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Klassiker Fotorallye - alte Türen und Fenster

fuerdieenkel

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Oberfranken
Hallo,

Ihr kennt das wahrscheinlich auch, gerade in der trüben Jahreszeit und pünktlich zum Winterpokal: die Trainingsmotivation läßt zu wünschen übrig; die Straße nach der Haustür zeigt rechts oder links den nur zu bekannten Weg vor - tausend mal befahren, tausend mal ist nichts passiert. Die ersten 15-20km ist alles abgenudelt und es braucht immer länger um in neues Fahrwasser zu kommen.

Das Verschwinden handwerklich gefertigter historische Fenster und Türen zugunsten wärmeisolierten uniforme Neueinbauten geht unaufhaltsam voran. Bevor diese gänzlich aus unserem Dorf- und Stadtbild verschwinden, laßt sie uns dokumentieren. Schön wäre es, wenn das zum Ziel führende möglichst alte Fahrrad im Bild zu sehen ist.

Ich finde das eine gute Motivationshilfe für Bewegung in der dunklen Jahreszeit und ich meine fast jeder kann in seiner Umgebung einen diese Schätze bergen.

Ich hoffe aus Tradition diesen Winter wieder auf eure Mithilfe, denn diesmal kann wirklich jeder fündig werden...

beste Grüße

Karsten

Beispiel Fenster Feldkapelle:
 

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Re: Klassiker Fotorallye - alte Türen und Fenster
Hilfreichster Beitrag geschrieben von BodenseeFerdi

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Schönes Thema, das! Ich fange dann mal schnell mit mehreren Fenstern an. Ein abbruchreifes Hotel in Soller/Mallorca, das man mit genug finanziellem Futter als klassisches Radhotel auferstehen lassen könnte.

2019_0927_00530000.jpg
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von BodenseeFerdi

Hilfreich
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Dann mache ich hier mal den "richtigen" Anfang, und ohne weitere Worte, weil ich mich sonst aufrege. Stünde das Haus kaum 500 m weiter westlich in einem anderen Land, wäre imo die Chance größer, dass ich mich nicht aufrege:

In Millen - Kopie.jpg


PS: Aufnahme von heute.
 
sehr schön. :daumen:

Ich erinnere dennoch noch mal an den eigentlichen Zweck dieser Aktion:
die Fotoziele sollen während dieser Wintersaison erfahren werden.
Hmmmm, dann bin ich raus. Hab leider nicht mehr die Zeit um im Winter in Lothringen auf Tour zu gehen, und ehrlich gesagt auch nur noch wenig Lust auf gefrorenes Fleisch. Ansonsten hätte ich einiges im Archiv, das ich hier präsentieren könnte.....
 
Quälen mußte ich mich nicht. Einziges Manko heute war stellenweise schlimmer Matsch auf den Feldwegen. Aber immer noch besser als der steife bis stürmische Wind gestern.

Nicht mehr genutzte Trafostation irgendwo im Selfkant:

Ehemaliger Trafoturm irgendwo im Selfkant - Kopie.jpg


Fenster und Tür augenscheinlich noch genietet. Wann mag bei uns auf den Dörfern die Elektrifizierung gewesen sein? 1910er, frühe 1920er Jahre? Mein Urgroßvater hatte in seiner 1905 erbauten Schmiede jedenfalls noch eine Bohrmaschine mit Handkurbel. Spricht dafür, dass es Elektriktrik erst später gab, und 1905 wäre aus so einem Türmchen bestimmt auch noch ein historisches Kunstwerk geworden und weniger ein Ingenieurszweckbau.

Wer kriegt raus, wo das Türmchen steht (Gemeinde reicht)?
 
...ich werde versuchen jeden Wochenanfang einen Beitrag hinzuzufügen.

Auf der letzten Erkundungstour fiel mir in Steinsdorf am Rande des Steigerwalds dieser typische Vertreter quasi vor die Linse.
Das Gebäude ansich wird wohl nur noch schwer einen Liebhaber finden. Oft geht der Leerstand einem Abriss einher, bei dem man nur hoffen kann, dass erhaltenswerte Baustoffe gesichert werden und wieder in den Kreislauf der Altbausanierung gelangen.

Für den fränkischen kleinbäuerlichen Raum typ. Tür des späten 19. Jhd..
Die Türflügel öffnen praktisch und wärmeerhaltend 2/3 zu 1/3. Die Kassetten sind rautenförmig gefüllt sowie farbig gefasst; die Eingangsstufe aus Sandstein am Hauptverkehrsweg deutlich abgetragen. Das Oberlicht läßt etwas Tageslicht in den Hausflur.

 
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