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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Hallo zusammen,
ich möchte gerne ein Problem nochmal aufgreifen, welches ich hier bereits vor etwa einem halben Jahr angesprochen habe.

Das Vorderrad bei meinem MX Leader macht merkwürdige Geräusche. Den Systemlaufradsatz von Gipiemme habe ich Anfang des Jahres in Amsterdam auf der Börse erworben und gleich bei der ersten Ausfahrt gemerkt, dass das Vorderrad die ganze Zeit Geräusche gemacht hat, als würden sich Speichen setzen. Auch nach 100km und mehr war das Geräusch nicht weg und trat die ganze Zeit periodisch auf. Da ich etwas ratlos war, hat, ich glaube es war @RoKaDo, mich auf die Idee gebracht, den Schlauch auszubauen und dann das Ventil mit Isolierband zu umwickeln, da die Möglichkeit besteht, dass das Ventil in der Felge bei jeder Umdrehung kratzt.

Durch viel Stress und wenig Zeit zum Basteln habe ich erst kürzlich diesem Tipp Folge geleistet und nun leider festgestellt, dass das Problem nicht behoben ist. Nach wie vor ist die Geräuschkulisse vorhanden und macht mich fuchsteufelswild.

Soviel kann ich sagen:

Das Geräusch kommt definitiv aus dem Vorderrad, tritt ausschließlich bei Belastung auf, ist durch das Aufstützen mit Körpergewicht auf das ausgebaute Vorderrad reproduzierbar und auch durch das zusammendrücken von Speichen. Ich vermute das Knacken aus der Felge, kann das allerdings nicht mir Sicherheit sagen, da so ein Rad natürlich eine ganz schöne Resonanz hat.

Ich bin wirklich ratlos inzwischen. Das Lager der Nabe dreht weich. Der Reifen kann es nicht sein eigentlich, weil der keinen Draht hat und das knarzen klingt schon sehr metallisch.

Einzige Idee: Schraner sagt, dass man die maximale und optimale Speichenspannung auf der rechten Seite des Hinterrades hat. Diese Spannung ist die gleiche optimale Spannung, die auf beiden Seiten des Vorderrades gewählt werden muss. Verglichen mit den Speichen hinten auf der rechten Seite, die allerdings im Gegensatz zum Vorderrad auch 1fach gekreuzt sind, ist die Spannung vorne geringer. Meint ihr ich muss die Spannung vorne erhöhen? Ich habe nach dem Kauf an der Spannung nichts geändert und nur einen oder zwei minimale Seitenschläge herauszentriert.😅

Irgendwelche Ideen bei irgendwem?
Anhang anzeigen 1334305Anhang anzeigen 1334306
Weiss nicht, ob das in der letzten Runde schon kam (wahrscheinlich) aber Öl zwischen alle Speichen (also in die Kreuzung) und auch vorsichtig in den Nippel? Oder hast du das schon probiert?
Ansonsten würde ich mit sonem
Langzeit-Kagg-Problem irgendwann doch mal in einen Laden gehen (natürlich nur, wenn es einen guten/ netten in Reichweite gibt).
Sorry, wenn das nicht viel Neues ist wahrscheinlich..?

Edit:
Ansonsten könnte man noch versuchen, alle Speichen reihum deutlich zu entspannen und gucken, ob (und ab wann) es weggeht?
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Das Geräusch kommt definitiv aus dem Vorderrad, tritt ausschließlich bei Belastung auf, ist durch das Aufstützen mit Körpergewicht auf das ausgebaute Vorderrad reproduzierbar und auch durch das zusammendrücken von Speichen. Ich vermute das Knacken aus der Felge, kann das allerdings nicht mir Sicherheit sagen, da so ein Rad natürlich eine ganz schöne Resonanz hat.

Irgendwelche Ideen bei irgendwem?
LRS mal probehalber in einen anderen Rahmen gesteckt und gefahren?

Andere Schnellspanner getestet ?

Geräusch geschwindigkeitsabhängig veränderlich oder nur bei Gewichtsbelastung vorne (-> Steuersatz) ?
 
Hallo zusammen,
ich möchte gerne ein Problem nochmal aufgreifen, welches ich hier bereits vor etwa einem halben Jahr angesprochen habe.

Das Vorderrad bei meinem MX Leader macht merkwürdige Geräusche. Den Systemlaufradsatz von Gipiemme habe ich Anfang des Jahres in Amsterdam auf der Börse erworben und gleich bei der ersten Ausfahrt gemerkt, dass das Vorderrad die ganze Zeit Geräusche gemacht hat, als würden sich Speichen setzen. Auch nach 100km und mehr war das Geräusch nicht weg und trat die ganze Zeit periodisch auf. Da ich etwas ratlos war, hat, ich glaube es war @RoKaDo, mich auf die Idee gebracht, den Schlauch auszubauen und dann das Ventil mit Isolierband zu umwickeln, da die Möglichkeit besteht, dass das Ventil in der Felge bei jeder Umdrehung kratzt.

Durch viel Stress und wenig Zeit zum Basteln habe ich erst kürzlich diesem Tipp Folge geleistet und nun leider festgestellt, dass das Problem nicht behoben ist. Nach wie vor ist die Geräuschkulisse vorhanden und macht mich fuchsteufelswild.

Soviel kann ich sagen:

Das Geräusch kommt definitiv aus dem Vorderrad, tritt ausschließlich bei Belastung auf, ist durch das Aufstützen mit Körpergewicht auf das ausgebaute Vorderrad reproduzierbar und auch durch das zusammendrücken von Speichen. Ich vermute das Knacken aus der Felge, kann das allerdings nicht mir Sicherheit sagen, da so ein Rad natürlich eine ganz schöne Resonanz hat.

Ich bin wirklich ratlos inzwischen. Das Lager der Nabe dreht weich. Der Reifen kann es nicht sein eigentlich, weil der keinen Draht hat und das knarzen klingt schon sehr metallisch.

Einzige Idee: Schraner sagt, dass man die maximale und optimale Speichenspannung auf der rechten Seite des Hinterrades hat. Diese Spannung ist die gleiche optimale Spannung, die auf beiden Seiten des Vorderrades gewählt werden muss. Verglichen mit den Speichen hinten auf der rechten Seite, die allerdings im Gegensatz zum Vorderrad auch 1fach gekreuzt sind, ist die Spannung vorne geringer. Meint ihr ich muss die Spannung vorne erhöhen? Ich habe nach dem Kauf an der Spannung nichts geändert und nur einen oder zwei minimale Seitenschläge herauszentriert.😅

Irgendwelche Ideen bei irgendwem?
Anhang anzeigen 1334305Anhang anzeigen 1334306

genau sowas an Geräuschen habe ich auch schon gehabt . Bei jeder Radumdrehung beim Fahren und unter Last ein Geräusch , das nach Speichenklicken oder Lagergeräusch in der Nabe klang .

All´die üblichen Tests und Prüfungen brachten zunächst kein Ergebnis bei meinem Laufrad.
Bis ich dann quasi per Zufall die Ursache des Geräusches fand. Es war der Felgenstoß ( also die Naht , an der die Felge in der Produktion zusammen geschweißt wird) genau gegenüber der Ventilbohrung.
Genau dort innen im Felgenbett ein Riss / eine schadhafte Schweißnaht .
Dieser kaum sichtbare Schaden verursachte unter Last Umdrehung für Umdrehung genau dieses helle metallische Klickgeräusch durch "Reibung" beider schadhafter Nahtstellen aneinander.

Die Felge war also Schrott . Neue gekauft , eingespeicht und weg war das Geräusch .

Toi toi toi für deine Schadsuche.
 
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Wartungsanleitung S.5 müsste dein Problem sein:
:daumen: :daumen: :daumen:

…sehr geil; ich glaub‘, ich bekomme es jetzt wieder hin.

Das Problem hatte ich/hatten wir ja schon erkannt, ich wusste aber nicht, ob bzw. wie ich das Rändelrad zur Einstellung (in der Beschreibung als Einstell-Knopf bzw. Knopf bezeichnet) gelöst/demontiert bekomme. Mit sanfter Gewalt habe ich das Einstell-Rädchen nun abgehebelt bekommen, so dass ich den Pinn (Fußschraube) mit einem Ventil-Ausdreher wie beschrieben wieder herausdrehen konnte. Anschließend konnte ich das Einstell-Rädchen wieder so aufklicken, dass der besagte Rechteck-Pinn wieder im Rädchen greift.

Jetzt muss ich das Ganze wieder zusammenschrauben, die neuen Beläge einsetzen und den Bremssattel wieder zur Bremsscheibe fluchtend ausrichten… dann sollte es erledigt sein

Vielen dank! Sonntag will ich mit dem Rad am 3. Lauf des Weser-Ems-Cup teilnehmen… ohne VR-Bremse wäre das irgendwie blöde gewesen. :D :D :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonntag will ich mit dem Rad am 3. Lauf des Weser-Ems-Cup teilnehmen… ohne VR-Bremse wäre das irgendwie blöde gewesen. :D :D :D
Tempora mutantur - mein Graziosa-Albl Bj 1896 war ein Rennrad, hatte keine VR-Bremse und hinten auch "nur" einen Rücktritt. Falls Dein und mein (Ur-)opa zu den tollkühnen Männern gehört haben die sich so ausgerüstet ins Rennen gewagt haben - sie haben's offen sichtlich überlebt. Respekt.

Nur mal so am Rande angemerkt.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Weiss nicht, ob das in der letzten Runde schon kam (wahrscheinlich) aber Öl zwischen alle Speichen (also in die Kreuzung) und auch vorsichtig in den Nippel? Oder hast du das schon probiert?
Ansonsten würde ich mit sonem
Langzeit-Kagg-Problem irgendwann doch mal in einen Laden gehen (natürlich nur, wenn es einen guten/ netten in Reichweite gibt).
Sorry, wenn das nicht viel Neues ist wahrscheinlich..?

Edit:
Ansonsten könnte man noch versuchen, alle Speichen reihum deutlich zu entspannen und gucken, ob (und ab wann) es weggeht?
Danke. Das werde ich dann mal versuchen.
Die sind nicht 1fach gekreuzt, sondern gar nicht - radial.

Und berühren sich so gerade eben?
Wundert mich nicht, dass das klimpert.
Ich glaube, dass wir uns missverstanden haben. Ich habe geschrieben, dass die Speichen im Hinterrad auf der rechten Seite einfach gekreuzt sind. Diese Speichen weisen eine höhere Spannung auf, als meine Speichen am Vorderrad. Das Vorderrad ist radial gespeicht, genau. Hinten klimpert nichts, sondern vorne.
Hast völlig recht- hatte Tomaten auf den Augen… 🤦🏻
 
genau sowas an Geräuschen habe ich auch schon gehabt . Bei jeder Radumdrehung beim Fahren und unter Last ein Geräusch , das nach Speichenklicken oder Lagergeräusch in der Nabe klang .

All´die üblichen Tests und Prüfungen brachten zunächst kein Ergebnis bei meinem Laufrad.
Bis ich dann quasi per Zufall die Ursache des Geräusches fand. Es war der Felgenstoß ( also die Naht , an der die Felge in der Produktion zusammen geschweißt wird) genau gegenüber der Ventilbohrung.
Genau dort innen im Felgenbett ein Riss / eine schadhafte Schweißnaht .
Dieser kaum sichtbare Schaden verursachte unter Last Umdrehung für Umdrehung genau dieses helle metallische Klickgeräusch durch "Reibung" beider schadhafter Nahtstellen aneinander.

Die Felge war also Schrott . Neue gekauft , eingespeicht und weg war das Geräusch .

Toi toi toi für deine Schadsuche.
Danke! Also werde ich die Felge nochmal genaueßtens untersuchen.
 
LRS mal probehalber in einen anderen Rahmen gesteckt und gefahren?

Andere Schnellspanner getestet ?

Geräusch geschwindigkeitsabhängig veränderlich oder nur bei Gewichtsbelastung vorne (-> Steuersatz) ?
Das Geräusch ist nicht Geschwindigkeitsabhängig, allerdings wie beschrieben reproduzierbar am ausgebauten Vorderrad, weshalb meiner Meinung nach der Steuersatz ausscheiden würde, oder?
 
Abend in die Runde.
Habe grade bei einem Rad das ich überhole ein Shimano 600 Arabesque Schaltwerk.
Dieses scheint am Befestigungsbolzen zu federn wenn man das Schaltwerk vom Rad nach hinten drückt.
Bei einem Golden Arrow Schaltwerk ist das genau andersrum.
Ist das richtig so?
 
Ich habe da mal eine Frage zu Datum Codes. Shimano ist klar, aber zu Tange (außer BMX Gabeln) konnte ich nichts finden. Hat da jemand eine Idee oder Quelle?

Siehe KI auf dem Tange Innenlager

Das steckt zwar in einem frühen 80er Jahre MTB, aber ich dachte ich versuche mein Glück mal hier. Zu der Zeit war das mit den Komponenten ja noch nicht ganz so auseinanderdividiert.

IMG_0422.jpeg
 
Danke. Das werde ich dann mal versuchen.

Ich glaube, dass wir uns missverstanden haben. Ich habe geschrieben, dass die Speichen im Hinterrad auf der rechten Seite einfach gekreuzt sind. Diese Speichen weisen eine höhere Spannung auf, als meine Speichen am Vorderrad. Das Vorderrad ist radial gespeicht, genau. Hinten klimpert nichts, sondern vorne.
Typischerweise hast Du hinten rechts irgendwas um die 1000N plusminus (bei altem Material eher Minus) und links hoffentlich noch 500N oder mehr, je nach Asymetrie.
Vorn ist dann über 500 und unter 1000 beidseitig. Ich bin vorn nie auf Maximal gegangen, eher so um 700-800N.
 
:daumen: :daumen: :daumen:

…sehr geil; ich glaub‘, ich bekomme es jetzt wieder hin.

Das Problem hatte ich/hatten wir ja schon erkannt, ich wusste aber nicht, ob bzw. wie ich das Rändelrad zur Einstellung (in der Beschreibung als Einstell-Knopf bzw. Knopf bezeichnet) gelöst/demontiert bekomme. Mit sanfter Gewalt habe ich das Einstell-Rädchen nun abgehebelt bekommen so dass ich den Pinn (Fußschraube) mit einem Ventil-Ausdreher wie beschrieben wieder herausdrehen konnte. Anschließend konnte ich das Einstell-Rädchen wieder so aufklicken, dass der besagte Rechteck-Pinn wieder im Rädchen greift.

Jetzt muss ich das Ganze wieder zusammenschrauben, die neuen Beläge einsetzen und den Bremssattel wieder zur Bremsscheibe fluchtend ausrichten… dann sollte es erledigt sein

Vielen dank! Sonntag will ich mit dem Rad am 3. Lauf des Weser-Ems-Cup teilnehmen… ohne VR-Bremse wäre das irgendwie blöde gewesen. :D :D :D
Ich habe die Beschreibung Deiner Probleme erst soeben gelesen (und hätte einen Teil zur Lösung beitragen können), aber dank der Hilfe mehrere anderer Kollegen hier (vor allem der von @mr.bibendum) bist Du ja zum Glück nun doch noch zum Ziel gekommen (dass die äußere Kunststoffabdeckung bzw. das Verstellrad den rechteckigen Metallstift nicht mehr mit nimmt, hatte ich nämlich auch schon mal).

Auf jeden Fall freue ich mich für Dich, dass das geklappt hat. :daumen:
 
Wenn du eine Asymmetrie brauchst, wäre dieses
Beitrag im Thema '[Biete] Alte Räder/Rahmen/Teile' https://www.rennrad-news.de/forum/threads/biete-alte-räder-rahmen-teile.55505/post-5883784
wahrscheinlich mit derselben Asymmetrie ausgestattet.
Danke Dir, sehr aufmerksam.

Habe nochmal geschaut, das Innenlager BB-6400 ist (wohl) nicht asymmetrisch. Danke der Anleitung weiss ich nun auch, dass es vorgesehen ist das zwischen der Kurbelschraube und Kurbel ein Unterlegscheibe gehört und auch mit welchem Drehmoment die Schrauben festzuziehen sind. Habe jetzt mangels Fett, Kettenöl für die Schrauben genommen, ist das ok so? Geht ja nur darum das sich die Schrauben wieder gut lösen lassen, oder!?

Es geht hier um ein anderes Rennrad bei der das Innenlager vorhanden ist.
Screenshot 2023-10-11 at 20-04-46 Shimano BB-6400 Tretlager Benutzerhandbuch Manualzz.png
 
Danke Dir, sehr aufmerksam.

Habe nochmal geschaut, das Innenlager BB-6400 ist (wohl) nicht asymmetrisch. Danke der Anleitung weiss ich nun auch, dass es vorgesehen ist das zwischen der Kurbelschraube und Kurbel ein Unterlegscheibe gehört und auch mit welchem Drehmoment die Schrauben festzuziehen sind. Habe jetzt mangels Fett, Kettenöl für die Schrauben genommen, ist das ok so? Geht ja nur darum das sich die Schrauben wieder gut lösen lassen, oder!?

Es geht hier um ein anderes Rennrad bei der das Innenlager vorhanden ist.
Anhang anzeigen 1334337
…habe ich auch schon mal gemacht, das mit dem Öl statt Fett. Sicher nicht optimal aber als Behelf okay. Ich würde die Kurbelbolzen aber beizeiten noch mal lösen und bißchen Fett schmieren.
 
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