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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Retrofriktion mit modernem Schaltwerk und modernen Hüllen.
Aber das, was @DaleCannon beschreibt, bezieht sich doch auf alte Systeme, also alte Schaltwerke mit kräftigen Federn, die Reibung im gesamten System benötigen, um den gewählten Gang unter allen Umständen nicht zu verstellen. Die Reibung im Schalthebel reicht dazu (oft) nicht aus.
Ich glaube, an der Stelle redet Ihr aneinander vorbei...
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Aber das, was @DaleCannon beschreibt, bezieht sich doch auf alte Systeme, also alte Schaltwerke mit kräftigen Federn, die Reibung im gesamten System benötigen, um den gewählten Gang unter allen Umständen nicht zu verstellen. Die Reibung im Schalthebel reicht dazu (oft) nicht aus.
Ich glaube, an der Stelle redet Ihr aneinander vorbei...
Ja, schon klar. Aber das wird doch mit mehr Reibung nicht besser?!
Alte (gebrauchte) Zughüllen/Zugkombinationen, die sich nur noch schwergängig schalten lassen, halten doch die Gänge deshalb nicht besser. Allenfalls vielleicht in eine Richtung (und dafür in die andere umso schlechter).

Ich habe mich hier schon mehrfach gefragt, warum die Spiraltülle hinten anders war als die alten Bremshüllen. Etwa, weil man für mehr Flutsch durch die offene Spirale ölen konnte?!
 
Würde sich hierzu bitte ein Physiker (oder ein fachlich passender Ingenieur) zu diesem Thema äußern, damit das eventuell aufgeklärt werden kann?
Mich würde das ebenfalls interessieren, wie sich das mit der Reibung bei Friktionsschaltungen verhält.
 
Dafür sorgt m.E. die Schaltwerksfeder und die Friktion im Hebel.

Retrofriktion mit modernem Schaltwerk und modernen Hüllen.




Besser als original, behaupte ich.

Aber das, was @DaleCannon beschreibt, bezieht sich doch auf alte Systeme, also alte Schaltwerke mit kräftigen Federn, die Reibung im gesamten System benötigen, um den gewählten Gang unter allen Umständen nicht zu verstellen. Die Reibung im Schalthebel reicht dazu (oft) nicht aus.
Ich glaube, an der Stelle redet Ihr aneinander vorbei...

Ja, schon klar. Aber das wird doch mit mehr Reibung nicht besser?!
Alte (gebrauchte) Zughüllen/Zugkombinationen, die sich nur noch schwergängig schalten lassen, halten doch die Gänge deshalb nicht besser. Allenfalls vielleicht in eine Richtung (und dafür in die andere umso schlechter).

Ich habe mich hier schon mehrfach gefragt, warum die Spiraltülle hinten anders war als die alten Bremshüllen. Etwa, weil man für mehr Flutsch durch die offene Spirale ölen konnte?!
ich beziehe mich hier ausschließlich auf Schaltsysteme aus der Ära der Friktionsschaltung, die benötigten Reibung, Punkt!
Für mich nun ausdiskutiert, habe besseres zu tun, ich gehe jetzt in meine Werkstatt......





...Reibung erhöhen!
 
Für mich nun ausdiskutiert, habe besseres zu tun, ich gehe jetzt in meine Werkstatt......
...Reibung erhöhen!
Feigling,.....😂
Reibung ist gut , aber nur oben im Hebel , im Bowdenzug macht das die gewollte Bewegung unpräzise , und die grottigen Hüllen aus Rundraht gewickelt sind auch nicht präzisionsfördernd da die nachgibt , stammen aus der Zeit als Hüllen mit Kunststoffliner drin noch nicht erfunden waren .
Alter Zopf und nur deshalb für die Gralshüter hier wichtig .
🫣
 
Bei mir soll da nix fluppen, ich möchte das mein gewählter Gang eingelegt bleibt. Vor allem beim Wiegetritt oder wenn ich aus dem Sattel gehe...
Ich bleibe ebenfalls dabei, Reibung am Hebel ist ein Muss, Reibung in den Zügen ist eher kontraproduktiv. Je weniger Reibung da ist, desto besser funktioniert das System.
 
Ich glaube ja, dass diese Spiralhülle das Reibungsärmste ist, was man sich zu ihrer Zeit als flexible Zugumleitung denken konnten. Die Intention war bestimmt möglichst WENIG Reibung zu haben.

Ansonsten hätten man den Zug komplett in Hülle verlegt (wie modern) - da wären dann keine Fremdeinflüsse mehr drin.
So macht man es heute mit modernem Material bei MTBs.
 
Ich glaube ja, dass diese Spiralhülle das Reibungsärmste ist, was man sich zu ihrer Zeit als flexible Zugumleitung denken konnten. Die Intention war bestimmt möglichst WENIG Reibung zu haben.

Ansonsten hätten man den Zug komplett in Hülle verlegt (wie modern) - da wären dann keine Fremdeinflüsse mehr drin.
So macht man es heute mit modernem Material bei MTBs.
Modern ist nicht nur hüllenlos, sondern auch zuglos. Maximal reibungsarm sozusagen.
 
Modern ist nicht nur hüllenlos, sondern auch zuglos. Maximal reibungsarm sozusagen.
Dafür dann aber auch maximal un-autark. Der "moderne" Mensch steht dann irgendwann da, wundert sich, dass nichts mehr funktioniert und kann sich selber nicht mehr helfen, weil das System zu kompliziert geworden ist. Ich will gar nicht modern sein.
 
Nachdem ich die Schaltzughülle nun beherzt verkürzt habe kommt das nächste Problem auf...
Das Gewinde der Zughalteschraube scheint ausgenudelt. Nachschneiden der Gewinde hat leider nichts gebracht... Was mach ich nun?
1000069870.jpg
 
Nachdem ich die Schaltzughülle nun beherzt verkürzt habe kommt das nächste Problem auf...
Das Gewinde der Zughalteschraube scheint ausgenudelt. Nachschneiden der Gewinde hat leider nichts gebracht... Was mach ich nun?Anhang anzeigen 1375221
Notfalls das Innengewinde eine Nummer größer schneiden und passende Schraube nehmen. Das Innengewinde scheint ziemlich platt zu sein.
 
Nachdem ich die Schaltzughülle nun beherzt verkürzt habe kommt das nächste Problem auf...
Das Gewinde der Zughalteschraube scheint ausgenudelt. Nachschneiden der Gewinde hat leider nichts gebracht... Was mach ich nun?Anhang anzeigen 1375221
Das einzige was dauerhaft hilft, ist ein Helicoileinsatz, da nur wenige Gewindegänge!
 
Nachdem ich die Schaltzughülle nun beherzt verkürzt habe kommt das nächste Problem auf...
Das Gewinde der Zughalteschraube scheint ausgenudelt. Nachschneiden der Gewinde hat leider nichts gebracht... Was mach ich nun?Anhang anzeigen 1375221
Zum nachschneiden muss ja noch Material zum schneiden da sein , in Luft kann man nichts mehr schneiden wenn das Gewinde rausgerissen ist...
Tipp : von der Rückseite her durch das ausgerissene Gewinde ein Schraube stecken bei der man den Kopf flach abgeschliffen hat und dann von vorne eine Hutmutter zum Zug klemmen verwenden .
 
...die, die das konstruierten und wußten, weilen leider nicht mehr unter uns.
Können nur die Konstrukteure ihre "Erfindungen" erläutern?
Wenn ja, wie würden wir uns sonst (in gewissem Maß) die Gesetze des Universums (einigermaßen) erklären können?
Oder bilden wir Menschen uns nur ein, dass wir hierzu einen gewissen "Durchblick" hätten?
(was ja durchaus ebenso sein kann)
 
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