lebrezinha
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Hört, hört. Ein Profi, oder eher nicht, weil er dann wüsste, dass es in der Praxis (Gott sei Dank) oft bei der - berechtigten und teilweise auch erfolgreichen - Drohung bleibt.
Auf die Einrede der Verjährung hatte mich schon parallel ein anderer Forist - weniger prominent und beifallsheischend per PN - hingewiesen, woraufhin ich ihn darüber aufklärte, dass ich ein Profi bin. Wir hatten gemeinsam unsern Spaß.
By the way: Einreden wie die Verjährung müssen - anders als Einwendungen - erst erhoben werden.
Der Spass, den ich angekündigt hatte, wäre im übrigen ein anderer gewesen:
Hätte die Dame mir das Fahrrad jetzt nämlich angesichts des damals geschlossenen Kaufvertrages, auf den allein ich mich berufen habe, für 800 € (tatsächlich hatten wir uns eher auf etwas weniger geeinigt, aber sicher nicht mehr als 800 €) angeboten, würde ich mich nämlich auf Verjährung berufen, womit ihr Anspruch auf Kaufpreiszahlung nicht durchsetzbar wäre.
Weil: Das Fahrrad ist die letzten 6 Jahre im Keller nicht besser geworden. Das Preisgefälle hat sich verschoben, aus dem Schnapp wäre bestenfalls ein Gar-nicht-Schlecht-Kauf geworden. Und vor allem hat das Fahrrad ein schlechtes Karma.
Edit: Durch die Drohung mit Klage bin ich in einem absolut vergleichbaren Fall etwa zu einem sagen wir sehr sehr günstigen Preis an mein originales, unverbasteltes Cinelli Riviera gekommen. Schlimm finde ich nämlich eher die Käufer, die anrufen, hören, dass das Fahrrad schon verkauft ist und den Verkäufer dann zum Vertragsbruch anstiften.
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