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Giro d'Italia 2011

AW: Giro d'Italia 2011

Ich denke eher, dass man aus Sensationsgeilheitsgründen nicht abgeschaltet hätte...die deutsche Presse hat wohl heute auch mal vom Giro berichtet, nur weil es einen Toten hab, einfach nur zum kotzen sowas...:mad:
Naja, die Presse im allgemeinen schon. Grade gegen Ende der Übertragungen bei den ÖRs hat man den Radsport aber keine Minute zum Überziehen geschenkt. Ok, kriegt da ja auch nur der Gottschalk.
 
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Das einzige was mich etwas gestört hat, war das während des letzten kilometers noch zwanghaft versucht wurde, irgendwas zusammenzufassen, ich hätte es schöner gefunden wenn man geschwiegen hätte, weil die bilder für sich besser sprechen, aber konnte einfach den ton ausstellen von daher wars okay. Ich möchte sowas nicht kommentieren müssen, dass ist verdammt schwer...

Grade gegen Ende der Übertragungen bei den ÖRs hat man den Radsport aber keine Minute zum Überziehen geschenkt.
Das Ende der Übertragung auf Eurosport hat mich richtig gestört. Sie fangen an noch eine Art Tribute zu zeigen und hacken das dann nach 30 sekunden völlig abrupt ab und schließen mit der fröhlichen musik des giros. Entweder macht man es richtig, dann lässt man das lied wenigstens einen abschluss finden oder man lässt das ganze weg, der mittelweg war das schlechteste...

Ich fand es war eine tolle Geste Farrar mit in die Leopard-Trek-Reihe zu nehmen, sehr sehr bewegende Bilder zum Schluss, für meine Begriffe ein würdevolles Gedenken, wenn man von so etwas überhaupt sprechen kann....
 
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Ich fand es war eine tolle Geste Farrar mit in die Leopard-Trek-Reihe zu nehmen, sehr sehr bewegende Bilder zum Schluss, für meine Begriffe ein würdevolles Gedenken, wenn man von so etwas überhaupt sprechen kann....

empfand es auch als tolle Geste und es war Herzzerreißend :(
 
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Zusammenfassend zur Übertragung bin ich der Meinung, das es heute von allen Seiten, den Teams, den Fahrern, den Eurosport-Kommentatoren und auch dem Publikum an der Straße in Italien ein sehr würdevoller, respektvoller und ergreifender Umgang mit diesem schrecklichen Ereignis war.

Ich fand es, so man das denn in diesem Zusammenhang überhaupt sagen darf, ganz große Klasse.
 
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Schließe mich der Meinung von friesenfrank an: Es war eine sehr schwere Situation für alle Beteiligten, aber man hat das sehr gut gelöst.

Die morgige 5. Etappe hat mit Hügeln, Schotter und Uphill Finish einiges zu bieten. Wäre was für Gilbert, wenn er am Start wäre. Die Frage ist wer hier in Abwesenheit des Ardennenkönigs gewinnen wird. Nibali? Scarponi? Purito? Visconti? Eine Ausreißergruppe? Wird morgen überhaupt schon wieder voll gefahren?
 
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Zusammenfassend zur Übertragung bin ich der Meinung, das es heute von allen Seiten, den Teams, den Fahrern, den Eurosport-Kommentatoren und auch dem Publikum an der Straße in Italien ein sehr würdevoller, respektvoller und ergreifender Umgang mit diesem schrecklichen Ereignis war.

Ich fand es, so man das denn in diesem Zusammenhang überhaupt sagen darf, ganz große Klasse.

Gut zusammengefasst!:daumen:
 
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Der Giro ist wohl eine der gefährigsten Radsportveranstaltungen überhaupt. So viele Unfälle mit dramatischen Folgen hat wohl keine andere Rundfahrt zu bieten.
 
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R.I.P. Wouter.

Ich krieg die Bilder nicht aus dem Kopf, wie er auf dem Boden liegt und Blut aus ihm raussprudelt. Live zu sehen wie jemand stirbt... Scheissfernsehen, müssen die draufhalten?
 
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Wenn man sich beruhigt und drüber nachdenkt wird sich die Frage mit Logik erklären.
Woher soll der Kameramann wissen das er gerade stirbt? Und 2. ist es sein Aufgabe den Giro zu filmen oder?
3. Ist wegsehen genau das, was wir eigentlich NICHT gebrauchen können.
Schlimm finde ich nur, das seine Familie und Freundinn vermutlich das ganze mit erlebt haben ( müssen ).
Sportler kennen das Risiko, in jeder Sportart. Aber es wird verdrängt denn nur so kann man sich auf den Wettkampf einlassen.
Kann ich mich auch gut an eine Unfallberichterstatung im tv erinnern, da wurde ebenfalls "live" jemand reanimiert und Tote lagen herum. Soll jetzt nicht zynisch verstanden werden.
 
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Ich finde, dass die Kritik am Giro nicht vollkommen korrekt ist. Zweifellos versucht die Giro-Organisation jedes Jahr einen spektakulären Giro zu bieten und es werden teilweise Abfahrten geboten, die kein Mensch mit 100km/h auf diesen Straßen fahren sollte. Vllt. wäre die eine oder andere Abfahrt zu streichen. Der Unfall von Wouter ereignete sich auf einer halbwegs guten Straße. Sowas passiert überall und hat nichts mit dem Giro speziell zu tun. Denkt nur an die Unfalle von Voigt oder Perreiro bei der Tour. Ist halt gut gegangen. Oder der heftige Unfall von Impey bei der Türkei-Rundfahrt vor paar Jahren. Unfälle gehören (leider!) zum Radsport dazu. Positiv ist allerdings zu sehen, dass trotz zahlreicher Unfälle zum Glück selten Tragödien passieren.

Anders als die Kritik an der Streckenführung, könnten sich einige Hersteller (auch wenn es in diesem Fall nicht der Grund war) mehr Gedanken über die SIcherheit ihrer Produkte machen, als um reine Gewichtsvorteile und optimierte Aerodynamik. Wie oft haben wir in letzter Zeit Unfälle bei Sprints aufgrund gebrochener Laufräder gesehen? Es ist schon irgendwie ironisch, dass z.B. bei Paris-Roubaix Teams mit hohen Carbon-Laufrädern fahren.

Zum Glück wurde die Helmpflicht eingeführt. Vllt. sollte die Rennleitung ebenfalls grundsätzlich Umschauen bei Abfahrten verbieten (wäre m.M.n. eine logische Konsequenz).

Ansonsten traurige Geschichte, die hoffentlich im Radsport nie mehr passieren wird (zumindest nicht in diesem Ausmaß).
 
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Wie oft haben wir in letzter Zeit Unfälle bei Sprints aufgrund gebrochener Laufräder gesehen?

Nie?

im fall von weylandt wäre es vielleicht sogar besser gewesen weniger stabiles material zu fahren. denn so wie die letzten berichte sagen, hat er mit dem pedal an diesem mauervorsprung eingefädelt und wurde regelrecht in die luft katapultiert. auf den bildern des rades war zu erkennen, dass der pedalkörper total zerstört aber die pedalachse immer noch ganz war. genauso wie die kurbel auch unzerstört aussah.
was sollen da die hersteller machen?
 
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den herstellern die schuld zu geben ist doch unsinn, der sturz hatte doch nichts mit einem materialfehler zu tuen?
während der abfahrt nicht mehr umsehen ist auch schwachsinn, eine orientierung wie weit hinter mir einer ist, ob evtl. ein schnellerer fahrer überholen will usw. dient auch der sicherheit!

Mir ist ehrlich gesagt aber auch nichts eingefallen um abfahrten zu entschärfen, klar kann man "gefährliche" abfahrten meiden, aber nach jedem alpenpass hat man 50-60 kmh drauf was leider schon zu viel sein kann wenn man stürßt!

Abfahrten lassen sich auch nicht vermeiden, wo es berg hochgeht muss man auch wieder runter. Man kann vllt abfahrten "neutralisiert" fahren, also alle langsam und mit bissl abstand hinter der rennleitung her, aber was macht man wenn ne außreißergruppe vorne ist? also eigentlich auch schwachsinn...
 
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bei steilen, schmalen und kurvenreichen abfahrten passieren bestimmt leichter stürze, aber wahrscheinlich garnicht so heftig wie der von weylandt.
gerade bei den gut ausgebauten passabfahrten (wie z.B. galibier, glockner usw.) wo man teilweise 100 km/h drauf hat, darf man sich aber keine unachtsamkeit erlauben, da bei so einem tempo die folgen fatal sein könnten.

man wird das risiko nie 100%ig ausschalten können.

jetzt den herstellern oder veranstaltern die schuld für solche unfälle zu geben halte ich für keinen guten weg.

selbst wenn sie den nächsten giro 3000 kilometer auf einer flachen autobahn austragen, wird ein schwerer sturz nie ausgeschlossen sein.
 
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Ich finde, dass die Kritik am Giro nicht vollkommen korrekt ist. Zweifellos versucht die Giro-Organisation jedes Jahr einen spektakulären Giro zu bieten und es werden teilweise Abfahrten geboten, die kein Mensch mit 100km/h auf diesen Straßen fahren sollte. Vllt. wäre die eine oder andere Abfahrt zu streichen. Der Unfall von Wouter ereignete sich auf einer halbwegs guten Straße. Sowas passiert überall und hat nichts mit dem Giro speziell zu tun. Denkt nur an die Unfalle von Voigt oder Perreiro bei der Tour. Ist halt gut gegangen. Oder der heftige Unfall von Impey bei der Türkei-Rundfahrt vor paar Jahren. Unfälle gehören (leider!) zum Radsport dazu. Positiv ist allerdings zu sehen, dass trotz zahlreicher Unfälle zum Glück selten Tragödien passieren.

Anders als die Kritik an der Streckenführung, könnten sich einige Hersteller (auch wenn es in diesem Fall nicht der Grund war) mehr Gedanken über die SIcherheit ihrer Produkte machen, als um reine Gewichtsvorteile und optimierte Aerodynamik. Wie oft haben wir in letzter Zeit Unfälle bei Sprints aufgrund gebrochener Laufräder gesehen? Es ist schon irgendwie ironisch, dass z.B. bei Paris-Roubaix Teams mit hohen Carbon-Laufrädern fahren.

Zum Glück wurde die Helmpflicht eingeführt. Vllt. sollte die Rennleitung ebenfalls grundsätzlich Umschauen bei Abfahrten verbieten (wäre m.M.n. eine logische Konsequenz).

Ansonsten traurige Geschichte, die hoffentlich im Radsport nie mehr passieren wird (zumindest nicht in diesem Ausmaß).

Ich glaube nicht das die strecken zu schwierig sind, besonders nicht die vom montag.

sofern die fahrer wissen was auf sie zu kommt passen sie ihr fahrweise ja auch den bedingungen an und können sich auf einen sturz "einstellen".

gefährlich sind die unscheinbaren stellen, wo keiner mit rechnet. wie auch im falle von wouter weylandt, hätte man jemanden die ganze Strecke angucken lassen und der sollte die 100 gefährlichsten stellen makieren, der hätte diese stelle sicher nicht erkannt.

eine höhere sicherheit durch bessere helme,stabilere räder etc ist sicherlich sinnvoll, schließt aber keinen sturz aus und wenn mann unglücklich fällt lässt es sich auch nicht verhindern.

das einzig sinnvolle was ich sehe, ist das man versucht möglichst wenig abfahrten in die rennentscheiden phasen legt. aber auch hierdurch wäre das für montag nicht von relevanz gewesen. außerdem gehören knifflige stellen zum radsport nunmal dazu. der eine kanns besser der andere schlechter, mit dem herrausnehmen solcher stellen klaut man manchen fahrern ihren vorteil.

Ohne da jetzt irgendwas zu verherrlichen, aber es ist der gleiche aufschrei der nach der atom-katastrophe in japan. an der eiglichen lage hat sich nichts geändert, nur finden viele alles auf einmal tausendmal so gefährlich wie vorher.
 
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Stürze beim Sprint wegen gebrochener Laufräder in letzter Zeit? Also ich kann mich nur an diesen bei der Tour de Suisse 2010 erinnern:

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Da bricht das Laufrad allerdings weil sich die Reifen von Cavendish und Haussler (?) kreuzen.
 
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