus Nordeuropa oder Nordamerika.
 
@GerdO
Ich denke an den ja nicht seltenen Fall, dass man mit dem Renner 5, 6 Stunden unterwegs ist an einem schönen sonnigen Sommertag. Da kriegt das Rad doch auch Sonne pur ab.also die volle Dröhung.

Schon verstanden. Die paar Stunden, die das Rad gefahren wird ist aber etwas anderes, als wenn es Monate- oder Jahre in der Sonne steht. Niemand glaubt, daß das Rad nach einer Woche auseinanderfällt, aber es ist zumindest nicht völlig abwegig, daß das Material nicht besser wird, wenn es jahrelang der Sonne ausgesetzt wird. (Schon gar nicht muss man wg. so einer Frage den TE zum Troll erklären)

Es hat ja vermutlich auch seinen Grund, daß es vor UV schützende Lacke gibt.
 
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