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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Waltzing-Matilda,

ich danke dir für den Hinweis. Aber wenn Hersteller NM-Angaben machen, dann ist schon die Frage berechtigt, wie man diese erzielen soll.


Glaub mir, das trifft mich nicht. Ich kann dafür diverse andere Dinge besser als du.

Zeig Mal wo die Angaben für Lagerschalen hinterlegt sind
Außerdem bewegen wir uns hier bei der Landmaschinentechnik U nicht an nem Airbus
 
Glaub mir, das trifft mich nicht. Ich kann dafür diverse andere Dinge besser als du.
Das sollte keine Kritik sein, es hat mich lediglich amüsiert. :bier:

Gibt Campa denn für das Choruslager einen Drehmoment an?
Das kam eigentlich auf, als immer mehr Leichtteile auf den Markt kamen und sich die Hersteller absichern wollten, um in dem Fall, daß ein Nutzer durch Bruch ihrer Teile zu Schaden kamen, keine horrenden Zahlungen leisten zu müssen. Gerade Amiland kennt da keine Grenzen....
Für dieses Lager brauchst Du wirklich keinen Drehmomentschlüssel. Und Du wirst es auch nicht hinbekommen, diese Gewinde zu überdrehen. Lediglich beim Konterring der linken Schale könnte das vielleicht noch vorkommen. Bei Brachialgewalt.
Gib etwas Sprühwachs/Hohlraumkonservierspray ans Tretlagergewinde und laß es lange genug ablüften, bis es zäh ist.
Dann etwas Wachs an die Lagerschalen sprühen und diese eindrehen. Die rechte Schale mit "Schmackes" anziehen - aber übertreiben muß man es auch nicht.
Rechte Kurbel aufsetzen und mäßig anziehen.
Linke Schale einstellen und kontern. Danach mit der rechten Kurbel (durch den langen Hebel hat man mehr Gefühl, ob das Lager Spiel hat) nochmal auf Spiel überprüfen und evtl. nachstellen. Möglicherweise mußt Du diesen Vorgang mehrmals wiederholen.

Als ausschließlicher Altmetallfahrer habe ich für´s Rad keinen Drehmomentschlüssel und diesen auch noch nie vermißt. Nach meinem Kenntnisstand sollen die meisten auch eine überaus große Abweichung haben, so daß man sie besser als "Schätzeisen" bezeichnen könnte.
 
Das sollte keine Kritik sein, es hat mich lediglich amüsiert. :bier:
Schon gut. :bier: Ich bin etwas gereizt. Beruflich ist das gerade nicht so spaßig.

Gibt Campa denn für das Choruslager einen Drehmoment an?

Da habt ihr mich jetzt erwischt! Das kriege ich jetzt wohl mit den Innenlagern der jüngeren Gruppen durcheinander. Bin zuweilen überpenibel. In anderen Bereichen wird das auch von mir erwartet. ?

Das kam eigentlich auf, als immer mehr Leichtteile auf den Markt kamen und sich die Hersteller absichern wollten, um in dem Fall, daß ein Nutzer durch Bruch ihrer Teile zu Schaden kamen, keine horrenden Zahlungen leisten zu müssen. Gerade Amiland kennt da keine Grenzen....
Für dieses Lager brauchst Du wirklich keinen Drehmomentschlüssel. Und Du wirst es auch nicht hinbekommen, diese Gewinde zu überdrehen. Lediglich beim Konterring der linken Schale könnte das vielleicht noch vorkommen. Bei Brachialgewalt.
Gib etwas Sprühwachs/Hohlraumkonservierspray ans Tretlagergewinde und laß es lange genug ablüften, bis es zäh ist.
Dann etwas Wachs an die Lagerschalen sprühen und diese eindrehen. Die rechte Schale mit "Schmackes" anziehen - aber übertreiben muß man es auch nicht.
Rechte Kurbel aufsetzen und mäßig anziehen.
Linke Schale einstellen und kontern. Danach mit der rechten Kurbel (durch den langen Hebel hat man mehr Gefühl, ob das Lager Spiel hat) nochmal auf Spiel überprüfen und evtl. nachstellen. Möglicherweise mußt Du diesen Vorgang mehrmals wiederholen.

Als ausschließlicher Altmetallfahrer habe ich für´s Rad keinen Drehmomentschlüssel und diesen auch noch nie vermißt. Nach meinem Kenntnisstand sollen die meisten auch eine überaus große Abweichung haben, so daß man sie besser als "Schätzeisen" bezeichnen könnte.
Ich danke euch für die Hilfe. Große Klasse! ?
 
Jo.
Aber Aluschrauben verwende ich nur dort, wo keine nennenswerten Belastungen auftreten (Einstellschrauben Schaltwerk/Umwerfer; Flaschenhalter etc.).
Ich würde keiner Aluschraube meine Gesundheit anvertrauen, wenn bei dieser lediglich Stahl gegen Alu getauscht wurde. Querschnittssprünge werden allzu oft nicht berücksichtigt, fließende Übergange vermißt man. Smolik hat seinerzeit gezeigt, wie man es richtig macht. Aber es hat nicht jeder begriffen...
Titanwellen beim Tretlager sind auch nicht mein Ding. Mit voller Kraft ins Leere zu treten kann sehr schmerzhaft werden.

Hier einmal eine Dura Ace, die durch Alugelenkbolzen (Austauschkit) und abgefeiltem Schaltkäfig von 211 auf 177g sank.
Der Austausch des stählernen oberen Rädchens würde noch etwas einbringen.
Schaltung Dura Ace.jpg


Schaltwerk Dura Ace.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
ich habe ein Paar Dura-Ace Kettenblätter. Auf einem steht nach der Zahnanzahl noch SG auf dem anderen nicht. Wofür steht SG?
BG
 
Wie @ad-mh richtig sagte:



Kann mir gerade ein Grinsen nicht verkneifen :)
Vergiß einmal diesen ganzen modernen Strunz mit Drehmomentschlüssel und so.
Entwickle ein Gefühl für das Material!
Mit Drehmomentschlüssel und Konsorten wird das nie einer lernen.
Mit so einem Ding arbeite ich bestenfalls beim Anziehen der Schrauben an den Gelenkwellen des Autos oder den Zylinderkopfschrauben.
Aber doch nicht an so banalen Dingen wie einem Fahrrad.....
Im Zweifelsfalle laß Dir von einem Versierten helfen.
Btw.: den Abrutschschutz habe ich kurz nach Erhalt damals entfernt. Damit rutscht man eher schneller ab. Zwar nicht nach hinten - aber nach vorne...
Bei Carbon finde ich das nicht ganz sinnfrei. Ich kenne jemand, der sich seinen nagelneuen Carbonrahmen beim Aufbau geschrottet hat, weil er die Umwerferschelle zu fest angezogen hat.
 
Kann nicht wirklich original gewesen sein , bist du der Erstbesitzer ?
Oder hat jemand gebastelt und kleinere Kugeln verwendet ?
Welchen Durchmesser haben die Kugeln ?
Ob du zählen kannst möchte ich nicht fragen .

Jetzt hör aber auf...
Ein Foto kann ich leider nicht machen, ist schon wieder montiert. Es lag übrigens am Fett. Habe anfangs das weiße Galli benutzt, damit kamen die Geräusche. Mit dem Hanseline ist nun alles ruhig, sanft und spielfrei.
Hier übrigens der "Beweis" das doch 13 Kugeln á 7/32" standardmäßig verbaut worden sind:

http://www.velobase.com/ViewComponent.aspx?ID=0DDCE0B1-70B7-4657-BFA1-51C769B7FF6B&Enum=119&AbsPos=1
https://steel-vintage.com/zeus-2000-nos-lightweight-titanium-bottom-bracket-detail

Grüße aus Thüringen
 
Leuchtet ein. ☺

Und wie soll man mit diesem Werkzeug das passende Drehmoment zur Anwendung bringen?

Bei den neueren Campa Innenlagern konnte ich ja den großen Drehmomentschlüssel ansetzen. Aber hier?
Die Lagerschale auf der Kurbelseite wir richtig angeknallt , so wie die Handkraft am Werkzeug es zulässt , fertig.
Die Gegenseite wird nicht festgezogen , sondern du stellst gefühlvoll das Spiel der Lagerung mit dem Stiftschlüssel ein , Null Spiel ohne Pressung auf die Lagerkugeln ist das Ziel , und sicherst danach die ja noch lose im Gewinde sitzende Lagerschale mit dem Konterring , beim festziehen des Konterrings mit dem Stiftschlüssel die Schale festhalten , sonst stimmt ja die Lagereinstellung nicht mehr , weil die Schale sich sonst verstellt.
Du brauchst also auf der linken Seite den gezeigten Nutschlüssel für den Konterring und den Stiftschlüssel für die Lagerschale .
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt hör aber auf...
Ein Foto kann ich leider nicht machen, ist schon wieder montiert. Es lag übrigens am Fett. Habe anfangs das weiße Galli benutzt, damit kamen die Geräusche. Mit dem Hanseline ist nun alles ruhig, sanft und spielfrei.
Hier übrigens der "Beweis" das doch 13 Kugeln á 7/32" standardmäßig verbaut worden sind:

http://www.velobase.com/ViewComponent.aspx?ID=0DDCE0B1-70B7-4657-BFA1-51C769B7FF6B&Enum=119&AbsPos=1
https://steel-vintage.com/zeus-2000-nos-lightweight-titanium-bottom-bracket-detail

Grüße aus Thüringen
Axo , ich hatte überlesen das du da eine Titanwelle hast mit aufgeschrumpften Stahllaufringen , da kommen natürlich andere Kugeln in abweichender Stückzahl rein .
sorry.
Aber das die Fettsorte ursächlich für die Geräusche war glaubt dir wohl keiner , da kannst du auch Butter reinmachen oder Melkfett , bestenfalls furztrocken und mit Vorspannung könnten man ein Abrollgeräusch erahnen .
 
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