GEBLA
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Kein vernünftiger Radfahrer gibt bei JEDEM Ampelstart Vollgas. Praktisch aber jeder E-Bike Fahrer... Die Wattangaben bei E-Bikes sind auch meines Wissens nur bei der Dauerleistung limitiert, nicht die kurzzeitigen Lastspitzen beim Anfahren. Und da die Leistungsabgabe des E-Motors in der Regel hauptsächlich vom fahrerseitig eingebrachten Drehmoment abhängt und nicht von der Leistung, bringt der Mensch seine Leistung bevorzugt mit niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment ein.Ich bin jetzt kein Physiker, aber meiner Meinung nach zählt die Leistung, die ich auf die Kette bringe, um zügig loszukommen. Dass ich bei der Falschen Übersetzung evtl. nicht die volle Leistung entfalte, ist klar. Viele Ebikes haben bis 250 Watt. Einige haben auch bis 500 und nur sehr wenige darüber. Kombiniert mit den meist um 100 Watt, die die Menschen in der Lage sind, dazu zu tun (nicht als Dauerleistung), sind wir bei Werten um 350-600 Watt. 350 zieh ich, wenn ich möchte aber auf jeden Fall noch ab, das schafft auch jeder trainierte Rennradfahrer, 600 sollte jeder, der aktiver Rennfahrer ist, locker überbieten (kurzfristig, Ampelstart also). Gute Radsportler haben über 1000 Watt im Max, Profis oft über 1500, bis hin zu Bahnsprintern, die auch die 2500 knacken. Die Nm könnte man sicher berechnen aus der Leistung und der Übersetzung. Ist mir aber zu kompliziert.
Dazu kommt noch munteres Schalten unter Last... Und oft mangelnde Kettenpflege. Bei vielen E-Bikes ist das vordere Kettenblatt auch relativ klein, was wiederum die Last auf die Kette erhöht.
Da kommt einiges zusammen...