Strava ist nicht nur ein Narzissmus-Tool, sondern auch ein ganz gutes Trainingstagebuch ohne manuellen Aufwand. Außerdem gucke ich mir gerne an, wo die Runden der ortskundigen Führer entlang geführt haben, um die in meinen eigenen gedanklichen Rennradstraßenpool aufzunehmen.
Der Artikel ist (vermutlich auch absichtlich) sehr eindimensional.
Eines vorweg: Ich bin nicht (und war auch noch nie) bei Facebook. Prinzipiell bin ich bei "Social Media-G'schichten" immer bissl vorsichtig. Bei Strava war ich anfangs auch der Meinung, dass ich das nicht brauche. Ich brauche es ja auch nicht, um eines meiner Lieblinghobbies ausüben zu können.
Als mir dann Mitte letzten Jahres ein Freund, mit dem ich öfter zusammen fahre, speziell von den Segmenten erzählt hat und wir daraufhin bei einigen Segmenten zusammen "auf die Jagd" gegangen sind, hat das doch irgendwie tierisch Spass gemacht. Besonders die Sache mit den Live-Segmenten ist faszinierend (ich finde auch aus technischer Sicht) und macht (mir) Spass! Über den Winter habe ich die Funktion deaktiviert, aber jetzt im Sommer werde ich sie vrs. wieder anschmeissen.
Ich finde es auch ganz nett, ab und zu nach der Tour über "Flybys" nachzugucken, wer einen denn da so gegrüsst hat beim Entgegenkommen (wird ja immer seltener). Habe darüber beispielsweise schon neue Kumpels (bzw. Freunde) kennengelernt, mit denen ich nun öfters mal zusammen fahre.
Was ich beispielsweise nicht mache ist, mir den aktuellen Schnitt auf dem
Garmin anzeigen zu lassen. Früher (noch bei normalem Tacho) hat mich das immer wieder dazu verleitet, doch noch einen besseren Schnitt zu fahren bzw. fahren zu wollen. Das hat jetzt nicht direkt was mit Strava zu tun, aber halt mit dem "Performance-Gedanken", der bei Strava schon auch aufkommen kann.
Back to topic - Strava an sich finde ich schon ganz cool:
- Trainingsjournal
- Neue Freunde kennengelernt
- (Live-)Segmente