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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Dann bleibst es bei der Spekulation. Dann würde ich mich aber eher auf einen 5 und 20 min Test verlassen. Die Frage ist natürlich wozu du deine FTP nutzen willst ?
Ich brauch die z.b. überhaupt nicht fürs Training und für den Wettkampf orientiere ich mich auch eher an der Wettkampflänge.
Bei den Intervallen kann man auch nach dem MMP oder nach ISO-Effort, maximale Leistiung die man über die Serie halten kann, gehen.
@Mi67 hat da man ein Excel-Sheet gemacht das funktioniert ganz gut. Ich erlaube mir mal das hier nochmal hochzuladen:

Brauche es für das Pacing bei 3 LG und Ötzi
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Du kannst doch nicht ein 8 Stunden Rennen nach der FTP pacen, das ist doch Blödsinn
 
Ich melde mich auch mal zum Thema und habe ein paar Fragen zum Test.
Kurz zu mir: ich fahre jetzt seit einigen Jahren Rennrad, meistens allein, ab und zu mal in Gruppen bei RTFs, ab und zu gemütliche Runden mit meiner Freundin. Ich fahre zum Spaß (aber auch an meiner Leistungsgrenze) und trainiere nicht gezielt.
Im letzten Dezember habe ich einen Rollentrainer gekauft, um mal ein bisschen nach Watt-Werten zu trainieren.
Dazu habe ich einen FTP-Test gemacht: 20 Minuten-Test nach Vorgaben meines Wahoo Elemnt Bolt.
Ergebnis: FTP 233 (Test 1). Das war Ende Dezember. Mitte Dezember war ich ein Woche auf Lanzarote Radfahren.

Januar habe ich etwas auf dem Rollentrainer trainiert, im Februar/März musste ich etwas kürzer treten. April, Mai und Juni saß ich wöchentlich ca 3 Mal auf dem Rad: ca. 1 bis 3 Stunden, mal hart, mal ruhig, draußen oder Intervalle auf der Rolle.
Gestern habe ich den FTP-Test dann wiederholt. Ergebnis: 231. o_O

- Warum niedriger? Hab ich so schlecht trainiert? Fühle mich eigentlich fit und hab zuletzt auf vielen Segmenten PB gesammelt.
- Warum konnte ich mich so anstrengen/warum war es so anstrengend? Puls deutlich (!) höher als beim ersten Test. Ist das gut/schlecht?
- Ist ein "hartes Trainingslager von 1 Woche" für das Ergebnis dieses Tests besser, als einfach viel Fahren? Zeigt ein FTP-Test eher "kurzfristige Fitness" an?
- Ist der erste Test einfach falsch gewesen? Ich hinterher den Trainer noch mal kalibriert und den Radumfang richtig eingestellt (daher die falsche KM und KM/H Angabe beim ersten Test).
- Gestern wars sehr schwül/warm. Puls daher hoch? Leistung runter?
ftp_test1.jpg
ftp_test2.jpg

Grundsätzlich ist mir das FTP-Ergebnis nicht so wichtig. Ich fahre ja nur zum Spaß und nutze den Wert nur für das Intervalltraining auf der Rolle. Ich wundere mich nur etwas, weil ich schon dachte, dass ich mich verbessert hätte.
 
Anhand der wenigen Infos, kann man nicht viel zu den Ergebnissen sagen.
Da du vor dem Test im Dezember ja auch Rad gefahren sein wirst, kann es gut sein, dass sich deine FTP tatsächlich nicht großartig verändert hat. Einfach nur wie immer Radfahren, führt nicht unbedingt zu großen Sprüngen.
Ich würde allerdings zunächst mal die Genauigkeit des Trainers sicherstellen oder nachlesen, ob der überhaupt einigermaßen verlässliche Werte liefert. Gibt genug, deren Werte nur mehr als Unterhaltung nützlich sind.


FTP und Leistungsgewicht dürften bei mir derzeit auf dem Jahrestiefststand sein. Wollte eigentlich im Hinblick auf den Ötzi weiterhin hauptsächlich L2 und SST fahren. Die letzten 4-5 Wochen bin ich dann aber doch jedes Wochenende Rennen gefahren. Statt langen Ausfahrten gibts am Wochenende also immer einen auf die Mütze. Zu mehr als einem Tag kurze harte Intervalle (30/30 oder Tabata) kann ich mich unter der Woche dann nicht mehr durchringen. Den Rest der Zeit juckel ich locker durch die Gegend. Volumen und CTL sind gesunken, auf rund 14-15h und 110-115CTL.
Anaerob läuft der Motor daher gerade richtig. Konnte meine PB's über 5Sek, 20Sek, 1Min und 3Min deutlich verbessern. Wie stark auf Kosten der FTP das nun ging trau ich mich gerade gar nicht zu testen. 1,5kg schwerer bin ich auch.
Werde das aber jetzt so beibehalten. Ein gutes Ötziergebnis wäre zwar cool, aber vom Typ her liegen mir andere Rennen einfach besser und mit ständig wechselnden Prioritäten verschwendet man ja schon eine Menge Potenzial.
 
Anhand der wenigen Infos, kann man nicht viel zu den Ergebnissen sagen.
Da du vor dem Test im Dezember ja auch Rad gefahren sein wirst, kann es gut sein, dass sich deine FTP tatsächlich nicht großartig verändert hat.

Ja, wird wohl so sein. Mich hat nur auch die krasse Änderung des Pulses irritiert: Beim 20-Minuten-Intervall Schnitt Test 1: 153 BPM, jetzt: 173 BPM.

Einfach nur wie immer Radfahren, führt nicht unbedingt zu großen Sprüngen.

Ja, so wird es wohl sein. Ist es denn so, dass man beim Radfahren eher schnell und ohne viel Training einen Wert X (Ich nenne es mal "Persönlicher Grund-FTP-Wert") erreicht, und alles darüberhinaus mit viel Training verbunden ist? Sprich: Fortschritt beim Radtraining ist sehr deutlich keine Lineare Funktion?
[Oder ist ~230 einfach so niedrig, dass das jeder fast untrainierte auch schafft? Dann verzieh ich mich mal wieder aus eurem schönen Thread und geh Radfahren ;) )

Ich würde allerdings zunächst mal die Genauigkeit des Trainers sicherstellen oder nachlesen, ob der überhaupt einigermaßen verlässliche Werte liefert. Gibt genug, deren Werte nur mehr als Unterhaltung nützlich sind.
Ist ein Tacx Flux. Passt schon, denke ich. Der FTP-Wert passt insgesamt auch gut zu geschätzten Strava-Werten.
 
Ja, so wird es wohl sein. Ist es denn so, dass man beim Radfahren eher schnell und ohne viel Training einen Wert X (Ich nenne es mal "Persönlicher Grund-FTP-Wert") erreicht, und alles darüberhinaus mit viel Training verbunden ist? Sprich: Fortschritt beim Radtraining ist sehr deutlich keine Lineare Funktion?
Ja das ist so, nicht nur auf dem Rad auch z.b. beim Laufen. Bis zu einem gewissen Punkt komme man ohne große Mühe und im Prinzip auch mit jeder Art von Training. Irgendwann kommt der Punkt wo man um jedes Watt kämpfen muss. Entweder Umfang Intensität , bzw der optimalen Mischung aus beiden.
Beim 20-Minuten-Intervall Schnitt Test 1: 153 BPM, jetzt: 173 BPM.
Deswegen würde ich den einzelnen Test auch nicht so ernst nehmen., Vielteich war auch was anderes.
Wobei wenn der erste Test mit so einer niedrigen HF war, dann kann du da eingentlich nicht wirklich ausgelastet gewesen sein. Voraussetzt die Messung der HF ist korrekt
Statt langen Ausfahrten gibts am Wochenende also immer einen auf die Mütze. Zu mehr als einem Tag kurze harte Intervalle (30/30 oder Tabata) kann ich mich unter der Woche dann nicht mehr durchringen.
Bin mir in der CX Saison so, zumal die Tage dann auch nicht kurz sind und es schwierig war mit Grundlage. Ich hab das letzte Saison etwas anders gemacht und bin länger Grundlage gelaufen (laufen aber nur wegen den Licht) statt kurz intensiv was zu machen. Ich meine das das für meine Form besser war.
 
Ja das ist so, nicht nur auf dem Rad auch z.b. beim Laufen. Bis zu einem gewissen Punkt komme man ohne große Mühe und im Prinzip auch mit jeder Art von Training. Irgendwann kommt der Punkt wo man um jedes Watt kämpfen muss. Entweder Umfang Intensität , bzw der optimalen Mischung aus beiden.

Ja, vom Laufen kenne ich das auch. Ich dachte nur (oder hatte gehofft), dass der Punkt deutlich später kommt. ;)

Ja, das mit dem ersten Test stimmt; würde aber nur bedeuten, dass der Wert damals noch höher gewesen wäre. Problem an dem Test war aber, dass er zunächst von einem geschätzten Wert ausging, was sich ja dann evtl. falsch auf die Belastungsintervalle auswirkt.

Was solls. Ich trainiere jetzt mal ne Weile mit Trainerroad und schau dann, ob sich was tut.
 
Das ist dasselbe in Grün. Im laufen weiss ich sogar besser weil da ja parkt sich jeder 10km Lauf eine vergleichbarer Leistungstest ist. Da hatte ich praktisch nach 3 Jahren ein Plateau erreicht und von da an hing es nur noch Sekundenweise weiter. Dann hat ich mein Training mal recht stak geändert, da kommt ich dann nochmal ne Minute rausholen, aber dann war wieder ein Plateau da.
Das war dann beim Rad fast schneller der Fall, wobei ich immer auch rad gefahren bin weil ich Duas gemacht hatte. Aber als Läufer fängt man halt auch auf dem Rad nicht von Null an. Heisst man erreicht auch das Plateau schneller.
Bei mir kommt natürlich dazu das das Alter gegen mich arbeitet.
 
Weil es grad so gut passt: http://jpansy.at/2015/10/21/wenn-radfahrer-laufen/

Pansy liegt mit seiner Vo2max von circa 70 bei 34:30min auf 10km und 5 w/kg FTP auf dem Rad.

Nun folgendes: Ich kenne ich sowohl meine Vo2max (Spiro+Laktat ermittelt auf dem Laufband) sowie meine 10km Leistungsfähigkeit beim Laufen. Kann ich daraus wirklich Implikationen über eine mögliche FTP bzw. das Potential auf dem Rad ziehen (entsprechendes Training angenommen)?

Auch interessant, dass er durch das Laufen an den Beinen zugelegt hat, bei mir ist es genau andersrum...
 
Nun folgendes: Ich kenne ich sowohl meine Vo2max (Spiro+Laktat ermittelt auf dem Laufband) sowie meine 10km Leistungsfähigkeit beim Laufen. Kann ich daraus wirklich Implikationen über eine mögliche FTP bzw. das Potential auf dem Rad ziehen (entsprechendes Training angenommen)?
Ich denke schon. Meine berechnete Leistung beim laufen liegt im Bereich meiner Zeitfahrleistung. Ähnlich Wettkampfdauer voraussetzt und jeweils Wettkämpfe mit richtiger spezifischer Verbreitung vergleichen. Also es nie beides zu einem Zeitpunk gleich gut.
Aber zumdinst bei mir ist das Potenzial relativ gleicht. Wobei ich als eher muskulöser Typ bezogen auf den Speed beim Laufen relativ schlechter abschneide als beim Zeitfahren.
Wobei ich in einer Sportart aus trainiert, meine V02max in der jeweils andern wohl nicht voll abrufen kann. Kann ich schon an der HF sehen. Bei viel HIIT auf dem Rad komme ich mit laufen nie in Regionen die ich auf dem Rad erreiche und umgekehrt.
 
Dann habe ich ja noch gut was zu trainieren wenn ich meine Daten mit leichten Abstrichen (Laufband Vo2max ist wohl nicht 1zu1 übertragbar aufs Radergometer) in diese Formel eingebe :rolleyes:

Relative VO2Max = [(10.8 x W)/M] + 7

where:

W = watts
M = cyclist weight in kg
VO2Max = mL/(kg x min) (ACSM, 2010)
 
Hi

gestern bei einem 39min-EZF(242w) die letzten 20min. mit 254W auf dem TT gefahren. Ich bin zufrieden, da bisher recht wenig TT-Kilometer gefahren.
Vor 2 Monaten waren es 250W auf dem RR.


Moin

So hab mich heute auch mal rangewagt bevor der Heuschnupfen kommt. Leider hab ich die Strecke bisl falsch eingeschätzt, daher 12min Pause zw. Vorbelastung und 20min-Test.

Von mir angenommene FTP 230W.

Vorbelastet mit 1x5min L5 mit 267W.
Dann 12min. mit 140-170W.
Bei den 20min. kam ich auf 250W. (3.95w/kg)

Zwischendrin kurz nen mentalen Hänger da der Gluteus schmerzte/brannte und es nach 3-4min schon recht hart war.....2-3x kurzer Wiegetritt brachte Linderung. Hintenraus ging noch bisl mehr.

Strava sagt nun FTP 239.
250w x0.92 wären exakt meine angenommenen 230W. (3.65w/kg)

Mit den 230W passen meine anderen Trainingsbereiche recht gut, wenn ich mir den Puls der letzten Fahrten so ansehe.

Edit: besseres Bild von den 20min.

976aa2c8824f9d10874437051eca2aab.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe eine Offtopic Frage.

Habe meine Kurbellänge wieder von 177,5 auf 172,5 reduziert UND wieder von Qrings auf runde Blätter gewechselt.
Warum und wieso ist nicht so wichtig, es sei denn, jemand ist interessiert ^^

Mir war bewusst, dass ich eine gewisse Adaption benötige um wieder "100%" geben zu können.
Hab seitdem 3mal trainiert, und mir ist aufgefallen, dass ich im unteren L4 bei ca 310W (FTP 340W) bereits nach 3-5min sehr "dicke" Beine bekomme, und sich das generell eher wie 360W angefühlt hat.

Denkt ihr das ist normal, dieser starker Leistungsverlust (vorläufig), oder hab ich beim Umbau wohl eher etwas mit der Montage beim PM vermasselt?

Vorher war es so, dass sich 310W noch relativ locker angefühlt habe, ein Tempo dass ich über 2h halten kann (bereits in einem Rennen gefahren).


Gruß
 
Du könntest beim nächsten Intervalltraining mal "blind" fahren testen. Also einfach nicht auf die Watt gucken (Also wirklich gar nicht) und hinterher auswerten. Am besten an einem Referenzberg um gleichzeitig einen falsch kalibrierten PM zu identifizieren. 30 Watt Abweichung sollte man ja schon an den Zeiten merken
 
Du könntest beim nächsten Intervalltraining mal "blind" fahren testen. Also einfach nicht auf die Watt gucken (Also wirklich gar nicht) und hinterher auswerten. Am besten an einem Referenzberg um gleichzeitig einen falsch kalibrierten PM zu identifizieren. 30 Watt Abweichung sollte man ja schon an den Zeiten merken

Das wäre eine Möglichkeit, ja. Hatte bereits bedenken, weil ich am Standard Berg deutlich schneller war als sonst, mit vergleichbarer Leistung. Da der aber nur 4,2% im Schnitt hat, kann auch der Wind einen großen Einfluss nehmen..denke ich.

@ernsthaber: Das war bei Eschborn-Frankfurt. Da war ich die letzten beiden 2h alleine unterwegs und habe da quasi fast konstant die 310W gedrückt. Aber wollte einfach darauf hinaus, dass sich das eben deutlich anders angefühlt hat als da, und auch generell die letzten Wochen.
Ich wiege aktuell 78kg, das macht dann irgendwie 4,3 oder 4,4 W/kg an der Schwelle.
Denke das mit der Muskulatur kann stimmen, ich bin sowieso eher der Spinner.. auch am Berg gerne 95+ und unter 85 fühle ich mich nicht mehr wohl.
Meine Intervalle fahre ich Bergauf, im Flachen, Bergab, also nichts spezifisches, wobei es bergauf natürlich etwas leichter ist die Leistung konstant zu halten.


Was meinst du damit ronde?



Auf jeden Fall, schonmal vielen Dank für eure Antworten! Ich werde zunächst nochmal den Powermeter versuchen zu validieren und ansonsten wenn alles passt, abwarten, und bei Erfolg wieder hier melden!
 
War vorne dabei, hatte dann einen kleinen Defekt. Kette zwischen Chaincatcher und Rahmen gefallen (hat sich irgendwie verbogen) und dann war die Gruppe weg und ich habe den Rest alleine genossen.

Ja war das Jedermann Rennen. Bin ja erst seit 1 Jahr dabei und meine Lizenz wurde dann direkt Elite C, trotz 22 Jahren, doofe Regelung


Ich werde und habe das bereits ins Training eingebaut, das mit den dickeren Gängen am Berg, aber komme wirklich nicht damit klar. Glaube es liegt einfach an meiner Muskelfaserverteilung. (War damals beim Pumpen genauso, wirklich was drauf wollte nicht an den Beinen. Was jetzt nicht heißt, ich habe dürre Schenkel. (62cm Umfang oben unterm Arsch)).

Das mit der Kadenz bezieht eich natürlich auf Schwellennaher Leistung. Wenn's locker zur Sache geht, gammel ich auch mal gerne mit 80+ im Flachen herum.

Hatte mir genau deshalb auch die 177,5er montiert. Hatte aber nicht geändert, war dennoch so schnell tretend unterwegs...aber wegen Komfort bin ich nun wieder zurück. Das war mir einfach etwas zu viel Beigung des Knies, auch wenn's gerade noch nicht Schmerzhaft war.

Meinst du dass meine hohe Kadenz am Berg direkt etwas schlechtes sein muss?

Gruß
 
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