lori90
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Moin Zusammen,
gegrüßt in die Runde: ich bin seit längerem auf MTB-News aktiv, da meine Knieschmerzen aber beim vermehrten Rennradfahren auftreten, habe ich mich hier extra registriert
Mai habe ich mir ein neues Rennrad zugelegt und bin ich deswegen und wegen Corona (viel Zeit) jeden 2. Tag 1-2 Stunden bergige Touren auf immer höheren Tempo gefahren. Ganz schleichend kamen die Knieschmerzen auf der inneren Seite des rechten Knies. V.a. beim "richtiges Gas geben" oder aber Bergfahrten. Mir fällt auf, dass der Schmerz fast immer angekündigt wird von einem sehr schweren, "festen" Gefühl in der Oberschenkelmuskulatur, Vorderseite. Erst 5 Wochen nach Kauf des neuen Rennrads und anfangenden Knieschmerzen habe ich meine Sattelposition kontrolliert: der Sattel stand viel zu weit vor, sodass die Knie weit vor der Kurbel statt über die Kurbel standen.. Knieschmerzen halten nichtdestotrotz an, und zwar auf jeden Rad mit oder ohne Klickies..
Bisheriger Behandlungsweg:
1. Mittels MRT stellte Orthopäde Nr. 1 ein kleines Rissschen im Innenmeniskus fest. Das müsse sich mit Bandage, 3 Wochen Ruhe, Kühlung morgens und abends und Ibu im Griff kriegen. Nichts davon: die Schmerzen wurden nur schlimmer und kamen sogar nachts. Schweres Knie und stichender Schmerz an der Innenseite. Meine Oberschenkelmuskulatur baute in der Zeit extrem schnell ab.
2. Nach 1. glaubte ich nicht mehr an 100% Schonen, sodass ich mir wenigstens den täglichen Arbeitsweg (insg. 10km flach) im Schneckentempo genehmigte. Als weitere Behandlung 2 mal in 2 Wochen eine "Amaisensauerspritze" direkt im Schmerzbereich und zu Hause TENS-Therapie und 2/tags Kühlen. Die Spritze linderte den Schmerz für den Tag, die Schmerzen bestunden aber trotzdem weiter. Auch bekam ich Physiotherapie mit Massage der Oberschenkelmuskulatur.
3. Zweifelnd an der Meinung des Orthopäden Nr. 1 ging ich zum Orthopäden Nr. 2, der mir nach erneutem Röntgenbild und Analyse meiner Körperhaltung mitteilte, der Schmerz komme nicht vom mini-Rissschen im Meniskus, sondern von Gänsefüßen in Kombination mit Entzündung des Pes Anserinus. Er verschieb mir Einlagen, die ich mittlerweile in Schuhe trage, wenn es nicht gerade 35 Grad hat und ich bekam ein weiteres Rezept für Physiotherapie.
4. Meine Schmerzen hielten bei der geringsten Form von Anstrengung auf dem Rad oder bei Kneubeugen an, sodass ich mir einen Termin beim Chef-Physiotherapeuten habe geben lassen. Er stellte fest, dass mein Becken rechts zu hoch steht und meine Oberschenkelmuskulatur neurologisch nicht mehr korrekt angesteuert wird (wann ent- / anspannen). Deshalb hat er diese Funktion mit einer sehr schmerzhaften Übung (Ellbogen mit Druck auf Oberschenkel) versucht zu "resetten". Danach tat die Kniebeugung kein weh mehr! Leider an dem Nachmittag eine Kiste wohl falsch vom Boden gehoben und der Schmerz war direkt wieder aktiviert. Der Physio empfahl Joggen zur Reaktivierung der Ansteuerung der Muskulatur im rechten Beins. Joggen tut Anfangs an der Innenseite des Knies weh, der Schmerz nimmt dann aber ab, danach auch keine Schmerzen mehr.
Samstag war ich seit längerem wieder 14km Radfahren im normalen Tempo (kein sporttempo!), Strecke flach. Direkt Schmerzen auf der Inneseite des Knies, die auch zur Außenseite wanderten. Schmerz im Knie (nicht Muskulatur!). Bis heute tat mir das Knie dauernd weh.
Vielleicht hatte jemanden ja einen ähnlichen "Krankheitsverlauf" gebabt und kann mir einen Tipp geben, wie ich meine Knieschmerzen nun endlich im Griff bekomme bzw. ein Tipp für eine gute Sportklinik in BW geben. Das nicht-Sporteln wirkt richtig aufs Gemüt.. Daher: um jeden Hinweis/Tipp bin ich sehr dankbar!
Beste Grüße
Lori
gegrüßt in die Runde: ich bin seit längerem auf MTB-News aktiv, da meine Knieschmerzen aber beim vermehrten Rennradfahren auftreten, habe ich mich hier extra registriert
Mai habe ich mir ein neues Rennrad zugelegt und bin ich deswegen und wegen Corona (viel Zeit) jeden 2. Tag 1-2 Stunden bergige Touren auf immer höheren Tempo gefahren. Ganz schleichend kamen die Knieschmerzen auf der inneren Seite des rechten Knies. V.a. beim "richtiges Gas geben" oder aber Bergfahrten. Mir fällt auf, dass der Schmerz fast immer angekündigt wird von einem sehr schweren, "festen" Gefühl in der Oberschenkelmuskulatur, Vorderseite. Erst 5 Wochen nach Kauf des neuen Rennrads und anfangenden Knieschmerzen habe ich meine Sattelposition kontrolliert: der Sattel stand viel zu weit vor, sodass die Knie weit vor der Kurbel statt über die Kurbel standen.. Knieschmerzen halten nichtdestotrotz an, und zwar auf jeden Rad mit oder ohne Klickies..
Bisheriger Behandlungsweg:
1. Mittels MRT stellte Orthopäde Nr. 1 ein kleines Rissschen im Innenmeniskus fest. Das müsse sich mit Bandage, 3 Wochen Ruhe, Kühlung morgens und abends und Ibu im Griff kriegen. Nichts davon: die Schmerzen wurden nur schlimmer und kamen sogar nachts. Schweres Knie und stichender Schmerz an der Innenseite. Meine Oberschenkelmuskulatur baute in der Zeit extrem schnell ab.
2. Nach 1. glaubte ich nicht mehr an 100% Schonen, sodass ich mir wenigstens den täglichen Arbeitsweg (insg. 10km flach) im Schneckentempo genehmigte. Als weitere Behandlung 2 mal in 2 Wochen eine "Amaisensauerspritze" direkt im Schmerzbereich und zu Hause TENS-Therapie und 2/tags Kühlen. Die Spritze linderte den Schmerz für den Tag, die Schmerzen bestunden aber trotzdem weiter. Auch bekam ich Physiotherapie mit Massage der Oberschenkelmuskulatur.
3. Zweifelnd an der Meinung des Orthopäden Nr. 1 ging ich zum Orthopäden Nr. 2, der mir nach erneutem Röntgenbild und Analyse meiner Körperhaltung mitteilte, der Schmerz komme nicht vom mini-Rissschen im Meniskus, sondern von Gänsefüßen in Kombination mit Entzündung des Pes Anserinus. Er verschieb mir Einlagen, die ich mittlerweile in Schuhe trage, wenn es nicht gerade 35 Grad hat und ich bekam ein weiteres Rezept für Physiotherapie.
4. Meine Schmerzen hielten bei der geringsten Form von Anstrengung auf dem Rad oder bei Kneubeugen an, sodass ich mir einen Termin beim Chef-Physiotherapeuten habe geben lassen. Er stellte fest, dass mein Becken rechts zu hoch steht und meine Oberschenkelmuskulatur neurologisch nicht mehr korrekt angesteuert wird (wann ent- / anspannen). Deshalb hat er diese Funktion mit einer sehr schmerzhaften Übung (Ellbogen mit Druck auf Oberschenkel) versucht zu "resetten". Danach tat die Kniebeugung kein weh mehr! Leider an dem Nachmittag eine Kiste wohl falsch vom Boden gehoben und der Schmerz war direkt wieder aktiviert. Der Physio empfahl Joggen zur Reaktivierung der Ansteuerung der Muskulatur im rechten Beins. Joggen tut Anfangs an der Innenseite des Knies weh, der Schmerz nimmt dann aber ab, danach auch keine Schmerzen mehr.
Samstag war ich seit längerem wieder 14km Radfahren im normalen Tempo (kein sporttempo!), Strecke flach. Direkt Schmerzen auf der Inneseite des Knies, die auch zur Außenseite wanderten. Schmerz im Knie (nicht Muskulatur!). Bis heute tat mir das Knie dauernd weh.
Vielleicht hatte jemanden ja einen ähnlichen "Krankheitsverlauf" gebabt und kann mir einen Tipp geben, wie ich meine Knieschmerzen nun endlich im Griff bekomme bzw. ein Tipp für eine gute Sportklinik in BW geben. Das nicht-Sporteln wirkt richtig aufs Gemüt.. Daher: um jeden Hinweis/Tipp bin ich sehr dankbar!
Beste Grüße
Lori