• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Klassiker Fotorallye - alte Türen und Fenster

Anzeige

Re: Klassiker Fotorallye - alte Türen und Fenster
Letzte Woche:
A78DDE44-32F9-477C-8128-B225348043CF.jpeg
 
...bei Glasbruch kostengünstig instandzusetzten:
kleinteiliges Werkstattfenster aus Hetzles


...und noch ein schmaler Ausblick in die Sonne.
Ein "Fenster" das ich mir letztes Jahr nach erfolgter Sanierung in die Giebelseite unserer Scheune geschnitten habe.

der Vogelherdbach kommt aus dem Wald und speist auf seinem Weg die Karpfenweiher

Blick zu den Pferdekoppeln auf deren Höhe ein durch Grün verdecktes Wegkreuz steht


Was war der Sommer heiß und trocken.
Fast unerträglich für Arbeiten am Dach...
 
Zuletzt bearbeitet:
...ein Fenster und die Geschichte dahinter:



Unverbautes kleines einstöckiges Bauernhaus im Nachbardorf, um die vorletzte Jahrhundertwende errichtet.
Selten das es keine An- und Umbauten in dieser Zeit gegeben hat und dass die originalen Fensteröffnungen nicht verändert wurden.

Insgesamt ein für meinen Geschmack nettes Ensemble mit Scheune und Nebengebäude, was vor zwei Jahren meine Begehrlichkeit weckte um in dem letzten Lebensdrittel noch einmal den Resetknopf lange zu drücken.
Bedeutet Umzug nur mit dem Notwendigsten und Besinnung auf das Wesentliche. Stück Wald zur Brennholzversorgung, Brunnen/Zisterne für Brauchwasser und Nutzgarten samt Kleintiere.
Dazu eine kleine Werkstatt um den Lebensunterhalt bis zum MHD aufzustocken.

Aber das Leben ist kein Wunschkonzert und so steht dieses nette Anwesen weiter leer...
...durch die Flüchtlingshilfe im Dorf lernten wir den Besitzer dieses leerstehenden, etwa 8x12 Meter messenden Häuschens kennen und bekamen die Gelegenheit es von innen besichtigen zu dürfen.
Da es seit ca. 15 Jahren unbewohnt ist, war der Zugang nur mit Umweg möglich. Der Dornröscheneindruck atmet innen wie außen. Am Eingang sieht man auch gleich die einzige Wasserstelle - im Haus selber gibt es kein fließendes Wasser.
020.JPG

Im inneren habe ich verständlicherweise keine Bilder gemacht, weshalb hier eine Beschreibung genügen muß.
Der Eingang ist für diese Art Häuser traufseitig mittig. Links der Wohnbereich, rechts norm. der Stall und ein Zimmer.
Beim öffnen der Tür strömt uns gleich dieser Geruch alter Häuser entgegen, der zu einem großen Teil der Holzfeuerung geschuldet ist.
Der Flur, mit rechtseitiger steiler Treppe, ist schmal aber schön mit polierten Solnhofener Plattenkalk ausgelegt. Unter der Treppe ist ein Kellerabgang.

Links geht es die gute Stube und ein erste Überraschung erwartet uns. Alles ist fast so unberührt, wie es die über 90jährige Tante des jetzigen Besitzers zurückgelassen hat und großteils aus der Bauzeit des Hauses - eine Zeitreise wie in einem Heimatmuseum.
Die gute Stube war gleichzeitig Schusterwerkstatt ihres Mannes und kopfhoch mit grau gestrichen Holz verkleidet. Hier ist auch der einzige beheizte Raum des Hauses. Der Ofen steht noch prominent in der Mitte. Ein Drittel des Raumes ist durch eine Holzwand abgetrennt; dahinter das sog. Kabinettchen (eine warme Ruhestätte).

Geht man den Flur gerade durch, kommt man in die etwa 2,5x2,5 Meter große Küche. Hier die nächste Überraschung. Obwohl das Haus von 1906 ist, besitzt es noch keinen Ofen, sondern eine offene Feuerstelle zum kochen. An der Decke baumelt eine bunte Glaslampe mit Flaschenzug an der textilummantelten Elektroleitung, sowie einer Möglichkeit zur Stromentnahme an derselben.

Rechts im Flur eine Tür zum Ziegenstall und eine weitere Tür zum Verkaufsraum und Schuhlager. Ist wußte gar nicht, das dieses kleine Dorf so eine Infrastruktur hatte (Schuster). Hier wurden Schuhe aus eigener Produktion verkauft aber auch Schuhe aus dem nahe gelegen Bamberg angeboten.
Es riecht noch deutlich nach Leder und Schuhcreme.

Geht man die steile Treppe hinauf stößt man oben zuerst auf eine schwere Futterwaage, wie sie fast in jedem alten bäuerlichen Haus zu finden war. Links ist das große Schlafgemach. Es ist komplett möbliert mit Stücken aus der späten Gründerzeit. Mannshohe funierte Spiegel mit Kapitellen, schwere Bettgestell etc.. Auch die kleineren Schlafstellen rechtsseitig sind an den Dachschrägen sauber verputzt und geweißelt aber gänzlich unbeheizt.
Hier lebten bis zu 9 Personen ohne Bad und sonstigen Komfort aber verglichen mit uns modernen Menschen bei weitem verträglicher für ihre Umwelt.

Mal sehen, wie es mit dem Haus weiter geht...
 
Zuletzt bearbeitet:
...manchmal habe ich den Eindruck, dass mehr Aspiranten über das Fotorallyethema abstimmen, als tatsächlich hier Beiträge zeigen. :rolleyes:

Der sechste Fastentag seit Aschermittwoch und ohne jegliche Nahrung werden die Hügel der fränkischen Schweiz langsam zum mentalen Erlebnis.
So habe ich im Tran gestern die Knipse daheim gelassen, weshalb es nur Bilder von letzter Woche gibt.
Einzelne Fenster sind zwar schön für die Galerie, die Gesamtkomposition mit Giebelansicht bietet manchmal noch mehr Reiz, deshalb zeige ich heute zwei kleine Schuppen aus meinem Einsatzgebiet. Sie stehen jeweils ziemlich weit oben in dieser Landschaft - also wie eine Belohnung für den Radfahrer.



 
Zuletzt bearbeitet:
...gestern war ich nach langer Zeit mal wieder im Aischtal unterwegs.
Wetter war jetzt nicht so prickelnd aber seht selbst:



In Lonnerstadt oder wie der Einheimische sagt Loscherd, ist die Zeit nach dem Bau der Eisenbahnstrecke strukturell beinahe stehen geblieben bzw. hat sich durch den Wegfall der Handelsreisenden per Pferd und Wagen die Situation der Brauerein und Gaststätten nicht gerade positiv entwickelt. Nur eine von ehemals 16 Brauereien in diesem 2000 Seelen Marktflecken ist noch in Betrieb.
Unweit der Kellergasse konnte ich diese pragmatische sanitäre Anlage finden:

Auch sonst viel Sanierungsbedarf und Leerstand. Nur die wilden, die Sonntagsruhe störendenden Kettenhund haben mich davon abgehalten, interessantere Bilder zu schießen.

Geklapper auf den Dächern ließen mich fortan eher Richtung Himmel schauen.
021 (2).JPG


So wie hier könnte es im ganzen Ort aussehen, aber leider ist der Ortskern ( Färbergasse, Badgasse, Mühlgasse) ein echtes Problemgebiet.

Arbeitslose Schmiede:


Nebenan in Höchstadt das gleiche Spektakel: Tiefflieger und Geklapper überall. Die Nester sind schon verteilt und man zählt über 20 Störche auf kleinem Raum.

038 (2).JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
...momentan ist es asozial sich sozial zu verhalten, wie ich in diesem Forum schon lesen konnte.

Also war ich asozial mal wieder alleine unterwegs o_O in einem Moorgebiet rechts der Aisch.

Der Himmel quitschblau, der Wind beachtlich - ein wirklich schöner Tag.


Diesen Giebel des schmalsten Hauses rund um den Moorhof konnte ich euch mitbringen:

auch wenn die Fenster nicht so der Kracher sind


Die Bilder von unterwegs werden in der nächsten Zeit wohl etwas rarer werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
...die Zeiten erinnern an 1973 und die autofreien Sonntage.
Mal was positives:
019 (2).JPG

das Klima freuts - zwei Autos in drei Stunden auf meinen Wegen.
Auch halbwegs lustiges Ortsnamen hat es hier:
023 (2).JPG

Eine typische Wehrkirche in Ailersbach:
025 (2).JPG
026 (2).JPG

Wasser, Wind und Sonne fast wie an der See:
029 (2).JPG
034 (2).JPG

Taubenschlag im Dach (zählt als Fenster für diesen Faden :)):

Und zum Schluß noch ein typisches Weiherhaus für die Karpfenzucht:
042 (2).JPG

Das wars von mir von gestern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten