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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Knicke und Bruchspuren bekommt man nicht mehr aus dem Deckleder. Das ist eine Folge verpaßter Pflege (regelmäßiges zartes fetten) und mechanischer Beanspruchung.
Dein weißes Lenkerband nährt sich dem Sattelfarbton nach drei Runden an. Das ist das Rezept.

Du solltest Dir eher Gedanken über das nicht zu übersehende Loch machen. Aber auch das wirst Du nur mit einer neuen Decke reparieren können oder den Zustand so akzeptieren.
Ja, das Loch stört mich natürlich auch, ber wie du schreibst, wird man das leider nicht "flicken" können.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Guten Abend,
ich möchte nen 6 Fach Schraubkranz aufziehen mit ner 13/28 Zahnung. Nun meine Frage, schafft mein Super Record Schaltwerk die 28? Oder lieber den Schraubkranz in ner Nummer kleiner? Im Moment fahre ich einen 6 Fach mit 13/23. Da ich demnächst ne Tour mache mit
ner Steigung von max. 17% dachte ich mir, dass das dann doch ein wenig zu viel ist und schieben möchte ich auch nicht.
Grüße
53/43 habe ich vorne montiert.
Kleinster Gang 43-28 bei 17% ? Mannmannmann, das ginge für mich gaaa nich.
edit: bewege nat auch etwas älteres Fleisch durch die Gegend
 
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um die ganze Leinöl- Geschichte mal abzuschließen.. ich habe mal die Ingredienzen dieses Tonkinois-Öls recherchiert, das ja immerhin für 70Eur/L veräussert wird...besteht also zu 70% aus Leinöl, 30% chinesischem Nussholzöl..
mein schnödes Baumarktöl kostet ein Zehntel dessen und besteht halt zu 100% aus Leinöl...
weil ich das Zeug jetzt nunmal hier habe und es einfach auf den Versuch ankommen lassen will, werde ich den Rahmen später damit bepinseln und der Dinge harren, die da auf mich warten...
ich vermute nämlich, dass dieses "pelzig-harzige", wie von bonanzero beschrieben darauf zurückzuführen ist, dass die Aushärtungszeiten zwischen den Lackaufträgen nicht eingehalten wurden...und weil das Radl ohnehin mehr Schauobjekt als Nutz ist, kann ich auch mit 4 Wochen leben, die ich mal als Aushärtungsdauer beanraumen werde...
wenns nix wird, kommts halt wieder runter und das "Edel-Öl" angetestet- werde berichten, wie's geworden ist- in einem halben Jahr oder so...^^
Ich würde das mit dem empfohlenen verdünner (terpentin?)und dünnschichtig auftragen, das trocknet dann sicher schneller.
 

Leinöl und Tonking Öl ist toll für Holz, für Stahl ist es suboptimal, da es eindringen und aushärten muss. Ein befreundeter Schlosser poliert seine bearbeiteten Stähle mit Bohnerwachs, sieht klasse aus, wäre also eine Möglichkeit. Über die Haltbarkeit kann ich nichts sagen.
 
Es sollten keine Pfützen zurückbleiben, die kleben nämlich. So kenne ich das zumindest vom Dielen ölen.
 
was auch noch ginge, wäre das Öl einzubrennen wie beim Wok- Einbrennen...mit Lötlampe und so...:D
Naja, werd mal schaun, was ich so recherchiert habe, sollte Leinöl eingentlich gehen, solange man halt die Aushärtungszeiten einhält...
mit dem Bohnerwachs behalt ich mal im Hinterkopf..
Ist das dann nicht Brünieren oder so? Sieht auch gut aus
 
So, zum Thema Reifen. Ich habe jetzt mal die Michelin Dynamics gekauft und einen Reifen aufgezogen, zum direkten Vergleich. Die Michelin sind auf jeden Fall unauffälliger, was ich bei dem eh schon bunten Rad fast besser finde.

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Hier hab ich beide Michelin aufgezogen, allerdings mit anderem Vorderrad. Der "Vento" Sticker ist zwar nochmal ein ganz schöner Farbklecks, mir gefällt die Tatsache aber nicht ganz, dass der Flansch etwas höher ist, als bei den Atlantas.
Was findet ihr? Doch lieber passend Atlanta vorne und hinten?
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Moin, ich habe mein altes Bahnhofsrad komplett demontiert. Sah schon übel aus. Ich möchte es entlacken und später meinen ersten Lackierversuch starten.
Vorher möchte ich aber den ganzen Rotz im Rahmen heraus bekommen. Wie macht ihr das? Welches Mittel löst den Schmodder am besten? Und wie und womit versiegelt ihr es später von innen? Ich weiß, viel Arbeit für ein Raleigh Triathlon, aber es soll wieder laufen und nicht einfach vergammeln...

Gruß Marcus...
 
geht in die Richtung, ja- ich glaub Brünieren ist nochmal was anderes- mit Chemikalien verbunden, nagel mich aber nicht fest
Ja , brünieren ist ein chem. schwarz verrosten von Stahl im geheizten Laugenbad ( Ätznatron u.A. nette Sachen ) , giftig das ganze
Wird immer weniger angewendet , ist auch nur geölt ein gewisser Rostschutz , furztrocken verfärbt sich das schnell hässlich braun und rostet wie Hülle .
Billiger Optikmist.
Brünierte Bauteile sind in vielen Technikbereiche mittlerweile ein no go wg. Arbeitsschutz .
 
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Moin, ich habe mein altes Bahnhofsrad komplett demontiert. Sah schon übel aus. Ich möchte es entlacken und später meinen ersten Lackierversuch starten.
Vorher möchte ich aber den ganzen Rotz im Rahmen heraus bekommen. Wie macht ihr das? Welches Mittel löst den Schmodder am besten? Und wie und womit versiegelt ihr es später von innen? Ich weiß, viel Arbeit für ein Raleigh Triathlon, aber es soll wieder laufen und nicht einfach vergammeln...

Gruß Marcus...
Lass es doch chem. Entlacken / Abbeizbetrieb , kosten ca. 30.- , danach ist das von aussen und innen sauber , aber so was von....
Da braucht man nicht selbst rumrödeln , was niemals so gut wird .
Rahmen aber erst nach dem Lackieren ( 2K - Spraydose ) von innen konservieren , vorher macht Entfettungsprobleme bei der Lackiervorbereitung .
 
So, zum Thema Reifen. Ich habe jetzt mal die Michelin Dynamics gekauft und einen Reifen aufgezogen, zum direkten Vergleich. Die Michelin sind auf jeden Fall unauffälliger, was ich bei dem eh schon bunten Rad fast besser finde.

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Hier hab ich beide Michelin aufgezogen...
Ehrlich gesagt fand ich den Schwalbe viel besser, aber ich steh auch auf Farbe am Rad und bunte Reifen. Für ein bisschen mehr hättest du lieber gleich ein paar ordentliche kaufen sollen... ?
 
was auch noch ginge, wäre das Öl einzubrennen wie beim Wok- Einbrennen...mit Lötlampe und so...:D
Naja, werd mal schaun, was ich so recherchiert habe, sollte Leinöl eingentlich gehen, solange man halt die Aushärtungszeiten einhält...
mit dem Bohnerwachs behalt ich mal im Hinterkopf..
Ich hab auch eine Schlosserei und wir haben auch schon paar Varianten durch:
- Owatrol (teilweise mit einbrennen oder in die Sonne stellen
- Treppenöl mit in
einbrennen oder in die Sonne stellen
- Treppenöl, gemischt mit Lasur, (auch in der Sonne eingebrannt) ist dann fast wie Accaiovelato….CIMG1031.JPG
könnte man auch gleichmäßig machen.... war aber so gewünscht... und der schwarze Stahl ist geölt + eingebrannt.
 
Nabend,
ich plane einen blanken Stahlrahmen mit Leinöl zu 'versiegeln'- soll wohl ganz gut klappen- jedenfalls besser als Klarlack auf nacktem Stahl...
Wollte hierzu mal nachfragen, ob sowas schon mal einer gemacht hat, und vor allem:
Wie lange sollte man zwischen den einzelnen Schichten den 'Lack' aushärten lassen- ich habe was von 2 Wochen, aber auch 6 Wochen gelesen...
Anzahl der Schichten wäre auch noch interessant..
Hier noch das Corpus delicti>>
merci
Anhang anzeigen 671085
Anstatt einzelne Beiträge zu zitieren, fang ich wieder bei Null an. Also...

Mit Leinölfirnis hab ich mal rostige Speichenösen konserviert. das ging sehr gut. Mehrmals aufgetragen, immer wenn das Leinöl anfing hart zu werden, aber nicht ganz durchgetrocknet. Ob das auch für blanken Stahl der richtige Zeitpunkt ist, musst Du entweder selbst gurgeln oder mit einem Probestück antesten. Jetzt kommen einige dicke
Aaaber:
Rost wirkt als Sikkativ, auf blankem Stahl härtet Leinöl deutlich langsamer aus, in der Zeit ist es klebrig und zieht Staub an. Und es bilden sich schnell Läufer (allerdings hatte ich das nur ausprobiert ohne große Sorgfalt). Ausgehärtet ist der Schutz überraschend gut. Das merke ich auch an einer Pfanne aus blankem Stahl, das Öl an der Außenseite ist ja praktisch wie eine Einbrennlackierung und widersetzt sich Stahlwolle äußerst hartnäckig. Ich zweifle aber, ob man das mit Heißluftpistole an einem Rahmen gleichmäßig hinkriegt. Aber gleichmäßige Hitze beschleunigt das Durchhärten seht stark; etwa nach dem Antrocken neben einem Heizkörper aufhängen und Alufolie davor, oder auf den heißen Dachboden im Sommer.

Wenn Du Leinölfirnis nicht schon hast, würde ich zu Owatrol raten. Das ist getuntes Leinöl, zwar etwas teurer, aber speziell als Grundierung für Stahl ausgelegt. Habe ich überzeugende Ergebnisse von gesehen.

Hartwachs wird sich mit der Zeit abwaschen oder abreiben, dafür ist das Ausbessern dann schnell gemacht.

Lackieren: ich hatte auch mal so einen blanken Rahmen mit Klarlack lackiert, irgendwann zeigten sich da feine Adern-artige Unterrostungen. Ebenso an einigen kommerziellen Möbelstücken aus lackiertem Stahl. Vermutlich würde eine dickere Lackschicht das Diffundieren von Sauerstoff besser verhindern. Zaponlack wird zwar häufig als Schutz für Metalle genannt, aber in erster Linie für Messing und andere Buntmetalle. Ich würde eher den Klarlack von Hammerite ausprobieren, das Zeuch ist speziell für Stahl.
 
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