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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Hallo zusammen,
kann jemand eine brauchbare Übersicht mit Anzugsdrehmomenten typischer Bauteile empfehlen?
Die im Web verfügbaren Übersichten liegen bei den angegebenen Werten doch teils etwas auseinander...
Danke!
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Das ist schlicht falsch. Ein korrekt eingestellter Steuersatz mit Nadellager läuft butterweich, sofern der Lagersitz i.O ist, die Lager sauber fluchten und das Steuerrohr korrekt plangefräst wurde.
Das Gefühl beim Herantasten an die richtige Einstellung ist etwas anders, als beim Steuersatz mit Stahlkugeln.
Dann habe ich offenbar Mist erzählt (kann ja auch mal vorkommen). :rolleyes:
 
Das ist schlicht falsch. Ein korrekt eingestellter Steuersatz mit Nadellager läuft butterweich, sofern der Lagersitz i.O ist, die Lager sauber fluchten und das Steuerrohr korrekt plangefräst wurde.
Das Gefühl beim Herantasten an die richtige Einstellung ist etwas anders, als beim Steuersatz mit Stahlkugeln.
Ich werde mich nochmal ransetzen. Vielleicht klappt es irgendwann...
 
Der Reibungswiderstand solcher Lager mag tatsächlich etwas größer sein, somit hast du nicht ganz Unrecht, nur fällt das in der Praxis am Fahrrad nur einfach nicht auf, wenn ein guter Steuersatz "butterweich" läuft.
Mit "nicht so weich wie Kugellager" meinte ich auch nicht das Fahrgefühl (da merkt man bei einem Steuersatz mit Nadellagern bei korrekter Montage keinen Unterschied), sondern die gefühlt minimal höhere Reibung (eines Steuersatzes mit Nadeln gegenüber einem mit Kugeln) beim Einstellen des Steuersatzes (wenn man die Gabel von Hand ganz langsam dreht).
 
Hallo zusammen,
kann jemand eine brauchbare Übersicht mit Anzugsdrehmomenten typischer Bauteile empfehlen?
Die im Web verfügbaren Übersichten liegen bei den angegebenen Werten doch teils etwas auseinander...
Danke!
Eine solche "Übersicht", die irgendwie brauchbar wäre, wirst Du kaum finden, weil das Fahrrad aus vielen speziellen Einzelteilen verschiedener Hersteller besteht, für die jeweils verschiedene Drehmomente vorgegeben werden. Im Prinzip ist am Fahrrad m.E. die penible Beachtung der Anzugsdrehmomente nur dort sinnvoll, wo es darauf ankommt, möglichst gleichmäßig geringe Drehmomente zu haben, Das ist besonders bei ahead-Klemmungen oder auch bei oversized-Lenkerklemmungen der Fall. Auch beim HTII-Innenlager bzw. bei der Befestigung des linken Kurbelarms ist der Einsatz eines Drehmomentschlüssels bzw, die Kenntnis der erforderlichen Drehmomente sinnvoll. Die zuletzt genannten Montagearten haben wir hier im Klassiker-Forum nicht. Deshalb wird es hier eher wenige Leute geben, die sich überhaupt vertieft mit Anzugsdrehmomenten beschäftigen.
 
Das ist schlicht falsch. Ein korrekt eingestellter Steuersatz mit Nadellager läuft butterweich, sofern der Lagersitz i.O ist, die Lager sauber fluchten und das Steuerrohr korrekt plangefräst wurde.
Das Gefühl beim Herantasten an die richtige Einstellung ist etwas anders, als beim Steuersatz mit Stahlkugeln.
Das ist alles vollkommen richtig. Nur die Nadellager mögen es gar nicht, wenn die Lagersitzflächen nicht plan sind. Dann kommt es zu dem hier beschriebenen Problem. Die Lagerart ist hier m.E. wesentlich weniger "gutmütig" als herkömmliche, kugelgelagerte Steuersätze. Das läßt sich ja relativ leicht überprüfen.
 
Hallo,
hier scheint in der Vergangenheit ein Liebhaber schwarzer Räder ein Corratec Bow überlackiert zu haben.

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Gibt es eine oder mehrere Ideen, wie ich den wieder runterbekomme, ohne die darunter liegende Lackschicht zu beschädigen?
Danke
 
Ich halte mich beim Einstellen der Steuersätze an Smoliks Anweisung ("Das Rennrad" S.20). Dieser gibt in seinem Buch vor, den Steuersatz stets ein bisschen stramm einzustellen um maximale Druckverteilung auf alle Kugeln und somit Langlebigkeit des Steuersatzes zu erreichen.
Heißt für mich übersetzt: das Lagerspiel muss erst raus (durch herantasten) und dann vorm Kontern noch ein "My" in Richtung strammer hinzugeben. Aber eben nur ein "My"und vorher auf korrekte Vorbereitung achten; das heißt: Steuerrohr am Rahmen und der Konussitz an der Gabel wurden gefräst bzw. solche Sachen prüfen.
Ich habe auch mal bei Smolik nachgelesen. Auf S. 68 (Rund ums Rennrad) schreibt er, dass die Nadellager "keinesfalls die Leichtläufigkeit der Kugelsteuersätze" erreichen. Hm, demnach hätte @Andreas P. nicht so ganz unrecht. Diese Leichtläufigkeit ist ja so ein bisschen mein Problem...
Smolik nennt explizit den Primax. Oder wie ist das zu verstehen?
 
@querneto : Geht das nicht eh' mit dem Fingernagel ab? Ist der Falschlack eher "splittrig" oder eher "zäh"?

Mit viel Feingefühl in den Fingern geht das mit einem Skalpell und einer eingespannten Rundklinge. Ganz flach am alten Lack anlegen und vorsichtig unter den Falschlack "schieben" - dann hebeln. Wenn's gut geht springt ein kleines Stückchen Falschlack ab - da capo al fine.

Mühsame Geschichte allemal.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Ich habe auch mal bei Smolik nachgelesen. Auf S. 68 (Rund ums Rennrad) schreibt er, dass die Nadellager "keinesfalls die Leichtläufigkeit der Kugelsteuersätze" erreichen. Hm, demnach hätte @Andreas P. nicht so ganz unrecht. Diese Leichtläufigkeit ist ja so ein bisschen mein Problem...
Smolik nennt explizit den Primax. Oder wie ist das zu verstehen?
Ich kann den bauartbedingten fehlenden "Leichtlauf" von Nadellagern nicht bestätigen. Ich hatte allerdings erst 3 solcher Steuersätze, von denen ich einen selber montiert habe. Die liefen alle leicht und gut.
 
Ich habe auch mal bei Smolik nachgelesen. Auf S. 68 (Rund ums Rennrad) schreibt er, dass die Nadellager "keinesfalls die Leichtläufigkeit der Kugelsteuersätze" erreichen. Hm, demnach hätte @Andreas P. nicht so ganz unrecht. Diese Leichtläufigkeit ist ja so ein bisschen mein Problem...
Smolik nennt explizit den Primax. Oder wie ist das zu verstehen?
Man muß natürlich auch die Abdichtung der Steuersätze berücksichtigen, die meisten Steuersätze, speziell ältere hatten gar keine Abdichtung, klar das die leichter laufen, die meisten Steuersätze mit Nadellager hatten diese Abdichtung, die zusätzliche Reibung erzeugt.
Von der Haltbarkeit sehe ich die Steuersätze mit Nadellager klar im Vorteil.
 
Hallo,
hier scheint in der Vergangenheit ein Liebhaber schwarzer Räder ein Corratec Bow überlackiert zu haben.

Anhang anzeigen 1378325
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Gibt es eine oder mehrere Ideen, wie ich den wieder runterbekomme, ohne die darunter liegende Lackschicht zu beschädigen?
Danke
Aceton aus dem Baumarkt sollte das können. Mit nem Tuch/ Lappen/… abreiben. Hat bei mir bisher zumindest den Lack darunter nicht direkt mitgenommen. Wie dolle der dann noch aussieht ist natürlich schwer zu sagen.
 
Man muß natürlich auch die Abdichtung der Steuersätze berücksichtigen, die meisten Steuersätze, speziell ältere hatten gar keine Abdichtung, klar das die leichter laufen, die meisten Steuersätze mit Nadellager hatten diese Abdichtung, die zusätzliche Reibung erzeugt.
Von der Haltbarkeit sehe ich die Steuersätze mit Nadellager klar im Vorteil.
Der nadelgelagerte Primax-Steuersatz, um den es hier geht, hat keine solche "Abdichtung"; der kugelgelagerte Dura Ace HP-7400 hingegen hatte separate Abdichtungen. Es ist also genau andersherum als von Dir geschildert. Die Haltbarkeit eines Steuersatzes hängt im wesentlichen von der Montagequalität ab. Die Aussage, daß der nadelgelagerte Steuersatz im Vorteil sei, ist deshalb in dieser Pauschalität sicher nicht richtig. Im Gegenteil: Er verzeiht die unsorgfältige Montage weniger als das kugelgelagerte Pendant.
 
Man muß natürlich auch die Abdichtung der Steuersätze berücksichtigen, die meisten Steuersätze, speziell ältere hatten gar keine Abdichtung, klar das die leichter laufen, die meisten Steuersätze mit Nadellager hatten diese Abdichtung, die zusätzliche Reibung erzeugt.
Von der Haltbarkeit sehe ich die Steuersätze mit Nadellager klar im Vorteil.
Das kann alles sein aber 1das nadelager ist kaput die schalen kaput die nadelager passen nicht die sachen bei gebraucht gekauft und verschiedene sachen gemischt vom verkäüfer oder montage fehler
 
Ich wäre grundsätzlich vorsichtig. Es hängt stark davon ab was überhaupt für ein Lack darunter ist. Oftmals ist dieser sehr weich und sehr empfindlich (die Erfahrung habe ich z.B beim Klarlack von Bianchi gemacht) Mit Aceton löst man mit großer Wahrscheinlichkeit auch den Original-Lack an. Nitroverdünnung ist ebenfalls recht stark.

Was in Sachen O-Lack freilegen alles möglich ist, hat @Axxl70 eindrucksvoll hier gezeigt:
Lackforensik für Eddy: der O-Lack-Rettungs- und Wiederaufbaufaden
Ja, bisschen wie Lotto spielen ist das schon. Aber das gilt ja für Abbeizer und co. auch.
Weiß nicht, ob es da irgendwas wirklich schonendes gibt, das trotzdem wirksam gegen den Lack ist, den man eben nicht will..?
 
Hallo,
hier scheint in der Vergangenheit ein Liebhaber schwarzer Räder ein Corratec Bow überlackiert zu haben.

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Gibt es eine oder mehrere Ideen, wie ich den wieder runterbekomme, ohne die darunter liegende Lackschicht zu beschädigen?
Danke
So wie der Rahmen aktuell aussieht würde ich da erstmals einen Hochdruckreiniger nehmen, schön heiß quasi Dampfstrahler.
Vermute da bleibt nicht viel übrig von dem schwarzen Zeug
 
Das kann alles sein aber 1das nadelager ist kaput die schalen kaput die nadelager passen nicht die sachen bei gebraucht gekauft und verschiedene sachen gemischt vom verkäüfer oder montage fehler
Ich habe auch Mal eben ne frage
Der nadelgelagerte Primax-Steuersatz, um den es hier geht, hat keine solche "Abdichtung"; der kugelgelagerte Dura Ace HP-7400 hingegen hatte separate Abdichtungen. Es ist also genau andersherum als von Dir geschildert. Die Haltbarkeit eines Steuersatzes hängt im wesentlichen von der Montagequalität ab. Die Aussage, daß der nadelgelagerte Steuersatz im Vorteil sei, ist deshalb in dieser Pauschalität sicher nicht richtig. Im Gegenteil: Er verzeiht die unsorgfältige Montage weniger als das kugelgelagerte Pendant.
Habe auch ne frage
Der nadelgelagerte Primax-Steuersatz, um den es hier geht, hat keine solche "Abdichtung"; der kugelgelagerte Dura Ace HP-7400 hingegen hatte separate Abdichtungen. Es ist also genau andersherum als von Dir geschildert. Die Haltbarkeit eines Steuersatzes hängt im wesentlichen von der Montagequalität ab. Die Aussage, daß der nadelgelagerte Steuersatz im Vorteil sei, ist deshalb in dieser Pauschalität sicher nicht richtig. Im Gegenteil: Er verzeiht die unsorgfältige Montage weniger als das kugelgelagerte Pendant.
Mal ne frage campa hatten die andere kugelger bei 1zoll allso spezlelle mit kleineren durchmesser
 
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