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Sammlung verkleinern - aber möglichst ohne Schmerzen ;-)

Colnago hat nie was gerissen im Rennsport? Hmm, es stand oft nicht Colnago drauf, das ist wohl richtig. Aber auch so, meine ganze Kindheit ist voll Rennen, die auf Colnago gewonnen wurden.
da wurde bestimt was mit gewonnen aber jetzt keine grossen Rundfahrten oder ?
 

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Re: Sammlung verkleinern - aber möglichst ohne Schmerzen ;-)
Das bestens aufgebaute Koga Topmodell fährt bestimmt nicht schlechter, hat wahrscheinlich auch den besseren Lack schon ab Werk aber das wird immer schwer sein das ohne Verlust wieder zu verkaufen wenn man es nicht gerade besonders günstig bekommen hat.
Also die Koga's habe ich bislang immer sehr gut verkaufen können, da sie meist praxisgerecht aufgebaut sind. Zum Sammeln ala Masi oder Colnago aber natürlich nicht geeignet.
 
Räder von mir hab ich schon in die ganze Welt verkauft, mehrheitlich USA und Asien aber auch schon eins nach Brasilien.
Die Mühe muss man sich dann halt machen wenn man ohne Verlust wieder verkaufen möchte. Oder halt in Einzelteilen.
Bisher hab ich immer geschafft ohne Verlust zu verkaufen, dauert aber auch manchmal 6 Monate bis man einen Käufer findet.
Es kam auch schon vor dass ich massiv Gewinn gemacht habe, mein PR6000 hatte ich mit recht hohem Startpreis drin und da haben sich 2 Leute noch bis auf 2400$ hochgeboten. Fahrt jetzt in Utah rum.
Das muss man aber auch mögen. Ich mag einfach das Gefühl nicht besonders, wenn wieder ein Rahmen irgendwohin unterwegs ist: kommt er gut an? Entspricht er den Erwartungen? und und und... ist jedenfalls der Part, der mir am wenigsten gefällt. Und das ganze dann noch international? Oh nein, danke. Aber ich mache natürlich auch mehrheitlich Verlust... hat eben alles seinen Preis 😉

... den Pinarello FRX hab ich nach Irland verkauft, was hat sich der Käufer gefreut. Naja, Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
Das muss man aber auch mögen. Ich mag einfach das Gefühl nicht besonders, wenn wieder ein Rahmen irgendwohin unterwegs ist: kommt er gut an? Entspricht er den Erwartungen? und und und... ist jedenfalls der Part, der mir am wenigsten gefällt. Und das ganze dann noch international? Oh nein, danke. Aber ich mache natürlich auch mehrheitlich Verlust... hat eben alles seinen Preis 😉

... den Pinarello FRX hab ich nach Irland verkauft, was hat sich der Käufer gefreut. Naja, Ausnahmen bestätigen die Regel.

kugelsicher verpacken ist natürlich Pflicht, habe bisher nur hochzufriedene Käufer gehabt.
 
Rendite - das war niemals damit bezweckt - eigentich ist es eine sehr schöne, aber auch fordernde Beschäftigung, der man auch unabhängig der Witterungslage und (neu) Seuchensituation nachgehen kann. Es bereitet mir vile Spaß die Aufbauten zu Recherchieren, zusammen zustellen und letztendlich zu montieren und dann damit auszufahren :rolleyes:

Meist kommt auch was sehr anständiges dem dafür eingesetzten monetären Gegenwert angemessenes dabei raus, was einen auch mit etwas Stolz erfüllt.:D

Erst beim Re-Sale stellt man dann fest dass es i.d.R. nicht entsprechend honoriert wird, das die Wiederverkäufer, die Zugang zu dem entsprechenden Publikum haben, doch möglichst günstig einkaufen wollen - ich finde das inzwischen nicht unfair, da sie damit ja auch oft Ihren Lebenssunterhalt bestreiten.

Im Prinzip lässt man sich also sein Hobby im speziellen das Vergnügen und den Genuss doch was kosten mit dem Vorteil dass man doch zumindest einen erheblichen Teil des Wertes erhält, da man damit etwas Bleibendes schafft... nur sollte man mit sich im Reinen sein ob es einem das Wert ist

Für viele hört sich das vielleicht schlimm an, wenn jemand Rennmaschinen im Wert eines Sportwagens im Keller stehen hat - der, der nur den monetären Wert dabei sieht und den dabei empfundenen Spaß und das Vergnügen nicht erfahren hat ... wird wohl dieses unser aller Hobby nie verstehen😚
Wenn man zu viele Teile herumstehen hat, wird es schwierig. Man braucht Platz, die Räder müssen gewartet werden und man weiß, dass der Verkauf von zig Rädern Jahre dauern könnte. Und aufwändig ist das dann auch noch. Aus dem Grunde verkaufe ich regelmäßig meine Räder, damit ich wieder was Neues zum Schrauben habe.
Um den Veräußerungsschmerz zu minimieren, mache ich immer viele Fotos von den Rädern, dann kann ich mir die später nochmal ansehen.
@gridno27 Vielleicht müssen wir unser Projekt doch mal angehen! Wenn Du schöne Bilder von allen Rädern hast, fällt Dir der Verkauf evtl. leichter!
Das bestärkt mich im übrigen an einem Buchprojekt weiterzumachen, und schöne besondere Räder in einem Profil mit Text und Bild festzuhalten. Wenn dann die Räder mal gehen sollten, hat man zumindest eine schöne Erinnerung. Vielleicht ist das ja auch ein Anreiz für die user hier die Räder mal schön zu dokumentieren und in ein Album zusammenzufassen. So kann ein ganzer Container in ein kleines Buch gefasst werden. Und seien wir ehrlich, mehr als 2 oder 3 Klassiker brauchen wir zum Fahren eh nicht.
 
Man kann auch nicht 2 Bücher gleichzeitig lesen und trotzdem haben die meisten ein Bücherregal. 😏😋


Jedem das Seine
Genau, oder Schuhe...oder Uhren....nur in ein Bücherregal bekommt man viel mehr Bücher als Räder in den Keller. Manchmal träume ich davon, eine richtig schöne Scheune zu haben und dann nie wieder Räder verkaufen zu müssen. Aber ob das dann glücklicher macht? Am meisten Freude hab ich eher am jagen und schrauben und ob der Aufwand einer riesigen Sammlung die Freude Wert ist, muss jeder für sich entscheiden.
Immerhin gut, dass man sich hier mal austauschen kann, für sich entscheiden darf jeder selbst 😏
 
Es gibt hier ja auch ganz unterschiedliche Zielsetzungen. Für manche ist ein Rad nur ein Baustein auf dem Weg zu einer Traumsammlung, andere wollen alle großen Franzosen und wieder andere erfreuen sich auch nur an einem Hersteller. Ich hatte zu Beginn eigentlich jedes einzelne Rad für sich im Sinn und habe mit der Zeit immer mehr versäumt, auch jedes einzelne entsprechend zu würdigen und zu nutzen (obwohl ich nie mehr als 10 hatte!).

Das war aber ursprünglich mal mein Ziel. Ein tolles Rad finden, aufbauen, fahren, verändern und durch Teilnahmen bei IVV und Eroica würdigen und dann weitersehen. Bei einem Teil hat das funktioniert - bei einem anderen nicht.

Natürlich hat auch nicht jedes Traumrad die Erwartungen erfüllt, die durften sowieso wieder weg. Aber ich habe mich an einigen auch gar nicht ausreichend erfreut - fürchte ich. Im Grunde ist es das, was ich zukünftig wieder etwas anders machen will 🙂.

Mich mehr an dem erfreuen, was ich schon habe, als schon zu schauen, was es sonst noch gibt.

Bissel was muss noch weg... und sicher kommt dann auch wieder mal was. So jedenfalls der Plan :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, oder Schuhe...oder Uhren....nur in ein Bücherregal bekommt man viel mehr Bücher als Räder in den Keller. Manchmal träume ich davon, eine richtig schöne Scheune zu haben und dann nie wieder Räder verkaufen zu müssen. Aber ob das dann glücklicher macht? Am meisten Freude hab ich eher am jagen und schrauben und ob der Aufwand einer riesigen Sammlung die Freude Wert ist, muss jeder für sich entscheiden.
Immerhin gut, dass man sich hier mal austauschen kann, für sich entscheiden darf jeder selbst 😏
Ne richtig Scheune voll Räder hatte Herr Embacher auch & hat wohl festgestellt das alles zu viel war
 
Gefällt mir wirklich sehr gut, dieser Thread. :)
Ich bin mal so frei und äußere ein paar weitere, meiner Gedankengänge zu diesem Thema:

Was bereits auch "Seelen-Striptease" genannt wurde, offenbart in einigen Beiträgen, warum eigentlich alte Räder gekauft, gesammelt, restauriert, gefahren (oder ggf. auch nicht), wieder verkauft (oder ggf. verschenkt) und auch behalten werden.
Ich frage mich, ob wir nicht alle das eine "ideale" Rad suchen, für welches wir die Suche nach anderen Rädern aller Art aufgeben würden.
Nur dieses eine "ideale" Rad scheint es nicht zu geben (ein Trugschluss?!).
Hat man ein wunderbares Rad gefunden (also erworben oder wie auch immer es in den Besitz gelangt), so taucht bald ein anderes auf, was man ebenso bewundert und es in seinem Besitz haben (bzw. restaurieren, fahren, etc.) will.
So schaukelt sich das dann zu einer (mehr oder wenig kleinen bzw. großen) Sammlung auf.
Für den Fall, das wir nicht das Luxusproblem hätten, uns zu viele materielle Güter (in dem Fall eine gewisse Menge an alten Rädern) finanziell leisten zu können, wäre das Porblem trotzdem nicht gelöst.
Man wäre vielleicht ein Zeitlang froh, ein (wie auch immer geartetes) fahrbares oder auch gut fahrendes Rad zu haben und würde sich doch rasch nach einem besseren, schnelleren, leichteren, etc. Rad sehnen (vor allem, wenn man diese zu Gesicht bekommt).
Das Sammeln alter Räder (wobei ich auch die weiteren Aktivitäten wie Restaurieren, Fahren, etc. dazu zähle) scheint zwar irgendetwas in uns zu befriedigen, aber doch nicht weit genug, als dass wir mit dem Sammeln aufhören würden.
Aber vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der das erreicht hat und einfach sagt: "Jetzt ist genug, ich bin zufrieden mit dem was ich habe."
Der sich über wenige Räder (im idealen Fall über eines) freut, damit glücklich ist und nicht mehr will.
Denn materieller Reichtum an sich hat (meiner Ansicht nach) noch niemanden wirklich tief zufrieden gestellt.

Ich zumindest leide noch weiterhin (oder erfreue mich, je nach Betrachtungsweise) unter dem Fieber des Sammelns und Anhäufens.
Ein Teil von mir wünscht sich jedoch, aufzuhören und sich auf weniges (und vor allem auf andere Dinge im Leben) zu konzentrieren.

Auch wenn ich hiermit vermutlich zu sehr nur eine Seite der Medaille dargestellt habe (es gibt ja noch die andere), hoffe ich niemanden mit meinen Ansichten vergrämt (oder gar beleidigt ) zu haben.
Man kann meinen Beitrag jedenfalls ebenso unter "Seelen-Striptease" einordnen.
Dass ich hier so viel Persönliches preisgebe, zeigt auch, wie sehr ich dieses Forum (bzw. die sich hier einbringenden Menschen) bereits schätzen gelernt habe. :)
 
es gab auch mal einen thread von @roykoeln zu Sammlungen, Anlagen, Geld verbrennen ...

... ich muß für meine "Sammlung" ein Rad gar nicht fertig haben ... vielleicht, weil man dann lange etwas davon hat ... oder weil das einfach meine Art ist ... zum Beispiel mein Schwarzbau aus der Nordstarße in K-M-S ... das Rad ist nach Jahren zu 99% fertig ... aber i-wie war es noch nicht wichtig/nötig für mich den letzten Service für den Roll Out zu machen ... oder mein Cinelli SC (das Alte) ... der Rahmen seht unrestauriert im Wohnzimmer als Dekoration ... (fast ;) ) alle Teile liegen in einer Kiste im Lager zum aufarbeiten ... irgendwann mach ich das mal hübsch ... das andere Cinelli SC (das neue) hab ich in kurzer Zeit Fit gemacht und bin damit unterwegs ... mal so, mal so ...

mein Guter Freund und Sammler Kollege dagegen ist besessen und baut immer so um die 10 Klassiker parallel auf ... bzw Fahrräder aus Ende des 19 Jhrd. bis Anfang 21. Jhrd. ... hat auch schon die berühmt berüchtigte Scheune voll ... das wäre nicht meins ;) ... zumal meine Scheune nur ein Schuppen ist :)
 
Ne richtig Scheune voll Räder hatte Herr Embacher auch & hat wohl festgestellt das alles zu viel war

das war keine Scheune - ein ganzes Haus ... hab' sie mir mal angesehen tolle Schätzchen allerdings für mich zuviel komisches Zeug dabei - Dem wurde das auf die Dauer zu teuer, der hatte schon 2-3 Angestellte für den Unterhalt der Räder
 
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