Das Rekorde aus Armstrongs Zeiten fallen, liegt nur an den Fortschritten bei Training und Ernährung. Das weiß man doch.
Es wäre traurig, wenn die Rekorde
nicht mittlerweile fallen würden, denn außer EPO hatten die damals so viele Handicaps im Vergleich zu heute, dass es gar nicht möglich ist, nicht schneller zu fahren.
Vor allem, dass man sich mittlerweile 120+ Gramm KH/h einverleiben kann, dazu vernünftiges Training, wesentlich kürzere Etappen, das Material.. was erwarten die Leute eigentlich, das alles mit EPO Gefahrene für die Ewigkeit ist?
Hier mal ein Auszug, wie es zu Ulles Zeiten zuging, da ist es eher ein Wunder, dass die nicht den Berg vollgekotzt haben..
Die Radsportler haben von Beginn an meistens Bananen, Reiskuchen, Riegel und Gels dabei, die sie nach Bedarf zu sich nehmen. In einem Rennen werden beispielsweise im Schnitt zwischen vier und acht Gels verputzt. Zudem wartet nach einer gewissen Fahrzeit (häufig um die zwei Stunden) eine Verpflegungszone, wo die Betreuer die Trikottaschen der Athleten mit Verpflegungsbeuteln füllen. Hier kommen natürlich wieder Obst, Gels, Riegel und Kuchen zum Einsatz, aber auch die berühmten Silberlinge. Dabei handelt es sich um Brote oder Waffeln mit Nutella, Frischkäse, Marmelade, Schinken und so weiter, die in Alufolie eingepackt sind und daher ihren Namen haben.
Gegessen wird logischerweise eher in ruhigeren Phasen, wo nicht mit Maximalpuls gefahren wird. Im Bergsprint hat man meistens keine Energie und Zeit, um gemütlich einen Silberling zu verdrücken. Während die lecker belegten Brote geschmackstechnisch sehr beliebt sind, kommen gerade zum Rennende hin fast nur noch Gels und andere flüssige Nahrungsmittel zum Einsatz.