• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Sammlung verkleinern - aber möglichst ohne Schmerzen ;-)

Gefällt mir wirklich sehr gut, dieser Thread. :)
Ich bin mal so frei und äußere ein paar weitere, meiner Gedankengänge zu diesem Thema:

Was bereits auch "Seelen-Striptease" genannt wurde, offenbart in einigen Beiträgen, warum eigentlich alte Räder gekauft, gesammelt, restauriert, gefahren (oder ggf. auch nicht), wieder verkauft (oder ggf. verschenkt) und auch behalten werden.
Ich frage mich, ob wir nicht alle das eine "ideale" Rad suchen, für welches wir die Suche nach anderen Rädern aller Art aufgeben würden.
Nur dieses eine "ideale" Rad scheint es nicht zu geben (ein Trugschluss?!).
Hat man ein wunderbares Rad gefunden (also erworben oder wie auch immer es in den Besitz gelangt), so taucht bald ein anderes auf, was man ebenso bewundert und es in seinem Besitz haben (bzw. restaurieren, fahren, etc.) will.
So schaukelt sich das dann zu einer (mehr oder wenig kleinen bzw. großen) Sammlung auf.
Für den Fall, das wir nicht das Luxusproblem hätten, uns zu viele materielle Güter (in dem Fall eine gewisse Menge an alten Rädern) finanziell leisten zu können, wäre das Porblem trotzdem nicht gelöst.
Man wäre vielleicht ein Zeitlang froh, ein (wie auch immer geartetes) fahrbares oder auch gut fahrendes Rad zu haben und würde sich doch rasch nach einem besseren, schnelleren, leichteren, etc. Rad sehnen (vor allem, wenn man diese zu Gesicht bekommt).
Das Sammeln alter Räder (wobei ich auch die weiteren Aktivitäten wie Restaurieren, Fahren, etc. dazu zähle) scheint zwar irgendetwas in uns zu befriedigen, aber doch nicht weit genug, als dass wir mit dem Sammeln aufhören würden.
Aber vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der das erreicht hat und einfach sagt: "Jetzt ist genug, ich bin zufrieden mit dem was ich habe."
Der sich über wenige Räder (im idealen Fall über eines) freut, damit glücklich ist und nicht mehr will.
Denn materieller Reichtum an sich hat (meiner Ansicht nach) noch niemanden wirklich tief zufrieden gestellt.

Ich zumindest leide noch weiterhin (oder erfreue mich, je nach Betrachtungsweise) unter dem Fieber des Sammelns und Anhäufens.
Ein Teil von mir wünscht sich jedoch, aufzuhören und sich auf weniges (und vor allem auf andere Dinge im Leben) zu konzentrieren.

Auch wenn ich hiermit vermutlich zu sehr nur eine Seite der Medaille dargestellt habe (es gibt ja noch die andere), hoffe ich niemanden mit meinen Ansichten vergrämt (oder gar beleidigt ) zu haben.
Man kann meinen Beitrag jedenfalls ebenso unter "Seelen-Striptease" einordnen.
Dass ich hier so viel Persönliches preisgebe, zeigt auch, wie sehr ich dieses Forum (bzw. die sich hier einbringenden Menschen) bereits schätzen gelernt habe. :)
Sehr schön geschrieben.
Ich denke, dass es das "ideale Rad" gar nicht gibt, allerdings kommt man zu dieser Erkenntnis oft erst nach Jahren des Ausprobierens und bis dahin steht halt so einiges im Keller oder der Garage und parallel wurden ein Haufen Teile einvitriniert.
Der "klassische Werdegang" ist doch meistens der Kauf eines Einsteiger oder Mittelklasserades. Es wird sich informiert, dran geschraubt und am Ende auch gefahren. Man verbringt Zeit mit Recherchen und Fachsimpelei und hat doch bis dahin schon wieder 1-2 Räder aus der nächsten Liga im Auge. So gehts dann los. Nach einiger Zeit ist man dann beim Top-Material angekommen, muss aber feststellen, dass hier das Verhältnis Material/Kosten und der Gewinn an Fahrfreude (ich nenn es mal so) sehr oft nicht ganz den eigenen, erhofften Erwartungen entspricht. Das verwirrt zuweilen, da das Mittelklasserad irgendwie viel besser passt und fährt. Kann aber doch gar nicht sein, also weiterschauen, denn den Kick kann mir vielleicht die Marke XY bieten. Und so geht das weiter bis der Stall voll ist. Bis dahin hat man Wochen im Netz verbracht, war Teile am Suchen, Partner und Kinder fangen an sich zu beschweren. Es wird langsam stressig. Mal nebenbei ein bisschen Schrauben ist nicht mehr...
Parallel hat man hier Kontakte geknüpft, schreibt regelmäßig Beiträge, will dabei sein und auch immer mal wieder was präsentieren. Zu anderen Themen kann man hier ja auch einiges schreiben. Egal, es muss mal wieder ein neuer Fang des Tages her, die Likes und die Anerkennung sind doch irgendwie wichtig geworden.
Nur zugeben tut man es nicht.
Bilder sind das Kapital, die Rendite kommt in Likes.
Die Spirale dreht sich. Alles ist doch normal, denn wenn alle hier irgendwie so sind, muss das ja noch okay sein. Keiner sagt "mach mal langsam, Du hast doch 3 Kinder und schreibst hier jeden Tag zig Beiträge". Kritik kommt immer nur von außen. Die verstehen das nicht. Versprechen werden gemacht: Ich werde dies und das verkaufen. Mit Gewinn. Mit dem Hobby mach ich keinen Verlust. Das neue Rad kann ich mit dem XY gegenfinanzieren. Rechtfertigungen, und irgendwie macht sich auch ein schlechtes Gewissen breit. Die ganzen Baustellen im Keller und die Unordnung verursachen auch einen leichten Druck in der Magengegend. Das schönste Hobby der Welt hat auch ein paar Schattenseiten. Okay, ich mach mal mit den Kindern nen Ausflug. Der Kopf ist aber bei den laufenden Auktionen in der Bucht und im Biete Faden. Auf dem Spielplatz wird alle 5 Minuten das Handy gecheckt. Die Familie merkt das. Mist, jetzt auch noch verpasst wie der Kleine das erste Mal alleine die steile Rutsche bezwungen hat. Den Blick, dass Du es nicht gesehen hast, gibt Dir einen kurzen Stich. Ab morgen wird alles anders....
 
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Re: Sammlung verkleinern - aber möglichst ohne Schmerzen ;-)
Ja, das trifft es ganz gut. Erste Gegenmaßnahme, die ich getroffen habe ist, aus dem KDM aussteigen. Die Gier nach Anerkennung und der Wunsch endlich mal den 1. Platz abzuräumen, ist die Haupttriebfeder sich irgendwelche Räder aufzubauen, die einen sonst gar nicht interessieren. Auf einmal kauft man sich alte Rabeneicks, bei denen die Teile richtig ins Geld gehen und die zum fahren eigentlich ungeeignet sind. Ich schaue da schon seit Jahren nicht mehr rein und das hat geholfen all die Räder verkaufen zu können, mit denen ich ohnehin emotional nichts anfangen kann.
 
Sehr schön geschrieben.
Ich denke, dass es das "ideale Rad" gar nicht gibt, allerdings kommt man zu dieser Erkenntnis oft erst nach Jahren des Ausprobierens und bis dahin steht halt so einiges im Keller oder der Garage und parallel wurden ein Haufen Teile einvitriniert.
Der "klassische Werdegang" ist doch meistens der Kauf eines Einsteiger oder Mittelklasserades. Es wird sich informiert, dran geschraubt und am Ende auch gefahren. Man verbringt Zeit mit Recherchen und Fachsimpelei und hat doch bis dahin schon wieder 1-2 Räder aus der nächsten Liga im Auge. So gehts dann los. Nach einiger Zeit ist man dann beim Top-Material angekommen, muss aber feststellen, dass hier das Verhältnis Material/Kosten und der Gewinn an Fahrfreude (ich nenn es mal so) sehr oft nicht ganz den eigenen, erhofften Erwartungen entspricht. Das verwirrt zuweilen, da das Mittelklasserad irgendwie viel besser passt und fährt. Kann aber doch gar nicht sein, also weiterschauen, denn den Kick kann mir vielleicht die Marke XY bieten. Und so geht das weiter bis der Stall voll ist. Bis dahin hat man Wochen im Netz verbracht, war Teile am Suchen, Partner und Kinder fangen an sich zu beschweren. Es wird langsam stressig. Mal nebenbei ein bisschen Schrauben ist nicht mehr...
Parallel hat man hier Kontakte geknüpft, schreibt regelmäßig Beiträge, will dabei sein und auch immer mal wieder was Präsentieren. Zu anderen Themen kann man hier ja auch einiges schreiben. Egal, es muss mal wieder ein neuer Fang des Tages her, die Likes und die Anerkennung sind doch irgendwie wichtig geworden.
Nur zugeben tut man es nicht.
Bilder sind das Kapital, die Rendite kommt in Likes.
Die Spirale dreht sich. Alles ist doch normal, denn wenn alle hier irgendwie so sind, muss das ja noch okay sein. Keiner sagt "mach mal langsam, Du hast doch 3 Kinder und schreibst hier jeden Tag zig Beiträge". Kritik kommt immer nur von außen. Die verstehen das nicht. Versprechen werden gemacht: Ich werde dies und das verkaufen. Mit Gewinn. Mit dem Hobby mach ich keinen Verlust. Das neue Rad kann ich mit dem XY gegenfinanzieren. Rechtfertigungen, und irgendwie macht sich auch ein schlechtes Gewissen breit. Die ganzen Baustellen im Keller und die Unordnung verursachen auch einen leichten Druck in der Magengegend. Das schönste Hobby der Welt hat auch ein paar Schattenseiten. Okay, ich mach mal mit den Kindern nen Ausflug. Der Kopf ist aber bei den laufenden Auktionen in der Bucht und im Biete Faden. Auf dem Spielplatz wird alle 5 Minuten das Handy gecheckt. Die Familie merkt das. Mist, jetzt auch noch verpasst wie der Kleine das erste Mal alleine die steile Rutsche bezwungen hat. Den Blick, dass Du es nicht gesehen hast, gibt Dir einen kurzen Stich. Ab morgen wird alles anders....
Da musst ich jetzt aber schon ein paar mal Schmunzeln 😉. Ganz so schlimm wird es bei den meisten wohl nicht sein, aber man fühlt sich doch immer wieder ertappt beim Lesen. Herrlich 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Sammeln kann sich halt schnell als Sucht entwickeln, @Gilaen hat das gut beschrieben. Sucht ist fast immer eine Flucht und angetrieben durch einen Mangel in anderen Bereichen, sei es der Mangel an Bestätigung, Beziehungen oder sonstigem.
Solche Foren wie dieses hier befeuern natürlich den Ausbau von Sammlungen, da eben nicht die Warnung rausgeht, sich bei der Anzahl der Räder doch mal zu beschränken. Auf der anderen Seite ist unser Hobby ja auch wahnsinnig schön, das muss ich hier ja keinem erklären. Die Kunst ist es also letztlich die Balance zu finden zwischen einer Leidenschaft und nicht in eine Sucht abzudriften. Der Mythos des Traum Rades oder ich nenne es mal "Exitrades" ist fernab jeder Realität, da man sein Hobby ja weiter betreiben möchte. Wenn ich das Traumrad besäße, könnte ich mein Hobby ja komplett aufgeben, was ja nicht im Sinne des Erfinders ist. Ich denke der einzige Weg seine Leidenschaft zu bewahren und das Sammeln von Rädern nicht ausufern zu lassen (Sucht) ist tatsächlich der kontrollierte An- und Verkauf von Rädern. Sich selber Grenzen setzen und immer wieder Räder zu verkaufen, auch wenn es schwer fällt. Wie weiter oben beschrieben kann eine schöne Dokumentation der zu verkaufenden Schätze dabei helfen, den Schmerz zu verringern und mit einem guten Gefühl loszulassen. Dann spricht auch nichts gegen eine Weiterführung unseren tollen Hobbies, bei dem wir mit etwas Geschick noch nicht mal viel Geld verbrennen. Wären wir an jedem Wochenende mit dem Rennwagen auf dem Nürburgring, so wäre der finanzielle Schaden weit größer!
Wie fast in allen Bereichen des Lebens ist es halt die Kunst, die Balance zu halten, dann macht's auch Spaß. Ist halt nicht immer einfach.

P.S. Habe noch ein Gazelle und ein Rabeneick abzugeben, siehe Verkaufsfaden :)
 
Ja, in diese Richtung ging mein Beitrag, wobei ich das mit dem Mangel an Bestätigung, Beziehungen etc. nicht ganz so krass sehen würde. Eher umgekehrt. Das Hobby trifft oft auf ein intaktes Leben, wenn es zur Sucht wird, dann kann es das stark beinträchtigen/zerstören.
Man kann sich ja auch mal die Frage stellen, ob man ohne das Forum so viele Räder hätte bzw. welche Räder man ohne das Forum hätte. Nur mal so als Gedankenspiel.
Meiner Meinung nach spielt nämlich das Präsentieren und die Kommunikation hier auch eine gewisse Rolle, ohne das jetzt negativ bewerten zu wollen.
 
Wer bitte kauft sich denn Räder, nur damit er se hier vorstellen kann? :D
Wer is denn bitte so geil auf Bestätigung?
...

Eher ist es so, das man durch dieses Forum von Rahmen, Teilen... erfährt, welche man so viell net gefunden hätte.

Schon lustig der Faden hier :D
 
Also wenn sich Jemand ganz schnell von seinem in der Sucht angesammelten Kram entledigen will darf er sich gerne melden ich übernehme dann die Entsorgung, als Dienst am Forum!:D :D :D :p
 
Wer bitte kauft sich denn Räder, nur damit er se hier vorstellen kann? :D
Wer is denn bitte so geil auf Bestätigung?
...

Eher ist es so, das man durch dieses Forum von Rahmen, Teilen... erfährt, welche man so viell net gefunden hätte.

Schon lustig der Faden hier :D
Ich glaube das sind mehr als du denkst. Einige definieren sich vielleicht sogar über das was sie hier einstellen, weil sie sonst nichts gebacken bekommen.
 
Sehr schön geschrieben.
Ich denke, dass es das "ideale Rad" gar nicht gibt, allerdings kommt man zu dieser Erkenntnis oft erst nach Jahren des Ausprobierens und bis dahin steht halt so einiges im Keller oder der Garage und parallel wurden ein Haufen Teile einvitriniert.
Der "klassische Werdegang" ist doch meistens der Kauf eines Einsteiger oder Mittelklasserades. Es wird sich informiert, dran geschraubt und am Ende auch gefahren. Man verbringt Zeit mit Recherchen und Fachsimpelei und hat doch bis dahin schon wieder 1-2 Räder aus der nächsten Liga im Auge. So gehts dann los. Nach einiger Zeit ist man dann beim Top-Material angekommen, muss aber feststellen, dass hier das Verhältnis Material/Kosten und der Gewinn an Fahrfreude (ich nenn es mal so) sehr oft nicht ganz den eigenen, erhofften Erwartungen entspricht. Das verwirrt zuweilen, da das Mittelklasserad irgendwie viel besser passt und fährt. Kann aber doch gar nicht sein, also weiterschauen, denn den Kick kann mir vielleicht die Marke XY bieten. Und so geht das weiter bis der Stall voll ist. Bis dahin hat man Wochen im Netz verbracht, war Teile am Suchen, Partner und Kinder fangen an sich zu beschweren. Es wird langsam stressig. Mal nebenbei ein bisschen Schrauben ist nicht mehr...
Parallel hat man hier Kontakte geknüpft, schreibt regelmäßig Beiträge, will dabei sein und auch immer mal wieder was Präsentieren. Zu anderen Themen kann man hier ja auch einiges schreiben. Egal, es muss mal wieder ein neuer Fang des Tages her, die Likes und die Anerkennung sind doch irgendwie wichtig geworden.
Nur zugeben tut man es nicht.
Bilder sind das Kapital, die Rendite kommt in Likes.
Die Spirale dreht sich. Alles ist doch normal, denn wenn alle hier irgendwie so sind, muss das ja noch okay sein. Keiner sagt "mach mal langsam, Du hast doch 3 Kinder und schreibst hier jeden Tag zig Beiträge". Kritik kommt immer nur von außen. Die verstehen das nicht. Versprechen werden gemacht: Ich werde dies und das verkaufen. Mit Gewinn. Mit dem Hobby mach ich keinen Verlust. Das neue Rad kann ich mit dem XY gegenfinanzieren. Rechtfertigungen, und irgendwie macht sich auch ein schlechtes Gewissen breit. Die ganzen Baustellen im Keller und die Unordnung verursachen auch einen leichten Druck in der Magengegend. Das schönste Hobby der Welt hat auch ein paar Schattenseiten. Okay, ich mach mal mit den Kindern nen Ausflug. Der Kopf ist aber bei den laufenden Auktionen in der Bucht und im Biete Faden. Auf dem Spielplatz wird alle 5 Minuten das Handy gecheckt. Die Familie merkt das. Mist, jetzt auch noch verpasst wie der Kleine das erste Mal alleine die steile Rutsche bezwungen hat. Den Blick, dass Du es nicht gesehen hast, gibt Dir einen kurzen Stich. Ab morgen wird alles anders....
Bester Beitrag zum Thema
Aber wer gesteht sich das angeführte ein
Ich hab nur 2 Räder
 
Ja, das trifft es ganz gut. Erste Gegenmaßnahme, die ich getroffen habe ist, aus dem KDM aussteigen. Die Gier nach Anerkennung und der Wunsch endlich mal den 1. Platz abzuräumen, ist die Haupttriebfeder sich irgendwelche Räder aufzubauen, die einen sonst gar nicht interessieren. Auf einmal kauft man sich alte Rabeneicks, bei denen die Teile richtig ins Geld gehen und die zum fahren eigentlich ungeeignet sind. Ich schaue da schon seit Jahren nicht mehr rein und das hat geholfen all die Räder verkaufen zu können, mit denen ich ohnehin emotional nichts anfangen kann.
gute Gegenmaßnahme ... kann man so machen. Ich bin irgendwann aus dem Biete Faden "ausgestiegen" und schaue nur selten mal rein. 1. Brauche ich nix auf gut Glück, was der Biete-Faden ja ist (siehe Geschichte von "Klaus" unten) ... und 2. wenn ich etwas brauche schreibe ich es in den Suche-Faden.

Allerdings, so zumindest bei mir hat der Beitritt in das Forum meine Sammelleidenschaft nur Zeitweise "überfordert" da man viel mehr Infos und Anregung bekommen hat ... am Ende bin ich aber bei meinen Interessen geblieben. Die Sammelleidenschaft hatte ich schon vorher und mein Interesse an so Nieschenzeugs hat sich auch nicht geändert.
Am KdM nehme ich gerne Teil, wegen der Diskussion und auch als Anreiz, mal paar anständige Bilder der Räder zu machen. Extra dafür aufgebaut habe ich keins der Räder.

Das viele daddln am Smartphone im Forum und auf Verkaufsplattformen stört mich dagegen schon etwas.


Ich weiß nicht, ob ihr so Computerspiele kennt ... online ... ich bin da kein Experte, eher total uninteressiert ... aber Folgendes ... ich habe mal in einer WG gewohnt, da lebte auch der "Klaus" ... der hat Online so ein Spiel mit Raumschiffen gespielt ... mit vielen anderen Gleichgesinnten weltweit ... man konnte sich von so einem Miniraumschiff zu einem Mega Sternekreuzer hocharbeiten, oder Bitcoin, keine Ahnung ... der "Klaus" saß dann also mit den anderen parallel weltweit vorm Bildschirm und man hatte sich vor einem "Wurmloch oder so" versammelt ... alle warteten, bis es aufgeht und da dann andere Raumschiffe kommen und man bisschen Batteln konnte, oder selbst rein fliegen ... war noch unklar ... gewartet wurde da Tagelang und auf den Bildschirm geglotzt ... es könnte ja jeden moment losgehen ... in der Zwischenzeit sind ihm im Ofen drei Pizzen am stück verbrannt ... zur Uni ist er auch nicht mehr gegangen ... na, kommt euch das bekannt vor ;)
 
Wer bitte kauft sich denn Räder, nur damit er se hier vorstellen kann? :D
Wer is denn bitte so geil auf Bestätigung?
...
Bewusst und allein deswegen wohl eher nicht, aber der Austausch darüber und vor allem die Konfrontation damit, was es für tolle Räder bei den anderen gibt, die wirkt bestimmt nicht mildernd 😉

... aber hey, das ist nicht per se negativ. Das befördert ganz klar den Erhaltungszustand und die Qualität der alten Rennräder.

Wieviele sind hier schon aufgeschlagen mit einer Vorstellung vom perfekten Rennrad, nur um sie dank der Einflüsse hier immer wieder zu revidieren und zu justieren.

Selbst @Olddutsch hat schon mal mit einer Campagnolo Nuovo Record geliebäugelt... wenn auch nur kurz 😉
 
Darin sehe ich auch das wesentlich größere Problem für mich. Das hat schon teilweise Suchtcharakter.
ja. deshalb der ausstieg aus biete und zeitweise immer mal deinstallieren der kleinanzeigen App ... aber dann lande ich bei Discogs und Suche nach Schallplatten, die mir noch fehlen :)
Vor den Fahrrädern habe ich als aktiver (Hobby)Musiker nach Equipment gesucht ... ständig ... irgendwann habe ich es dann mit dem berühmten Schlussstrich geschafft ... da hatte ich gemeinsam mit meinem Bruder auch schon eine komplette Backline für zwei Bands zusammen ... nach ende der aktiven Zeit hab das meiste verkauft und mir von dem Geld Rennräder angeschafft ;)
 
Bewusst und allein deswegen wohl eher nicht, aber der Austausch darüber und vor allem die Konfrontation damit, was es für tolle Räder bei den anderen gibt, die wirkt bestimmt nicht mildernd 😉

... aber hey, das ist nicht per se negativ. Das befördert ganz klar den Erhaltungszustand und die Qualität der alten Rennräder.

Wieviele sind hier schon aufgeschlagen mit einer Vorstellung vom perfekten Rennrad, nur um sie dank der Einflüsse hier immer wieder zu revidieren und zu justieren.

Selbst @Olddutsch hat schon mal mit einer Campagnolo Nuovo Record geliebäugelt... wenn auch nur kurz 😉
Stimmt mit der NR,aber dann klopfte Vernunft an der Tür & alles war wieder im Lot
 
ja. deshalb der ausstieg aus biete und zeitweise immer mal deinstallieren der kleinanzeigen App ... aber dann lande ich bei Discogs und Suche nach Schallplatten, die mir noch fehlen :)
Vor den Fahrrädern habe ich als aktiver (Hobby)Musiker nach Equipment gesucht ... ständig ... irgendwann habe ich es dann mit dem berühmten Schlussstrich geschafft ... da hatte ich gemeinsam mit meinem Bruder auch schon eine komplette Backline für zwei Bands zusammen ... nach ende der aktiven Zeit hab das meiste verkauft und mir von dem Geld Rennräder angeschafft ;)
Der Beitrag könnte von mir sein. 🙈
 
Der Beitrag könnte von mir sein. 🙈
... ich schreibe auch "das meiste davon" ... Kenner wissen Bescheid ... hab noch große Speakerboxen (2x12/4x12/usw.), paar passende Verstärker Tops, paar kleine Combos, "paar" Gitarren, ein kleines Schlagzeug, eine Bananenkiste Fußtreter und 3-4 Tasteninstrumente ... alles Vintage aus den 60-80s ... ich möchte einen Teil davon auch nochmal benutzen ... solange ich nicht weiß was, lasse ich das mal noch stehen ;)
Aktuell spiele ich in einer (Feierabend-Spass-)Band, also nicht ganz verschossen ;)
 
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