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Armstrong verliert alle Tour-Titel

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Re: Armstrong verliert alle Tour-Titel
Da hast Du Dir auch den Richtigen ausgesucht. Vertritt Razorbladeracer bisweilen sehr, ich nenn es mal vorsichtig, spezielle Theorien.
Keine Ahnung wo Deine sportliche Vergangenheit liegt, ob Du eine sportliche Vita besitzt, ob Du halbwegs ahnst, wovon Du hier redest.
Doping ignorieren zu wollen, heißt es totschweigen. Du kannst den Hochleistungssport vom Doping nicht mehr trennen.
Zum Verdeutlichen NICHT.
Sport ist, wie Hansi.Bierdo treffend formulierte, Business. Weitergehend sogar ein globaler Industreizweig, mit Administrationen, Verbänden, Agenturen Zulieferern etc. Der Pulsschlag des Leisrungssports ist der Art hoch, dass viele Branchen dem Negativtrend der Industrien trotzen, trotz Rezessionen.
Natürlich ist das kein Argument pro Doping.
Der Sport und die Sportpolitik ist so massiv vom Wettkampfgedanken durchsetzt, dass eine Rückkehr zum Spaß ander Freude langfristig nicht zu deneken ist.
Solange sich die Industrien und Politiker vom Glanz erfolgreicher Sportler bescheinen lassen wird kein Umdenken einsetzen.
Analog profitiert der Freizeitradler davon, da in Folge des Wettrüstens im Bereich Equipment wahre Quantensprünge vollzogen worden sind.
Amen.

Hi rayban,

1. , was Razorbladeracer betrifft, ging es mir nur um die Aussage: Ihr könnt das drehen und wenden wie ihr wollt, kein Mensch braucht einen unsauberen, unehrlichen Profisport mit Mafiamethoden.

Man könnte den Hochleistungssport vom Doping trennen , wen man wollte. Das Sport, Business und ein globaler Industreizweig ist und die Sportpolitik massiv vom Wettkampfgedanken durchsetzt ist, ist mir bekannt. Die entscheidende Frage ist nun für mich, warum sollte aus diesen und anderen gründen keine Rückkehr möglich sein ? Der ganze Profisport, würde auch ohne Doping existieren. Das würde sich von ganz alleine regulieren. Mit dem Doping verhält es sich bei mir, wie mit dem was z.T. im TV läuft: Ich kann und will diese, (man verzeihe mir das Wort), Scheiße , nicht sehen.

2. zur sportliche Vita. Was das Radrennfahren betrifft, habe ich keine, da ich erst vor kurzem damit begonnen habe. Aber beim Laufen.
Marathon: 3:14, H-Marathon: knapp unter 90 Minuten, 10 KM: 37 Minuten.

MFG
 
Nachdem mich dieses Thema nun schon seit 50 Radsportjahren "begleitet" , komme ich zur vielleicht nicht überraschenden Meinung :
Solange Geld -und davon immer mehr- im Spiel (Sport) ist, wird dieses Thema Doping NIE aufhören ...!:cool:
 
Ja, stimmt. Profisport ist aber Geldverdienen. Das ist Business. Die Sportler und ihre Aktivitäten sind die Ware, die verkauft werden. Und du und ich die Konsumenten, die Passiven, die die zuschauen. Anders wenn du und ich Rattfaarn mit den Kumpels, da sind wir die Aktiven und das ist dann Sport. In dem Bereich zu dopen (und da gibt es ja auch noch einige!), da fällt mir auch nichts mehr zu ein. Wie tief kann man denn sinken? Ich würd z.B. gern mal wissen, wieviele Moppeds heut beim Ötzi unterwegs waren. DAS ist mal richtig arm.

Lies dich mal ein wenig in die Geschichte des Radsports ein. Der war noch nie sauber. Von Beginn an war Radsport dreckig, die Protagonisten kamen aus einfach(st)en Verhältnissen und wollten ihr Leben verbessern. Das war nicht das Gentlemen-Tennisspiel der reichen Engländer mit ihrem fairplay à la "wir trainieren nicht, um keine Vorteile zu haben". Bei den ersten Radrennen ging es für viele um Leben und Tod. Und genau das ist doch das Faszinierende an der Tradition und Geschichte des Radsports. Es war ein Wettstreit (ich schreibe extra nicht Sport!) unter Gleichgesinnten, die eher Abenteurer als Sportler waren, gemacht von Zeitungen und Radherstellern. Von Anfang an ein Business, mit dem Hauch einer Verruchheit knapp hinter Boxen. Was ihr euch da immer vorstellt ist einfach nicht die Realität, verschafft euch bitte mal den nötigen Background.

Und der Profisport ist eh seit den 70ern mit dem Thema Doping durch. Niemand kann das mehr trennen. Der kalte Krieg, die bösen Ostblockstaaten, mit ihrem Staatsdoping haben die medizinische Aufrüstung im Westen erzwungen und mittlerweile ist das ein Selbstläufer. Unvorstellbar, wie das alles ohne die Inanspruchnahme medizinischer Hilfsmittel gehen soll. Flächendeckend und sportartenübergreifend. Würde man den Leistungssport auf einen Schlag säubern, sollte man sich darauf einstellen, wieder Leistungen aus der Zeit der 70er zu sehen. Radsport, Fußball, Langlauf und die ganzen olympischen Laufsportarten ohne EPO, Anabolika, HGH...da bleiben deren derzeitige Rekordmarken für immer bestehen, außer man dreht diese auch noch zurück. Davon leben aber diese "Industrien", der Jagd nach Bestzeiten und Spitzenleistungen. Untrennbar, außer man nimmt das Geld komplett aus dem Profisport raus. Meine Meinung dazu.
Sorry, aber mit der Argumentation "Das war schon immer so" und "man kann ja eh nichts dagegen tun" kann ich nichts anfangen, das ist Beamtenmentalität. Nur weil man Kriminalität nie ganz los wird, muss man ja nicht gleich die Polizei abschaffen.
Ich finde der Radsport ist auf einem ziemlich guten Weg was die Dopingbekämpfung angeht. Es macht zumindest mir als Zuschauer deutlich mehr Spass die Rennen zu verfolgen, wenn ich davon ausgehen kann, dass ich nicht für dumm verkauft werde. Ich kann damit leben, dass nicht alle im Feld sauber sind, solange es nicht zu lächerlich wird und ich alles hinterfragen muss. Das nervt nur noch. Wenn ein Contador ein par Mikrodosen von irgendetwas nimmt und dann so eine Vuelta fährt wie jetzt, stört mich das nicht annäherend so, wie wenn plötzlich ein Rumsas oder ein Kohl aus dem Nichts aufs Podium einer GT fahren, ein mittelmässiger Däne plötzlich die Tour gewinnt oder zwei daher gelaufene Russen und ein alter Italiener den Giro nach Belieben dominieren.
Auf solche Märchen kann ich gut verzichten und ich bin froh, dass es sie kaum mehr gibt (wenn wir jetzt mal von dem Typen absehen, der an der U-23 WM im Zeitfahren nicht unter die ersten 30 kommt und fünf Jahre später eine Olympia Medaille gewinnt...).
 
schwieriges Thema, ich denke das die Menschen auch dopen würden, wenn es nicht ums Geld gehen würde, die meisten Fahrer sind reine Sieger Typen, wenn jemand weiss, das er gewinnen kann, so wird er alles tun um eben genau das zu tun!
Und ohne Geld und Medien gäbe es auch die Profis in der Form nicht.
Selbst im Amateuer Sport wird gedopt, ich glaube nicht, das es dort schon um das große Geld und Berühmtheit geht...

Dopen hat wohl auch viel mit Hemmschwellen zu tun, ist diese durch Zureden von Medizinern, Team Managern und anderen mitwirkenden erstmal gestürzt, gibts keinen Halt mehr...
 
Schon die alten Griechen haben Unmengen an Stierhoden in sich reingestopft für schneller höher weiter in Olympia ®

Aber ein Paradebeispiel für lupenreinen Amateursport waren die auch sonst nicht gerade.

Ach, Scheißwelt! :p :D

Gruß, svenski.
 
Selbst im Amateuer Sport wird gedopt, ich glaube nicht, das es dort schon um das große Geld und Berühmtheit geht...

Vorsicht was du sagst:), diese These vertrete ich auch und wurde im Forum schon beschimpft ob ich auch etwas nehme und wie ich so etwas sagen könnte.:)

Aber du hast recht, im Amateursport fängt es an und bei den Senioren geht es im Alter dann froh und fröhlich weiter.
 
Nochmal was zum eigentlichen Thema.....
Wenn andere die Titel von Armstrong bekommen,wird es auch nicht besser,denn es ist keiner dabei,der noch nicht intensiv mit dem Thema in Verbindung stand,sei es durch eingestellte Untersuchungen, Verbindungen zu einem spanischem Arzt,aus dem Rennen nehmen einer ganzen Mannschaft,oder was auch immer......
Eigentlich glaube ich nicht mal bei denen die mir in dieser Sportart sympathisch sind,daran,das sie sauber sind...... traurig,aber ist halt so
:(
mfg
BodenseeFerdi
 
Doping wird doch eingesetzt, wenn es um richtig was geht! Wenn man also wirklich was gegen Doping machen will, sollte man:

..kein Geld damit verdienen können
..die Rennkilometer erheblich kürzen (max 99km)
..schwere Bergetappen abschaffen (max 5km bei max 8% Steigung)
..alle Meisterschaften abschaffen
..die Medien NICHT zum Rennen lassen, damit keine Berichte auftauchen
..und JEDER kriegt später eine Medaillie

das erinnert mich an die frühe Kindheit, wo wir alle nur zum Spaß gespielt haben:crash:
 
Da hat Bodensee-Ferdi Recht. Alle damaligen Platzierten (Klöden, Zülle, Beloki, Basso, Ullrich & Co) sind selber involviert und wohl kaum "würdige" Nachfolger für Armstrong.

Ein Kommentar in den Medien beschrieb es ganz nett: "Warum kann man dann für ein bestimmtes Jahr nicht sagen: KEIN SIEGER"

... oder man schreibt: Möglicher Sieger :D
 
Sorry, aber mit der Argumentation "Das war schon immer so" und "man kann ja eh nichts dagegen tun" kann ich nichts anfangen, das ist Beamtenmentalität. Nur weil man Kriminalität nie ganz los wird, muss man ja nicht gleich die Polizei abschaffen.
Es war aber nun mal schon immer so und ich denke es ging Hansi nur darum zu sagen, dass unter den Umständen unter denen der Profisport stattfindet sich die Doping-Problematik vermutlich niemals ändern lässt. Es hat ja keiner davon gesprochen, Kontrollen und Strafen abzuschaffen.
Ich finde der Radsport ist auf einem ziemlich guten Weg was die Dopingbekämpfung angeht. Es macht zumindest mir als Zuschauer deutlich mehr Spass die Rennen zu verfolgen, wenn ich davon ausgehen kann, dass ich nicht für dumm verkauft werde. Ich kann damit leben, dass nicht alle im Feld sauber sind, solange es nicht zu lächerlich wird und ich alles hinterfragen muss. Das nervt nur noch. Wenn ein Contador ein par Mikrodosen von irgendetwas nimmt und dann so eine Vuelta fährt wie jetzt, stört mich das nicht annäherend so, wie wenn plötzlich ein Rumsas oder ein Kohl aus dem Nichts aufs Podium einer GT fahren, ein mittelmässiger Däne plötzlich die Tour gewinnt oder zwei daher gelaufene Russen und ein alter Italiener den Giro nach Belieben dominieren.
Auf solche Märchen kann ich gut verzichten und ich bin froh, dass es sie kaum mehr gibt (wenn wir jetzt mal von dem Typen absehen, der an der U-23 WM im Zeitfahren nicht unter die ersten 30 kommt und fünf Jahre später eine Olympia Medaille gewinnt...).
Interessant. Was sagt dir denn dass der Radsport auf einem guten Weg ist? Glaubst du wirklich Contador nimmt nur ein paar Mikrodosen? Objektiv betrachtet finde ich nach wie vor so einige Leistungen fragwürdig. Ich werf bezüglich deiner Argumentation mal ein paar Namen ins Spiel: Froome, Cobo, Hesjedal...und das sind nur die Leute die neuerdings ganz vorne mitmischen, von fragwürdigen Top-10 Platzierungen habe ich noch nicht mal gesprochen. Sicherlich hatten diese Leute auch vorher mal den ein oder anderen Erfolg, aber die hatten Rumsas und Kohl auch.
Das war alles vor kurzem, also was genau hat sich geändert?
 
Interessant. Was sagt dir denn dass der Radsport auf einem guten Weg ist? Glaubst du wirklich Contador nimmt nur ein paar Mikrodosen? Objektiv betrachtet finde ich nach wie vor so einige Leistungen fragwürdig. Ich werf bezüglich deiner Argumentation mal ein paar Namen ins Spiel: Froome, Cobo, Hesjedal...und das sind nur die Leute die neuerdings ganz vorne mitmischen, von fragwürdigen Top-10 Platzierungen habe ich noch nicht mal gesprochen. Sicherlich hatten diese Leute auch vorher mal den ein oder anderen Erfolg, aber die hatten Rumsas und Kohl auch.
Das war alles vor kurzem, also was genau hat sich geändert?
Also Cobo und Hesjedal waren vorher schon keine schlechten Fahrer und die Konkurenz beim Giro 12 und Vuelta 11 auch nicht unschlagbar.

Die Leistungen sind doch schon nach unten gegangen.
Lance, Ulle und Co. haben doch früher die Alpenpässe hoch an der 7W/kg Grenze gekratzt.
SRM hatten mal auf ihrer Seite mal ein Leistungsprofil von ner Alpenetappe dieses Jahr von Nibali eingestellt, da hatte er nichtmal am Schlussanstieg ne Leistung von 6W/kg gebracht.
 
Also Cobo und Hesjedal waren vorher schon keine schlechten Fahrer und die Konkurenz beim Giro 12 und Vuelta 11 auch nicht unschlagbar.

Die Leistungen sind doch schon nach unten gegangen.
Lance, Ulle und Co. haben doch früher die Alpenpässe hoch an der 7W/kg Grenze gekratzt.
SRM hatten mal auf ihrer Seite mal ein Leistungsprofil von ner Alpenetappe dieses Jahr von Nibali eingestellt, da hatte er nichtmal am Schlussanstieg ne Leistung von 6W/kg gebracht.
Ich habe ja auch geschrieben, dass die bereits vorher Leistungen erbracht haben, war bei Rumsas und Kohl nicht anders.
Lance, Ulle und Co. sind ja nun Extrembeispiele.
Also sorry, ist für mich kein Argument für einen saubereren Sport.
Ausserdem vergisst du offensichtlich Contador oder willst du den von der Leistung her nicht mit Lance und Ulle auf eine Stufe stellen?!
 
Ich habe ja auch geschrieben, dass die bereits vorher Leistungen erbracht haben, war bei Rumsas und Kohl nicht anders.
Lance, Ulle und Co. sind ja nun Extrembeispiele.
Also sorry, ist für mich kein Argument für einen saubereren Sport.
Ausserdem vergisst du offensichtlich Contador oder willst du den von der Leistung her nicht mit Lance und Ulle auf eine Stufe stellen?!
Sauber hab ich nicht gesagt.
Lance und Ulle waren die Besten zu ihrer Zeit am Berg bei Tour, Nibali auch.
Contador ist auch nicht mehr übertrieben dominant, wie früher.
 
Sauber hab ich nicht gesagt.
Lance und Ulle waren die Besten zu ihrer Zeit am Berg bei Tour, Nibali auch.
Contador ist auch nicht mehr übertrieben dominant, wie früher.
Aber um sauberer gings ja bei dem Beitrag den ich vorher kommentiert habe.
Nibali? Halte ich für keineswegs den bergbesten seiner Zeit, was ja dann noch aktuell sein müsste.
Naja, Contador ist aber auch erst seit kurzem wieder dabei, muss man mal abwarten.
 
Aber um sauberer gings ja bei dem Beitrag den ich vorher kommentiert habe.
Nibali? Halte ich für keineswegs den bergbesten seiner Zeit, was ja dann noch aktuell sein müsste.
Naja, Contador ist aber auch erst seit kurzem wieder dabei, muss man mal abwarten.
Die Wattwerte sind nach unten gegangen. Für mich ein Indiz für einen saubereren Sport, komplett sauber natürlich nicht.
Nibali gehört aufjedenfall zu den besten. Zeigt seit Jahren gute Leistungen bei GTs und bei der Tour war er sehr stark in den Bergen.
 
In der Bild am Sonntag war gestern ein Bild vom großen Lancelot mit einem Trek nebst Rahmenschaltung und US Postal Trikot drin..ist der die TdF noch damit gefahren oder was??
Nix capisce niente,bin aber nicht so auf der Höhe wann die schaltung in den Lenker verlegt wurde.
günter
 
Herr A. hat bei Bergetappen gern mal links auf den STI verzichtet und auf die klassische Kombi aus Bremshebel und Rahmenschalthebel gesetzt. Vielleicht aus Gewichtsgründen. Rechts immer STI.

Möglicherweise hast Du das gesehen?
 
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