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EF Trainingziel 2009: vom Anfänger in die 3 Watt-Klasse

AW: EF Trainingziel 2009: vom Anfänger in die 3 Watt-Klasse

Bist du die 40 km/h allein oder in der Gruppe gefahren?

Allein ist das schon wirklich heftig.
 

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Re: EF Trainingziel 2009: vom Anfänger in die 3 Watt-Klasse
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Ich denke mal allein, sonst würde das ja keinen Sinn machen ;)
 
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Ich denke mal allein, sonst würde das ja keinen Sinn machen ;)
Ein Mal allein (20 min), ein Mal nebeneinander (30 min), danach weitere 20 min im Windschatten meines deutlich stärkeren Mitfahrers weiter, danach konnte ich nicht mal seinen Windschatten mehr halten.

Aber hier soll es eigentlich nicht um mich, sondern um EF gehen, daher bitte diesbez. EOT oder PN.
 
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Aber hier soll es eigentlich nicht um mich, sondern um EF gehen, daher bitte diesbez. EOT oder PN.
Hey, nein, es ist doch super wenn hier die guten Leute von ihren Erfahrungen berichten!

Mal noch eine andere Frage:

Nach dem was ich hier so lese (Beispiel) fahren scheinbar die GA1-Anhänger lange Zeit NUR GA1 und befürchten sogar mit "zu frühem" SST ihre Form kaputt zu machen. Dazu zwei Fragen:

1.) Geht die Schwelle nicht nach unten, wenn man sie wochen- oder monatelang nicht trainiert?

2.) Ist es überhaupt möglich, durch SST-Training die Grundage zu verschlechtern? Klar - man muß seine Zeit entsprechend seinem Trainingskonzept einteilen, und wenn man SST fährt kann man in der Zeit kein GA1 fahren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass SST in irgend einer Weise der Form schaden könnte.
 
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1.) ja
2.) Bei richtiger Dosierung der Belastung: nein
 
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Ich muss zugeben, das ich ganz anders traininere und damit zurechtkomme (im Wettkampfvergleich).

Viel, viel GA1 und Kilometer. Immer wieder sehr kurze Kraftbereiche(ca 1 Minute).

Das Problem beim GA1, der Kopf gewöhnt sich daran Anstrengung zu vermeiden. Das muß man wegtrainieren, mental. Das sind aber ganz andere Strategieen als hier beschriebene Lastbereiche abzufahren. Im Prinzip trainiere ich beim Radfahren das Gefühl, wie lange kann ich.... und wie kann man die gefühlte Belastung reduzieren und gleichzeitig höhere Last fahren.
Die Grundsatzfrage ist die, warum fährt man nicht einfach ein bischen schneller im Rennen als das letzte mal? Weil im Kopf Signale ankommen, die Beine sind schwer, es geht nicht,.... Geht aber doch, muss man dem Kopf nur klar machen.
Wie? Priorität - es gibt jetzt nur ein Ziel. Schmerz, Blasendruck, Kälte, nichts existiert. Dazu braucht es Erinnerungen. Flow nannte mir mal jemand als Namen für den Zustand. Das muss man abrufen können.
 
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@cas: das ist bei mir ähnlich, aber nur in rennsituation. fürs training gibt es ja vorgegebene bereiche die man einhalten kann, wenn man daran glaubt!
 
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@funky sportsman
Wut ist Dein Antrieb?

Bei mir sind es Erinnerungen.
 
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1.) Geht die Schwelle nicht nach unten, wenn man sie wochen- oder monatelang nicht trainiert?

2.) Ist es überhaupt möglich, durch SST-Training die Grundage zu verschlechtern? Klar - man muß seine Zeit entsprechend seinem Trainingskonzept einteilen, und wenn man SST fährt kann man in der Zeit kein GA1 fahren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass SST in irgend einer Weise der Form schaden könnte.
1. freilich! Bin gerade in 5 Monaten Pause von ca. 290-300 W auf unter 250 W abgerutscht. Hoffe aber, dass dies schnell wieder kommt.

2. Kommt darauf an. "Grundlage" bedeutet zu einem nicht unbedeutenden Teil einfach die Fähigkeit, zu erkennen, auf welchem Powerniveau man über 3 h gut dahinrollen kann. Wenn man diese psychiche Einschätzung verliert, dann ist das, was manche als "Grundlage" zu benennen pflegen, in Gefahr. Diese Äquilibriumsleistung wiederzuerlernen ist dann eine Sache, die man durch gutes Körpergefühl massiv beschleunigen kann.

Wenn Du aber in einer Radgruppe auch mal 120-160 km-Einheiten machen kannst, dann können diese Trainingseinheit gefahren werden, wie sie wollen ("auf Zug", mit "bösen Attacken" oder "luschig"), man kann dann die Grundlage nicht mehr verlieren. Selbst auf dem Ergo ist mit einer 3 h-Einheit, die bei z.B. 15% unter FTP gefahren wird, ein signifikanter Beitrag zum Thema "Grundlage" geschaffen.

Diejenigen, die einem weis machen möchten, dass man mit härteren 3 Std.-Trainings die Fähigkeit verlöre, 200er zu fahren, muss man einfach damit auskontern, dass man sagt: OK, wir fahren einfach mal zusammen einen 200er. In aller Regel wird man dann feststellen, dass der "Grundlagenfreak" halt so langsam fährt, dass man dann ebenfalls locker über 6, 8 oder mehr Std. mithalten kann.

Will sagen: ab einem gewissen Niveau und Umfang des Trainings ist die Grundlage ausser Gefahr und man sollte sich diesbez. nicht verunsichern lassen.
 
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wenn das stimmt was der prof. da sagt dann sind alle bisherigen erkenntnisse über grundlagentraining für die katz........ so schön es auch klingen mag, zeiteffektiveres training, glaub ich das noch nicht wirklich:rolleyes:
Ist es aber weitestgehend:
mit Überschreiten der Schwelle setzt Du die zellulären Anpassungsreize und mit schwellennahen Fahrten etabliert man dann das neue Leistungsniveau physisch und mental.

Also: neue Stufen erklimmen durch gedehnte Sprints, die das neue Intervallniveau nach oben hin erweitern, dann diese Intervalle durchziehen, dann konsolidieren.

Hintergrund: max. zelluläre Anpassung erfordert eine deutliche und wiederholte Gewebs-Hypoxie. Diese erzielt man leicht durch die gedehnten Sprints, die so lange gezogen werden, bis die Kreislaufbelastung in Form von aufkommender extremer Puls- und Atmungsbeschleunigung dem Treiben ein natürliches Ende setzen. Wenn das erfolgreich war, dann müsste die 5-min-Leistung, die ja schon einen großen aeroben Anteil mit beinhaltet, auf ein neues Niveau gehoben werden können und dann durch muskuläre Erschöpfung/Ansäuerung mit brennenden Beinen ihr natürliches Ende finden. Zwischen den 5 min und 20 oder 60 min liegt dann lediglich die Erlernung der wenigen Prozentpunkte, die man zurückstecken muss, um das Niveau mit höherer aerober Beimengung und nur kontrolliert anschwellendem Brennen in den Beinen dann über die Zeit zu bringen. All dies zieht prächtiglich in der Muskulatur, was einem die Gewissheit verschafft, einen jeweils optimalen Trainingsreiz hingelegt zu haben.

Merke: ohne Aua kein Erfolg!
 
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Ist es aber weitestgehend:
mit Überschreiten der Schwelle setzt Du die zellulären Anpassungsreize und mit schwellennahen Fahrten etabliert man dann das neue Leistungsniveau physisch und mental.

Also: neue Stufen erklimmen durch gedehnte Sprints, die das neue Intervallniveau nach oben hin erweitern, dann diese Intervalle durchziehen, dann konsolidieren.

Hintergrund: max. zelluläre Anpassung erfordert eine deutliche und wiederholte Gewebs-Hypoxie. Diese erzielt man leicht durch die gedehnten Sprints, die so lange gezogen werden, bis die Kreislaufbelastung in Form von aufkommender extremer Puls- und Atmungsbeschleunigung dem Treiben ein natürliches Ende setzen. Wenn das erfolgreich war, dann müsste die 5-min-Leistung, die ja schon einen großen aeroben Anteil mit beinhaltet, auf ein neues Niveau gehoben werden können und dann durch muskuläre Erschöpfung/Ansäuerung mit brennenden Beinen ihr natürliches Ende finden. Zwischen den 5 min und 20 oder 60 min liegt dann lediglich die Erlernung der wenigen Prozentpunkte, die man zurückstecken muss, um das Niveau mit höherer aerober Beimengung und nur kontrolliert anschwellendem Brennen in den Beinen dann über die Zeit zu bringen. All dies zieht prächtiglich in der Muskulatur, was einem die Gewissheit verschafft, einen jeweils optimalen Trainingsreiz hingelegt zu haben.

Merke: ohne Aua kein Erfolg!

ah, ok:)

so in etwas hat mir das ein personal trainer auch mal erklärt, klingt logisch. Werde ich mir zu herzen nehmen.
man sagt auch rennen fahren ist das beste training, denn nur wenn man an der grenze war kann man sich verbessern.
 
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meine erinnerungen machen mich wütend:dope::D
der ist gut.


@M67
Und was macht man, wenn der Kreislauf die No-Limit-Funktion hat? Mein jeweils höchst erreichter Puls ist 200. Maximal im Stundenrennen habe ich 170 geknackt. Bei Ausbelastungstests bleibe ich bei 160 stecken. Die extrem hohen Werte bekomme ich nur bei Langstrecken hin.
 
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@M67
Und was macht man, wenn der Kreislauf die No-Limit-Funktion hat? Mein jeweils höchst erreichter Puls ist 200. Maximal im Stundenrennen habe ich 170 geknackt. Bei Ausbelastungstests bleibe ich bei 160 stecken. Die extrem hohen Werte bekomme ich nur bei Langstrecken hin.
"No-Limit-Funktion"? Verstehe ich nicht ganz.

Man hat *immer* ein Limit. Entweder ist es muskulär oder durch den Kreislauf bzw. durch Mischformen beider bedingt. Wenn Du den Eindruck hast, dass Du bei aerober Last rein am muskulären Limit liegst, dann wirst Du effizienterweise eben genau dieses Limit trainieren müssen.

Ich kenne jetzt Deine Statur, Deine Kreislaufwerte, Deine Lungenparameter und Deine genauen sportlichen Ziele nicht. Daher würden jetzt Globaltipps wie "Du musst mehr Muskelmasse aufbauen" zu vergröbert sein. Aber Gedanken darfst Du Dir darüber schon mal machen.
 
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"No-Limit-Funktion"? Verstehe ich nicht ganz.

Man hat *immer* ein Limit. Entweder ist es muskulär oder durch den Kreislauf bzw. durch Mischformen beider bedingt. Wenn Du den Eindruck hast, dass Du bei aerober Last rein am muskulären Limit liegst, dann wirst Du effizienterweise eben genau dieses Limit trainieren müssen.

Ich kenne jetzt Deine Statur, Deine Kreislaufwerte, Deine Lungenparameter und Deine genauen sportlichen Ziele nicht. Daher würden jetzt Globaltipps wie "Du musst mehr Muskelmasse aufbauen" zu vergröbert sein. Aber Gedanken darfst Du Dir darüber schon mal machen.

Limit bei mir scheint die Lunge zu sein. Nur, wie trainiert man die? Bin doch schon froh das Astma aus dem letzten Jahr ohne Medizin unter Kontrolle zu haben.
Ziele 2009 per email.
 
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Limit bei mir scheint die Lunge zu sein. Nur, wie trainiert man die? Bin doch schon froh das Astma aus dem letzten Jahr ohne Medizin unter Kontrolle zu haben.
Ziele 2009 per email.
Die Lunge isoliert kann man meines Wissens nicht trainieren. Die "Atemkraft" zu trainieren, war hier mehrfach behandelt worden. Ob das etwas bringt, ist mir noch relativ schleierhaft.

Es geht daher mehr um das Gesamtpaket Herz/Kreislauf, welches sich an seinem Limit wie Atemnot anfühlt. In diesem Punkt wird das Herz selbst als Muskel automatisch durch das Ausdauertraining und das Schwellen-nahe (knapp darunter wie vor allem auch knapp darüber) mittrainiert. Das Plasmavolumen steigt gleichzeitig an, was zwar auf den ersten Blick nicht die Sauerstoff-Transportkapazität steigert, aber einen guten Schutz vor Flüssigkeitsverlust und dem damit verbundenen Leistungsverlust bietet. Was macht der Ausdauersportler dann bekanntlich? Höhentraining und dessen Variationen. Dies sorgt nochmals für einen gewissen Push und ist zeitlich sehr gut steuerbar.
 
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In zweierlei Weise: nach dem Abrollumfang und an der Mitstreiterschaft.

Bremsgriffhaltung sieht bei mir so aus, dass ich mit den Ballen auf STIs liege und die Unterarme auf den Lenkerbögen ablege. Daher vergleiche ich es eher mit Unterlenker in Kreuzotter, nur ist es so für mich bequemer. 40er schaffte ich letztes Jahr - wie gesagt - max. über 20-30 min. "Echt gut" fängt nach meinen Begriffen bei 1 h lang 40 Sachen an.

Unterarme auf dem Lenker ist dann ja wohl eher 'Tria-Haltung'. Wobei mir nicht ganz klar ist, wie man die Unterarme auf den Lenker bekommt und gleichzeitig die Handballen auf den Schremsgriffen. Nicht umsonst ragen die Tria-Aufsätze doch weit nach vorne...

In Unterlenkerposition sind bei mir bis zu einer Stunde so 36-37 drin, wobei meist der untere Rücken dann Stress macht. 40 ist aber, ganz klar, eine andere Liga. Bin froh, wenn ich die lang genug halten kann, um überambitionierte Mountainbiker abzuschütteln...:D
 
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Unterarme auf dem Lenker ist dann ja wohl eher 'Tria-Haltung'. Wobei mir nicht ganz klar ist, wie man die Unterarme auf den Lenker bekommt und gleichzeitig die Handballen auf den Schremsgriffen. Nicht umsonst ragen die Tria-Aufsätze doch weit nach vorne...
Das geht, wenn der Lenker relativ weit nach vorn rotiert montiert ist. Die Unterarmauflage am Lenkerbogen befindet sich dann natürlich immer noch nicht am Ellenbogen, sondern ca. 10-15 cm vor dem Handgelenk.

Ganz an eine Tria-Haltung komme ich damit nicht ran, aber es scheint keine schlechte Position zu sein, wenn ich die Gesichter meiner Nebenpersonen im Führungsschlag dann so ansehe. ;)

In Unterlenkerposition sind bei mir bis zu einer Stunde so 36-37 drin, wobei meist der untere Rücken dann Stress macht. 40 ist aber, ganz klar, eine andere Liga. Bin froh, wenn ich die lang genug halten kann, um überambitionierte Mountainbiker abzuschütteln...:D
36-37 Sachen über eine ganze Stunde ist aber auch schon ein sehr dickes Brot, Respekt!
 
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Der Thread wird ja richtig gut - danke an alle Beteiligten für die fachlichen und sachlichen Beiträge und Diskussionen! :)

Irgendwann sollte ich ja auch mal anfangen dieses Jahr zu trainieren. Bisher genieße ich noch die Pause... :rolleyes:
 
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Hier nochmal der Schauinslandaufstieg in MagicMaps 2D / 3D:

schauinsland2dyq6.png


Gelb - Seilbahn
Rot - Straße
Violett - mein bevorzugter Aufstieg zu Fuß

schauinsland3dqz9.png
 
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