Kein Training, aber verwunderlich..
Wegen schlechtem Wetter bin ich die Tage hin und wieder auf unserer Stadtschlampe unterwegs gewesen. Zierliche 21kg, NuVinci, hoher Lenker, viel zu großer Rahmen, Gepäckträger, Lenkergeweih, Federgabel, 50er Profilreifen der Marke "Wurfanker".
Nachdem es mir bei der ersten Fahrt irgendwie sehr fix vorkam, habe ich ab da die Zeiten gestoppt.
Strecke: 16,8km
Fahrtzeit inkl. 3 Ampeln, Singletrailwalddurchfahrt (2,5km), Dorfstraßengegurke, Absteigen und Rad in den Flur stellen : genau 40min
Schnitt : 25,5km/h
Nicht berrauschend, aber wenn ich diesen Gesamtschnitt mit denen vergleiche die ich die Jahre über mit den Liegerad gefahren bin, ist der Unterschied nahe 0. Auf dem Lieger musste ich für so einen Schnitt knapp 150W über alles erbringen. Das führte zu 30-35km/h in der Ebene (die Strecke ist bis auf die 30hm am Schluss ziemlich flach).
Da ich ja mit dem Stadtrad genauso lang gebraucht habe und ich in den langsamen Passagen (z.B. vor der Ampel) nicht schneller war, muss ich ähnliche Geschwindigkeiten gefahren sein.
Ich hab leider keinen Leistungsmesser an dem Rad, aber Kreuzotter taugte schon beim Rennrad sehr gut. Und da kommen 230-350W für diese Geschwindigkeit raus

Selbst wenn ich "nur" am unteren Rand davon lag, ist das eigentlich schon über dem was ich normalerweise leisten kann. Und was mich noch mehr wundert: Keinerlei Probleme mit den Beinen..und das sogar ohne Klickpedale. Muskulär keinerlei anstalten gemacht, selbst wenn der Kreislauf gut auf Tour war.. Kenne ich so vom Lieger eigentlich nicht.
Nicht das ich jetzt wieder aufs Rennrad umsatteln muss :X
Gruß,
PAtrick