Sportopfer
Frau Dingenskirchens
Etappe 5 (DU - Tolkamer) 105km
Nach dem viel zu späten zu Bett gehen gestern startet Etappe 5 schleppend und mit dem Soundtrack der Müllabfuhr vor dem Fenster. Klingt übrigens in Duisburg genauso wie in Offenbach. Das Packen dauert länger als gedacht und ich komme erst gegen halb 10 los. Naja was solls.
Zunächst mal wieder aus dem Duisburger Nordosten herauswinden, einmal über den Rhein, und dann auf schier endlosen Deichen mit extrem wechselndem Bodenbelag erst Richtung Rheinberg und dann weiter Richtung Xanten.
Die Landschaft hat sich schon wieder kolossal verändert: der Niederrhein glitzert ruhig und gemächlich in der Sonne während er sich in tausende Nebenseen, Altarme oder Kiesgruben immer mehr aufzulösen scheint.
Der Weg folgt jetzt auch nicht mehr strikt dem Fluss sondern führt entlang des Deichs, durch daran anschließende Felder und kleine Bauerndörfer mit nördlichem, fast schon friesischem Flair.
Die Landschaft ist flach, man sieht heute schon den Besuch von übermorgen kommen und außer mir sind hunderte Rentner auf Elektrorädern sowie tausende Schafe auf den saftig grünen Deichen unterwegs. Die lokale Gasteonomie hat sich an die Zielgruppe angepasst und bietet Ladestationen. (Für die eBikes, nicht die Schafe).
Die Beine sind heute schwer und ich muss mich schon vor dem Mittagessen quälen bis ich bei Büderich kurzzeitig klein bei gebe und die Mittagspause mit phantastischem Blick auf den Rhein doch etwas früher als geplant beginne.
Leider bringt das Essen nicht den geplanten Energieschub und ich beschließe die Besichtigung der Römerruinen in Xanten zu streichen und statt dessen mit der Fähre nach Bislich überzusetzen. Dort erwarten mich mehr Deiche (mit interessanten Hinweistafeln die das Ökosystem 'Deich' erklären und einige seltene Pflanzen vorstellen).
Der Radweg zieht sich weiter durch winzige Dörfchen über winzige Nebenstraßen auf denen max. 2x im Jahr ein Auto lang kommt durch Natur- und Vogelschutzgebiete über Rees (wo ich einem Fahrradladen und einer Eisdiele einen Besuch abstatte) nach Emmerich.
Mittlerweile ist der Ofen aus, ich bin platt und möchte nur noch irgendwo ankommen - wobei die mehr als sinnfreie Beschilderung der Radwege innerhalb Emmerichs leider gar nicht hilft. Nach dem dritten mal falsch abbiegen kaufe ich mir an einer Tankstelle Zuckerwasser, das mich dann endlich aus dem Ort heraus und über das letzte Stück Holperdeich in Deutschland trägt.
Da ich die holländische Grenze quasi auf Schleichwegen passiere, gibt es keine klare Markierung, statt dessen ändert sich schlagartig die Qualität der Radwege und der Beschilderung.
Ursprünglich wollte ich bis kurz vor Arnhem fahren, aber angesichts des Tachos, der die 100 bereits überschritten hat und meiner Beine, die wirklich gar keine Lust mehr haben ändere ich den Plan auf 'der erste Campingplatz der mir unter kommt ist meiner'.
Ein Glücksgriff ist es dazu. Neben einem hübschen See gelegen (ggf etwas Frühschwimmen) und auch noch deutlich billiger als die deutschen Campingplätze.
Nach einer Dusche und einer Pizza gehts ins Zelt. Isch habe fertig für heute.
Nach dem viel zu späten zu Bett gehen gestern startet Etappe 5 schleppend und mit dem Soundtrack der Müllabfuhr vor dem Fenster. Klingt übrigens in Duisburg genauso wie in Offenbach. Das Packen dauert länger als gedacht und ich komme erst gegen halb 10 los. Naja was solls.
Zunächst mal wieder aus dem Duisburger Nordosten herauswinden, einmal über den Rhein, und dann auf schier endlosen Deichen mit extrem wechselndem Bodenbelag erst Richtung Rheinberg und dann weiter Richtung Xanten.
Die Landschaft hat sich schon wieder kolossal verändert: der Niederrhein glitzert ruhig und gemächlich in der Sonne während er sich in tausende Nebenseen, Altarme oder Kiesgruben immer mehr aufzulösen scheint.
Der Weg folgt jetzt auch nicht mehr strikt dem Fluss sondern führt entlang des Deichs, durch daran anschließende Felder und kleine Bauerndörfer mit nördlichem, fast schon friesischem Flair.
Die Landschaft ist flach, man sieht heute schon den Besuch von übermorgen kommen und außer mir sind hunderte Rentner auf Elektrorädern sowie tausende Schafe auf den saftig grünen Deichen unterwegs. Die lokale Gasteonomie hat sich an die Zielgruppe angepasst und bietet Ladestationen. (Für die eBikes, nicht die Schafe).
Die Beine sind heute schwer und ich muss mich schon vor dem Mittagessen quälen bis ich bei Büderich kurzzeitig klein bei gebe und die Mittagspause mit phantastischem Blick auf den Rhein doch etwas früher als geplant beginne.
Leider bringt das Essen nicht den geplanten Energieschub und ich beschließe die Besichtigung der Römerruinen in Xanten zu streichen und statt dessen mit der Fähre nach Bislich überzusetzen. Dort erwarten mich mehr Deiche (mit interessanten Hinweistafeln die das Ökosystem 'Deich' erklären und einige seltene Pflanzen vorstellen).
Der Radweg zieht sich weiter durch winzige Dörfchen über winzige Nebenstraßen auf denen max. 2x im Jahr ein Auto lang kommt durch Natur- und Vogelschutzgebiete über Rees (wo ich einem Fahrradladen und einer Eisdiele einen Besuch abstatte) nach Emmerich.
Mittlerweile ist der Ofen aus, ich bin platt und möchte nur noch irgendwo ankommen - wobei die mehr als sinnfreie Beschilderung der Radwege innerhalb Emmerichs leider gar nicht hilft. Nach dem dritten mal falsch abbiegen kaufe ich mir an einer Tankstelle Zuckerwasser, das mich dann endlich aus dem Ort heraus und über das letzte Stück Holperdeich in Deutschland trägt.
Da ich die holländische Grenze quasi auf Schleichwegen passiere, gibt es keine klare Markierung, statt dessen ändert sich schlagartig die Qualität der Radwege und der Beschilderung.
Ursprünglich wollte ich bis kurz vor Arnhem fahren, aber angesichts des Tachos, der die 100 bereits überschritten hat und meiner Beine, die wirklich gar keine Lust mehr haben ändere ich den Plan auf 'der erste Campingplatz der mir unter kommt ist meiner'.
Ein Glücksgriff ist es dazu. Neben einem hübschen See gelegen (ggf etwas Frühschwimmen) und auch noch deutlich billiger als die deutschen Campingplätze.
Nach einer Dusche und einer Pizza gehts ins Zelt. Isch habe fertig für heute.