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l'eroica

AW: l'eroica

Schön wars: gutes Wetter, nette Stimmung, meine Streckenwahl war für die mangelnde Vorbereitung (Übersetzung 49-23) okay und so wars für mich eine Genuss-Tour ohne Hektik, Stress und Zeitnahme, untermalt mit lautstarkem Palaver der Italiener und interessanten Schwätzchen mit Gleichgesinnten aus der Schweiz und Deutschland, aufgelockert von einladenden Buffets.

Mein Diamant hat tapfer durchgehalten, lediglich die Bremsen waren an ihrer Belastungsgrenze und schrien dies in die Welt hinaus und auch die Kette hat mir auf den letzten 10km irgendwas mitteilen wollen (Olivenöl?).

Bis zum nächsten Jahr!


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Ich:
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Mehr Bilder gibts im Fotoalbum.
 
AW: l'eroica

Hallo Alex,

also allergrößtes Hut ab, auch bei 49-23!
Die Quälerei scheint ja Lust auf mehr gemacht zu haben.
(Ich muß da wohl noch einige Kilometer "trainieren".)

Grüße!
C.



Ich bin ja auch nur die 75 gefahren, da habe ich viel Schwung in die Anstiege mit reingenommen, ca. 500m musste ich schieben und der Rest wurde mit viel Krafteinsatz hochgefahren.
 
AW: l'eroica

Naja, so ganz untrainiert bin ich nicht und somit wars auch keine rechte Quälerei. Da ich am Samstag schon eine kleine Runde gefahren und dabei die Berge recht schnell hochgekommen bin, habe ich mir auch nicht so Gedanken gemacht. Wenn mir das nicht so leicht gefallen wäre hätte ich auf dem Teilemarkt wohl noch nach einem kleineren Ersatzkranz gesucht.
Die Abfahrten mit dem alten Geraffel haben mir übrigens mehr Angst gemacht-die vordere Bremse musste ich während der 75km ca. 4mal nachstellen. Im Ziel dann war der rechte Belag ganz schief gebremst, den vorderen rechten Arm hats irgendwie ganz schief gezogen...
 
AW: l'eroica

Da freu ich mich schon riesig auf nächstes Jahr.
Die Sache mit der Übersetzung macht mir auch noch Kopfschmerzen, zur Zeit hab ich 50/21 da muss ich sicher noch mal was nachbessern.
Vorn versuche ich so klein wie möglich 50/46? (gab es sowas) und hinten muss zur Not was aus der BRD ans Rad das ich vielleicht 25 oder 26 hab.

Wäre schön wenn sich nächstes Jahr ein paar Diamantler zusammenfinden könnten.

Achso und ich wollte eigentlich die 200km fahren wenn man schon einmal da unten ist.

Cu Danni


P.S. Was sagen die Teilnehmer zu den Reifen, as gibt es für ein Resüme?
 
AW: l'eroica

Ich bin mit normalen Strassen-Schlauchreifen von Pneumant und Conti und recht hohem Druck (5-6bar) gefahren und hatte keinerlei Probleme. Als Ersatz hatte ich einen Crossreifen und 2 CO2-Kartuschen mitgenommen.
Für 200km würde ich irgendwas um die 41-23 empfehlen. Keine Ahnung obs sowas in der DDR gab?!
 
AW: l'eroica

Hi,
melde mich nun auch zurück, nach 2-tägiger Heimfahrt.
Die ganze Veranstaltung gefällt mir so gut dass ich gar keinen anderen Radmarathon mitfahren möchte. Ich würde jede andere Veranstaltung mit der l'Eroica vergleichen und damit wohl zwangsläufig enttäuscht.
Bin dann doch noch den langen Kurs gefahren weil's so gut lief.
Nicht ganz "ungeplant", hatte ich doch die Zeitliste der langen Strecke mitsamt der Streckenkarte auf Folie ausgedruckt mit. Kein GPS (wer die Ausschilderung übersieht ist schon übermüdet oder unkonzentriert, mir selber passierte es 2-3 mal, meist wartete ich dann auf andere Radler).
Start um kurz nach 6: Auf dem Weg nach Montalcino - wo es nur leicht nieselte; unsere Räder blieben ziemlich sauber im Gegensatz zu denen der Kurzdistanzfahrer - ging mir eine Speiche kaputt, und leider hatte ich keinen Abzieher mit weil ich den ja noch nie gebraucht hatte... Sehr schön, vielleicht sogar das schönste der ganzen Strecke ist die Schleife im Süden!
Auch an den Stops musste ich weniger lang pausieren als im letzten Jahr. Ab 100km wirken 1-2 Gläschen Vino je Stop übrigens Wunder - neben all den andern leckeren Sachen! Ich habe deswegen tiefstes Verständnis dafür wenn jemand an jedem Stop eine halbe Stunde zubringt. Zeit ist ja genügend!
Gehasst habe ich die steilen Hügel rund um Asciano, mit rd. 140km in den Knochen. Denselben zuliebe habe ich viel geschoben und war damit auch nicht langsamer als die Italiener, die viel öfter unterwegs anhalten (natürlich immer nur wegen "Technikproblemen"... ;-) und auf Asphalt oder bergab oft langsamer waren. Dafür tat mir auch (bis auf Knie und Achillessehne, das ist chronisch) im Ziel nix weh.
Um kurz vor 6 kam ich noch im Hellen in Gaiole an, allerdings deswegen weil ich den direkten Weg von Pianella zurück genommen habe ohne die Schleife von Radda. Also "nur" 192km. Aber es ist ja auch schön wenn etwas nicht ganz perfekt sondern noch etwas "steigerungsfähig" ist, das erhöht die Motivation wiederzukommen. Ich fahre ja eigentlich erst seit zweieinhalb Jahren Rennrad, und bin "erst" 44....
 
AW: l'eroica

P.S.: mußte leider selbst mit 39-26 an einigen Stellen schieben.
Und da ich gerade beim Thema bin:
Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben wo ich ein Schaltwerk finde mit dem ich auch 32er oder 34er Ritzel bewegen kann, z.B. Campagnolo Rally oder eine Alternative dazu????
Danke
gruß und sport frei
sauis
 
AW: l'eroica

... unsere Räder blieben ziemlich sauber im Gegensatz zu denen der Kurzdistanzfahrer ....

Das ist etwas, das ich bislang nicht ganz verstanden habe.
Ich dachte, die Langstreckler fahren frueher los und eine laengere Runde (welche die kurze Runde beinhaltet - oder nicht?). Wieso kriegen die das Wetter der Kurzstreckler nicht mit - war der Regenschauer so lokal?
 
AW: l'eroica

Ich bin auf der 75er nur an der Station in Radda nass geworden, Rad und Klamotten sind ziemlich sauber geblieben.
Ein Bekannter ist 205 gefahren und war optisch noch recht frisch- andere dagegen sahen aus wie nach einem Querfeldeinrennen bei Regen.
 
AW: l'eroica

moinmoin,

ich bin um 6:25 auf die 135er gestartet. nachdem sich die sonne ziemlich pünktlich kurz nach 7:15 mal gezeigt hatte rückte eine schwarze wolkenwand heran. draufhin hat's ein bischen genäßt als würde man im nebel fahren. das war's. die strade bianche waren dann staubfrei, leicht schmierig, aber so richtig gespritzt hat nichts. unsere route, und auch die der 205er ist dann in eine andere richtung gelaufen als die kurzen runden. offensichtlich aus dem weg der regenwolken heraus. erst später als sich die runden wieder trafen sah ich jede menge dreckspatzen und fragte mich wo man die wohl durchgeschickt hatte. im ziel erfuhr ich dann, daß die spätstarter auch 'ne dusche verabreicht bekamen.
ich hab auch 'ne weile gebraucht zu kapieren warum man entgegen der milchmädchenrechnung auf ner kürzeren strecke sein rad und sich selbst so viel mehr einsauen kann.
allerdings hatte ich nicht den eindruck daß das irgendeinen größeren verdruß bereitet hätte. auch die eigner von versyfften edelschnitten schienen zufrieden. endlich mal ein richtiger einsatz unter seriösen bedingungen und kein leben als ausgestopfte, blinkende ikone an einer dezent beleuchteten wand.
das wesentliche an einem guten rad mit feiner ausstattung sollte schließlich sein auch unter widrigen bedingungen bestens zu arbeiten.
wer mehr zeit mit putzen als mit radfahren verbringt hat gute gründe den weg nach gaiole erst gar nicht aufzunehmen. auch wenn der ort am samstag einer riesigen eisdiele voll mit posern erschien, eigentlich scharrten alle nur mit den hufen am sonntag morgen endlich auf die strade bianche zu kommen.
ich empfand es als genugtuung, daß a) ich die nummer gut überstanden habe und b) daß mein renner ohne sonderliche rücksichtnahme ohne schwäche den parcours durchlaufen hat.
gerade letzteres hatte ich eigentlich auch genau so erwartet. ein bischen schwer tue ich mir nur die etwas angefledderte startnummer vom rahmen zu nehmen und die heroischen dreckspritzer weg zu putzen ;-)


gruß
klaus
 
AW: l'eroica

Vielleicht war ja die Streckenfürhung bei den Kurzstrecklern anders, so dass es dort mehr Schlamm zu durchfahren gab?
Ich war nicht dabei, aber das scheint mir jetzt als Erklärung wohl das Sinnvollste zu sein, was mir grad einfällt, denn auch mir ist das komisch gekommen beim Lesen.
 
grob gesagt stelle man sich eine 8 vor, von der die kurzen Strecken nur den oberen Kuller, die lange Strecke zusätzlich den unteren Kuller zu fahren hatten.
Die genauen Strecken gibts auf der Homepage.
 
AW: l'eroica

endlich mal ein richtiger einsatz unter seriösen bedingungen und kein leben als ausgestopfte, blinkende ikone an einer dezent beleuchteten wand.
das wesentliche an einem guten rad mit feiner ausstattung sollte schließlich sein auch unter widrigen bedingungen bestens zu arbeiten.
Ganz genauso seh ich das auch. Was kaputtgeht, hat vielleicht nie was getaugt. Und jeder Kratzer erworben auf so einer Veranstaltung ist für jedes alte Rennrad eine Zier. Eine MASCHINE ist zum BENUTZEN gemacht, ein Rennrad folglich nicht für die Schauwand sondern für RENNEN...
 
AW: l'eroica

P.S.: mußte leider selbst mit 39-26 an einigen Stellen schieben.
Und da ich gerade beim Thema bin:
Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben wo ich ein Schaltwerk finde mit dem ich auch 32er oder 34er Ritzel bewegen kann, z.B. Campagnolo Rally oder eine Alternative dazu????
Danke
gruß und sport frei
sauis

Naja,

Du könntest auch eine Chorus der ersten Generation nehmen... ;)

Aber warum den Pizzabäckern die Bleche klauen? :droh: ;) Ein wenig mehr ernsthaftes Training im Vorfeld und Du kämst spätestens mit 39-28 alles hoch, was sich einem auf der 75er Runde entgegenstellt. Ich bin die Runde mit 42-28 gefahren und mußte "nur" rund 200 m im steilsten Stück am Anstieg zum letzten Ristori schieben, weil das verdreckte Schaltwerk das 28er im Wiegetritt nicht halten wollte und mir mit 42-24 spätestens bei jedem zweiten Tritt auf der mittlerweile abgetrockneten Strada Bianca das Hinterrad durchrutschte. Daß diese Übersetzung für meinen erkältungsbedingt etwas schwächelndem Körper etwas zu dick war kam dann halt noch erschwerend hinzu...

Die 75-Runde ist zwar schon knackig, aber daß man sein Rad deswegen zum Rollator machen müßte, bloß weil man keine Mountainbike-Übersetzungen dabei hat, finde ich schon etwas übertrieben. Und ich bin wahrlich keine austrainierte Bergziege...

weggedrückte Grüße

Martin
 
AW: l'eroica

39-28 fuhren wohl ziemlich viele Italiener.

Ich bilde mir ein hinten keine größeren Ritzel gesehen zu haben als 28, vielleicht waren's auch 30. Das wäre 1,4 - bestenfalls 1,3.

Mit meinen 1,5 (36:24) kam ich die steilsten Anstiege auch nicht hoch. Wenn da "15%" stand waren das Durchschnittsteigungen am ganzen Hang; die strada bianche sind aber nicht gleichmässig wie 'ne Asphaltpiste, die Spitzen sind viel steiler. Es waren jedenfalls immer welche am Berg die noch schneller kurbeln konnten als ich.

Klar kann ich im nächsten Jahr auf die TA-Kurbel auch noch 48-32 draufmachen statt der 52-36, da geht alles. Ich habe viele mit extralangen Käfigen gesehen die sie wohl von MTB-Schaltungen abmontiert hatten, und finde das grenzwertig. Die üblichen Kurzarm-Schaltungen sind jedenfalls alle an der Grenze bei diesen Anforderungen. Meine Huret Success muss 26 Zähne Differenz aufwickeln (16 vorne, 10 hinten), das schaffen die alten Schaltungen ohne Rückstellfeder eigentlich nicht. Und auch nicht alle Umwerfer. Ich hab eine wunderschöne Suntour Cyclone Langarmschaltung mit Schrägparallogramm und (natürlich) Rückstellfeder im Regal liegen, aber die gehört an einen Japan Klassiker.
 
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