Das ist ein Irrtum. Jedes Metall ermüdet irgendwann. Kohlefasern ermüden zum Beispiel nicht.Das ist aber ein merkwürdiger Bruch, durch die Muffe hindurch. Scheint ja doch eher ein Materialfehler zu sein im Rohr. Wenn eine bestimmte Gabel oder eine mit einem bestimmten Rohr oft bricht, spricht das für eine falsche Materialauswahl oder einen grundsätzlichen Fehler in der Verarbeitung. Ich bin zwar kein Metaller, kann mich aber noch gut an Berichte aus Fachzeitschriften erinnern, wo eindeutig ausgesagt wurden, dass Stahl nicht ermüdet. Das heißt, wenn die Gabel tauglich ist für die Belastung, dann ist es egal, ob sie 10.000, 100.000 oder 1.000.000 km fährt. Und wenn sie grundsätzlich nicht ausreichend ist, für die Belastung, dann bricht sie. Aber wahrscheinlich nicht nach 100.000km, sondern deutlich früher oder nach der ersten größeren Belastung wie einem heftigen Schlagloch, einer Bordsteinkante, ein paar km Kopfsteinpflaster, einem kleinen Sprung...
Zu der Schwingbelastung kommen auch noch Umwelteinflüsse hinzu. Die Fügung nicht zu vergessen, die ihre Spuren hinterlässt.
Dieser Bruch ist absolut "Klassisch". Unterhalb oder unmittelbar an der Muffe ( An der Stelle ist die Festigkeit durch Wärme meist herab gesetzt - auch wenn das prinzipiell mit einkalkuliert ist). Tausendfach passiert. Das ist kein Materialfehler, sondern stinknormaler Verschleiß.