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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Wenn die Gewinde nicht fluchten, verkantet das Lager und wird schwergängig. Etwas Abhilfe schafft hier das Nachschneiden der Gewinde. Was Du als "freies" Lager bezeichnest, wird im allgemeinen Konuslager genannt. Die gibt es noch immer in allen möglichen Ausführungen. Ich finde einstellbare Konuslager besser. Andere mögen das anders sehen. Auf den richtigen Vierkant achten: jis vs. iso!
Zustimmung!
Nachtrag: In meiner Praxis war es bisher immer so: Wenn ein Innenlager vekantet und deswegen schwergängig war, lag es immer daran, dass die Außenseiten der Tretlagerhülse nicht parallel waren, weniger an schief geschnittenen Gewinden. Erkennt man daran, dass das Lager wunderbar läuft, wenn die Schalen noch nicht final angezogen und gekontert sind.

Weshalb in der schönen Zeit, als Räder noch aus der Schmelze kamen und nicht aus dem Spritzguß-Extruder, das Planfräsen der Lagersitze automatisch Teil eines fachgerechten Aufbaus war.
Heute geht das natürlich nicht, weil die Rahmen aus zwei Hälften zusammengeklebt sind. Dafür kann man sich von den Herren Vroomen oder Rinard erklären lassen, weshalb zwei Löcher, die weder maßig, noch rund, noch zueinander konzentrisch sind, keineswegs irgendeine Art von Qualitätsmangel darstellen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nachtrag: In meiner Praxis war es bisher immer so: Wenn ein Innenlager vekantet und deswegen schwergängig war, lag es immer daran, dass die Außenseiten der Tretlagerhülse nicht parallel waren, weniger an schief geschnittenen Gewinden. ...
Aus technischer Sicht ergibt diese Überlegung nur Sinn, wenn die Lagerschalen sich beidseitig an den Außenflächen des Innenlagergehäuses abstützen. Das ist bei Patronenlagern gerade eher nicht der Fall: Linksseitig wird da oft nur eine kragenlose Plastehülse eingeschraubt. Wo Gewinde im Spiel sind, ist es um die Parallelität meistens ohnehin schlecht bestellt. Diese Ungenauigkeiten kommen da noch hinzu. Patronenlager stecken rahmenseitige Ungenauigkeiten nach meiner Erfahrung eher schlechter weg als herkömmliche Konuslager. Dies nur als Ergänzung.
 
Aus technischer Sicht ergibt diese Überlegung nur Sinn, wenn die Lagerschalen sich beidseitig an den Außenflächen des Innenlagergehäuses abstützen. Das ist bei Patronenlagern gerade eher nicht der Fall: Linksseitig wird da oft nur eine kragenlose Plastehülse eingeschraubt. Wo Gewinde im Spiel sind, ist es um die Parallelität meistens ohnehin schlecht bestellt. Diese Ungenauigkeiten kommen da noch hinzu. Patronenlager stecken rahmenseitige Ungenauigkeiten nach meiner Erfahrung eher schlechter weg als herkömmliche Konuslager. Dies nur als Ergänzung.
Stimmt natürlich! Es ist weitaus einfacher, dafür zu sorgen, dass die zwei Enden eines Rohrs zueinander parallel sind, als zwei unabhängig voneinander geschnittene Gewinde. Wieder Vorteil Innenlager mit 2x Kragen (=meistens Konus), denn das zieht sich dann durch das Spiel im Gewinde von selber in die Flucht.
 
Shimano BB-7400 oder Campa Super Record sind bei sorgfältigem Einbau und minimaler Pflege für viele 10tkm gut. Moderne HTII oder billige Patronenlager hielten oft nur wenige Monate. HTII XTR und Dura Ace 7700 octalink sind allerdings auch zäh und halten bei mir seit vielen km.
 
Zustimmung!
Nachtrag: In meiner Praxis war es bisher immer so: Wenn ein Innenlager vekantet und deswegen schwergängig war, lag es immer daran, dass die Außenseiten der Tretlagerhülse nicht parallel waren, weniger an schief geschnittenen Gewinden. Erkennt man daran, dass das Lager wunderbar läuft, wenn die Schalen noch nicht final angezogen und gekontert sind.

Weshalb in der schönen Zeit, als Räder noch aus der Schmelze kamen und nicht aus dem Spritzguß-Extruder, das Planfräsen der Lagersitze automatisch Teil eines fachgerechten Aufbaus war.
Heute geht das natürlich nicht, weil die Rahmen aus zwei Hälften zusammengeklebt sind. Dafür kann man sich von den Herren Vroomen oder Rinard erklären lassen, weshalb zwei Löcher, die weder maßig, noch rund, noch zueinander konzentrisch sind, keineswegs irgendeine Art von Qualitätsmangel darstellen :D
Fachgerecht ? Im Einzelaufbau evtl. ,sonst macht das keiner.
 
Das ist kein Powermeter, nur Kettenblätter für eine (Powermeter) Kurbel.
Jedoch bist du mit der Frage hier im Klassikerbereich auch falsch. Wenn du interesse an dem Magene Powermetern hast schau mal in diesen Thread https://www.rennrad-news.de/forum/threads/magene-powermeter.171776/unread
Ich liebäugele auch mit einem Powermeter, in meinem Fall mit Pedalen. Ich kann es kaum glauben, daß es hier bei ca. 500 Euro losgehen soll - das ist ungefähr das, ich jeweils für meine Kompletträder an Material bei der Aufarbeitung bezahlt habe...
Das ist doch auch keine Raketenwissenschaft... Genau wie ich die Fahrradcomputer maßlos überteuert finde, gemessen an dem, was da drin steckt und wie wenig sie können...
 
Ich liebäugele auch mit einem Powermeter, in meinem Fall mit Pedalen. Ich kann es kaum glauben, daß es hier bei ca. 500 Euro losgehen soll - das ist ungefähr das, ich jeweils für meine Kompletträder an Material bei der Aufarbeitung bezahlt habe...
Das ist doch auch keine Raketenwissenschaft... Genau wie ich die Fahrradcomputer maßlos überteuert finde, gemessen an dem, was da drin steckt und wie wenig sie können...
Das kommt immer auf die Relation an.
Wenn man ein Rad für 5000€ fährt, sind die 500€ für einen günstigen Powermeter auch nur 10% des Radwerts. ;)
Man sollte sich eher fragen, ob man wirklich einen Powermeter braucht? Macht meiner Ansicht nach nur dann Sinn, wenn man auch vorhat dauerhaft strukturiert zu trainieren. Einfach nur Zahlenerfassen ohne damit was anzufangen ist bissl unsinnig. Wenn man also einen braucht (was nicht heißt, dass man nicht ohne trainieren könnte), legt man wohl auch die 500 und mehr "gern" auf den Tisch. Wenn man keinen echten nutzen dafür hat und trotzdem einen will, dann ist es noch mehr Luxus und Luxus kostet nun mal. Dann ist es unsinnig sich über den hohen Preis aufzuregen, da man das Geld so oder so verschwendet.

Sind halt alles Nischenprodukte.
 
Das kommt immer auf die Relation an.
Wenn man ein Rad für 5000€ fährt, sind die 500€ für einen günstigen Powermeter auch nur 10% des Radwerts. ;)
Man sollte sich eher fragen, ob man wirklich einen Powermeter braucht? Macht meiner Ansicht nach nur dann Sinn, wenn man auch vorhat dauerhaft strukturiert zu trainieren. Einfach nur Zahlenerfassen ohne damit was anzufangen ist bissl unsinnig. Wenn man also einen braucht (was nicht heißt, dass man nicht ohne trainieren könnte), legt man wohl auch die 500 und mehr "gern" auf den Tisch. Wenn man keinen echten nutzen dafür hat und trotzdem einen will, dann ist es noch mehr Luxus und Luxus kostet nun mal. Dann ist es unsinnig sich über den hohen Preis aufzuregen, da man das Geld so oder so verschwendet.

Sind halt alles Nischenprodukte.
Als ich noch Rennen fuhr, kosteten die SRM-Teile viel mehr. Damals was das der neue, heiße Scheiß und ich habe echt mit mir gerungen. Aber einen deutlich vierstelligen Betrag konnte ich mir damals nicht leisten und ein Sponsor dafür hatte ich leider nicht. Heute haben das gefühlt alle, nur ich nicht. Und jetzt? Ich fahre aus Spaß an der Freude und schaue in die schöne Landschaft. Ob ich dabei 100, 200 oder gar 300 Watt trete ist doch völlig nebensächlich (für mich). Wenn ich wollte, könnte ich mit meinem Wissen und der Erfahrung auch so viel mehr rausholen aus meinen km, aber ich habe meist gar keine Lust dazu und eiere so vor mich hin. Daran würde auch so ein Wattding nicht viel ändern, nur, dass ich ein paar Zahlen mehr hätte, die mir zu verstehen geben, dass ich ein alter Mann bin und mit den jungen Kerlen eh nicht mehr mithalten kann. Das merke ich aber auch so.
 
Ich liebäugele auch mit einem Powermeter, in meinem Fall mit Pedalen. Ich kann es kaum glauben, daß es hier bei ca. 500 Euro losgehen soll - das ist ungefähr das, ich jeweils für meine Kompletträder an Material bei der Aufarbeitung bezahlt habe...
Das ist doch auch keine Raketenwissenschaft... Genau wie ich die Fahrradcomputer maßlos überteuert finde, gemessen an dem, was da drin steckt und wie wenig sie können...
Du bist doch technisch entsprechend vorbelastet...

Gibt es außerhalb dieses Unterforums nicht irgendwo einen thread mit Powermeter-Selbstbau? Dehnmeßstreifen auf die Kurbel(n), Elektronik und Software dazu, kalibrieren und los geht es... Wäre doch ein cooles Projekt.

Ich persönlich will meine Watt bzw vor allem das Leistungs-Gewichtsverhältnis gar nicht wissen. :) Und bin bei Elektronik leider völlig unbedarft...
 
Für eine einseitige Wattmessung (linker Kurbelarm) geht's bereits ab 200€ los. Da hat sich preislich sehr viel getan seit den Ur-SRM Zeiten.
Ok, für Vierkant eher nicht. Ist aber eh das falsche Unterforum hierfür🤣
 
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