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Klassiker Fotorallye - aufgelassene Bahnhöfe

Um die Sache zu strukturieren, stelle ich die jeweilige Bahnstrecke kurz vor und dokumentiere Haltestelle bzw. Bahnhöfe in Reihenfolge.

Ausgehend von der 1844 eröffneten Ludwig-Süd-Nord-Bahn entlang des Regnitztals zweigen einige Lokal- und Nebenbahnen rechts und links ab. Ein Schienenknotenpunkt befand sich bei der Kreisstadt Bamberg und von dort beginnt die heutige Reise Richtung Westen entlang der Steigerwaldbahn.
Seit 1899 wird diese rund 24km lange Strecke betrieben.
Ab Bamberg - also genau genommen Anschluß Strullendorf - stehen in der Nähe des Abzweigs von der Hauptstrecke noch Baukörper aus der ersten Gründungsphase, wie diese Lagerhalle:

Da der Personenverkehr schon 1977 eingestellt wurde, sind die meisten Bahnhöfe an dieser Strecke schon rückgebaut.
In Pettstadt steht nur noch einen entkernte KÖF auf dem Abstellgleis. Wo früher das Bahnhofsgebäude stand, ist heute ein Kindergarten:

Erster existenter Bahnhof auf dieser Strecke, ist der Umsteigebahnhof von Frensdorf. Leider optisch kein Schmuckstück mehr, dafür etwas morbider Charme:


...weiter geht es.

Wir steigen um, in den "Zug" nach Schlüsselfeld. Die Strecke macht einen weiten Linksbogen, verläßt das Tal der rauhen Ebrach, klettert beschwerlich die Anhöhe durch den Wald und landet schließlich im Tal der reichen Ebrach.
Hier treffe ich auf die Ortschaft Wingersdorf - doch ich komme ein paar Jahre zu spät für ein gutes Foto. Der Bahnhof wurde bereits tiefergelegt:

Die Strecke weiter treffe ich auf den Ort Sambach und dort habe ich mehr Glück, denn der nahezu baugleiche Schuppen ist hier noch gut erhalten:

Abortromantik
 
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Re: Klassiker Fotorallye - aufgelassene Bahnhöfe
Habe auch mal etwas zum Thema beigetragen. Samstag vor einer Woche führte mich die Strecke eines Brevets über die Radbahn Münsterland. Die alte Bahnstrecke führt von Rheine nach Coesfeld. Die Bahnstrecke wurde Ende der 90er Jahre endgültig stillgelegt und dann vor ein paar Jahren in eine Radtrasse umgewandelt.

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Der Bahnhof St Arnold hieß bei seiner Eröffnung im Jahre 1890 noch Bahnstation Neuenkirchen Land, obwohl der Ort mehrere Kilometer entfernt ist. 1931 wurde der Bahnhof dann in St Arnold nach einem nahegelegenen Missionshaus mit Schule umbenannt. Jetzt ist der Bahnhof in Privatbesitz. Ein Eisenbahnverein veranstaltet auf den neben dem Radweg noch verbliebenen Schienen Draisinenfahrten.
 
Habe Gestern ein lange Uckermarktour gemacht und bin dabei den Radweg auf dem Bahndamm der Stillgelegten Strecke Fährkrug-Fürstenwerder gefahren. Leider habe ich vergessen mein Telefon aufzuladen und konnte keine Fotos machen. Landschaftlich ist diese Strecke extrem schön, durch tiefe Wälder mit Sümpfen und Tälern die man hoch auf dem Damm überquert und eingerahmt mit verwilderten Obstbäumen ... Habe mir auf jeden Fall vorgenommen die Strecke nochmal zu befahren wenn es etwas grüner ist und werde dann Fotos nachreichen...

https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Fährkrug–Fürstenwerder
 
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Wir steigen um, in den "Zug" nach Schlüsselfeld. Die Strecke macht eine weiten Linksbogen, verläßt das Tal der rauhen Ebrach, klettert beschwerlich die Anhöhe durch den Wald und landet schließlich im Tal der reichen Ebrach.
Hier treffe ich auf die Ortschaft Wingersdorf - doch ich komme ein paar Jahre zu spät für ein gutes Foto. Der Bahnhof wurde bereits tiefer gelegt:

Die Strecke weiter treffe ich auf den Ort Sambach und dort habe ich mehr Glück, denn der nahezu baugleiche Schuppen ist hier noch gut erhalten:

Abortromantik
...weiter geht es.

Nächster Halt auf dieser Strecke ist der herausragende Bahnhof von Steppach.
(Der Moment bevor eine heraneilende V80 das Rad zermalmte)

Dieser erfährt inzwischen eine Nutzung als Eventlokalität mit Bewirtung im Mitropa Speisewagen.

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Nächster Halt auf dieser Strecke ist der herausragende Bahnhof von Steppach.
(Der Moment bevor eine heraneilende V80 das Rad zermalmte)

Dieser erfährt inzwischen eine Nutzung als Eventlokalität mit Bewirtung im Mitropa Speisewagen.

af64a7aebfcccc11aaa245ccf935386a.jpg
...weiter geht die Strecke das Ebrachtal hinauf.

Der nächste (mittlerweile privat genutzte) Bahnhof steht in Mühlhausen.

Ein beinahe quadratisches Gebäude, wie gemacht für eine Modellanlage...
 
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...weiter geht die Strecke das Ebrachtal hinauf.

Der nächste (mittlerweile privat genutzte) Bahnhof steht in Mühlhausen.

Ein beinahe quadratisches Gebäude, wie gemacht für eine Modellanlage...
...weiter geht die Strecke das Ebrachtal hinauf.

An deren Ende steht der ehemalige Bahnhof von Schlüsselfeld mit seinen beachtlichen Gleisanlagen.

Im Anschluß an diesen Bahnhof befindet sich ein Werk das Stahlmatten herstellt; der einzige Kunde dieses Streckenabschnittes.
Auch gab es hier unweit von 1962 bis 1964 einen sog. Deckenbaubahnhof für die Güter, die zum Bau der BAB 3 nötig waren.
Wenn man so will, hat sich die ansässige Bahn damit ihr eigenes Grab geschaufelt.
 
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Um die Sache zu strukturieren, stelle ich die jeweilige Bahnstrecke kurz vor und dokumentiere Haltestelle bzw. Bahnhöfe in Reihenfolge.

Ausgehend von der 1844 eröffneten Ludwig-Süd-Nord-Bahn entlang des Regnitztals zweigen einige Lokal- und Nebenbahnen rechts und links ab. Ein Schienenknotenpunkt befand sich bei der Kreisstadt Bamberg und von dort beginnt die heutige Reise Richtung Westen entlang der Steigerwaldbahn.
Seit 1899 wird diese rund 24km lange Strecke betrieben.
Ab Bamberg - also genau genommen Anschluß Strullendorf - stehen in der Nähe des Abzweigs von der Hauptstrecke noch Baukörper aus der ersten Gründungsphase, wie diese Lagerhalle:

Da der Personenverkehr schon 1977 eingestellt wurde, sind die meisten Bahnhöfe an dieser Strecke schon rückgebaut.
In Pettstadt steht nur noch einen entkernte KÖF auf dem Abstellgleis. Wo früher das Bahnhofsgebäude stand, ist heute ein Kindergarten:

Erster existenter Bahnhof auf dieser Strecke, ist der Umsteigebahnhof von Frensdorf. Leider optisch kein Schmuckstück mehr, dafür etwas morbider Charme:


...weiter geht es - immer voran.

Auf dieser virtuellen Reise steigen wir diesmal auf dem Bahnhof in Frensdorf nicht in den Zug nach Schlüsselfeld um, sondern bleiben bequem auf der Holzbank der dritten Klasse sitzen für eine Reise nach Ebrach.
Der erste gewesene Bahnhof befindet sich in Burgebrach. Die Gleisstrecke ist heute Radweg und aus dem Bahnhofsgebäude ist konsequenter Weise ein florierendes Radgeschäft mit Schwerpunkt E-Bike gewachsen.


 
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Kein Highlight, aber wieder eine Woche rum.
Letztes Jahr bin ich mit der Herzdame hier schon vorbeigeradelt aber da wußte ich noch nicht, dass das Thema Bahnhof mal aktuell wird.
Der liebevoll hergerichtete ehem. Bahnhof von Burgwindheim:

und ein interessantes Gebäude an dessen Rückseite:


So gab es wenigsten ein paar mickrige Punkte im diesjährigen Winterpokal...
 
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Kein Highlight, aber wieder eine Woche rum.
Letztes Jahr bin ich mit der Herzdame hier schon vorbeigeradelt aber da wußte ich noch nicht, dass das Thema Bahnhof mal aktuell wird.
Der schön hergerichtete ehem. Bahnhof von Burgwindheim:

und ein interessantes Gebäude an dessen Rückseite:


So gab es winigsten ein paar mickrige Punkte im diesjährigen Winterpokal...

Wenn ich diese Radwege sehe werde ich neidisch. Irgendwann mache ich mal Dransfelder Rampe von Göttingen bis sie irgendwann im Dickicht verschwindet...
vorzugsweise dann wenn ich mal eine vernünftige Kamera habe :D
 
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