Ist zwar eine Diskussion die zu nichts führen wird, aber egal.
Jeder Startplatz steht für eine Person, somit ist es unfair sich mehr als einmal zu bewerben. Es bewirbt sich defacto nur eine Person, die anderen sind "alibi" Personen. Somit sollte sich jeder einmal bewerben.
Solange der Veranstalter die Möglichkeit gibt, den Startplatz zu übertragen, wird es auch Leute geben, die davon Gebrauch machen. Betrug ist das nicht, auch wenn dezent darauf hingewiesen wird, dass "Doppelmeldungen" unzulässig sind, denn es entsteht ja kein objektv messbarer Schaden (rein rechtlich gesehen).
So lange der Veranstalter also gar keinen Versuch unternimmt, diese Gefälligkeitsmeldungen zu verhindern, so lange bin ich praktisch gezwungen, darauf zurückzugreifen, wenn ich die gleiche Teilnahmechance haben will, wie wohl die meisten.
Ich habe dabei auch gar kein schlechtes Gewissen, da es ja jedem anderen freisteht, es genauso zu machen.
Als Fahrer, der schon zu Zeiten beim Ötztaler gestartet war, als die Startplätze nie ausgebucht waren, und sogar jeder, der nur einmal seine Adresse genannt hatte, jährlich die Anmeldeunterlagen mit bunten Werbeprospekten für den Marathon zugeschickt bekam, hätte ich, meiner Meinung nach sogar einen Startplatz auf Lebenszeit verdient.
Das mit den Kontrollstellen und dem 14.00 Uhr Limit auf dem Jaufen ist natürlich Käse, da ist nichts geplant. Wenn es so wäre, wäre mir das zwar Wurscht, dann müsste ich halt etwas schneller fahren, wie die anderen auch. Dass dem aber nie so sein wird, beantwortet schon der Menschenverstand, denn es ist niemandem dran gelegen, das Fahrerfeld dichter beieinander zu halten, und das Tempo, und damit die Unfallgefahr zu erhöhen. Im Gegenteil, gerade davor hat der Veranstalter, verständlicherweise die größte Angst. Deshalb wird auch jährlich bei der Fahrerbesprechung darauf hingewiesen, vorsichtig zu fahren, vor allem bergab. Und dann das Durchschnittstempo anheben? Wetten dass nicht ........?