fuerdieenkel
Attraktives Mitglied
...wenn es von außen schon Probleme gibt, ist das Problem in den Rohren noch viel größer. Ohne anschließende Passivierung halte ich die chemische Entlackung für nicht zielführend. Ausreichend Spülen halte ich für technisch ausgeschlossen und noch kein darauf spezialisierter Betrieb konnte mir für dünnwandiger Fahrradrahmen eine befriedigende Antwort liefern. Sichtbar strukturelle Probleme tauchen ja oft auch erst nach vielen Jahren auf und sind somit meist kein Problem mehr, für die ausführende Betriebe.Ich vermute der Rahmen wurde nicht genug gespült nach den Entlacken, der Rahmen war luftdicht verpackt, ich habe ihn nur kurz zum wiegen mit Handschuhen in die Hand genommen, um ihn zu wiegen.
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Dann ging er zu meinem Lackierer, der vorher schon 2 Rahmen für Kunden von mir lackiert hat, die mit Glasperlen gestrahlt wurden, mit einem top Ergebnis, mein Hagen Wechsel sah auch erst gut aus.
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Nach einem halben Jahr zeigten sich an vielen Stellen Blasen , die wenn man sie geöffnet wurden, Rost hervor gebracht haben.
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Jetzt liegt er schon 3 Jahre im Keller, und wartet auf eine erneute Entfernung des Lackes.
Am Anfang diese Klassikerforums hatten wir doch hier schon so einen Fall (ich meine der User kam aus HH), wo so ein Betrieb auch im zweiten Durchgang (nach Reklamation) alles noch besser machen wollte und schlußendlich den Rahmen zerstört hat.
Da dieses Thema ja immer wieder auftaucht und die Diskussion scheinbar immer wieder bei Null beginnt, wäre doch eine Bündelung rund um dieses Thema hilfreich.