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Randonneurs NL Brevets in der Saison 2018

Ich habe mich jetzt auch für den 1000er angemeldet, mit der Runde habe ich ja noch eine Rechnung offen (habe mich vor 2 Jahren in Koblenz in den Zug gesetzt :(), außerdem wäre das der letzte Baustein für meinen Randonneur 10000.
Meine Taktik - wenn man es denn so nennen will - wird wieder so sein wie vor 2 Jahren: Am ersten Abend in Charleville für die Nacht eindecken, die erste Nacht durchfahren, Frühstück in Nancy, spätes Mittagessen in Saarbrücken, in der zweiten Nacht irgendwo im Moseltal 2-3 Stunden schlafen, morgens in Koblenz und Samstagabend zurück in Maastricht. Mal schauen, ob das dieses Mal klappt...
Nö, der Plan Samstag Abend zurück in Maastricht zu sein hat natürlich wieder nicht geklappt, diesmal vor allem hitzebedingt. Jeden Tag 35°C ist einfach nicht mein Wetter.
Abgezeichnet hat sich das eigentlich schon bei der Geheimkontrolle nach 100km. Da bin ich schon ziemlich fertig. Die Hitze im Maastal danach macht's auch nicht gerade besser, irgendwie habe ich kaum Appetit und auch das warme Wasser aus den Trinkflaschen will ich nicht anrühren. Abends in Charleville decke ich mich noch im Supermarkt ein und mit ein paar anderen Randonneuren wird Pasta gefuttert. Die Nacht ist dann angenehm kühl, morgens sogar fast zu frisch für kurz-kurz. Irgendwie steckt mir aber der Tag noch in den Knochen und ich bin nach zwei kurzen Schlafpausen erst zum Frühstück in Verdun bei km 330 - 3 Stunden langsamer als vor zwei Jahren. Beim Bäcker gibt's frisches Baguette, Pain au chocolat (für die Trikottasche) und Eclair. Die Paris-Brest sehe ich leider erst als ich schon satt bin. :( Das sollte dann aber auch die letzte feste Nahrung sein, die ich bei diesem Brevet zu mir nehme. Danach gibt's nur noch Cola, Limo, Radler, Joghurt- und Milchdrinks und ganz viel Eis. Funktioniert aber erstaunlich gut, da scheint alles drin zu sein, was der Körper so braucht. In Nancy ist es dann unerträglich heiß: das Thermometer an meinem Rad sagt 53°C als ich mit einem Eimer Eis aus dem Supermarkt komme. Überhaupt ist Nancy heute furchtbar. Auf der nächsten Etappe dann immer wieder kurze Pausen im Schatten, wirklich abkühlen kann mich das aber nicht. Leider ist die Versorgungslage hier auch ziemlich dünn. In Gondrexange habe ich dann schon über 5 Stunden Rückstand auf meine alte Zeit. Die Pause hier fällt dann auch deutlich länger aus: der See ist einfach zu einladend und ich schwimme eine Runde. Die Weiterfahrt ist dann ziemlich unspektakulär. Eigentlich bin ich die ganze Zeit alleine unterwegs und mache immer wieder kurze Pausen an Tankstellen. Irgendwann in der zweiten Nacht rolle ich im Hunsrück meine Isomatte aus und schlafe für ein paar Stunden. Die Mosel erreiche ich dann pünktlich zum Frühstück, statt wie geplant zum Abendessen. Mittlerweile ist mir das aber ziemlich egal, wirklich knapp wird die Zeit noch nicht. Für das Moseltal brauche ich dann fast den ganzen Tag. Gefühlt verbringe ich die Hälfte der Zeit in klimatisierten Tankstellen. Ein Highlight ist noch ein ausgiebiges Bad in der Mosel. Koblenz ist dann abends erreicht und ich plündere noch einen Supermarkt. Leider gibt's hier kein Ayran, da bin ich gerade total heiß drauf. In der nächsten Dönerbude wird das dann nachgeholt.
Die Ortsdruchfahrt von Andernach ist wie erwartet furchtbar. Hier ist irgendein Volksfest und ich komme kaum durch. Anschließend geht die Strecke noch ein Stück durch die Eifel. In dem Anstieg überkommt mich die Müdigkeit und ich lege mich etwas hin, danach ist's deutlich besser und ich erreiche irgendwann in der dritten Nacht die letzte Kontrolle in Peppenhoven. Hier sind auch noch einige andere Randonneure, die sich's auch den Bänken zum Schlafen bequem gemacht haben. Ich ziehe aber meine Isomatte vor und fahre noch etwas weiter, bis ich eine schöne Wiese an einer Feldwegkreuzung finde. Von hier aus sind's noch knapp 100km, das sollte ich ja auf jeden Fall in sieben Stunden schaffen, egal wie fertig ich bin. Also stelle ich den Wecker auf 5:30 Uhr und schlafe sofort ein. Abfahrt ist dann um 6 Uhr, irgendwie hat es sich über Nacht zugezogen und es tröpfelt sogar etwas. Auch die Temperaturen sind viel angenehmer und ich komme wieder etwas besser voran.
Am Ende bin ich dann nach knapp 73 Stunden wieder in Maastricht. Nicht gerade glorreich, aber solide den Randonneur 10000 abgeschlossen. Darauf gibt's dann auch noch 1-2 Bier mit Jos :bier:, bevor ich abgeholt werde.
Das war definitiv ein Brevet, das in Erinnerung bleiben wird. Nochmal brauche ich solche Bedingungen aber nicht.
 
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Re: Randonneurs NL Brevets in der Saison 2018
BRM 1000 Maastricht 2.-5.8.2018 - Nachlese, bzw. der Versuch eines kleinen Erlebnisberichtes

Erwartet nix großartiges, hier schreiben Randonneure so spannend das ich mich erst nicht getraut habe zu schreiben….

Am Anfang als ich gelesen hatte das es noch ein 1000km Brevet in meinem Urlaub gibt war ich Feuer und Flamme. Je näher der Termin rückte umso höher gingen auch die Temperaturen und dies bedeutet bei mir lauftechnisch zumindest gut 20-30% Leistungseinbußen. Ich war hin- und hergerissen zwei Tage vor Start zu kneifen aber irgendwie dachte ich mir, dass ich mich dann am meisten ärgern würde. Denn diese Runde sollte einfach mal anzeigen was geht, was möglich ist, womit zu rechnen ist, welche Fehler mache ich, halt Erfahrungen und Eindrücke sammeln und ein paar schöne Tage machen.

Parken konnte ich in Maastricht auf dem P+R Nord kostenlos, allerdings nur 48 Std. per Videocam bewacht! Von dort war es nicht weit bis zum Start den ich gut eine Stunde vorher erreichte. Die Startkarte war schnell ausgehändigt und ich bewundere die Niederländer die fast alle deutsch sprechen, vom englischen Mal ganz abgesehen. Mein größtes Manko, meine Sprachfaulheit in der Schule und ich habe auch nicht das Talent. Meine Englischkenntnisse sind wahrlich knapp bis kaum vorhanden aber ich konnte mich bisher recht gut durchschlagen. Im Vorfeld machte ich mir zwei wichtige Zettel mit dem Googleübersetzter, einmal die Bitte um frisches Wasser für meine Radflaschen und ein weiterer Zettel mit der Bitte um eine Ankunftsbestätigung mit Stempel, beides in französisch. Beides kam zum Einsatz und bewährte sich wieder mal. Im Vorfeld hatte ich mich nicht sonderlich vorbereitet, natürlich rächte sich dies im Laufe der Tour. Wie immer verließ ich mich auf extra Wegpunkte vom Veranstalter die allerdings spärlich gesät waren. Dies lag aber wohl daran das die Route über große Weiten sehr einsam und ruhig war, ein MC Donald oder 24Std Tanke waren echt rar bis kaum gesät. Ich hätte im Vorfeld die ein oder andere Einkaufsmöglichkeit schon zuhause planen sollen. Nun gut, das ist mein erstes Brevetjahr. Die 2, 4 und 600km Brevets machte ich in Wuppertal, den 300er in Köln. Hier war ich verwöhnt, da waren bereits viele Wegpunkte und Hinweise im Vorfeld angegeben und auch die Örtlichkeit der Runden war nicht mit dieser zu vergleichen. Also das war sehr, sehr schön und einsam bzw. ruhig aber bedingt durch die hohen Temperaturen, die im Vorfeld ja auch kalkulierbar waren, war dies mein erster Fehler, mit mangelnder Auseinandersetzung der Strecke und Möglichkeiten zum Einkauf und stärken.

Um 10 Uhr ging es pünktlich an den Start und es war warm, mein lieber Mann! Ich hatte es nicht eilig und bildete erst mal das Schlusslicht. Ich mag auch nicht so in Gruppen hinter- oder nebeneinander radeln. Es dauerte nicht lange und die ersten beiden Paukenschläge, in Form von Steigung, kündigten sich an. Die erste Steigung konnte ich noch folgen und auch das Starterfeld kam wieder zusammen. Aber hier bemerkte ich gleich zwei weitere schwere Fehler. Zum einem mein Gepäck, viel zu viel dabei, natürlich und wohl typisch ein Anfängerfehler, Schlafsack, Regenzeugs hätte ich locker zu Hause lassen können. Jaja, ich weiß bzw. wusste ich es auch schon vorher aber irgendeine Stimme sagte, nimm lieber mit, wenn Du es brauchst biste froh. Natürlich war ich jetzt nicht mehr froh. Die zweite größere Steigung etwas später, schob ich im letzten Drittel. Hier sagte ich mir einfach das auf den über 900km noch reichlich Steigungen zur Abwechslung beitragen werden und warum bei dem Wetter jetzt falschen Ehrgeiz zeigen und Körner verpulvern. Ich war nicht der Einzige! Hier kam dann Fehler 3, fehlende Übersetzung oder auch fehlende Fitness für die vorhandene Übersetzung. Mein Rad hat eine 3-fach Kurbel 50/40/30 und ein 11/25 Kasette (habe zuhause sofort umgebaut ). Komischerweise bin ich damit alle Brevets wunderbar gefahren. Klar war das 300km Eifel/Westerwald Brevet hart, aber hier und jetzt kam ich wohl damit an mein Limit. Eventuell lag es auch daran das ich bei der diesjährigen Vätternrundan mit meinem neuen Zweit Rad (Rose 2x11) gefahren bin. Das hat hinten 11/32 und damit ging jede Steigung perfekt. Egal, jetzt musste ich da durch nutzt ja alles nix. Kurz vor Dinant der ersten Kontrolle bei KM 112 eine Geheimkontrolle. Es gab kühle Cola und Gebäck, ich hätte Jos umarmen können, tat das gut! Einige Zeit später erreichte ich Dinant mit einem spärlichen Vorsprung von knapp 1,5 Std vor Durchfahrtsschluss. Okay, im Vorfeld wurde gesagt das die Kontrollzeiten auf Grund der doch extrem warmen Wetterverhältnisse vernachlässigt werden und nur der Termin 5.8. 13 Uhr einzuhalten ist. Naja, ich hatte eh keinen großen Plan, außer so schnell wie möglich Saarbrücken erreichen und vorher einen guten Vorsprung rausfahren um dann was zu schlafen. Von hier ging es durch das Maas-Tal, meist schattig und wunderschön. Hier war klar, egal wie es ausgeht, ich war froh gestartet zu sein! Auch wenn es sehr heiß war und anstrengend aber fürs Auge gab es genug zu sehen und es machte doch Spaß!!!

Kontrollpunkt 2 Charleville um 21:30 erreicht und einige Teilnehmer getroffen. Ich hielt mich erst gar nicht lange auf denn am Ende hatte ich bis jetzt erst sehr knappe 2 Stunden rausgefahren nun lag alles an der Nachtfahrt bei kühleren Temperaturen erhoffte ich mir jetzt den Vorsprung lockerer zu erweitern um in Saarbrücken dann die erste große Pause zu machen. Zu mal laut Beschreibung in Verdun ein MC Donalds sein soll….herrlich da wird dann erst mal ne kurze Kohlenhydratparty abgehalten. Die Nachtfahrt war super aber hier merkte ich Fehler 4, zu wenig gegessen und so folgten kleinere 10Minutenpausen. Die Strecke wurde nun auch sehr wellig und es dauerte bis ich das System raus hatte, oben ankommen und runter Gas geben um mit dem Schwung den nächsten Wellenkamm zu erreichen ohne große Kraft zu verschleudern. Jo, aber es war ja nun nur noch wellig, ich konnte es kaum glauben und um 4:30 drückte mir ein Polizist von der Verduner Polizeiwache meinen Kontrollstempel in die Karte. Die Kollegen wünschten mir viel Glück. Und ich dachte nur an MC Donalds…und das war zu!!! Alter…ich war am Boden, keine kühle Cola, keine Kohlenhydrate, meine Wasservorräte waren knapp. Was tun, warten oder weiter. Ich entschloss mich nach kurzer Stärkung mit mitgenommenen Käsewürfel und Schwarzbrot von zuhause, weiter zu fahren und dann in Nancy endlich was warmes zu essen.

Die allgemeine Verfassung war hier noch gut. Ich hatte im Vorfeld mir eine Einstellungshilfe gekauft und meine Cleats an den Schuhen angepasst. Das war wunderbar denn sonst hatte ich bereits Knieschmerzen und jetzt…nix…die Ausgabe hatte sich gelohnt. Richtung Nancy ging es wellig weiter, hohe Wellen, laaaange Wellen, mal steilere Wellen…und dann kam wieder die Sonne. Die Strecke war genial, ich fand sie wunderschön, klar anstrengend aber trotzdem nahm das nicht den landschaftlichen Reiz. Kurz vor Nancy endlich ein Lidl und ich traf zwei weitere Randonneure. Hier bunkerte ich 5 Liter Wasser und machte noch beide 1 Liter Flaschen voll, 1,5l in den Camelbak, noch Brötchen und Wurst für die nächste Pause und dann ab nach Nancy. Hier holte ich mir für die Kontrolle ein Parkticket, fand in einem Park eine saubere öffentliche Toilette und dann ab nach Gondrexange. Immerhin 430 km, mein Vorsprung wurde aber nicht größer knapp 2:30 lag ich noch vorne. Davon verdöddelte ich gut 1 Stunde im Kreis fahren in Nancy, in praller Sonne, wegen einer Baustelle. Irgendwie kam ich da nicht zurecht und war dann endlich froh wie das Navi sagte Streccke gefunden. Lag wohl daran, falsche Brille, Display schlecht zu sehen bei praller Sonne aber dann lag der Track vor mir.

Hier kam es nun zum Tiefpunkt. Anfangs noch nicht aber es summierte sich mit den Widrigkeiten. Zuerst kein Schatten, keine Bäume und unaufhörlich die fette Sonne. Zusätzlich Gegenwind, nicht viel aaaber es reichte zu mal dieser so warm war das man meinte man wird geföhnt. Nach ca. 4-5 Kilometer sah ich rechts, ca. 50-80m abseits der Straße an einem Baum ein Rad und in der Wiese lag ein Randonneur. Kurzerhand abgebogen, kleine Pause tut gut und eventuell braucht man Hilfe. Letzteres war nicht nötig, ein Randonneur aus Schleswig-Holstein! Kurze Unterhaltung und der Kollege wollte abbrechen. Ach komm…abbrechen kannste später immer noch…erst mal weiterfahren. Aber natürlich forderte das Wetter, ich war auch irgendwie am Ende, gerade jetzt der warme Gegenwind, die Strecke ohne Schatten, noch kein Schlaf, das war schon ne Nummer. Nach kurzer Unterhaltung fuhr ich weiter und überlegte was er sagte noch über 550km und nur noch 48 Stunden bei den Wetterverhältnissen. Ja, knapp halt und wenn über Zeit, egal Hauptsache ankommen. Aber der Gedanke war nun da, wenn der alte Hase schon zweifelt, ein PBP-Fahrer. Nun erreichte ich den Tiefpunkt. Die Arme brannten wie Feuer und bei KM 454 in Maixe fand ich eine Rastplatz direkt neben der Straße mit großem Baum als Schattenspender. Runter vom Rad, Wasser raus, Proviant raus und erst mal was essen….Aufgeben?….erst essen und etwas schlafen….danach sieht die Welt anders aus. Dann kam ein Randonneur aus den Niederlanden mit dem ich dann auch noch ein nettes Pläuschken gehalten habe. Randonnieren ist ne dolle Sache, klar anstrengend, aaaaber schön! Nach gut 30 Minuten fuhr er weiter und ich hatte noch Aufgabe im Kopf trotz Mahlzeit. Ich wollte erst weiter, wenn die Sonne weg ist. Nach einem kurzen Nickerchen war der knappe Vorsprung dahin aber ich hoffte nun auf die kühle Nacht und weniger Wellen. Den 5. Kontrollpunkte erreichte ich gut 1,5 Stunden später aaaaber das Ende zählt, dachte ich mir noch. Hinter Gondrexange kam mir die flachere Strecke entgegen, dazu am Kanal entlang ich schöpfte einerseits Hoffnung andererseits machte sich der Hintern bemerkbar…irgendwas stimmte nicht. Ich hatte schon drei Mal nachgecremt mit der guten Ilon-Protect, die hatte mich noch nie im Stich gelassen. Aber bereits am flachen Kanal entlang merkte das mich diesmal der Wolf holt, so kühl und angenehm es war, der Hintern schmerzte. Zu allem Elend ging es dann später vom Kanal weg und es folgten wieder wellige Teilstücke die ich teilweise nicht mehr hoch kam. Gegen 1:30 erreichte ich Saarbrücken, fraß mich durch den Burger-King, teilweise vor Hunger, teilweise vor Frust, ein Blick auf die Kontaktstellen zum Sattel und es war klar…über 400km Wiegetritt sind nicht zu schaffen. Abbruch eines schönen Abenteuers!

Das erste Mal das mich der Wolf packt, dabei hatte ich endlich eine gute Hose von Gonso, im Vorfeld gut getestet, 130€ und nun knapp über den hinteren Oberschenkeln wund ☹. Auch die Creme hatte mich bisher nicht im Stich gelassen, keine Ahnung warum nun diese Baustelle, Verzweifelung. Mittlerweile hatte ich auch kein Gefühl mehr im linken Ring- und kleinen Finger inkl. Handballen, vermutlich durch das Abstützen um den Hintern zu entlasten.
Nach Burger-King auf zum Busbahnhof, die Flixbus-App runtergeladen, Verbindung rausgesucht 38 Euro per PayPal, Fahrrad abgetakelt und noch etwas abgenickt. Samstag um 10 Uhr über Brüssel nach Maastricht wo ich am Abends um 19 Uhr ankam. Im Wiegetritt vom Bahnhof zum Parkplatz und dann stand ich vor dem Auto….endlich…noch 1,5 Stunden nach Hause und endlich duschen!

Naja, etwas blauäugig angegangen aber immerhin einige Dinge gelernt. Bin froh das ich gefahren bin und nicht gekniffen haben. Versuch macht klug und hier konnte ich einiges mitnehmen. Die Nachtfahrten haben mir sehr. Die Strecke hat mir gefallen, mit diesen Wellen, teilweise einsam, schöne Dörfer, einfach wunderbar.
Sehr positiv die Knie…also da war nix, sonst 3 Tage Schmerzen und diesmal überhaupt nicht. Mehr essen bzw. früher, weniger Gepäck, im Vorfeld mehr den Track bearbeiten mit wichtigen Wegpunkten. Das Hinterrad hat nun eine 11/32 Kassette mit dem alten vorhandenen 105er GS Schaltwerk, die Kette brauchte ich gar nicht, geht bis jetzt auch so mit der alten Kette.
Ob es Sinn macht vorne das 30er Kettenblatt noch auszutauschen auf 28 oder 26 keine Ahnung. Am Ende bleibt erst mal die Frage …warum zum Teufel wund? War es die Wärme, die weiche Creme beim nachcremen, doch falsche Sattelhöhe. Der Sattel von Terry, Breite nach dem Sitzhöckerabstand schließe ich aus.

Ich bleib dran, Glückwunsch an die Kollegen die im Zeitlimit angekommen sind und großen Respekt für diese Leistung, selbst wer nach 13 Uhr am Sonntag angekommen ist, tolle Leistung!

Sportliche Grüße

Olli
 
Hallo milkiwei und Condor 76
Danke für die Tipps, da werd ich mal schauen. Beim nächsten Brevet in der Länge ist vorsichtshalber ne zweite Buxe dabei. Nach dem nun in den letzten Tagen knapp 75g Bepanthen die schmerzhafte Erfahrung wieder gerichtet haben hoffe ich Mal das morgen wieder die Fahrt zur Arbeit mit dem Rad möglich ist. Sattelhöhe behalte ich im Auge. Mittlerweile auch nen guten Bericht über das Thema bei KetteRechts.de gefunden. Man lernt nie aus...
 
Sorry, war ein anderer Blog...aber fast identisch, hab ich leider im Restwundwahn verwechselt... Bericht war bei dieketterechts.com. Beide Seiten sehr lesenswert. Was ich die letzten Tage gegoogelt und gelesen habe, ich hoffe, einmal wund und nie mehr wieder
 
Falls du dich für den 600er angemeldet hast, ich habe mich Sonntag angemeldet und direkt nach Bezahlung per Sofortüberweisung die Bestätigung erhalten - siehe Screenshot der Mail im Anhang.
 

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Die Bestätigungen kommen eigentlich automatisch von Google mit info at randonneurs.nl als Absenderadresse. Ist was im Spam? Am Ende des Anmeldevorgangs erscheint ein kleines Popup. Kam das nicht, war der Vorgang wahrscheinlich nicht abgeschlossen. Im Zweifel kannst Du Dich bei NL-Brevets gegen kleinen Zuschlag auch noch am Start anmelden.
 
Die Zahl der Anmelder für den 600 von Boekelo ist schon gross, fast 60. Dabei sogar Fahrer aus Österreich und die Schweiz. Falls jemand noch zweifelt, bitte rechtzeitig voranmelden. Und eine Bitte an alle rechtzeitig am Start zu sein damit Gert auch die Zeit hat alle die Unterlagen zu geben.
 
Bonjour à tous!

Mein erster Beitrag und gleich eine Frage...ist mir ein bisschen peinlich...!

Fahre am Wochenende den 600er in Boekelo und habe den Track von 2017 auf's Handy geladen. Mit der zip-Datei von Gert habe ich so meine Probleme. Das Kopieren will einfach nicht klappen. Kann ich den Track aus 2017 verwenden oder gibt es aktuelle und wesentliche Änderungen?

Grüße aus Köln
Thomas

P.S.
Demnächst stelle ich mich auch kurz vor. :bier:
 
Nicht böse gemeint, aber du weißt das du den Track aus der .zip-Datei erst entpacken musst?

Ein bisschen Spott habe ich nach meinem Einstand verdient, ich weiß... :)

Entpacken is' schon klar. Habe ich gemacht. Kann den Track aber nicht verschieben bzw. kopieren. Dafür habe ich das aktuelle Roadbook mal ausgedruckt. Überschlägig betrachtet sieht der 2017er Track aus wie der aktuelle Track auf der Homepage. Den 2017er habe ich von OpenRunner, das war kein Problem.

Hatte das Problem auch schon mit einer zip-Datei aus dem tour-magazin. Vielleicht bin ich einfach nur zu doof.

Cheers
 
Die Online Anmeldung schliesst um Mitternacht. Mitlerweile gibt es schon 70 Anmeldungen. Also alle Fahrer bitte früh am Start sein, es wird hektisch mit der Startkartenvergabe (vor allem wenn du noch vor Ort zahlen sollst).
 
Der letzter Montat der Saison fängt fast an. Wir bieten wieder 2 Brevets an, einen 300-er und einen 200-er.
Der 300-er ist am Samstag den 6. Oktober und startet in Boekelo. Die Strecke ist die altbekannte Runde zum Flevoland. Diesmal mit Rückweg durch die herbstliche Veluwe (Spätwinter und Frühling hatten wir in den letzten beiden Jahren). Der Start ist wie gewöhnt um 9 Uhr. Anmeldung und Track auf https://www.randonneurs.nl/event/brm-300-boekelo-nl-rondje-flevopolder/

Zwei wochen später, am 20. Oktober, gehts einmal quer durch Brabant. Der Start ist dann im Radcafé de Velosoof in Eindhoven. Die Runde ist gegenüber letzes Jahr verbessert. Anmeldung und Tracks auf https://www.randonneurs.nl/event/brm-200-eindhoven-nl-rondje-brabant/
 
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