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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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So schon zweimal auf Arbeit gefahren, Läuft sehr gut. Leider fehlt mir ein cm Sitzhöhe und die klassische Stütze ist am Limit. Inzwischen habe ich auch einen schwarzen Vorbau, war der einzige mit der richtigen Länge. Nun die Frage: ist es okay, wenn ich mir den fehlenden cm mit einer modernen Stütze ergaunere? Vielleicht sogar Carbon? Sowas in der Arte vielleicht: https://www.bike24.de/p1297394.html
CFK am Alltaxrad würde ich seinlassen. Gibt es vllt. ne Möglichkeit, einen höheren Sattel zu verbauen? Oder einfach eine andere lange Stütze, aber aus Metall.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
CFK am Alltaxrad würde ich seinlassen. Gibt es vllt. ne Möglichkeit, einen höheren Sattel zu verbauen? Oder einfach eine andere lange Stütze, aber aus Metall.

Ich bin ja ein Schönwetterfahrer. Oder gibt es da Probleme mit der Lebensdauer?

So eine 35cm-Alustütze würde man dann entsprechend kürzen?

Danke für die Hinweise schonmal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja ein Schönwetterfahrer. Oder gibt es da Probleme mit der Lebensdauer?....
Im Alltagsbetrieb durchaus, weil man sich die auf den Rahmen und die Teile einwirkenden Unwägbarkeiten nicht immer aussuchen kann. Mein Alltagsrad ist ein umgebauter Koga Miyata MTB-Stahlrahmen aus den 80ern, den ich gebraucht gekauft habe. Der hervorragend verarbeitete und massive Rahmen hat ein "Leergewicht" von ca. 3,5 kg. Das brauchte ich auch, weil das Rad in den beinahe 20 Jahren seines Einsatzes bei mir in ungefähr 4 schwere Unfälle mit Kfz verwickelt war. Das Rad habe ich jedes Mal aufgehoben, habe mich etwas geschüttelt, die Beule im Unterrohr ignoriert...und bin einfach weitergefahren. Es ist bestimmt auch 20 Mal umgefallen. Ein CFK-Rahmen hätte im regelmäßigen Hamburger Stadtbetrieb bei mir eine Lebensdauer von vielleicht 15 Monaten.
 
Im Alltagsbetrieb durchaus, weil man sich die auf den Rahmen und die Teile einwirkenden Unwägbarkeiten nicht immer aussuchen kann. Mein Alltagsrad ist ein umgebauter Koga Miyata MTB-Stahlrahmen aus den 80ern, den ich gebraucht gekauft habe. Der hervorragend verarbeitete und massive Rahmen hat ein "Leergewicht" von ca. 3,5 kg. Das brauchte ich auch, weil das Rad in den beinahe 20 Jahren seines Einsatzes bei mir in ungefähr 4 schwere Unfälle mit Kfz verwickelt war. Das Rad habe ich jedes Mal aufgehoben, habe mich etwas geschüttelt, die Beule im Unterrohr ignoriert...und bin einfach weitergefahren. Es ist bestimmt auch 20 Mal umgefallen. Ein CFK-Rahmen hätte im regelmäßigen Hamburger Stadtbetrieb bei mir eine Lebensdauer von vielleicht 15 Monaten.

Achso. Na so einen Alltag gibt es hier nicht. Mein Arbeitsweg geht fast nur über Landstraße.
 
Das Shimano Werkzeug ist unbrauchbar, weil es falsch dimensioniert ist und den hohen Belastungen nicht standhält. Verformungen des zu dünnen Werkzeugs sind üblich, und in der Folge rutscht es ab. Der Rahmen ist dann an dieser Stelle vermackt. "Sichern" läßt sich das Werkzeug nicht. Das ist ein weiterer Schwachpunkt dieser Fehlkonstruktion: Wie soll das auch gehen, wenn etwa die Lagerschale eingeschraubt werden soll ? Daß Du das Werkzeug "seit 33 Jahren" nutzt, ist ja schön und gut. Aber wahrscheinlich nur 2 oder 3 Male in dieser Zeit ?
Ich nutze in meiner Werkstatt dieses VAR-Werkzeug, das ins Tretlagergehäuse eingeschraubt wird und die Lagerschale von der anderen Seite kontert. Alles andere ist Spielkram an dieser Stelle.
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Das VAR-Werkzeug hatte ich auch zur Hand, als ich Ende 80er/Anfang 90er in einem Radladen gearbeitet hab.
War mir aber für den privaten Gebrauch zu teuer.
Der Schlüsselsatz wurde 2-3mal im Jahr benutzt. Beim Anziehen/Lösen der rechten Schale habe ich einen durchbohrten Flachstahl auf den Schlüssel gesetzt, mit großen U-Scheiben aufgestockt und die Kurbelschraube eingedreht. Letztlich ist es beim Anziehen und Lösen nur die vielleicht letzte halbe Umdrehung.
Schwierig wurde es bestenfalls, wenn die schmalen Schlüsselflächen von anderen Zeitgenossen schon zernudelt waren. Heute brauche ich den Schlüssel für die rechte Seite nur selten, weil nur noch in einem Rad ein Konuslager läuft. In den anderen laufen Edco/Stronglight-Patronen.
 
Das VAR-Werkzeug hatte ich auch zur Hand, als ich Ende 80er/Anfang 90er in einem Radladen gearbeitet hab.
War mir aber für den privaten Gebrauch zu teuer.
Kompatibilität:
  • passend für Innenlagergehäusebreiten von 6 mm bis 121 mm
  • Campagnolo OS Fit 68 x 42 (BB30)
  • OS Fit 86,5 x 41 (Press Fit)
  • Shimano Press Fit
  • PF41
  • BB121
  • BB86
  • BB92
  • Press Fit GXP
  • Sram BB30
  • BBright
  • Direct Fit
  • Press Fit 30
  • BBright Press Fit
  • 386Evo

Ist mein Chorus Innenlager 1. Gen. damit abgedeckt?
 

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Ein Freund von mir hat mir eine Bastelfrage gestellt, ich bin aber bei Carbonfragen definitiv überfragt, deshalb versuch ichs hier, auch wenns natürlich zeitlich nicht ins dieses Forum gehört:

Bei seinem Renner ist die Bremszugshalterung ab:

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Seine/meine Frage nun: wie war dieses Teil überhaupt darauf montiert? Ist das wirklich in den Rahmen gebohrt? Ich sehe es auf dem Foto leider nicht gut, ist dort das Ende der Schraube noch drauf? Oder sind das gar keine Schrauben? Konnte mir das Rad nicht persönlich anschauen und auf dem Foto erkenn ich das nicht.

Wie Waltzing-Matilda schon sagte, sind das Blindnieten. Der Halter war schon länger nicht mehr wirklich fest. Daher ist das TopCoat vermutlich auch so zerfleddert ...

Man kann Bindniete nicht so einfach in einem "nackten" CFK-Laminat verwenden, da sie sich beim Setzen ins Material drücken und sich später schnell wieder lösen würden. Um das zu verhindern, muss rückwärtig eine Gegenlage existieren ... im einfachsten Fall eine banale Unterlegscheibe oder hier vermutlich eher ein bei der Fertigung aufgeklebtes/einlaminiertes dünnes Metallteil/Blech aus Aluminium.

Worauf ich eigentlich hinaus will ... bitte beim Entfernen der Nietreste vorsichtig sein, um nicht erwähnte Gegenlage versehentlich zusammen mit dem Niet nach innen aus dem Laminat zu drücken ... abgesehen von der evtl. Beschädigung der Rohr-Innenseite, würde der neue Niet nicht lange halten!

Übrigens sollte vorm Vernieten die Lackierung / das TopCoat unbedingt repariert werden, da das Laminat sonst Wasser ziehen kann ... ist übrigens lokal schon geschehen, wie man gut an der milchigen Farbe des abgelösten Decklacks sehen kann.
 
Die waren so original drin.
Kann nicht wirklich original gewesen sein , bist du der Erstbesitzer ?
Oder hat jemand gebastelt und kleinere Kugeln verwendet ?
Welchen Durchmesser haben die Kugeln ?
Ob du zählen kannst möchte ich nicht fragen .
Mach doch mal bitte Foto´s von dem Lager , ausgebaut natürlich .
 
Für mein Tourer habe ich leider erst sehr spät gemerkt dass ich ne 126mm Hinterradnabe, mittlweitle auch schon eingespeicht, für ne 120mm Einbauweite gekauft habe. ?

Wär es möglich hier die Einbaubreite auf 126mm "aufzupressen" und danach weiterhin den selben Schraubkranz (5-fach) und logischerweise die 126mm Nabe hinten zu fahren?

Oder wäre es besser eine neue Nabe mit 120mm zu suchen, diese neu Einspeichen zu lassen und dann ohne Probleme einbauen?

Danke für die Ratschläge!
 
Für mein Tourer habe ich leider erst sehr spät gemerkt dass ich ne 126mm Hinterradnabe, mittlweitle auch schon eingespeicht, für ne 120mm Einbauweite gekauft habe. ?

Wär es möglich hier die Einbaubreite auf 126mm "aufzupressen" und danach weiterhin den selben Schraubkranz (5-fach) und logischerweise die 126mm Nabe hinten zu fahren?

Oder wäre es besser eine neue Nabe mit 120mm zu suchen, diese neu Einspeichen zu lassen und dann ohne Probleme einbauen?

Danke für die Ratschläge!
Wenn der alte 5er Schraubkranz weiter benutzt werden soll kann man doch die Nabe auf 120mm bringen in dem man entsprechen viele Spacer rechts auf der Achse entfernt und ggf. die Achse kürzt. Den Platz den die 126er Nabe bietet braucht man dafür ja nicht.
 
Wenn der alte 5er Schraubkranz weiter benutzt werden soll kann man doch die Nabe auf 120mm bringen in dem man entsprechen viele Spacer rechts auf der Achse entfernt und ggf. die Achse kürzt. Den Platz den die 126er Nabe bietet braucht man dafür ja nicht.

@miyator danke für deine Antwort!

Der 5er Schraubkranz soll weiter genutzt werden. Das mit den Spacer habe ich bereits auf der rechten, der Schraubkranzseite getestet, mit der Folge dass das Rad in den Ausfallenden linksseitig hin und her rutscht.

Welche Folge hätte es wenn ich auf der linken Seite noch einen Spacer herausnehme? Dann hat die Achse keine Spacer mehr und alle Feststellschrauben liegen aufeinander.

Nehmen wir an ich biege den Rahmen auf 126mm. Kann ich dann weiterhin die 5 Ritzel hinten ohne Probleme fahren?

Zum Thema neue 120mm Nabe suchen:
120mm Naben sind schwierig zu finden, von Maillard gleich 5 mal schwieriger. Zumindest konnte ich bei meinen Quellen online nichts finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einer Schraubkranznabe spielt es zunächst einmal keine Rolle, ob ein 5, 6- oder 7-fach-Kranz draufkommt. Dem Nabenkörper ist es egal.
Ich würde so vorgehen:
rechtsseitig so viele Spacer oder Scheiben entfernen, daß der kleinste Kranz im gewünschten Abstand vom Ausfaller steht.
Dann linksseitig so viele Spacer oder Scheiben auflegen, daß das Achsmaß von 120mm erreicht wird.
Sollte Achsmutter auf Konus aufliegen, evtl. flachere Achsmuttern oder kürzere Konen verwenden.
Sollte die Achse nun aus dem Ausfaller hervorstehen, so daß der Schnellspanner nicht mehr anzieht: Achse kürzen/abschleifen.
 
Bei einer Schraubkranznabe spielt es zunächst einmal keine Rolle, ob ein 5, 6- oder 7-fach-Kranz draufkommt. Dem Nabenkörper ist es egal.
Ich würde so vorgehen:
rechtsseitig so viele Spacer oder Scheiben entfernen, daß der kleinste Kranz im gewünschten Abstand vom Ausfaller steht.
Dann linksseitig so viele Spacer oder Scheiben auflegen, daß das Achsmaß von 120mm erreicht wird.
Sollte Achsmutter auf Konus aufliegen, evtl. flachere Achsmuttern oder kürzere Konen verwenden.
Sollte die Achse nun aus dem Ausfaller hervorstehen, so daß der Schnellspanner nicht mehr anzieht: Achse kürzen/abschleifen.

@Waltzing-Matilda und @miyator Vielen Dank euch, das werde ich kombiniert so morgen versuchen :daumen:
 
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