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Herbst / Winter Struktur

Degger

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18 Januar 2025
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Ich suche ein paar Anregungen, wie ich mein Training über Herbst und Winter sinnvoll strukturieren kann. Mein Fokus liegt auf einer hohen aeroben Ausdauer, nicht auf maximaler Geschwindigkeit oder Sprintleistung.

Kurz zu mir:
Ich fahre im Jahr ca. 6.500 km, meine (nicht professionell gemessene) FTP liegt bei etwa 228 Watt. Laut meinen Daten kann ich relativ lange im Bereich meiner Schwelle fahren – das scheint meine Stärke zu sein. Ansonsten 47 Jahre, 76-78 Kilo, 13-14% KFA.

Ernährung etc. ist bei mir alles bestens, da achte ich drauf, ebenfalls auf Regeneration und allgemeine Signale meine Körpers.

Mein mittelfristiges Ziel ist die Vätternrundan 2026, und langfristig würde ich gerne in den nächsten zwei Jahren an einem „Race Across“-Event teilnehmen (welches genau, weiß ich noch nicht).

Ziel: Durchhaltevermögen und Effizienz auf langen Distanzen.

Mein Basis-Training sind aktuell täglich 2×40 Minuten (bzw. 2×15 km) Pendelfahrten, meist flach und morgens nüchtern (außer einem Kaffee).
Dazu kommen 2 Krafttrainingseinheiten pro Woche, mindestens jeden 2 Tag Mobilität bzw. Yoga.

„Problem“: Ich stehe um 5 Uhr auf, bin erst gegen 17 Uhr zu Hause (freitags 14 Uhr) und gehe spätestens um 21 Uhr schlafen. Das heißt, mein Zeitpuffer ist ziemlich eng, und ich will natürlich auch noch Zeit mit der Familie verbringen.
Meine Frage:
Wie würdet ihr das Training im Herbst/Winter strukturieren – insbesondere, wenn das Wetter die Pendelfahrten nicht zulässt? Also: lieber längere, ruhigere Einheiten auf der Rolle am Wochenende, oder lieber kürzere, gezielte Workouts unter der Woche? Und wie ließe sich das sinnvoll mit dem Krafttraining kombinieren?

Ich sitze seit 3 Jahren auf dem Rad, ich denke, ich habe dafür, vorher no-sports, und deutlichst beleibter, eine ganz gute Grundlage aufgebaut.
Mein Problem ist ein tendenzieller Winterblues und das ich Rollen fahren extrem herausfordernd finde, ich bin lieber draußen.

Ich freue mich über eure Gedanken dazu.
 
Wenn du die Möglichkeiten in der Firma hast, gut ernährt den Heimweg zu starten, würde ich mehrfach abends den Heimweg auf 2-3h ausbauen. Meistens reicht es dann auch mit Temperatur und Feuchte und du sitzt dann ja eh schon auf dem Rad. 2h Grundlage ist zwar nicht die Welt, aber es passt relativ effektiv in den Zeitplan. Am Wochenende dann so, wie es die Familie zulässt.
Was würde dazu führen, daß du nicht mit dem Rad pendeln kannst?
 
Was würde dazu führen, daß du nicht mit dem Rad pendeln kannst?

Dunkelheit und Wetter. Eigentlich bin ich ziemlich wetterresistent, aber die Kombination im Herbst und Winter ist schon echt mies.
Ich habe zwei Möglichkeiten: Mitten durch die Pampa, das ist dann auch auch Pampa mit dementsprechenden Wege und viel Einsauerei, trotz Schutzbleche. Alternative ein Radweg an einer Landesstraße, wo mir insbesondere morgens der Verkehr entgegenkommt. Hohe "Blendung" und wenn es dann noch feucht ist, als Brillenträger, gepaart mit der Gischt der LKW sind wir langsam an dem Punkt der Selbstgeiselung.
Ich habe da fast zwei Jahre nahezu täglich durch. Wobei, im direkten Tausch Rolle gegen draußen- wäre ich dennoch immer noch Team draußen 😂

Ja, die Rückwege wären eine Option, auch einigermaßen im Hellen noch ankommen. Auf der andren Seite nach einem 9 Stunden Tag nach 2-3 Stunden auf dem Rad sitzen.....da würde ich zweifeln ob die Belastung nicht zu hoch ist. Ich mein, der 9 Stunden Arbeitstag sind netto Arbeit, ich bin dann schon 11 Stunden auf den Beinen, dann noch 2-3 Stunden auf dem Bock bei widrigen Bedingungen...ich denke das ist zuviel
 
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