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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Die Lagerschalen kann man spaltüberbrückend einkleben (Loctite) oder Blechstreifen unterlegen. Bei 1" Ahead EC30 wird bei "30mm Einpressdurchmesser" je nach Hersteller nicht zwischen JIS/ISO differenziert.
Ah gut zu wissen. Dann machen die Maße Sinn wenn nicht zwischen JIS und ISO unterschieden wird bei der Produktion werden die ja sicherlich die selben Schalen für alles nehmen was die so im Programm haben.
Hat jemand Erfahrung wenn man die mit Loctite einklebt?

Außerdem würde ich mich interessieren ob jemand Erfahrung hat einen 26,4mm Konus auf eine 26,5mm Gabel aufzuschlagen? Ich hab gelesen das geht problemlos und dann hab ich gelesen das geht nicht.
Bzw ist die Frage ja auch eher ob man es sollte. Ich könnte mir natürlich den ganzen Trödel sparen aber ich hätte eben gerne einen schwarzen Steuersatz :eek:
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Was meinst du damit? Es geht mir ja um die Lagerschalen.
ISO sollte ja Außendurchmesser 30,2 mm und 26,4 Konus haben
Der gekaufte Steuersatz hat aber ca. 30 & 30,1 und 26,4 Konus.

Das passt doch zu keinem Standard soweit ich weiß oder gibt es da irgendwas spezielles?
Bezüglich Konus bin kürzlich auch reingefallen, habe 26,4 bestellt aber 27,0 benötigt.
Die Tange Falcon 250 Lagerschalen brauchte ich bei einer Gazelle CM auch nicht wirklich einpressen.
 
Ich habe eine Anfängerfrage:
Ich stelle fest, daß die Kraft, mit der der Schnellspanner gespannt wird, einen erheblichen Einfluss auf das Lagerspiel hat. Lasse ich ganz leichtes Spiel am Lager zu, so ist dieses schon beim 135° Winkel vom Schnellspanner verschwunden. Die Restlichen 45°, die der Schnellspanner dann noch muß, stellen mir das Lager offensichtlich zu fest. Aus Sorge, das Vorderrad zu verlieren oder mir das Hinterrad aus den horizontalen Ausfallenden zu ziehen, ziehe ich den Schnellspanner "recht gut" an - ich habe kräftige Hände.

Die Frage ist aber: Wie fest muß denn ein Schnellspanner sein? Kann das jemand n Worte fassen?
Ich habe das schon gegoogelt, ich kann aber mit Aussagen wie "fest genug" wenig anfangen.
 
Der Schnellspanner sollte so angezogen sein, dass er sich mit leichter Handkraft noch anlegen lässt. Wenn du richtig 'arbeiten' musst, ist es zu viel,
 
Der Schnellspanner sollte so angezogen sein, dass er sich mit leichter Handkraft noch anlegen lässt. Wenn du richtig 'arbeiten' musst, ist es zu viel,
https://bike.shimano.com/en-NA/info...erly-install-your-shimano-quick-release-.html
Es gab einmal Anleitungen von Shimano wo der Hebel - in Verlängerung der Achse stehend - um 90° umgelegt werden soll. Hab ich jetzt nicht gefunden.K
Ich hab in 61 Jahren noch nie erlebt, daß.meine Laufräder nicht mehr frei laufen, wenn ich die Schnellspanner schließe - und ich hab XL-Hände mit ordentlich Kraft und verstehe eine Klemmung als Klemmung und nicht als Rahmenstreichler. Da scheint mir eher was mit der Grundeinstellung der Lager.im Argen zu liegen..
Danke für die Antworten.
“nicht mehr frei laufen” ist zu viel gesagt. Wenn alles perfekt eingestellt ist und die Klemmkraft passt, dreht das Rad länger nach. Es ist ein Hauch, aber es ist zu spüren.

“Wenn ich richtig arbeiten muss” lässt wieder so viel Spielraum.

Ab wann beginnt der Spanner bei Euch zu klemmen? Bei 90 Grad Hebel oder schon vorher?
Wenn ihn das ordentlich anziehe, dann schon ab 60 Grad. Das könnte zu fest sein.
 
Manche Spanner muss man schon recht fest anbrummen, damit das Rad fest sitzt.
Die Lager werden deswegen so eingestellt, dass sie bei angezogenem Spanner spielfrei laufen. Im freien Zustand wärs ja auch sinnlos.
 
Der Schnellspanner sollte so angezogen sein, dass er sich mit leichter Handkraft noch anlegen lässt. Wenn du richtig 'arbeiten' musst, ist es zu viel,
Hängt etwas von den Ausfallern ab. Vorne ist normalerweise unproblematisch, aber wenn das Rad hinten horizontale Ausfallenden hat, muss man schon fest anziehen, sonst kann sich das Rad beim Antritt verschieben. Die Krafte sind nicht ohne. Das verstärkt sich noch, wenn die Ausfaller verchromt sind.
An meinem Learco, das verchromte Ausfaller hat, hat man hinten mit einem Leichtbauspanner von Tune keine Chance, das Rad gut zu klemmen. Der massive Campagnolo-spanner mit Stahlachse muß mit beträchtlicher Kraft angeknallt werden. Ich fahre die Tunes aber ohne Probleme auf moderneren Rahmen mit vertikalen Ausfallern.

Spanner von Campagnolo und Shimano kann man -zumindest gefühlt- so einstellen, dass man beim Schliessen kurz vor der "Endstellung" den Punkt erreicht, wo die Spannkraft am größten ist, man also quasi knapp über den "Peak" hinaus spannt. Das würde ich als den besten Zustand betrachten.
 
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Ich habe eine Anfängerfrage:
Ich stelle fest, daß die Kraft, mit der der Schnellspanner gespannt wird, einen erheblichen Einfluss auf das Lagerspiel hat. Lasse ich ganz leichtes Spiel am Lager zu, so ist dieses schon beim 135° Winkel vom Schnellspanner verschwunden. Die Restlichen 45°, die der Schnellspanner dann noch muß, stellen mir das Lager offensichtlich zu fest. Aus Sorge, das Vorderrad zu verlieren oder mir das Hinterrad aus den horizontalen Ausfallenden zu ziehen, ziehe ich den Schnellspanner "recht gut" an - ich habe kräftige Hände.

Die Frage ist aber: Wie fest muß denn ein Schnellspanner sein? Kann das jemand n Worte fassen?
Ich habe das schon gegoogelt, ich kann aber mit Aussagen wie "fest genug" wenig anfangen.

Da gibt es massig Spielraum, je nach Schnellspanner, Nabe, Gabel und Rahmen.

Dass die Kraft des Schnellspanners auf das Lagerspiel wirkt, ist normal und wurde in alten Reparaturhandbüchern auch immer genau so erklärt. Je "weicher" die Achse (Material, Bauform, Wandstärke), desto mehr muss man damit rechnen, und natürlich wird dabei nicht das Achsmaterial dauerhaft gestaucht, sondern elastisch verbogen. Streng genommen stimmt die Ausrichtung der achsseitigen Lagerschalen dann sowieso nicht mehr, aber das kann man vernachlässigen.

Wie fest ein Schnellspanner angezogen werden muss, kann und darf, hängt davon ab,
  • welche Belastungen er selbst aushält: Moderne Exemplare mit Kunststoff-Einlage müssen oft erstaunlich fest angezogen werden, weil sich die Einlage verformt, die noch festeres Anziehen aber nicht mehr aushält.

  • welche Belastungen Rahmen und Gabel aushalten: Sollte man eine moderne Kohlefasergabel mit Kohlefaserausfallenden haben, lieber nicht allzu fest anziehen.

  • wie sehr das Rad im Rahmen oder in der Gabel unter Belastung überhaupt wandern kann: Ein Vorderrad (kein Nabendynamo) fällt nicht so leicht aus der Gabel und es reicht, wenn sein Spanner gerade so eben fest ist. Ein Hinterrad in langen, horizontalen Ausfallenden muss schon derbe festgezogen werden, damit es nicht wandert.
Da kann es durchaus sein, dass man z.B. eine Hinterradnabe mit Titanachse absichtlich mit deutlichem Spiel kontern muss, damit es bei angezogenem Spanner verschwindet. Das passt auch nicht immer beim ersten Versuch und kann einige Spielerei nötig machen.
 
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Gegen das wandernde Hinterrad in horizontalen Ausfallenden kann man was tun, wenn die Position des Rades im Ausfallende für immer gleich bleiben soll:
Es gibt von Klein einen 19-mm-Flachsenker mit 8-mm-Durchgangsbohrung, der auf entsprechend aufgespacertem Rundmaterial festgeklemmt und mit Handgriff versehen werden kann (8er Rundstahl mit 10er Hülsen an den Enden). Man baut sich also gewissermaßen einen Hinterachs-Dummy mit Flachsenker zwischendrin.
Damit schrubbt man dann in Achsrichtung-innen ein paar Zehntel aus dem rechten Ausfallende, was natürlich am besten ganz hinten funktioniert, wo die "Fräsachse" prima geführt werden kann.
Die paar Zehntel reichen völlig, um das Rad später auch mit deutlich weniger Kraft auf dem Schnellspanner sicher zu halten.
Irgendwann mache ich mal ein Foto von der Apparatur und dem Ergebnis.
 
Beim horizonalem Ausfallende hängt es auch ab von der kleinsten Übersetzung/Untersetzung. Vor allem bei 3-Fach vorne ziehst du im kleinstem Gang mächtig an der Nabe. Dann halten, wie schon erwähnt, die modernen Leichtbauschnellspanner nicht, etwas aus der alten Restekiste funktioniert oft prima.
 
Ich habe einen alten Stahlrahmen mit 126 mm Ausfallende auf ein 130er Laufrad und eine SRAM 9-fach über ein Adapter umgerüstet. Soweit so gut, allerdings besteht das Problem, dass sich immer mal wieder (der Schnellspanner kann wohl ein leichtes Spiel nicht verhindern) der Verschlussring der Kassette und Schaltwerkaufhängung in die Quere kommen und Reibung entsteht bzw. das Rad nicht mehr frei dreht. Hat jemand eine Idee, wo ich am besten ansetze? Die Aufhängung habe ich innenseitig schon etwas runtergeschliffen, da würde ich aber ungern mehr Material abtragen. Gibt es zB. Verschlussringe für die PG950, die besonders flach sind? Danke.
 
Kannst Du davon mal Fotos machen?
Ich bin mir nicht sicher, was Du mit Adapter, Schaltwerkaufhängung und Aufhängung meinst.
 
Beim horizonalem Ausfallende hängt es auch ab von der kleinsten Übersetzung/Untersetzung. Vor allem bei 3-Fach vorne ziehst du im kleinstem Gang mächtig an der Nabe. Dann halten, wie schon erwähnt, die modernen Leichtbauschnellspanner nicht, etwas aus der alten Restekiste funktioniert oft prima.

Gegen das wandernde Hinterrad in horizontalen Ausfallenden kann man was tun, wenn die Position des Rades im Ausfallende für immer gleich bleiben soll:
Es gibt von Klein einen 19-mm-Flachsenker mit 8-mm-Durchgangsbohrung, der auf entsprechend aufgespacertem Rundmaterial festgeklemmt und mit Handgriff versehen werden kann (8er Rundstahl mit 10er Hülsen an den Enden). Man baut sich also gewissermaßen einen Hinterachs-Dummy mit Flachsenker zwischendrin.
Damit schrubbt man dann in Achsrichtung-innen ein paar Zehntel aus dem rechten Ausfallende, was natürlich am besten ganz hinten funktioniert, wo die "Fräsachse" prima geführt werden kann.
Die paar Zehntel reichen völlig, um das Rad später auch mit deutlich weniger Kraft auf dem Schnellspanner sicher zu halten.
Irgendwann mache ich mal ein Foto von der Apparatur und dem Ergebnis.

Habe das Problem so gelöst:

55.JPG


Betroffen ist eigentlich nur die Antriebsseite. Es reicht ein 2-mm-Alublech oder ein 1-mm-VA-Blech aus, um das Verrutschen der Kette in Richtung Tretlager zu unterbinden. Wählt man die Bohrung an der entsprechenden Stelle kann man das Prinzip auch umkehren und die Kette am Singlespeed damit Spannen. Mit etwas mehr Aufwand, Unterlegscheiben zwischen Winkel und Ausfallende, kann man damit sogar die Kette nachspannen.

66.JPG


Neben den geeigneten Achsen ist es sehr wichtig beim Schmieren der Kette kein Öl an die Stelle kommen zu lassen, bzw da zu entfetten.
 
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