Ich nehme an, mit "K" ist Kurbel gemeint. Die hat einfach nur 3 Blätter. Der dazu passende 3f-Umwerfer hat eine entspr. langes inneres Leitblech, manchmal speziell geformt, damit er die Kette bei dem großen Gesamtsprung auch da unten aufnehmen kann.
Wenn du an der Kurbel kleine Sprünge hast, bspw. 42-48-52 oder sowas, dann brauchst du das lange Leitblech nicht, da reicht ein kurzes. Die Schwenkweite des Umwerfers ist aber wichtig. Viele 2-fache schaffen das, aber das hängt nicht nur vom Werfer ab, sondern auch vom Rahmen und dem Abstand der Blätter vom Rahmen.
Manchmal ist es auch bei 2-fach ratsam, einen 3-fach-Werfer zu verwenden, nämlich bei besonders großen Sprüngen, bspw. 28-48. Da brauchst du die lange Schaltgabel.
IdR brauchen 3-fache Kurbeln ein längeres Tretlager, weil das zusätzliche Blatt innen dazukommt. Das braucht dann genügend Abstand vom Rahmen. Aber auch das hängt von der Einbausituation vor Ort ab.
Wenn die Kurbel für 10-fach ist, dann kannst du sie auch für 8-fach oder weniger verwenden. die meisten Kettenblätter sind 6-10-fach gleich breit. Viele benutzen eine alte Kurbel erfolgreich mit 10-fachketten. Aber der Abstand zwischen den Blättern ist bei 10-fach kleiner, da kann es passieren, dass die Kette beim Runterschalten nicht gleich aufs kleine Blatt fällt. Bei Reibschaltern (z.B. Unterrohrhebeln oder Lenkerendschaltern) oder feingerasterten Schaltern (z.B. Ergos) ist das kein großes Problem. Bei klar positionierten Hebeln (STI) kann das aber zu Fehlfunktionen führen.
Beim Schaltwerk ist zu bedenken, dass bei einer groß gestuften 3-fachkurbel die Kettenlänge entspr. ausgeglichen wird. Also je größer der Gesamtbereich vorne, umso länger muss hinten der Schaltkäfig sein. Bei der oben erwähnten beispielhaften Kleinsprungkurbel reicht eine kurze Rennschaltung, weil der Gesamtsprung im Rahmen von normalen 2-fachantrieben liegt. Bei der später erwähnten 2-fachen Großsprungkurbel brauchst du einen langen Käfig, weil die 20 Zäne Unterschied einen größeren Kettenlängenausgleich brauchen.
Bei der zu verwendenden Kette musst du die Länge beachten. Wegen des idR längeren Käfix bei 3-fachantrieben muss die Kette um die Längendifferenz des Käfix länger sein als bei 2-fach.
NB: Bei 1-fachantrieben muss die Kette idR länger sein als bei 2-fach. Da muss keine Kettenblattdifferenz aufgefangen werden, sondern nur die Gesamtkapazität hinten, weil die Schaltschwinge den gesamten Schaltbereich ausgleichen muss, nicht nur den "erlaubten" bei 2-fachantrieben. Diese Gesamtkapazität des Ritzelpakets kann größer sein als der Kettenblattsprung vorne.