• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Ich gebe zu, dass ich das Powerprofil auch nicht regelmäßig teste (Schlamperei!),
tja. die Frage ist ja, will man testen oder trainieren. Für jeden Test geht mindestens ein gutes Intervalltraining drauf, eigenlich sogar noch ein Tick mehr, da man noch etwas besser regeneriert sein müsste.
Ich teste ganz selten, weil eigentlich weiss ich schon bei 3/4x8 Intervalltraining in Relation zur HF ganz gut wo ich stehe. Alles andere ist dann mehr fürs Ego oder um das im Forum zu posten ;)
 

Anzeige

Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
tja. die Frage ist ja, will man testen oder trainieren. Für jeden Test geht mindestens ein gutes Intervalltraining drauf, eigenlich sogar noch ein Tick mehr, da man noch etwas besser regeneriert sein müsste.
Ich teste ganz selten, weil eigentlich weiss ich schon bei 3/4x8 Intervalltraining in Relation zur HF ganz gut wo ich stehe. Alles andere ist dann mehr fürs Ego oder um das im Forum zu posten ;)

Für die reine Schwellenleistung mag Deine Aussage zutreffen. Wenn einen auch noch was anderes interessiert seh ich das anders. Und ich kenn eine ziemlich große Anzahl an Fahrern, die ggf eine ganz gute Schwellenleistung haben, aber im Radrennen abgehängt werden, wenn - wie üblich - ruppig und ungleichmäßi gefahren wird. Da würde es sich ggf auch mal auszahlen nicht nur auf einen Parameter zu schielen.
 
ja schon, aber dann teste/überprüfe ich zeitnah vor dem Wettkampf, das aus was ich meine was mein Wettkampftempo sein sollte. Bzw, ich taste mich auch an ne mögliche Belastungstruktur ran; auch um einfach das Belastugnsgefühl einzunorden.
Aber ein CPxy würde mich da auch nicht wesentlich weiterbringen.
 
tja. die Frage ist ja, will man testen oder trainieren. Für jeden Test geht mindestens ein gutes Intervalltraining drauf, eigenlich sogar noch ein Tick mehr, da man noch etwas besser regeneriert sein müsste.
Ich teste ganz selten, weil eigentlich weiss ich schon bei 3/4x8 Intervalltraining in Relation zur HF ganz gut wo ich stehe. Alles andere ist dann mehr fürs Ego oder um das im Forum zu posten ;)

Die Verfolgung der Leistung in Intervallen ist natürlich eine gute Möglichkeit, aber ein 60 min.-FTP-Test zu fahren schafft nicht nur eine begründete Ahnung, sondern Gewissheit, wo man steht. Oft mache ich das nicht aber ich finde das für den Kopf wichtig, zumal im Winter, wo es für mich keine Wettkämpfe gibt.
 
Ja und die Gewissheit ist halt gut fürs Ego , oder positiver formuliert fürs Selbstbewusstsein. Nur für die Trainingssteuerung braucht man es entgeltlich nicht.
Aber ist auch ok so, das gehört dazu. Ab und zu machen ich auch Tests um die Gewissheit zu haben das mein Training wirklich das erreicht hat was ich meine erreicht zu haben. Und klar ist das nett sich ne schöne Zahl ins Trainingstagebuch eintragen zu können.
 
Macht doch nix. Immerhin kannst Du dann über die Kurve Dein gesamtes Leistungsprofil sehen. Und vielleicht sieht das garnicht so schlimm auch, wie Du befürchtest. Versuch macht kluch. :)

Aktuell 315W bei 66kg. CPs bis 20min ausgefahren und anhand von Erfahrungswerten abgeschätzt. 20min allerdings mit dem MTB auf nem profilierten Kurs ausgefahren. NP lag 10-15W über AVG. Aufm TT hab ich sowohl den Coggan Test gemacht, als auch die Stunde mal voll ausgefahren. Punktlandung - exakt gleiches Ergebnis.

315W bei 66kg, ich bin echt beeindruckt. Wieviel trainierst Du wöchentlich um auf diese Leistung zu kommen?
 
Ich hab ne Weile Duathlon gemacht und lass jetzt das Laufen bleiben. Das kommt dem Radeln zugute und schont die Knochen. Die gleichmäßige Leistungsabgabe kommt mir also entgegen. Trainingsumfang derzeit so um die 350-400km pro Woche auf dem MTB. 2-3kg weniger waeren nicht schlecht. Aber die Schokolade die da immer im Büro steht und die Nutella Brötchen... Naja, und ich ess halt gerne.
 
Ich trainiere auch seit November zum ersten mal mit Powermeter.
Hier meine Werte:

Ende Oktober
FTP 266W bei 75kg - 3,55W/kg

Mitte Dezember
FTP 284W bei 73kg - 3,89W/kg

Mein Ziel bis Mitte April wäre eine FTP von 300W bei 71kg was dann 4,22W/kg entspricht. Damit wäre ich glücklich :D
Diesen Samstag steht wieder ein Test an, dann habe ich wieder einen aktuellen Abgleich meiner Werte.
 
Ich hab ne Weile Duathlon gemacht und lass jetzt das Laufen bleiben. Das kommt dem Radeln zugute und schont die Knochen
mach sich das sehr bemerkbar ? Verschenkt man viel man läuft oder geht es nur im die letzten paar Watt ?
Ich hab grad einen ende Dezember einem Block "Strandlaufen" gemacht. Bin danach zunächst sehr schwer wieder in HIIT Training gekommen. Aber die Leistung im Grundlagenbreich war gut.
 
ca. 300 Watt bei zur Zeit 81 kg. Das wird sich aber hoffentlich sowohl von der Watt- als auch von der Kilo-Zahl noch relativieren (ich weiß nur noch nicht in welche Richtung :D). Ziel ist der Bereich zwischen 4,2 und 4,5.
Ich hab den PM noch nicht so lange. Die bisherigen Test liegen so bei 19-20 Minuten (je nach Wind geht mir manchmal die Strasse aus). Im Nachbarforum wird ja über diese Themen gerade episch diskutiert. Dort gibt es einen ganz interessanten Ansatz, den ich, wenn ich diese scheixx Erkältung überwunden habe, mal ausprobieren werde. Der Test ist lediglich fünf Minuten lang und ist so ausgelegt, dass in den ersten 3,5 bis 4 Minuten die W' (AWC) komplett verbraucht wird, so dass man dann auf ein Plateau kommt. Die Durchschnittsleistung der letzten Minute soll dann die CP ergeben. Ich werde das mal gegen einen 20-Minuten-Test vergleichen. Bin mal gespannt auf das Ergebnis.
 
Ja, sehe ich genauso wie Du. Aber für diese Erkenntnis brauche ich kein komplettes Coggansches CP-Profiling. Lieber mache ich ab und zu einen CP5-Test oder an einem anderen Tag einen CP2 Test. Beim Einfahren drei mal 30 Sekunden den Motor mit einer VO2max-Leistung hochdrehen, dann nochmal ein Stück locker und dann das Allout. Das macht mich nicht kaputt und gibt hinreichend Aufschluss. Das Verhältniss MLSS (Maximal Lactate Steady State) zur AWC (anaerobe Kapazität) ist ein großes Thema im HIIT-Trainingsfadens im Nachbarforum, das ich kürzlich verlinkt habe. Aus diesem Verhältnis ergibt sich, wie steil die Leistungskurve auf einer Zeitachse ist.

2 und 5 min. scheinen mir als Testdauern für einen CP-Test arg kurz. Die Validität des Tests steigt mit der Dauer der Testintervalle, weil die Ermittlung der AWC-Komponente eine geringere Reliabilität aufweist (d.h. bei Testwiederholungen größeren Schwankungen unterworfen ist), aber bei kürzeren Testdauern ein viel größeren Einfluss auf die Steigung des CP-Modells erlangt.
 
Bei den 2 min muss man die Intensität auch wirklich sehr gut treffen. Ich hab als traditionellen Test aus der Zeit ohne PM einen Anstieg für den ich so 1:30 brauche. Für ne Spitzenzeit muss da echt alles passen und die Kraft miss oben genau aufgehen und unten darf man nix verschenkt haben.
 
2 und 5 min. scheinen mir als Testdauern für einen CP-Test arg kurz. Die Validität des Tests steigt mit der Dauer der Testintervalle, weil die Ermittlung der AWC-Komponente eine geringere Reliabilität aufweist (d.h. bei Testwiederholungen größeren Schwankungen unterworfen ist), aber bei kürzeren Testdauern ein viel größeren Einfluss auf die Steigung des CP-Modells erlangt.
Ich bin mir nicht ganz sicher. Möglicherweise haben wir uns da missverstanden. Ich ersetze lediglich das typische Coggansche CP-Profiling, das er ja zusätzlich zum FTP-Test empfiehlt. Mir ist wohl bewusst, dass ich aus 2 und 5 Minuten nicht meine Gesamtkurve ableiten kann. Da orientiere ich mich schon noch an Monod und Scherrer. Aber diese Diskussion führt wahrscheinlich zu weit...
 
... aber bei kürzeren Testdauern ein viel größeren Einfluss auf die Steigung des CP-Modells erlangt.
Korrekt, sofern man aber eine ungefähre Vorstellung seiner W' hat, läßt sich ermitteln, wie hoch man über einer CP fahren muss, um diese in x Minuten auf Null zu prügeln. Danach ist diese Fehlerquelle praktisch eliminiert.
 
mach sich das sehr bemerkbar ? Verschenkt man viel man läuft oder geht es nur im die letzten paar Watt ?
Ich hab grad einen ende Dezember einem Block "Strandlaufen" gemacht. Bin danach zunächst sehr schwer wieder in HIIT Training gekommen. Aber die Leistung im Grundlagenbreich war gut.

Je kürzer die Zeit um die es geht, desto schlimmer die Auswirkung. Ich hab nach gut 6 Monaten Laufverzicht noch immer etwas Nachholbedarf bei den ganz kurzen, ganz harten Sachen. Versuche auch nur sowas ähnliches wie "Sprinten" zu probieren verlaufen bei gleichzeitigem Lauftraining meiner Erfahrung nach äußerst bescheiden.

Allerdings bin ich vor den Marathonlauf und Duathlonjahren schonmal Straßenrennen gefahren. Seinerzeit war ich kein wirklich guter Zeitfahrer. Die Ergebnisse aus den TTs im letzten Sommer/Herbst kennst Du ja.
 
Ja natürlich! Ein Leistungsmessgerät und zwei damit gemessene Maximalleistungen benötigst du dafür: die Maximalleistung über 3 min und die Maximalleistung über 20 min. Der Rest ist einfache Rechnerei.
 
Man kann W' auch noch aus einem einzelnen Test schätzen, in der Literatur wird dafür ein 3 min. all out Test diskutiert wobei CP der Leistung in den letzten 30 sec des 3 min. Test ist und sich W' aus dem Integral oberhalb der CP über die 3 min. ergibt.

Mehr dazu z.B. hier
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17473782
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18685519
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17951327

Es liegt natürlich auf der Hand, dass Testergebnisse, die nur auf einer Beobachtung basieren, weniger zuverlässig sind also soche die auf meheren Beobachtungen (=> Tests) beruhen. Die von Mi67 genannten zwei Beobachtungen sind daher auch schon das Minimum, wenn man mit solchen Tests wenig Erfahrung und kein Gefühl dafür hat, wie gut der Test geklappt hat.
 
Man kann W' auch noch aus einem einzelnen Test schätzen, in der Literatur wird dafür ein 3 min. all out Test diskutiert wobei CP der Leistung in den letzten 30 sec des 3 min. Test ist und sich W' aus dem Integral oberhalb der CP über die 3 min. ergibt.
Dieser Test erfordert eigentlich zwei Personen: den Probanden und eine zweite Person, die den Probanden anbrüllt, zu jedem Moment während dieser drei Minuten das Maximum des Menschenmöglichen in die Pedale treten. Zudem eignet sich der Test mehr für Neulinge, da nahezu jeder, der diesen Test kennt und weiß, wie man sich dabei in der Zeitdehnung der letzten 60-50-40-30-25-20-17-15-13-11-10-9-8-7-6-5-4-3-2-1 s fühlt, diesen Test beim zweiten Durchlauf "taktischer" fahren wird und damit ein verfälschtes Ergebnis erzeugt. :D
 
Zurück
Oben Unten