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Rennanfang überleben

Komisch, warum kommt da einer immer reingespamt der weder Hamburg noch Berlin je gefahren ist. Geschweige denn irgendein großes Jedermann Rennen je unter den ersten 500. Oder täusche ich mich da? Verrate Deine Ausreden. Bitte, nochmal.

Ich habe keine Ahnung, was genau gleich hier passieren wird, aber ich hol mal Popcorn.. :rolleyes:
 
Komisch, warum kommt da einer immer reingespamt der weder Hamburg noch Berlin je gefahren ist. Geschweige denn irgendein großes Jedermann Rennen je unter den ersten 500. Oder täusche ich mich da? Verrate Deine Ausreden. Bitte, nochmal.
Ähm...
Ich habe keine Ahnung, was genau gleich hier passieren wird, aber ich hol mal Popcorn.
Ich glaube, sowas in der Richtung werde ich auch mal tun. Bei mir ist es ein guter Milchkaffee. Ansonsten erstmal kein Kommentar. Obwohl... Mhh, der Mann hat schon Nerven, einem, der auf 50 Jahre Radrennerfahrung bei Lizenzrennen zurückblickt zu erzählen, er müsse zwei ganz bestimmte Jedermannrennen gefahren sein, um mitreden zu können...:rolleyes:
 
Ganz schön viel Antworttext, dafür dass der Post von @Rolle2 gar keine Frage enthielt. Vielleicht hat auch deswegen keiner der erfahrenen Rennfahrer hier geantwortet.

Aber schöner Thread. Zwischen dem Erstellen und heute ist eine Menge passiert :)
 
Ich kann es dir erklären. Traurig ist nur, daß Leute, die hier als "erfahrene Radrennfahrer" gehandelt werden, das nicht können. Aber das ist ein anderes Thema, lassen wir das.
Es gibt zwei verschiedene Strategien, eine davon wirst du wahrscheinlich nicht durchführen können, ich beschreibe sie trotzdem (Nr. 1):
  1. Du stellst dich ganz vorne in die allererste Reihe. Dann startest du so schnell du kannst und fährst die ersten 300 - 500 m so schnell, als wenn das Rennen danach zuende wäre. Du wirst aber sofort bemerken, daß du nicht der Schnellste bist. Das macht nichts, Hauptsache, du läßt dich durch nichts und niemanden irritieren. Wenn dir einer in die Quere kommt, dem verpaßt du einen kurzen kleinen Check (aber bitte nicht gleich den ganzen Haufen abräumen!). Ansonsten sind die anderen erstmal Luft für dich. Dann suchst du dir unter den ersten 10 das Hinterrad von einem möglichst großen, schweren Fahrer, der nach deinem Eindruck eine ruhige Fahrweise hat. Das nimmst du und bleibst die ersten 5 km an diesem Hinterrad.
  2. Du stellst dich ganz bewußt in die 3. oder 4. Reihe. Dann startest du wieder mit ca. 90 - 100% dessen, was du auf den ersten 300 m schaffst. Danach suchst du dir wieder nach o.g. Kriterium ein Hinterrad, an dem du möglichst lange kleben bleibst.
Wie gesagt: Die erste Strategie wirst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht hinkriegen. Du kannst es trotzdem mal versuchen. Dazu kannst du dich ja mal mit Tageslizenz an einerm Amateur- oder Hobby-/Jedermannrennen beteiligen. Wichtig ist für beide Strategien:
  • Nach der ersten 300 m langen Phase konsequent an dem Hinterrad bleiben, daß du dir ausgesucht hast, für die nächsten 5 km.
  • Du must natürlich Hinterrad fahren können. Das ist nicht nur die technische Sache, daß man 30 - 100 cm hinter dem anderen fährt, nicht das Hinterrad und am besten auch nicht den Arsch vom Vordermann fixierst, sondern "durch ihn hindurch schaust", sondern auch die Fähigkeit dauerhaft das Tempo des Vordermannes mitzugehen, ohne aufzulaufen oder das Hinterrad um mehr als 1,5 m zu verlieren.
  • Puls, Tacho und PM sind währender gesamten ersten 5 km absolut uninteressant (bei mir wären sie es auch anschließend, aber das ist wieder ein ganz anderes Thema). Was hier mit Auswertung usw. vorgeschlagen wurde, ist natürlich Kappes. Aber dieser User macht ja aus allem eine "Wissenschaft"...
Was wirst du möglicherweise bemerken?
  • Bei Strategie 1 wirst du möglicherweise merken, daß ganz, ganz vorne viel ruhiger gefahren wird, als hinten oder in der Mitte. Nicht langsamer, aber ruhiger.
  • Bei Strategie 2 mußt du natürlich irgendwann von dem 50. oder 80. Platz, auf dem du dich dann höchstwahrscheinlich befindest, wieder nach vorne kommen. Das passiert im Regelfall nach den ersten 5 km. Das geht nur mit Erfahrung, kann man auch nicht großartig erklären, weil viel Intuition dabei ist. Was du aber bemerken wirst: Bestimmte Aufholstrategien führen über kurz oder lang dazu, daß du dich immer wieder an der gleichen Stelle wiederfindest, von wo du gekommen bist - im Laufe der Zeit eher (deutlich) dahinter. Wenn du dich dabei selbst gut beobachtest, wirst du, indem du genau das unterläßt, irgendwann die richtige Strategie finden. Wenn nicht, mußt du halt auf den nächsten Berg oder Windkante oder so warten.
P.S. Wenn du wissen willst, wie das bei Strategie 1 aussieht, schaust du dir am besten den Start eines Cross-Rennens an, am besten bei den Frauen, da sieht man eher die wichtigsten Details. Ich habe dir mal zwei Links rausgesucht. Achte auf die Fahrerin Ceylin del Carmen Alvarado im weiß-roten Correndon-Circus-Trikot bzw. im 2. Beispiel im Weltmeistertrikot. Versuche mal einen wesentlichen Unterschied zwischen dem 1. und dem 2. Beispiel herauszufinden, dann verstehst du besser, wo der Unterschied zwischen Phase 1 (erste 300 m) und Phase 2 besteht.
1. Link ab 16:00 (link beginnt bei 15:30, dann hast du die Werbung "hinter dir")
2. Link ab 12:00 (link beginnt bei 11:40, dann hast du auch da die Werbung weg)
"Radrennfahren" kommt von "Radrennen fahren". So kurz hätte man es auch schreiben können...

So in etwa bin ich bis jetzt immer vorgegangen, wenn auch meist als Strategie 2. Dumm nur, wenn man sich ein Hinterrrad sucht, dass nach 3km einbricht. Ich bin da schon ein paar mal eingegangen, wenn dann der Vordermann ein Loch aufreißt. Das war in Berlin meist auf der langen geraden bis zur Einfahrt Grünewald. Hier ein Loch zuzufahren ist schier unmöglich. Ich habe es genau einmal probiert...

Für die Rennstratgie war Berlin einfacher. Meist lange gerade Abschnitte und (außer in Berlin City) kaum scharfe Abzweigungen. Wenn man die wenigen Kreisverkehre verinnerlicht hatte, konnte man sich so positionieren, dass man vor dem Kreisel in einer guten Position war um nicht in den Stau zu geraten. Auf dem knapp 10km Autobahnstück konnte man dann, eine gute Gruppe vorrausgesetzt, immer gut Pace machen.

Hamburg ist da schon selektiver. Bei der "alten" Streckenführung waren dies die Bergwertung in Langenrehm und Kösterberg - Blankenese die die Spreu vom Weizen getrennt hatte. Bei der neuen Streckenführung in 2019 war es vor allem die fehlende Ortskenntnis, sowie die vielen scharfen Knicke, die ein dauerndes Beschleunigen erforderte das an den Körnern zehrte. Dennoch hatte ich es 2019 auf Platz 27 in meiner Altersklasse geschafft.

Bei solchen (Jedermann)Rennen ist es nicht so einfach ein stabiles und gleichzeitig schnelles Hinterrad zu finden. Sollte man aber eines gefunden haben, dann nicht mehr locker lassen!
 
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Bei solchen (Jedermann)Rennen ist es nicht so einfach ein stabiles und gleichzeitig schnelles Hinterrad zu finden. Sollte man aber eines gefunden haben, dann nicht mehr locker lassen!
Eben, das wollte ich sagen. Die andere Klamotte mit den "Krücken", die immer Löcher reißen lassen - das ist einfach, wie das meiste auf dem Gebiet, Erfahrungssache. Irgendwann "riechst" du das, genauso, wie du intuitiv weißt, wo die Stürze passieren.

Erfahrung, Erfahrung und noch mal Erfahrung. Du solltest unbedingt meinen Rat befolgen, ein paar kleinere Hobbyrennen zu fahren, rein zu Übungszwecken. Ansonsten ist Platz 27 in deiner Altersklasse (wenn es nicht gerade Ü65 oder so ist) ja schonmal nicht schlecht. Meine beste war glaube ich nur 31. beim MS-Giro.

Hast du dir die Videos angeschaut. Man kann von dieser noch sehr jungen Fahrerin was lernen. Selbst als "alter Sack". Sie ist sehr aufmerksam und lernfähig. Schau dir mal an, wie sie in diesem Video auf die Kritik ihres Trainers reagiert (ab ca. 9:00): Aus dem immer fröhlichen, manchmal vorlauten Mädchen wird eine sehr ernst und sehr aufmerksam zuhörende Person. Man braucht dazu kein Wort niederländisch verstehen.
 
Kann jemand den Troll mal wieder abstellen?
Du musst ihm Krombacher geben.
Vielleicht gestattet ihr mir eine "frische" Meinung dazu - frisch im Sinne von: "Ich kenne eure Vorgeschichten nicht."

Was auch immer passiert ist, muss ich sagen, dass Karl mir seit ich hier bin nicht wirklich negativer aufgefallen ist, als andere auch. Seine Art, seine Argumente zu behaupten, ist sicherlich nicht gerade die feine englische, aber generell habe ich schon das Gefühl, dass er sich bemüht, anderen Leuten weiterzuhelfen. In jedem Gefüge, ob jetzt Verein, Arbeitsplatz, Familie etc. findet man ab und an mal Leute, die auf eine Art und Weise diskutieren, die einem selbst vielleicht nicht gut in den Kragen passt.
Wenn man das toleriert und sachlich Kontra gibt (ich hab's bei Karl einmal erfolgreich versucht), kommt man dann möglicherweise sogar zu einem sinnvolleren Ergebnis.

Offen gesagt - und nochmals betont unabhängig der Vorgeschichte - habe ich das Gefühl, dass die Provokationen auf beiden Seiten gleichermaßen stattfinden. Man könnte theoretisch mal versuchen, das einfach einzustellen. Lediglich die Popcorn-Industrie wird's euch nicht danken. :D
 
Ansonsten ist Platz 27 in deiner Altersklasse (wenn es nicht gerade Ü65 oder so ist) ja schonmal nicht schlecht.
Es war meine erste Saison in Senioren 4. Somit war ich noch einer von den jüngsten. :D

Dennoch war ich mächtig Stolz, denn es waren ja doch 662 Starter. In der Gesamtwertung war ich dann auf Platz 726. Da waren es aber auch 7.509 Starter. Somit also immerhin 6783 schlechter als ich. :bier:
 
Vielleicht gestattet ihr mir eine "frische" Meinung dazu - frisch im Sinne von: "Ich kenne eure Vorgeschichten nicht."

Was auch immer passiert ist, muss ich sagen, dass Karl mir seit ich hier bin nicht wirklich negativer aufgefallen ist, als andere auch. Seine Art, seine Argumente zu behaupten, ist sicherlich nicht gerade die feine englische, aber generell habe ich schon das Gefühl, dass er sich bemüht, anderen Leuten weiterzuhelfen. In jedem Gefüge, ob jetzt Verein, Arbeitsplatz, Familie etc. findet man ab und an mal Leute, die auf eine Art und Weise diskutieren, die einem selbst vielleicht nicht gut in den Kragen passt.
Wenn man das toleriert und sachlich Kontra gibt (ich hab's bei Karl einmal erfolgreich versucht), kommt man dann möglicherweise sogar zu einem sinnvolleren Ergebnis.

Offen gesagt - und nochmals betont unabhängig der Vorgeschichte - habe ich das Gefühl, dass die Provokationen auf beiden Seiten gleichermaßen stattfinden. Man könnte theoretisch mal versuchen, das einfach einzustellen. Lediglich die Popcorn-Industrie wird's euch nicht danken. :D
Du rufst da bei mir einen Gedanke in Erinnerung, der mir einfach nicht aus dem Kopf geht: Was eigentlich mit dem Wort "sachlich" gemeint ist. Nun ist das mit den Wörtern, Begriffen, Termini usw. so eine Sache. Man kann ja nicht sagen, diese oder jene "Definition" eine Wortes ist richtig oder falsch.

Trotzdem: "Sachlich" muß ja ursprünglich mit "auf die Sache bezogen" zu tun gehabt haben, sonst wäre ja wohl vor weiß ich wievielen Jahren nicht jemand auf die Idee gekommen, dieses Wort zu benutzen. Du schreibst ob "sachlich Kontra geben". Das kann ja eigentlich nicht so schwer sein. Und ich bin, auch wenn's manchmal nicht so aussieht, der Meinung, daß auch oder vielleicht gerade eine kontroverse Diskussion zu einer Synthese von Meinung führen kann, die auf einem qualitativ höheren Niveau ist. So wenigsten habe ich deine Worte "kommt... möglicherweise sogar zu einem sinnvolleren Ergebnis" verstanden. Ich hoffe, ich interpretiere da nicht was hinein, was von Dir nicht intendiert ist.

Indem hier einige sofort persönlich werden (man kann eine Person ja kritisieren, aber was hier tw. stattfindet, hat ja mit Kritik nichts zu tun), setzen sie sich jedenfalls dem Verdacht aus, auf sachlicher Ebene den Argumenten nichts entgegensetzen zu können. Was ja eigentlich kein Problem sein sollte, denn so überragend super, weise, schlau, revolutionär oder unanfechtbar sind meine Argumente ja nun auch nicht. ;)
 
Du rufst da bei mir einen Gedanke in Erinnerung, der mir einfach nicht aus dem Kopf geht: Was eigentlich mit dem Wort "sachlich" gemeint ist. Nun ist das mit den Wörtern, Begriffen, Termini usw. so eine Sache. Man kann ja nicht sagen, diese oder jene "Definition" eine Wortes ist richtig oder falsch.

"Sachlich" meine ich in dem Kontext als "auf die Sache bezogen" im Sinne von "nicht auf die Person bezogen".
Das Ergebnis von den persönlichen Angriffen ist m.M.n. oft kein sinnvolles Ergebnis. Selbst wenn gute Ratschläge gepostet wurden, muss man sie unter jeder Menge persönlichem Hin und Her rauskramen. Die "gute"n und "schlechten" Ratschläge werden dann auch nicht weiter diskutiert, weil beide Parteien damit beschäftigt sind, eine Diskussion voller persönlicher Angriffe zu führen.
Von daher kontroverse Diskussionen ja, dabei sollte man sich auch mal streiten dürfen und meintenwegen kann man gelegentlich auch mal sticheln - aber das Argument von einem anderen zu diskredititieren, in dem man ihn/sie persönlich angreift, bringt m.M.n. für alle Beteiligten gar nichts - außer vielleicht etwas "Unterhaltung".
 
@SG.... Du bist ja anscheinend wirklich unwissend was diesen User hier betrifft. Mein Beileid und viel Kraft!
Anlass seiner Aktivität war ein Beitrag von mir zum Aufwärmen an Wettkampfwochenenden. Dazu hatte ich ein altes Thema hochgeholt und die Erfahrung beschrieben. Das dann jemand aus Berlin gar nicht versteht, das alle Beiträge außer dem letzten alt sind und sich zu alten Sachen meldet kann passieren. Das Alfred meine Beiträge systematisch mit anderem Quatsch verdeckt aber nicht. Der ist einfach ein sehr bekannter User hier in dem Forum der hier schon mehrfach dauerhaft gesperrt wurde und sich immer wieder unter neuem Namen einwanzt. Nach 2-3 Wochen kommt es dann immer zum Showdown und er bekommt seinen Account wieder weggenommen.
Ich habe meine Beiträge hier in dem Faden alle wieder gelöscht und wünsche Euch viel Spaß mit Karl, Gustav oder dem göttlichen Dünnpfiff, wie ihn hier manche nennen.
 
Bei solchen (Jedermann)Rennen ist es nicht so einfach ein stabiles und gleichzeitig schnelles Hinterrad zu finden. Sollte man aber eines gefunden haben, dann nicht mehr locker lassen!
Jein, das gilt für die Grüppchen, in die das Feld weiter hinten irgendwann zerfällt, und mit denen man dort unterwegs ist. Okay, und wenn man vorn mit einer Gruppe rausfährt, sicherlich auch.

Wenn man mit einem größeren (Jedermann-)Feld/Gruppe, unterwegs ist - erkennbar daran, dass nicht mehr alle beim Reihe fahren "drankommen" sondern ein Pulk hinter den eigentlichen Akteuren rumlutscht - dann muss man sich als "Normalo" eigentlich laufend, fortwährend, egoistisch nach vorn arbeiten, denn man wandert sonst ganz automatisch immer weiter nach hinten. Rechts und links des Feldes wird immer von Einzelnen bis kleinen Grüppchen überholt (vor Kurven, oder wenn Straße breiter wird) und vorn eingereiht, so dass man mittig, wenn man einfach nur mitfährt, langsam immer weiter nach hinten wandert. Und dann, einmal nicht aufgepasst, Loch da, das wars. Ganz egal ob Block A oder K. Ich halte mich daher auch lieber am Rand auf, da ist es leichter, mal außen nach vorn zu kommen, die Kurve später anzubremsen oder ggf. wenigstens zu einer Seite ausweichen zu können.

In der Tat kann und sollte man direkt beim Start sehen, dass man sich nach vorn orientiert, das mit dem Ellbogen-Check war von Karl-Gustav sicherlich auch so formuliert, um zu zeigen, dass er noch ein "harter Hund" ist, lassen wir mal so stehen. Grundsätzlich klappe ich im Feld die Ellbogen auch gern mal etwas aus, auch damit man einen seitlichen Stoßdämpfer hat, so kann man Körperkontakte besser abfedern.

Ob man sich nun 1 Stunde vor Start in Block A stellt, um etwas verloren in erster Reihe neben Strassacker und Kinderkrebshilfe zu stehen, muss man für sich entscheiden; das hängt vielleicht auch davon ab, ob man dort real (zumindest eine Zeit lang) mitfahren kann, oder in der Startphase eher im Weg steht, dann kann es auch schnell gefährlich werden. Ich stellte mich meist eher etwas entspannter in zweiter oder dritter Reihe auf, und fahre nach vorn, sobald die Straße mal breiter wird, das klappte auch immer ganz gut, aber dafür braucht es recht sportliche absolute Wattwerte. Jeder wie er mag/kann.

Dir weiterhin viel Erfolg! :daumen:
 
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Von daher kontroverse Diskussionen ja, ... aber das Argument von einem anderen zu diskredititieren, in dem man ihn/sie persönlich angreift, bringt m.M.n. für alle Beteiligten gar nichts - außer vielleicht etwas "Unterhaltung".
Das ist aber erklärtermaßen (d.h., das sage nicht ich, das sagen sie selber) bei den Haupt-"Protagonisten" hier zu 50% ihr wichtigstes Motiv, sich hier zu beteiligen. Gleichzeitig ist in der Tat diese "Form der Unterhaltung", das, was ihnen am besten gefällt. Welche Schlußfolgerung ziehst du denn jetzt daraus?


Siehst du, es geht schon los:
Das kommt noch,... :rolleyes: keine Sorge.

@SG.... Du bist ja anscheinend wirklich unwissend was diesen User hier betrifft. Mein Beileid und viel Kraft!
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Ich habe meine Beiträge hier in dem Faden alle wieder gelöscht und wünsche Euch viel Spaß mit Karl, Gustav oder dem göttlichen Dünnpfiff, wie ihn hier manche nennen.
Sie können's kaum erwarten...:confused::mad:
 
Jein, das gilt für die Grüppchen, in die das Feld weiter hinten irgendwann zerfällt, und mit denen man dort unterwegs ist. Okay, und wenn man vorn mit einer Gruppe rausfährt, sicherlich auch.
Sehr wahr! Deshalb hatte ich ja auch als Hauptziel ausgegeben, von Anfang an möglichst weit - am besten sogar ganz, ganz vorne zu sein und eine Strategie zu haben, später wieder nach vorne zu kommen, wenn's nicht so ganz geklappt hat bzw. nicht zuviel an Boden zu verlieren.
Trotzdem: Es ist hinten und in der Mitte immer wesentlich "ungemütlicher" als vorne bzw. ganz vorne. Zwei Effekte werden da immer wieder zu Recht genannt: Der Gummiband-Effekt vor allem bei kurvenreichen Strecken und der "Waschmaschinen-Effekt", den Teutone sehr zutreffend beschreibt:
Wenn man mit einem größeren (Jedermann-)Feld/Gruppe, unterwegs ist - erkennbar daran, dass nicht mehr alle beim Reihe fahren "drankommen" sondern ...

In der Tat kann und sollte man direkt beim Start sehen, dass man sich nach vorn orientiert, das mit dem Ellbogen-Check war von Karl-Gustav sicherlich auch so formuliert, um zu zeigen, dass er noch ein "harter Hund" ist, lassen wir mal so stehen.
Die Spitze musste er jetzt offenbar doch noch loswerden. Tatsächlich habe ich geschrieben, "wenn dir einer in die Quere kommt", d.h. es war der Fall gemeint, daß der "Verstoß" von dem anderen ausgeht und man sich dann nicht als "harter Hund", sondern als jemand, der sich nichts gefallen läßt, zeigt. Gut, aber wenn ihm das Austeilen der Spitze guttut...
Grundsätzlich klappe ich im Feld die Ellbogen auch gern mal etwas aus, auch damit man einen seitlichen Stoßdämpfer hat, so kann man Körperkontakte besser abfedern.

Ob man sich nun 1 Stunde vor Start in Block A stellt, um etwas verloren in erster Reihe neben Strassacker und Kinderkrebshilfe zu stehen, muss man für sich entscheiden; das hängt vielleicht auch davon ab, ob man dort real (zumindest eine Zeit lang) mitfahren kann, oder in der Startphase eher im Weg steht, dann kann es auch schnell gefährlich werden. Ich stellte mich meist eher etwas entspannter in zweiter oder dritter Reihe auf, und fahre nach vorn, sobald die Straße mal breiter wird, das klappte auch immer ganz gut,...
Ich habe diese von mir als Strategie 1 bezeichnete Fahrweise eigentlich auch nur der Vollständigkeit und "um der vollen Wahrheit willen (Erklärung s.u.)" reingebracht. Tatsächlich kriegen die meisten, die nur Jedermann-Rennen fahren und keine Lizenzrennerfahrung haben, das so nicht hin. Allerdings (und das meinte ich mit der "vollen Wahrheit"):
...aber dafür braucht es recht sportliche absolute Wattwerte. Jeder wie er mag/kann.
Das ist eben so nicht ganz richtig: Es braucht sportliche Wattwerte, vor allem aber ein bisschen "Spritzigkeit", um da vorne hin zu kommen, richtig. Deshalb habe ich ja auch bewußt die "CCA-Filmchen" eingestreut, wohlwissend, daß das Mädchen höhere Wattwerte wie auch eine größere Spritzigkeit besitzt als mancher "Watt-Held", der sich in diesem Forum rumtreibt. Damit fährt sie aber in einer anderen Liga als die, die hier schreiben und u.U. gute Ratschläge erwarten. Warum dann aber trotzdem dieser "scheinbar deplazierte" Schlenker zu den "Überirdischen"? Aus einem einzigen Grund: Wenn man nämlich dann da vorne angekommen ist (d.h. wirklich unter den ersten 10, wenn normal, zwischen Platz 10 und 20, wenn "scharf" gefahren wird), merkt man, daß es sich recht gemütlich dort fahren läßt. Schnell, ja, aber ruhig. Und das ist das auch mit kleineren "Watts" zu machen.
Das ist für viele eine überraschende Erfahrung, die man sich einfach mal gönnen sollte... ;)
Unterm Strich ist allerdings die Fähigkeit, bei Bedarf nach vorne zu fahren, auch "nach ganz vorne" entscheidend. Am besten ist es, daß man sich im Feld wie der "Fisch im Wasser" bewegen kann und sich dabei genau so fühlt. Ich denke, ich kann es - dafür habe ich aber schätzungsweise 30 - 35 Jahre meiner jetzt 50-jährigen Laufbahn gebraucht. Üben, üben, üben - ohne dem geht gar nichts. Und "Radrennfahren" kommt von "Radrennen fahren", am besten immer: Lizenzrennen. Was du da lernst, verlernst du nie. - Na gut, noch besser, man fährt auch noch Bahnrennen und dann noch mind. Crossrennen, aber das ist nicht jedem gegeben. Bei mir ist es schlicht an den Finanzen gescheitert. Zusätzlich zu dem mühsam aus einem vom Verein geliehenen und mit div. Teilen zusammengestoppelten Straßenrad auch noch zwei Crossräder zu finanzieren, sprengt bei mir bis heute jeden Rahmen (klar, bei etwas weniger üppiger Lebensweise und ohne Auto, rel. teure Reisen usw. wäre es gegangen - aber das war mir bzw. uns einfach wichtiger). Tatsache ist aber: Auch bei den Rennen habe ich es erst "richtig getickt", als ich angefangen habe, auch Bahnrennen zu fahren.
Aber wenigstens so 5 - 10 Rennen in der "Hobby-Klasse" oder in der vom BDR neu geschaffenen "offenen" Amateur-Klasse - evtl. mit Tageslizenz, sollte sich auch ein "eingefleischter" Jedermann mal wenigstens für eine Saison gönnen. Wobei ich bisher mit dieser neuen "Klasse" (ich darf als Ü60 ja dort nicht mal starten) wie auch mit der Tageslizenz keinerlei Erfahrung habe. Kann da jemand was zu berichten?
 
Sag ich doch: Sie können's gar nicht erwarten und sie leiden regelrecht, wenn es nicht den gewünschten Verlauf nimmt.

Mein Gott, wie weit muß die Menschheit eigentlich noch sinken?...
mach Dir doch einfach mal Gedanken, warum am Ende immer Du rausfliegst? Sorry habe vergessen, es sind ja immer die anderen Bösen Buben.
 
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