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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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So, nochmal ohne Clown…

Habe folgendes Problem am Rad der Nachbarin-
Nachdem ich ihre Kette (9-fach) gewechselt habe, lässt sich der Umwerfer kaum noch so einstellen, dass die Kette nicht schleift..
im Prinzip kann man nur noch die mittleren Gänge fahren, alles andere ist Murks.
Kann leider keine Bilder liefern..
ist so mittelmodernes Shimano 9-fach-Zeugs, Acera oder so..
Ideen dazu?
Wo schleifft denn die Kette? Ist es sicher eine 9-Fach-Kette? War es vor der neue Kette drauf kam auch schon so? Kann es ein Kettenlinien-Problem sein?

Fragen über Fragen :D
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
So, nochmal ohne Clown…

Habe folgendes Problem am Rad der Nachbarin-
Nachdem ich ihre Kette (9-fach) gewechselt habe, lässt sich der Umwerfer kaum noch so einstellen, dass die Kette nicht schleift..
im Prinzip kann man nur noch die mittleren Gänge fahren, alles andere ist Murks.
Kann leider keine Bilder liefern..
ist so mittelmodernes Shimano 9-fach-Zeugs, Acera oder so..
Ideen dazu?
Hast du wirklich NUR die Kette erneuert , nichts sonst gemacht , hier noch bisserl gefummelt , da noch etwas nachreguliert , etwas an dem Zug gemacht ...?
Dann kann es doch nur an der Kette selbst liegen .
Die Kettenlinie verstellt sich ja nicht , ohne das man was wechselt .
Hast du mal die Ketten verglichen , maßlich , Messschieber ?
 
Zwar keine direkte Klassikerfrage, aber wie kommt das, dass aktuelle Rennräder eine echt bescheidene Kettenlinie haben und bei Klassikern so viel wert drauf gelegt wird?
 
Zwar keine direkte Klassikerfrage, aber wie kommt das, dass aktuelle Rennräder eine echt bescheidene Kettenlinie haben und bei Klassikern so viel wert drauf gelegt wird?

Weil das bei 1xXX Antrieben dem Kunden wohl egal ist und 11/12fach Ketten auf Schräglauf optimiert sind (verbunden mit höherem Verschleiss der kostenintensiven Ritzel/Kettenblätter)
 
Weil das bei 1xXX Antrieben dem Kunden wohl egal ist und 11/12fach Ketten auf Schräglauf optimiert sind (verbunden mit höherem Verschleiss der kostenintensiven Ritzel/Kettenblätter)
Würde mich Mal interessieren wie viel Verlust da trotz spezieller Kette und Ritzel entsteht. Sah auf jeden Fall wild aus bei dem Rad, was ich heute gesehen habe.
 
Zwar keine direkte Klassikerfrage, aber wie kommt das, dass aktuelle Rennräder eine echt bescheidene Kettenlinie haben und bei Klassikern so viel wert drauf gelegt wird?
Was meinst Du denn mit Kettenlinie? Normalerweise wird damit ja der Abstand der Kettenblätter zur Rahmenmitte bezeichnet. Das ist eher eine Zahl, ohne daß man sie groß bewerten könnte. Wobei eine kleinere Kettenlinie auf jeden Fall für die meisten Fahrer nicht nachteilhaft sein sollte.

Da liegt es in der Natur der Dinge, daß mit mehr Ritzeln und breiteren Reifen alles nach außen wandern muß. Das Ritzelpaket kann ja nicht nennenswert zur Rahmenmitte hin verbreitert werden, auch die Reifen dehnen sich naturgemäß zu den Seiten aus. Deshalb ist die Kettenlinie heute größer als früher.

Generell ist es aber so, daß die Ketten heutzutage problemlos größeren Schräglauf verkraften bzw. dahingehend konstruiert sind. Anders könnten sie den Schaltweichen der Ritzelpakete und Kettenblätter gar nicht folgen. Entsprechend nah müssen die oberen Schaltungsröllchen am Ritzelpaket geführt werden. Mit möglichst gleichem Abstand zu jedem Ritzel unabhängig vom vorne aufgelegten Kettenblatt.

Früher hatten die Schaltungen einen großen Abstand des oberen Schaltröllchens zu den Ritzeln. damit das überhaupt halbwegs geschaltet hat, durften die Ketten seitlich nicht allzu flexibel sein. Dementsprechend waren die Ketten ungünstig, was starken Schräglauf anging.

Viele Grüße,
Georg
 
Was meinst Du denn mit Kettenlinie? Normalerweise wird damit ja der Abstand der Kettenblätter zur Rahmenmitte bezeichnet. Das ist eher eine Zahl, ohne daß man sie groß bewerten könnte. Wobei eine kleinere Kettenlinie auf jeden Fall für die meisten Fahrer nicht nachteilhaft sein sollte.

Da liegt es in der Natur der Dinge, daß mit mehr Ritzeln und breiteren Reifen alles nach außen wandern muß. Das Ritzelpaket kann ja nicht nennenswert zur Rahmenmitte hin verbreitert werden, auch die Reifen dehnen sich naturgemäß zu den Seiten aus. Deshalb ist die Kettenlinie heute größer als früher.

Generell ist es aber so, daß die Ketten heutzutage problemlos größeren Schräglauf verkraften bzw. dahingehend konstruiert sind. Anders könnten sie den Schaltweichen der Ritzelpakete und Kettenblätter gar nicht folgen. Entsprechend nah müssen die oberen Schaltungsröllchen am Ritzelpaket geführt werden. Mit möglichst gleichem Abstand zu jedem Ritzel unabhängig vom vorne aufgelegten Kettenblatt.

Früher hatten die Schaltungen einen großen Abstand des oberen Schaltröllchens zu den Ritzeln. damit das überhaupt halbwegs geschaltet hat, durften die Ketten seitlich nicht allzu flexibel sein. Dementsprechend waren die Ketten ungünstig, was starken Schräglauf anging.

Viele Grüße,
Georg
Vielen Dank für die genaue Ausführung! Ich hatte das so im Kopf, dass die Mitte der Kurbelblätter in der Mitte des Ritzelpakets sein sollte, um Schräglauf zu vermeiden. Wenn die Kette schräg läuft, dann ist doch sicher die Kraftübertragung nicht optimal. Ist aber eher so ein Bauchgefühl..
Hätten die Kurbeln heute immer noch Vierkantlager, hatte ich gesagt, dass die einfach eine größere Achse wählen sollten.
 
Würde mich Mal interessieren wie viel Verlust da trotz spezieller Kette und Ritzel entsteht. Sah auf jeden Fall wild aus bei dem Rad, was ich heute gesehen habe.
Die Verluste sind vor allem von der Größe der Kettenblätter und Ritzel abhängig. Bei gleicher Übersetzung hat die Kombination Großes-Kettenblatt-Großes-Ritzel weniger Verluste als Kleines-Kettenblatt-Kleines-Ritzel. Die Last der Kette ist geringer und die Gelenke müssen sich nur einen kleineren Winkel bewegen. Der Schräglauf spielt für die Verluste keine große Rolle.
Bei 1xX hat man natürlich wenig Wahl, wohin man vorne schalten sollte. :) Grundsätzlich ist es aber sinnvoll, so früh wie möglich vorne auf das große Blatt zu wechseln.

Viele Grüße,
Georg
 
Hast du wirklich NUR die Kette erneuert , nichts sonst gemacht , hier noch bisserl gefummelt , da noch etwas nachreguliert , etwas an dem Zug gemacht ...?
Dann kann es doch nur an der Kette selbst liegen .
Die Kettenlinie verstellt sich ja nicht , ohne das man was wechselt .
Hast du mal die Ketten verglichen , maßlich , Messschieber ?
Nee, habe tatsächlich nur die Kette gewechselt, vorher-fach, neue auch. Deswegen verstehe ich das Problem halt auch so gar nicht….
Mit dem hin-und-her einstellen habe ich erst danach angefangen, konnte das problem aber noch nicht lösen..
die Breite der beiden Ketten gemessen habe ich nicht, nein.
 
Wo schleifft denn die Kette? Ist es sicher eine 9-Fach-Kette? War es vor der neue Kette drauf kam auch schon so? Kann es ein Kettenlinien-Problem sein?

Fragen über Fragen :D
Kette schleift am leitblech des umwerfers. Ist son Ding wo auch recht wenig Platz innen ist, anders als zB bei nem 105-umwerfer.
Kette ist 9-fach, es sei denn ich wurde betrogen, aber dann würde sie ja auch hinten springen und rutschen..;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kette schleift am leitblech des umwerfers. Ist son Ding wo auch recht wenig Platz innen ist, anders als zB bei nem 105-umwerfer.
Kette ist 9-fach, es sei denn ich wurde betrogen, aber dann würde sie ja auch hinten springen und rutschen..
Vielleicht ist die neue Kette nicht so steif und lässt sich besser und einfacher bei schrägem Verlauf „biegen“. Wurde vorher erklärt das die neuere Ketten das besser abkönnen. Das wurde es doch eigentlich erklären? Ansonsten stehe ich hier auch auf dem Schlauch. Oder Kette.
 
Vielen Dank für die genaue Ausführung! Ich hatte das so im Kopf, dass die Mitte der Kurbelblätter in der Mitte des Ritzelpakets sein sollte, um Schräglauf zu vermeiden. Wenn die Kette schräg läuft, dann ist doch sicher die Kraftübertragung nicht optimal. Ist aber eher so ein Bauchgefühl..
Hätten die Kurbeln heute immer noch Vierkantlager, hatte ich gesagt, dass die einfach eine größere Achse wählen sollten.
Welle nicht Achse
Welle is dynamisch rotiert
Achse is starr da dreht sich was drum rum zB ne Nabe
 
Kette schleift am leitblech des umwerfers. Ist son Ding wo auch recht wenig Platz innen ist, anders als zB bei nem 105-umwerfer.
Kette ist 9-fach, es sei denn ich wurde betrogen, aber dann würde sie ja auch hinten springen und rutschen..;)
Guck mal ob der Umwerfer in Höhe und Parallelität nach Anleitung ausgerichtet ist (si.shimano.com).
Der Umwerferkäfig ist bei Acera/Alivio ggf. profiliert (also von oben betrachtet hinten breiter o.ä.) und wenn man da nicht genau guggt stellt man den UW versehentlich schräg. Kann natürlich auch durch Kettenklemmer oder ab Werk schon falsch eingestellt sein. Auch mal die Zugklemmung am UW und Züge/Shifter auf Leichtgängigkeit prüfen.
 
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Ich habe hier eine O.M.A.S. Nabe die rau läuft und wollte sie deswegen fetten, aber das Ist kein Kugellager, mir fällt der Name für dieses Lager grade nicht ein.
Wie kann ich die denn fetten und muss ich die Staubkappen dafür raus holen?
Danke schon mal
 
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Ich habe hier eine O.M.A.S. Nabe die rau läuft und wollte sie deswegen fetten, aber das Ist kein Kugellager, mir fällt der Name für dieses Lager grade nicht ein.
Wie kann ich die denn fetten und muss ich die Staubkappen dafür raus holen?
Danke schon mal
Das ist bestimmt ein Kugellager, Nadellager sind zu aufwändig und ein Gleitlager wirds nicht sein.
 
Ich möchte bei einem Laufradsatz aus DT 240 mit Mavic 517 die angerissenen Felgen tauschen.
Die Mavic 517 haben, so finde ich es im Netz einen ERD von 538,5.
Als Ersatz wollte ich DT 535 nehmen. Angegeben sind die mit einem ERD von 540.
Ist bei der Differenz ein Umspeichen (paralleles Ankleben der neuen Felge) möglich bzw. einen Versuch wert?
 
Ist nicht eine Bastelfrage im eigentlichen Sinne, aber ich platziere es dennoch mal hier:

Ich habe diverse Laufrad-Sätze, die sich im Laufe der Zeit so angesammelt haben, es ist alles wild durcheinander: Campagnolo, Shimano, Edco, Wolber, DP18, Mavic...
Schlimmer noch: Es sind auch verschiedenste Zeit-Epochen vertreten: von 5-fach mit Schraubkranz, wohl aus den 70ern / 80ern bis hin zu neuerem Zeugs der Nuller Jahre...
Bisher konnte ich mich nicht davon trennen, die Naben laufen alle gut, manche müssten vielleicht neu eingespeicht werden, andere sind noch wie neu...

Lange Rede, kurzer Sinn: bei einigen Marken / Kombis kenne ich mich einfach zu wenig aus, um zu sagen...
  • was das überhaupt ist
  • ob das was "wertiges" ist, das ich eher behalten soll und irgendwo verbauen
  • bzw. was sich nicht wirklich "lohnt" und daher vielleicht jemand anderem Freude macht...

Fragestellung: in welchem Thread soll ich denn so was posten? Gibts da einen Faden, wo "alles" auf einmal rein kann oder soll / muss ich für jeden Rad-Satz einen passenden Platz finden...?

Danke für Anregungen...
 
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