SiSi
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moin,
ich finde subjektiv betrachtet, dass man in der dunklen zeit mit guter beleuchtung von PKWs besser überholt wird. zumindest war dies letzten ………. Das Blinklicht etc ist jedoch sehr hell, wurde gestern von nem Autofahrer angesprochen dass dieses wie Hölle blendet. Also wieder zurück auf Dauerlicht wie die deutsche Variante.
Ansonsten kommt alle gut an!
Andy
als sowohl Auto- und Radfahrerin finde ich Blinklichter "voll besch…". Wenn das Blinklicht an ist, ist es so "knallig" dass es blendet und es ist i.d.R ohnehin nur ein kleiner "Lichtfleck", wenn es aus ist, erkennt man als hinterherfahrender/Überholer nix. Der/die vorausfahrende Radler/die Radfahrende bewegt sich ein kleines Stück weiter, das kann man dann nicht sehen, dann geht das Licht geht wieder an, man sieht nix usw. usf. Es ist also sehr schwer / unmöglich einen sich fortbewegenden Gegenstand (Rad) zu lokalisieren, denn dazu braucht man den Bezug zur Umgebung und das geht bzw. den sieht man nur, wenn die Umgebung nicht stockdunkel ist. Außerdem, zumindest mir geht es so, man starrt in das blöde geblinke und sieht nix mehr anderes . Ich finde, es lenkt mehr ab, als dass es Aufmerksamkeit bewirkt.
Diesen Eindruck habe ich auch, die meisten knappen Überholmanöver registriere ich in der Dämmerung, gefolgt vom helllichtem Tag. Ich denke, Autofahrer sind in der Dunkelheit mehrheitlich viel aufmerksamer unterwegs. Das könnte aber auch daran liegen, dass auf meiner Strecke ausserorts neben einem vernachlässigbar kleinem Anteil "verrückter" Radfahrer vor allem viel Wild unterwegs ist. Auch wenn es extrem unangenehm ist, auf Überlandstrassen mit hohem Tempo knapp überholt zu werden, entspricht hier die eigene Wahrnehmung nicht der realen Gefährdungslage, soweit zumindest die Statistiken hier in der Schweiz. Ich bemerke, dass man sich an das knapp überholt werden übrigens durchaus gewöhnt, auch wenn ich das nicht unbedingt gut finde. Nach längerer Radabstinenz (oder Radurlaub in Frankreich - wo zumindest ich auf all meinen Touren immer sehr grosszügig überholt wurde) erschreck ich mich einige Tage viel stärker bei etwas knappen Überholmanövern.
@Mombear Was das "Niemandsland" betrifft muss man sich wohl ein bisschen eine dicke Haut zulegen: ich hab mich im Winter bei miesen Strassenverhältnissen auch schon beim Gedanken ertappt, dass ich bei einem Sturz über eine Böschung oder in einen Graben wohl auch mindestens bis zum nächsten Tag unentdeckt liegen bleiben würde... Aber man kann sich doch schlicht nicht vor allen Eventualitäten schützen und auch hier denke ich, dass die subjektive Empfindung der Gefahr viel grösser ist als das tatsächliche Risiko. Je länger man dann problemlos unterwegs ist, desto weiter rücken die Bedenken in den Hintergrund
Finde ich gut, dass Du darauf angesprochen wurdest. Wär doch schön, wenn öfters anstelle doofem Rumgehupe oder anderer idiotischer Manöver eine direkte Kommunikation stattfinden würde....
Ich denke, dass Autofahrer bei Dunkelheit mehr Abstand einhalten ist der schlechteren Erkennung von Abständen bzw. Größe von Gegenständen zu verdanken. Iwo meine ich mal gelesen zu haben, dass einem bei Dunkelheit Gegenstände Größer vorkommen, als sie sind. Ob dem so ist, weiß ich nicht. Aber ich denke schon, wenn man was nicht so genau erkennen kann, hält man (ungewollt) mehr Abstand.