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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
bin gerade dabei Kugeln für Kugellager zu bestellen
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welche Größen wären noch gut auf Lager zu haben?
 
Hallo!

Beim Laufradbau ist mir etwas daneben gegangen:

Ich habe NOS Shimano 6401 Naben erstanden und ein Hinterrad mit einer Shimano 600 6-fach-Nabe und einer Mavic MA 2 zerlegt und wollte mit der MA 2 mein ersten Laufrad bauen. Da verschiedene Speichenrechner für die alte und die neue Hinterradnabe beinahe idente Speichlängen ausspuckten, habe ich die alten Speichen und Nippel verwendet. Nach mehreren Versuchen hatte ich das Ding endlich richtig eingespeicht und mittig zentriert, beim 3. mal feinzentrieren „chippte“ das Laufrad beim Abdrücken unter der Spannung in einen ordentlichen Schlag. Nachdem ich bisher sehr viele Stunden in das Projekt „mein erstes selbst gebautes Laufrad“ gesteckt habe (Recherche, Einspeichversuche, etc.), bin ich entsprechend frustriert und habe das Ding einfach wieder ausgespeicht, die Felge hat sich ordentlich verzogen:

CIMG3307.JPG
CIMG3308.JPG


Ist die Felge jetzt Schrott oder kann das ein Profi noch richten? Da ich auch noch ein Vorderrad vor habe (MA 2 aus dem Forum ist unterwegs) und vom Laufradbau zumindest derzeit die Schnauze ziemlich voll habe, plane ich, Nippel und Speichen zu besorgen und die Sache „machen zu lassen“, brauch ich dazu noch eine weitere MA 2?

Vielen Dank für Eure Tipps!

Tom
 
Hallo!

Beim Laufradbau ist mir etwas daneben gegangen:

Ich habe NOS Shimano 6401 Naben erstanden und ein Hinterrad mit einer Shimano 600 6-fach-Nabe und einer Mavic MA 2 zerlegt und wollte mit der MA 2 mein ersten Laufrad bauen. Da verschiedene Speichenrechner für die alte und die neue Hinterradnabe beinahe idente Speichlängen ausspuckten, habe ich die alten Speichen und Nippel verwendet. Nach mehreren Versuchen hatte ich das Ding endlich richtig eingespeicht und mittig zentriert, beim 3. mal feinzentrieren „chippte“ das Laufrad beim Abdrücken unter der Spannung in einen ordentlichen Schlag. Nachdem ich bisher sehr viele Stunden in das Projekt „mein erstes selbst gebautes Laufrad“ gesteckt habe (Recherche, Einspeichversuche, etc.), bin ich entsprechend frustriert und habe das Ding einfach wieder ausgespeicht, die Felge hat sich ordentlich verzogen:

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Ist die Felge jetzt Schrott oder kann das ein Profi noch richten? Da ich auch noch ein Vorderrad vor habe (MA 2 aus dem Forum ist unterwegs) und vom Laufradbau zumindest derzeit die Schnauze ziemlich voll habe, plane ich, Nippel und Speichen zu besorgen und die Sache „machen zu lassen“, brauch ich dazu noch eine weitere MA 2?

Vielen Dank für Eure Tipps!

Tom

Hallo Tom,

Die MA2 ist ziemlich weich, das könnte noch klappen. - Mit viel "Liebe" und Geduld.

Problematischer als so ein "Chip" wie du ihn hast wäre ein kurzer Seitenschlag.
Da warst du wohl beim "Abdrücken" übermotiviert zu Werke gegangen.
Bei so weichen Felgen wie der MA2 drücke ich gar nicht mehr seitlich ab, sondern ich drücke nur von Hand die gekreutzten Speichen paarweise zusammen, fahre eine kleine Runde, zentriere nochmal nach und lasse es damit gut sein.

Ach so ja:
Immer Leinöl an die Speichengewinde!
Damit lässt sich die Felge gut zentrieren, da "setzt" sich nicht mehr viel und dadurch, dass das Leinöl verharzt lockern sich die Nippel dann auch nicht von alleine.

Gruß: Chris aus AC


Edith sagt: Zurück drücken kann man probieren, aber doch nicht über 'ne Kante!!! :eek:
Vielleicht über ein Kissen oder ein zusammengerolltes Handtuch. - An die Dicke der Rolle muss man sich laaangsam heran tasten...
 
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Hallo!
Beim Laufradbau ist mir etwas daneben gegangen:
Tom

die Erfahrung macht wohl jeder mal...
Ich hab dann auch aufgehört Hinterräder so abzudrücken, in die Speichen greifen tut es ja auch.

uU kannst du die Felge vorsichtig über ner Kante zurück drücken...
 
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Habe zwar schon ein paar Laufräder zusammengebaut aber noch nie abgedrückt - ich drücke immer nur ein Viererpaket Speichen zusammen und nutze Onkel Sheldons Methode mit einem alten Kurbelarm:
stress_crank.gif
 
Vorab ich bin auch kein Experte sondern Dilletant beim Laufradbau. Wenn ich das richtig verstehe versucht man beim Abdrücken die Speichen in ihren richtigen Sitz, Nabe und Felge, zu drücken. Ich drücke mit gefühlten 5kg Druck ab und sehe mir dann die Kopf-Innen Speichen am Nabenflansch an. Bei neuen Speichen sitzen sie nicht immer am Flansch an. Daher drücke ich mit dem Daumen so fest ich kann die Speiche an den Flansch. Danach kann ich die Speichen nachspannen. Bislang hat das immer gut funktioniert.
Ich hoffe der Beitrag ist für den einen oder anderen eine Anregung.
Herzlich von Wolfgang
 
Huch, das habe ich noch nicht erlebt. Ist die Felge beim Abdrücken über die steilen rechten Speichen rübergeschnappt? Zuviel elbow grease oder war die Felge noch nicht gut eingemittet und lag ohnehin zu weit rechts über der Nabe? Wäre interessant gewesen, das Rad vor dem neuerlichen Ausspeichen zu sehen, aber im Frust haut man schon gern mal alles gleich wieder zusammen. Viellecht war auch die Spannung noch nicht hoch genug. Ich kontrolliere mich gern mal mit dem Tensiometer. Wer das absolute Gehör hat, kann die Speichen auch mit einem Kaffeelöffel anschlagen.

Ich drücke nur ganz sanft über einer leeren Rolle Paketband ab, auf jeder Seite einmal rum, etwa alle 30°. Da knistert sich vielleicht manches hin,
ansonsten sollte man das eher nicht übertreiben. Wolfgang's 5 kg kommen schon hin, sicher nicht mehr als 10 kg. Den Speichenkopfsetzer habe ich mir mal besorgt, einmal benutzt, ist auch übertrieben, der vermackt nur alles. Speichenpakete massieren hilft auch.

Die Felge würde ich grad so wieder einspeichen. In Kombination mit der Nabe dürfte es da keine Probleme geben. Die zieht sich auch wieder hin. Nicht biegen oder knicken, das macht es nur noch schlimmer. Ursachenforschung am eingespeichten Laufrad.

Lass Dich nicht entmutigen, Laufradbau zuhause ist was Schönes. Irgendwann...

Übrigens, bei einem schön eingespeichten Laufrad kann man den Schriftzug auf der Nabe durch das Ventilloch lesen. ;)
 
Edith sagt: Zurück drücken kann man probieren, aber doch nicht über 'ne Kante!!! :eek:
Vielleicht über ein Kissen oder ein zusammengerolltes Handtuch. - An die Dicke der Rolle muss man sich laaangsam heran tasten...

nur auf einer planen Platte und einer sauberen Kante sehe ich wirklich was passiert wenn ich den Chip rausdrücke. Was sollte mir dabei was weiches nützen? Ich habe 2 bös gechippte Felgen wieder geradegedrückt - nur um es mal zu probieren. Zur Kontrolle Glastisch, zum drücken Küchenarbeitsplatte mit abgerundeter Kante. War recht erfolgreich, danach habe ich sie weggeworfen. Aber wenn du auf ner Handtuchrolle Erfolg hast, fein :)
 
Moin..keine wirkliche Bastelfrage, wollte nur keinen extra Thread eröffnen. Und zwar möchte ich mir einen Rollentrainer zulegen.. Da ich im Moment nur Zugang zu meinem Bahnrad habe, welches keinen Schnellspanner hat, wollte ich fragen, ob es auch Rollentrainer(nicht freie Rolle) gibt, für die man keinen Schnellspanner braucht.
Danke :)
 
...heute sind ein silberne Paar MAVIC 440 Bremshebel (hab' ich zum ersten Mal in der Hand) aus Italien angekommen - jetzt hab' ich 2 Fragen
- gehen da die Modolo 919 anatomic Gummis drauf
- die sehen aus als könnte man die ohne Umbau normal oder aero verbauen - ist das so?
 
Sorry für mich sehen BremsHebel für den Rennbügel am Trainingsbügel immer bescheiden aus:rolleyes:, die Tektros habe auch öfters verbaut wenn die Rentner in den Laden kamen, und den Rennbügel nicht mehr fahren konnten /wollten.
Jein... Mit einem kurzen Lenkerende hinter dem Bogen geht das in meinen Augen.

Ansonsten nehm ich für Trainingsbügel ebenfalls gerne MTB-Bremshebel. Auch weil ordentliche Hebel da bedeutend wackelfreier und verwindungssteifer sind als die ollen Alublechdinger. Mein Favorit sind die Suntour XCD 6000, wenn man das Gummi runterpuhlt hat man einen wunderbar polierten Griff (Bild bei velobase geliehen, bin zu faul in den Keller zu gehen).

21134352-ACDF-47B1-B4B6-D6AA181D1C64.jpeg


Es gehen auch Zweifingerhebel, an der Einkaufsgurke hatte ich den Sachs Neww Succes. Wenn man sich den ohne Macken und poliert vorstellt, wird der auch wieder hypsch

NewSucces2Fingerhebel.jpg
 
Da warst du wohl beim "Abdrücken" übermotiviert zu Werke gegangen.
Oder die Speichenspannung war zu hoch, die MA2 ist ja wie gesagt recht weich. Mit etwas Erfahrung merkt man beim Spannen, wenn es kritisch wird.

Am besten zum üben irnkwelche ollen Laufräder nehmen. Erstmal nur zentrieren, dann alle Nippel uf das gleiche Maß lösen und neu spannen.
 
Mich würde interessieren, ob ihr bei der Innenlagermontage zwischen Lager- und Montagefett unterscheidet: Lagerfett zur Verminderung der Reibung im Lager und Montagefett zur Montage der Lagerschalen. Oder nehmt ihr bei den Lagerschalen auch das Lagerfett, Hauptsache fettig und dicht?

Im Forum und auch in den Büchern, die ich habe, findet sich wenig bis nichts zu dem Thema,welches Fett oder welche Paste wofür.
 
Mich würde interessieren, ob ihr bei der Innenlagermontage zwischen Lager- und Montagefett unterscheidet: Lagerfett zur Verminderung der Reibung im Lager und Montagefett zur Montage der Lagerschalen. Oder nehmt ihr bei den Lagerschalen auch das Lagerfett, Hauptsache fettig und dicht?

Im Forum und auch in den Büchern, die ich habe, findet sich wenig bis nichts zu dem Thema,welches Fett oder welche Paste wofür.

Die Sachen haben unterschiedliche Aufgaben:
Fett soll die Haftreibung vermindern
Montagepaste soll dauerhafte Gangbarkeit gewährleisten ohne zu verharzen
Carbonpaste hat kleine Reibkörper die die Haftung erhöhen und das benötigte Anzugsmoment senken

Prinzipiell könntest Du einfach Fett nehmen, reicht für den Fahrradgebrauch. Da hat jeder sein Lieblingsfett denke ich, das grüne Castrol LMX? soll ganz nett sein. Konnte ich noch nicht testen da ich die Dose davor noch nicht aufgebraucht habe. Galli Lagerfett ist auch noch vorhanden.
Wenn man sich die Mühe macht sich auch Montagepaste zu besorgen verwendet man sie natürlich auch. Von Shimano gibt es eine große Dose mit Pinsel, die wohl für sehr lange Zeit reichen dürfte
Carbonpaste wird hier wohl eher selten Verwendung finden, aber wenn man Teile hat die schlecht miteinander halten wollen ist es einen Versuch wert (rutschige Lenker-Vorbau Kombis wurden damit wohl schon erfolgreich behandelt)
 
Das ist richtig. Der klassische Fahrradschrauber braucht eigentlich nur Lagerfett (für Lagerungen und Kontaktstellen) und Nähmaschinenöl (für Gelenke). Montagepaste, die die Reibung erhöht, ist in manchen Fällen sinnvoll, weil dadurch die Schraubenspannung reduziert werden kann, was zu mehr Betriebssicherheit und längerer Haltbarkeit der Schrauben beiträgt. Ein gutes Kettenöl für die Kette ist auch nicht verkehrt.
 
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